01.11.2011 um 23:01 Uhr
Geschrieben von Donald
2.HBL - Die erste Bilanz (13-7)
13.Platz: SV Post Schwerin (7:9 P)
Der SV Post Schwerin ist mit 7:9 Punkten und einem 13ten Tabellenplatz im Soll. Als Ziel wurde der Klassenerhalt mit der Perspektive Etablierung in der Liga ausgegeben. Auch wenn nicht mal ein Viertel der Saison gespielt ist, kann man davon ausgehen, dass sich die Schweriner nicht schon allzu frühzeitig den Klassenerhalt sichern werden. Denn noch befinden sich einige Mannschaften im Tabellenkeller, die der Qualität ihrer Mannschaft nach dort nichts zu suchen haben. Das große Plus im Kampf um den Ligaverbleibt ist die Heimstärke. Außer gegen den Aufstiegsfavoriten Minden konnte man alle bisherigen Spiele vor heimischer Kulisse siegreich gestalten. Auswärts dagegen ist die Bilanz nicht das Gelbe vom Ei. Einzig in Saarlouis sprang ein Punkt für die Spieler von Coach Christian Prokop heraus. Der Weg zum Klassenerhalt wird ein langer und steiniger Weg werden, nichtsdestotrotz traue ich es dem Team um Rückraumhüne Ingo Heinze durchaus zu.
12.Platz: HSG Nordhorn-Lingen (8:10 P)
Oberstes Prinzip hat wie bei vielen Klubs ein weiteres Jahr Zweitligahandball zu gewährleisten, doch über einen einstelligen Tabellenrang würde sich in Nordhorn sicherlich niemand beschweren. Der Start war weder überwältigend noch total verpatzt. Doch die Punkteanzahl von 8:10 täuscht ein wenig über das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft hinweg. Sowohl in Saarlouis als auch gegen Essen musste man sich äußerst knapp, jeweils mit einem Tor, geschlagen geben. Da hätte es auch ein oder zwei Punkte mehr sein können. Für eine tolle Moral innerhalb der Mannschaft spricht die unglaubliche Aufholjagd gegen Münden, die schlussendlich im vielumjubelten Heimsieg mündete. Leistungsträger sind neben Torhüter Buhrmester, der flinke Rechtsaußen Schagen und Routinier Meyer. Über kurz oder lang wird sich die HSG in sicherem Fahrwasser befinden und ein einstelliger Tabellenplatz liegt im Bereich des Möglichen.
11.Platz: ThSV Eisenach (8:8 P)
Die selbsternannte Festung Werner-Aßmann-Halle in Eisenach wurde in dieser Saison bereits einmal erobert. Trotzdem braucht man in Thüringen kein Trübsal zu blasen, denn mit einer ausgeglichenen Bilanz von 8:8 Zählern steht man auf dem anvisierten Mittelfeldplatz. Diese offensiv formulierte Zielsetzung konnte man mit drei starken Heimauftritten und einem bemerkenswerten Auswärtserfolg im gefürchteten Euregium in Nordhorn untermauern. Bester Torewerfer ist der Tscheche Tomas Sklenak mit respektablen 43 Toren. Weitere wichtige Stützen im Team sind Kapitän Trautvetter und Torwart-,,Oldie" Radek Musil. Kann die Truppe, gecoacht von Adalsteinn Eyjolfsson, die Leistungen zuhause über die Saison hinweg bestätigen und in der Fremde für den einen oder anderen Überraschungserfolg sorgen, steht einer Platzierung im Mittelfeld wenig im Wege.
10.Platz: SC DHfK Leipzig (9:9 P)
Als Aufsteiger muss man sich natürlich erst einmal in der neuen Klasse etablieren und erste Duftmarke setzen. Dies ist den auf lange Sicht ambitionierten Leipziger bisher mehr als ordentlich gelungen. Vor allem die rauschenden Handballfeste in der Universitätssporthalle, wo man sich von vier Spielen dreimal durchsetzen konnte, machen Lust auf mehr und lassen kaum Zweifel aufkommen, dass sich der SC DHfK auch in der kommenden Saison Zweitligist nennen darf. Bemerkenswert war die fulminante Aufholjagd in Neuhausen, wo man einen 8-Tore-Rückstand zu einem Unentschieden umbiegen konnte. Auch beim Mitfavoriten Essen zeigte man sich von seiner besten Seite und musste nach langem Kampf nur knapp das Spielfeld als Verlierer verlassen. Überragender Mann ist der treffsichere Rechtsaußen Rene Boese, der sich in den Top3 der Torschützenliste befindet.
9.Platz: TSG Friesenheim (9:7 P)
Der Abstieg aus der Beletage der TSG Friesenheim zog einen großen personellen Umbruch mit sich. Kein Thema ist daher der direkte Wiederaufstieg. Ein einstelliger Rang mit der Tendenz zum oben spielen sollte allerdings aus Sicht der Verantwortlichen angestrebt werden. Mit 9:7 Punkten steht man auf einem neunten Rang mit Tuchfühlung zum oberen Tabellendrittel. Dass die Tabelle ab und zu ein wenig trügen kann, sieht am Beispiel Friesenheim. Von den acht Spielen waren fünf Spiele auswärts terminiert, darunter schwere Aufgaben wie Emsdetten, Potsdam und Essen. Die drei Heimspiele gewann man allesamt und so kann damit gerechnet werden, dass sich die TSG in den nächsten Wochen, wo von sechs Spielen viermal zuhause agiert wird, weiter nach vorne schieben wird. Die Qualität dazu hat die Mannschaft um Kevin Klier, Philipp Grimm und Andrej Kogut allemal.
8.Platz: VfL Potsdam (10:8 P)
Einen guten Start in die ,,Eingleisige" hat der VfL Potsdam, bescheiden mit dem Saisonziel Klassenerhalt in die Saison gestartet, hingelegt. Mit 10:8 Punkten und erfrischenden Leistungen hat man die Erwartungen bisher mehr als erfüllt. Trotzdem darf man sich auf dem Ruhepolster, 5 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, nicht ausruhen und muss weiter hart für den Erfolg arbeiten. Dann spricht vieles dafür, dass der VfL mit seiner eingespielten Mannschaft und einem kleinen, aber feinen Kader seinen Fans auch in der Spielzeit 12/13 Zweitligaspiele bieten wird. Schlagkräftige Argumente dazu lieferte Potsdam bisher zuhauf. Vor allem die starken Darbietungen gegen Friesenheim und Erlangen sollten die kommenden Gegner vor der Stärke der Potsdamer warnen. Eigengewächs Jan Piske ist mit 36 Einschlägen im gegnerischen Gehäuse der Mann mit den meisten Treffern.
7.Platz: HG Saarlouis (11:7 P)
Erst auf den allerletzten Drücker löste Saarlouis die Eintrittskarte für die neue 2.HBL. Selbstverständlich, dass man damit automatisch zum Kreis der möglichen Abstiegskandidaten zählt. Auch von den Machern der HG hörte man Aussagen wie ,,Wir wollen drin bleiben". Arg viel mehr ist objektiv gesehen mit diesem Kader auch nicht drin, doch immer wieder werden die festgezurrten Spielregeln der Liga von einigen Mannschaft, zumindest kurzfristig, außer Kraft gesetzt. Von Abstiegskampf ist Saarlouis gerade ein ganzes Stück weit entfernt. Mit 11:7 Zählern befindet man sich im oberen Tabellendrittel, der Blick geht zumindest punktetechnisch eher nach oben als in die gefährlichen Abstiegszonen. Eine schöne Momentaufnahme für Saarlouis, doch auch die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass Saarlouis über kurz oder lang wohl wieder mit der unteren Tabellenhälfte Vorlieb nehmen muss. Doch Spieler der Extraklasse wie Routinier Grgic und dem Toptalent Daniel Fontaine, aktuell bester Torschütze der kompletten Liga, werden der HG einen relativ souveränen Klassenerhalt bescheren. Eine Platzierung zwischen Platz 10 und 14 sollte, auch wegen des guten Starts, möglich sein.
Der SV Post Schwerin ist mit 7:9 Punkten und einem 13ten Tabellenplatz im Soll. Als Ziel wurde der Klassenerhalt mit der Perspektive Etablierung in der Liga ausgegeben. Auch wenn nicht mal ein Viertel der Saison gespielt ist, kann man davon ausgehen, dass sich die Schweriner nicht schon allzu frühzeitig den Klassenerhalt sichern werden. Denn noch befinden sich einige Mannschaften im Tabellenkeller, die der Qualität ihrer Mannschaft nach dort nichts zu suchen haben. Das große Plus im Kampf um den Ligaverbleibt ist die Heimstärke. Außer gegen den Aufstiegsfavoriten Minden konnte man alle bisherigen Spiele vor heimischer Kulisse siegreich gestalten. Auswärts dagegen ist die Bilanz nicht das Gelbe vom Ei. Einzig in Saarlouis sprang ein Punkt für die Spieler von Coach Christian Prokop heraus. Der Weg zum Klassenerhalt wird ein langer und steiniger Weg werden, nichtsdestotrotz traue ich es dem Team um Rückraumhüne Ingo Heinze durchaus zu.
12.Platz: HSG Nordhorn-Lingen (8:10 P)
Oberstes Prinzip hat wie bei vielen Klubs ein weiteres Jahr Zweitligahandball zu gewährleisten, doch über einen einstelligen Tabellenrang würde sich in Nordhorn sicherlich niemand beschweren. Der Start war weder überwältigend noch total verpatzt. Doch die Punkteanzahl von 8:10 täuscht ein wenig über das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft hinweg. Sowohl in Saarlouis als auch gegen Essen musste man sich äußerst knapp, jeweils mit einem Tor, geschlagen geben. Da hätte es auch ein oder zwei Punkte mehr sein können. Für eine tolle Moral innerhalb der Mannschaft spricht die unglaubliche Aufholjagd gegen Münden, die schlussendlich im vielumjubelten Heimsieg mündete. Leistungsträger sind neben Torhüter Buhrmester, der flinke Rechtsaußen Schagen und Routinier Meyer. Über kurz oder lang wird sich die HSG in sicherem Fahrwasser befinden und ein einstelliger Tabellenplatz liegt im Bereich des Möglichen.
11.Platz: ThSV Eisenach (8:8 P)
Die selbsternannte Festung Werner-Aßmann-Halle in Eisenach wurde in dieser Saison bereits einmal erobert. Trotzdem braucht man in Thüringen kein Trübsal zu blasen, denn mit einer ausgeglichenen Bilanz von 8:8 Zählern steht man auf dem anvisierten Mittelfeldplatz. Diese offensiv formulierte Zielsetzung konnte man mit drei starken Heimauftritten und einem bemerkenswerten Auswärtserfolg im gefürchteten Euregium in Nordhorn untermauern. Bester Torewerfer ist der Tscheche Tomas Sklenak mit respektablen 43 Toren. Weitere wichtige Stützen im Team sind Kapitän Trautvetter und Torwart-,,Oldie" Radek Musil. Kann die Truppe, gecoacht von Adalsteinn Eyjolfsson, die Leistungen zuhause über die Saison hinweg bestätigen und in der Fremde für den einen oder anderen Überraschungserfolg sorgen, steht einer Platzierung im Mittelfeld wenig im Wege.
10.Platz: SC DHfK Leipzig (9:9 P)
Als Aufsteiger muss man sich natürlich erst einmal in der neuen Klasse etablieren und erste Duftmarke setzen. Dies ist den auf lange Sicht ambitionierten Leipziger bisher mehr als ordentlich gelungen. Vor allem die rauschenden Handballfeste in der Universitätssporthalle, wo man sich von vier Spielen dreimal durchsetzen konnte, machen Lust auf mehr und lassen kaum Zweifel aufkommen, dass sich der SC DHfK auch in der kommenden Saison Zweitligist nennen darf. Bemerkenswert war die fulminante Aufholjagd in Neuhausen, wo man einen 8-Tore-Rückstand zu einem Unentschieden umbiegen konnte. Auch beim Mitfavoriten Essen zeigte man sich von seiner besten Seite und musste nach langem Kampf nur knapp das Spielfeld als Verlierer verlassen. Überragender Mann ist der treffsichere Rechtsaußen Rene Boese, der sich in den Top3 der Torschützenliste befindet.
9.Platz: TSG Friesenheim (9:7 P)
Der Abstieg aus der Beletage der TSG Friesenheim zog einen großen personellen Umbruch mit sich. Kein Thema ist daher der direkte Wiederaufstieg. Ein einstelliger Rang mit der Tendenz zum oben spielen sollte allerdings aus Sicht der Verantwortlichen angestrebt werden. Mit 9:7 Punkten steht man auf einem neunten Rang mit Tuchfühlung zum oberen Tabellendrittel. Dass die Tabelle ab und zu ein wenig trügen kann, sieht am Beispiel Friesenheim. Von den acht Spielen waren fünf Spiele auswärts terminiert, darunter schwere Aufgaben wie Emsdetten, Potsdam und Essen. Die drei Heimspiele gewann man allesamt und so kann damit gerechnet werden, dass sich die TSG in den nächsten Wochen, wo von sechs Spielen viermal zuhause agiert wird, weiter nach vorne schieben wird. Die Qualität dazu hat die Mannschaft um Kevin Klier, Philipp Grimm und Andrej Kogut allemal.
8.Platz: VfL Potsdam (10:8 P)
Einen guten Start in die ,,Eingleisige" hat der VfL Potsdam, bescheiden mit dem Saisonziel Klassenerhalt in die Saison gestartet, hingelegt. Mit 10:8 Punkten und erfrischenden Leistungen hat man die Erwartungen bisher mehr als erfüllt. Trotzdem darf man sich auf dem Ruhepolster, 5 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, nicht ausruhen und muss weiter hart für den Erfolg arbeiten. Dann spricht vieles dafür, dass der VfL mit seiner eingespielten Mannschaft und einem kleinen, aber feinen Kader seinen Fans auch in der Spielzeit 12/13 Zweitligaspiele bieten wird. Schlagkräftige Argumente dazu lieferte Potsdam bisher zuhauf. Vor allem die starken Darbietungen gegen Friesenheim und Erlangen sollten die kommenden Gegner vor der Stärke der Potsdamer warnen. Eigengewächs Jan Piske ist mit 36 Einschlägen im gegnerischen Gehäuse der Mann mit den meisten Treffern.
7.Platz: HG Saarlouis (11:7 P)
Erst auf den allerletzten Drücker löste Saarlouis die Eintrittskarte für die neue 2.HBL. Selbstverständlich, dass man damit automatisch zum Kreis der möglichen Abstiegskandidaten zählt. Auch von den Machern der HG hörte man Aussagen wie ,,Wir wollen drin bleiben". Arg viel mehr ist objektiv gesehen mit diesem Kader auch nicht drin, doch immer wieder werden die festgezurrten Spielregeln der Liga von einigen Mannschaft, zumindest kurzfristig, außer Kraft gesetzt. Von Abstiegskampf ist Saarlouis gerade ein ganzes Stück weit entfernt. Mit 11:7 Zählern befindet man sich im oberen Tabellendrittel, der Blick geht zumindest punktetechnisch eher nach oben als in die gefährlichen Abstiegszonen. Eine schöne Momentaufnahme für Saarlouis, doch auch die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass Saarlouis über kurz oder lang wohl wieder mit der unteren Tabellenhälfte Vorlieb nehmen muss. Doch Spieler der Extraklasse wie Routinier Grgic und dem Toptalent Daniel Fontaine, aktuell bester Torschütze der kompletten Liga, werden der HG einen relativ souveränen Klassenerhalt bescheren. Eine Platzierung zwischen Platz 10 und 14 sollte, auch wegen des guten Starts, möglich sein.
Aufrufe: 2888 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 4 | Erstellt:01.11.2011
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02.11.2011 | 09:34 Uhr
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