29.09.2012 um 18:10 Uhr
Geschrieben von Voegi
Analyse: Werder - Bayern
Analyse? Analyse! Und zwar im SPOX-Format!
Der FC Bayern hat auch das sechste Bundesligaspiel in Folge gewonnen. Gegen Werder Bremen genügte eine alles in allem durchschnittliche Leistung zu einem 2:0-Auswärtserfolg. Die Treffer fielen dabei erst in der Schlussphase.
Überlegene Bayern gewinnen in einem vor allem im ersten Spielabschnitt zähen Bundesligaspiel. Die Treffer erzielten Luiz Gustavo und der eingewechselte Mario Mandzukic.
Mit 18 Punkten aus den ersten sechs Spielen haben die Bayern einen echten Traumstart hingelegt. Werder Bremen wartet nun schon seit sechs Jahren auf einen Heimsieg gegen die Bayern.
FCB-SPOX-Spielfilm:
Vor dem Anpfiff: Beide Trainer boten als einzige Spitze den jeweils vom Gegner verpflichteten Neuzugang auf: Petersen ersetzte Akpala, Ex-Bremer Pizarro den Doppeltorschützen vom Wolfsburg-Spiel, Mario Mandzukic.
Thomas Schaaf ansonsten nur mit einem weiteren Wechsel: Gebre Selassie lief für Schmitz auf, dessen Position auf der linken Abwehrseite Kapitän Fritz übernahm.
Bayern-Coach Heynckes warf dagegen wieder die Rotationsmaschine an: Mit Luiz Gustavo für Javi Martinez, Kroos für Shaqiri und Kroos für den verletzten Robben wagte er drei weitere Wechsel.
5.: Erste gute Möglichkeit für die Bayern: Ribéry tankt sich auf links durch, flankt in die Mitte, wo Pizarro den Ball aus Rücklage an Mielitz‘ Kasten vorbeiköpft.
16.: Traumpass von Schweini in den Lauf von Müller, der den Ball in die Mitte zu Kroos passt. Dessen Schuss bleibt jedoch in der Werder-Abwehr hängen.
31.: Kurzer Torschrei bei den Bayern-Fans: Dantes Kopfball fällt von der Unterkante der Latte hinter die Torlinie. Doch Schiri Weiner verweigert dem Treffer die Anerkennung. Dante stand deutlich im Abseits.
49.: Riesenmöglichkeit für die Bayern: Ribéry tanzt Fritz auf dem Bierdeckel aus, scheitert in der Folge aber am Pfosten.
53.: Kleine Chance für Werder. De Bruynes Fernschuss stellt Neuer aber vor keine größeren Probleme.
65.: Ribéry dreht auf und dribbelt die halbe Werder Defensive aus. Sein 20-Meter-Schuss geht jedoch knapp am Werder-Gehäuse vorbei.
69.: Die Gastgeber kommen besser ins Spiel. Vielversprechende Möglichkeit für Petersen, der die Kugel aus 13 Metern aber nicht platziert auf das Bayern-Tor bringen kann.
70.: Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Gute Chance für Arnautovic, der de Bruynes Flanke aber nicht kontrolliert annehmen kann. Knapp daneben.
74.: Schuss Shaqiri. Mielitz pariert.
81.: TOOR für die Bayern. Und was für ein schönes Ding: Luiz Gustavo nimmt Müllers Pass auf und legt ihn aus 20 Metern gefühlvoll über Mielitz ins Netz. Späte, aber absolut verdiente Führung.
83.: Und schon wieder TOOOR für die Bayern nach einem echten Traumkonter über Ribéry und Shaqiri, der den Ball Mandzukic maßgenau auflegt. Der Kroate vollendet zum 2:0-Endstand.
Fazit: Ein alles in allem verdienter Sieg der Bayern, die sich über weite Strecken sehr schwer taten gegen die gut gestaffelte Werder-Defensive. Die Einwechslung von Shaqiri erwies sich als Glücksgriff von Heynckes: Der junge Schweizer verlieh dem Bayern-Spiel viele wichtige Impulse und bereicherte die Bayern-Offensive deutlich. Werder machte seine Sache lange Zeit gut, stand kompakt und machte es dem Tabellenführer nicht leicht.
Der Star des Spiels: Xherdan Shaqiri. Zeigte in der halben Stunde, die er auf dem Feld stand, weshalb ihn die Münchener verpflichtet haben. Flink, wendig, ideenreich. Bereitete das 2:0 mustergültig vor und bot sich für einen weiteren Startelfeinsatz an.
Der Flop des Spiels: Nils Petersen. Hing über weite Strecken in der Luft. Konnte in seinen wenigen auffälligen Szenen seine Vollstreckerqualitäten nicht unter Beweis stellen.
Der Schiedsrichter: Ein insgesamt ordentliche Spielleitung. Hier und da etwas zu pingelig, aber ohne entscheidende Probleme mit der zwar nickeligen, aber nicht unfairen Partie.
Das fiel auf:
- Starke Raumaufteilung der Gastgeber. Gerade in der 1. HZ standen die Bremer sehr gut im Raum und gaben den Bayern kaum Möglichkeiten, ihr temporeiches Kombinationsspiel aufzuziehen.
- Bayern bei weitem nicht so überzeugend wie zuletzt, mitunter fahrig, und dennoch ein verdienter Sieger.
- Die beiden Ex-Stürmer der gegnerischen Vereine konnten für ihren neuen Club nicht überzeugen. Weder Petersen noch Pizarro rissen viel.
Und hier gibt’s das Original
Der FC Bayern hat auch das sechste Bundesligaspiel in Folge gewonnen. Gegen Werder Bremen genügte eine alles in allem durchschnittliche Leistung zu einem 2:0-Auswärtserfolg. Die Treffer fielen dabei erst in der Schlussphase.
Überlegene Bayern gewinnen in einem vor allem im ersten Spielabschnitt zähen Bundesligaspiel. Die Treffer erzielten Luiz Gustavo und der eingewechselte Mario Mandzukic.
Mit 18 Punkten aus den ersten sechs Spielen haben die Bayern einen echten Traumstart hingelegt. Werder Bremen wartet nun schon seit sechs Jahren auf einen Heimsieg gegen die Bayern.
FCB-SPOX-Spielfilm:
Vor dem Anpfiff: Beide Trainer boten als einzige Spitze den jeweils vom Gegner verpflichteten Neuzugang auf: Petersen ersetzte Akpala, Ex-Bremer Pizarro den Doppeltorschützen vom Wolfsburg-Spiel, Mario Mandzukic.
Thomas Schaaf ansonsten nur mit einem weiteren Wechsel: Gebre Selassie lief für Schmitz auf, dessen Position auf der linken Abwehrseite Kapitän Fritz übernahm.
Bayern-Coach Heynckes warf dagegen wieder die Rotationsmaschine an: Mit Luiz Gustavo für Javi Martinez, Kroos für Shaqiri und Kroos für den verletzten Robben wagte er drei weitere Wechsel.
5.: Erste gute Möglichkeit für die Bayern: Ribéry tankt sich auf links durch, flankt in die Mitte, wo Pizarro den Ball aus Rücklage an Mielitz‘ Kasten vorbeiköpft.
16.: Traumpass von Schweini in den Lauf von Müller, der den Ball in die Mitte zu Kroos passt. Dessen Schuss bleibt jedoch in der Werder-Abwehr hängen.
31.: Kurzer Torschrei bei den Bayern-Fans: Dantes Kopfball fällt von der Unterkante der Latte hinter die Torlinie. Doch Schiri Weiner verweigert dem Treffer die Anerkennung. Dante stand deutlich im Abseits.
49.: Riesenmöglichkeit für die Bayern: Ribéry tanzt Fritz auf dem Bierdeckel aus, scheitert in der Folge aber am Pfosten.
53.: Kleine Chance für Werder. De Bruynes Fernschuss stellt Neuer aber vor keine größeren Probleme.
65.: Ribéry dreht auf und dribbelt die halbe Werder Defensive aus. Sein 20-Meter-Schuss geht jedoch knapp am Werder-Gehäuse vorbei.
69.: Die Gastgeber kommen besser ins Spiel. Vielversprechende Möglichkeit für Petersen, der die Kugel aus 13 Metern aber nicht platziert auf das Bayern-Tor bringen kann.
70.: Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Gute Chance für Arnautovic, der de Bruynes Flanke aber nicht kontrolliert annehmen kann. Knapp daneben.
74.: Schuss Shaqiri. Mielitz pariert.
81.: TOOR für die Bayern. Und was für ein schönes Ding: Luiz Gustavo nimmt Müllers Pass auf und legt ihn aus 20 Metern gefühlvoll über Mielitz ins Netz. Späte, aber absolut verdiente Führung.
83.: Und schon wieder TOOOR für die Bayern nach einem echten Traumkonter über Ribéry und Shaqiri, der den Ball Mandzukic maßgenau auflegt. Der Kroate vollendet zum 2:0-Endstand.
Fazit: Ein alles in allem verdienter Sieg der Bayern, die sich über weite Strecken sehr schwer taten gegen die gut gestaffelte Werder-Defensive. Die Einwechslung von Shaqiri erwies sich als Glücksgriff von Heynckes: Der junge Schweizer verlieh dem Bayern-Spiel viele wichtige Impulse und bereicherte die Bayern-Offensive deutlich. Werder machte seine Sache lange Zeit gut, stand kompakt und machte es dem Tabellenführer nicht leicht.
Der Star des Spiels: Xherdan Shaqiri. Zeigte in der halben Stunde, die er auf dem Feld stand, weshalb ihn die Münchener verpflichtet haben. Flink, wendig, ideenreich. Bereitete das 2:0 mustergültig vor und bot sich für einen weiteren Startelfeinsatz an.
Der Flop des Spiels: Nils Petersen. Hing über weite Strecken in der Luft. Konnte in seinen wenigen auffälligen Szenen seine Vollstreckerqualitäten nicht unter Beweis stellen.
Der Schiedsrichter: Ein insgesamt ordentliche Spielleitung. Hier und da etwas zu pingelig, aber ohne entscheidende Probleme mit der zwar nickeligen, aber nicht unfairen Partie.
Das fiel auf:
- Starke Raumaufteilung der Gastgeber. Gerade in der 1. HZ standen die Bremer sehr gut im Raum und gaben den Bayern kaum Möglichkeiten, ihr temporeiches Kombinationsspiel aufzuziehen.
- Bayern bei weitem nicht so überzeugend wie zuletzt, mitunter fahrig, und dennoch ein verdienter Sieger.
- Die beiden Ex-Stürmer der gegnerischen Vereine konnten für ihren neuen Club nicht überzeugen. Weder Petersen noch Pizarro rissen viel.
Und hier gibt’s das Original
Aufrufe: 4677 | Kommentare: 15 | Bewertungen: 2 | Erstellt:29.09.2012
ø 10.0
KOMMENTARE
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01.10.2012 | 17:06 Uhr
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Schnumbi :
naja petersen war wirklich schlecht. wobei schlecht ist nicht gleich schlecht. er hat oftmals den besseren nebenmann (gott sei dank) übersehen. der schiri war aus meiner sicht auch schlecht, obwohl das manchmal der roten vereinsbrille geschuldet ist, ich glaube das kann man ofmals nicht ganz neutral sehen. insgesamt hat er sehr kleinlich gepfiffen.
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01.10.2012 | 17:01 Uhr
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Sark :
Dein Flop des Spiels gefällt mir irgendwie nicht. Gebre Selassie oder Junuzovic bieten sich da mehr an, denke ich. Der eine steht das ganze Spiel über im Brennpunkt, der andere leistet sich bei beiden Gegentoren entscheidende Fehler. Petersen lief unsere Innenverteidiger immer wieder an, kam immerhin auf 3 Torschüsse, die er technisch sauber auf das Tor brachte. Seine "Großchance" war verdammt schwer zu nehmen. Dazu einige Sprints, bis in den eigenen Strafraum.
Deine Schiedsrichtereinschätzung passt mir ebenfalls nicht wirklich.
2mal wurde Müller wegen nichts zurückgepfiffen, jedes Luftduell wurde unterbrochen und die Abseitsentscheidungen waren zu 50% falsch, weil die Linienrichter bei jeder Tempoverschärfung auf Verdacht mal die Fahne gehoben haben.
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01.10.2012 | 16:31 Uhr
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30.09.2012 | 09:10 Uhr
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Gotti war auf der Wiesn...
Voegi analysiert das Spiel
Bayernherz, was willst du mehr!
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30.09.2012 | 01:47 Uhr
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Bei mir klappt selbst der richtig geschriebene Ribéry in der Blogsoftware nur, wenn ich ihn bei Dir kopiere.
Aber da alle Spieler mit Sonderzeichen bei Spox eben ohne Sonderzeichen geschrieben werden, schlucke auch auch diese Krte.
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30.09.2012 | 01:44 Uhr
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29.09.2012 | 20:38 Uhr
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Schnumbi :
@ Stadtneurotiker: aber ich kauf dir noch ein "i" für Salihami.......
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29.09.2012 | 20:36 Uhr
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Voegi :
@ stadtneurotikerribéry richtig? der name hat doch keine sonderzeichen. bis auf den akzent. aber das ist ja nix besonderes.
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29.09.2012 | 20:27 Uhr
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Nicht glanzvoll, schon gar nicht glamourös, aber eben effektiv. In meinen Augen ist dieses Spiel bedeutender als das Überrollen der Wolfsburger oder das gekonnte In-Schach-Halten harmloser Schalker. Die Bremer wollten, durften tweilweise sogar, konnten aber nicht.
Aber während der Wiesn schmecken Hendl besonders gut.
Und dann noch Shaqiri - Francks kleiner Bruder. Wenn er sich in der gegnerischen Hälfte aufhalten darf, ist es eine Wone, ihm zuzuschauen.
Einlochen ist das Eine, Auflegen das andere.
Xherdhan Shaqiri - Liebling des Monats!
Für mich bleibt nur eine Frage offen:
Warum wird Ribéry auf einmal richtig geschrieben, während ich mich mit Salhamidzic abmühen darf?
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