17.02.2011 um 20:01 Uhr
Geschrieben von possessionplay
Arsenal 2-1 Barcelona
Champions League: 16.02.2011
Was für ein Spiel! Der Großmeister im Visier der Gunners! Die hohen Erwartungen, die man in dieses Duell gesetzt hatte, sollten erfüllt werden.
Keinerlei Überraschungen bezüglich der Aufstellungen, beide wie erwartet: Bei Arsenal meldete sich Nasri rechtzeitig bereit für die Start-11.
Anfangsphase
Bereits die ersten Minuten machten dem Zuschauer Lust. Beide Teams schenkten sich nichts und begannen offensiv. Barca in üblicher Manier, aber durchaus überrascht vom effektiven Pressing Arsenals. Im 4-4-1-1 standen sie kompakt und eng, erhöhten im richtigen Moment den Druck und provozierten Ballverluste.
Arsenal blieb bedingt durch ihren Gegner von Ballverlusten nicht verschont, so dass die ersten Minuten offensiv und abwechslungsreich daherkamen. Arsenal wirkte etwas stärker – komplett anders als noch ein Jahr zuvor.
Pep und Messi
Nach etwa 20 Minuten änderte sich das Bild. Barca bekam immer mehr Kontrolle über das Spiel und Arsenal geriet zusehends unter Druck.
Ein zentraler Punkt war dabei Messi, der diesmal sehr tief spielte. Es schien fast schon so als sei er ein 4. Mittelfeldmann, so wie es auch dieses Passbild zeigt.
Da Fabregas versuchte, Busquets – Barcas Anspielstation für alle Fälle – abzudecken und Song durch eine frühe gelbe Karte gehemmt wirkte, hatte das Mittelfeld Arsenals es mit den drei besten Fußballern der Welt zu tun – Barca dominierte.
Messi, der – nicht manngedeckt – seine Freiheiten in seiner freien Rolle sehr clever nutze, um sich selbst oder anderen Freiräume zu verschaffen, stellte für Barca ein Übergewicht im Mittelfeld her, war aber sehr beweglich und schwer zu greifen. Auf fast magische Weise kam er an die Freiräume und holte sich die Bälle, meistens halbrechts oder zwischen den Linien, und war an jeder gefährlichen Aktion maßgeblich beteiligt.
Messi holt sich den Ball aus der Tiefe und läuft mit Tempo auf die Abwehr zu
Während Messi sonst eher als Raum schaffender Teamspieler fungiert, wenn er so tief spielt, passte Guardiola, der erwartet haben dürfte, dass Arsenals IV die Abwehrlinie halten würden, diesmal die Ausrichtung an und positionierte Villa sehr zentral.
Damit bot er vorne nicht nur einen Fixpunkt und hielt die Balance im Spiel, sondern brachte Arsenals Defensive durch seine horizontalen Bewegungen und sein Ausweichen auf die linke Seite in Unruhe, so dass sich Lücken auftaten, in die dann der kurze Pass in die Gasse gespielt werden konnte.
So kam Barca auch zu den ersten Chancen, die zweite davon nutzte Villa dann nach Vorarbeit von Messi zur Führung für die Gäste. Arsenal zeigte sich bei Kontern immer wieder gefährlich – sicher auch brenzliger als es für Barca sonst ist – und bremste das Spiel Barcas bis zu einem gewissen Grad ein, aber jenen ging es bis zur Pause doch recht komfortabel.
Was war mit den Schlüsseln?
Neben den kurzen Stichpässen wie beim 0:1 schloss Barca seine Pass-Stafetten auch oft mit Diagonalbällen auf die rechte Seite ab, auf Pedro oder Alves. Das war ihr 2. Strategie mit der sie ihre Chancen kreierten, wie auch vor der Partie erwartet worden war, dass im Spiel der hohen Abwehrlinien Pässe auf die in den Raum hinter der Abwehr startenden Außenspieler für beide Seiten sehr gute Mittel für Chancen & Tore sein könnten.
Bei Arsenal passte der Schlüssel aber nicht, und gleiches galt für ihren Schlüsselspieler Walcott, der viel zu selten seine Schnelligkeit nutzen konnte, da er aufgrund seiner tiefen Positionierung selten, die Chance hatte, in den Raum hinter Barcas 4er-Kette geschickt zu werden.
Wenn Arsenal gefährlich wurde, dann über Konter, bei denen Barcelona ein ums andere mal durcheinandergewirbelt wurde, oder durch Fehler von Barcas Mittelfeld in der Defensivarbeit. Da dieses auf den Seiten extrem presste, entstanden in der Zentrale große Räume, in die Arsenal – wenn sie das Pressing aushebeln konnten – hineinspielen konnte. Auch gab es bisweilen Lücken zwischen den Linien, da Busquets sehr viel Raum abzudecken hatte und dabei häufig unglücklich und ungeschickt agierte.
Diese Mängel in der Organisation bei Barcelona kombiniert mit den cleveren verbindenden Bewegungen von van Persie brachten Arsenal auch einige Torchancen, vor allem in der zweiten Halbzeit war dies der Fall.
Zweite Halbzeit
Viel änderte sich nach dem Pausentee allerdings nicht. Das Spiel nahm sich eine kleine Ruhepause: Barcelona war auf Sicherheit bedacht und ließ bei Ballbesitz den Ball zirkulieren, Arsenal hatte eine kleine Phase, in der sie die Katalanen weiter nach hinten drücken konnten, ohne aber die großen Torchancen zu kreieren. Trotzdem begann hier bereits ihr Comeback. Arsenal übernahm immer mehr das Kommando. Das war der Grundstein für das, was noch kommen sollte, obwohl der Eindruck ein ganz anderer war.
Kurz nachdem Messi 2-fach die Entscheidung liegen gelassen hatte, brachte Guardiola Keita für Villa. Doch damit kam keine Entlastung, sondern noch mehr Druck auf Barca.
Späte Wende
Der Ausgleich an sich kam relativ überraschend – und doch wieder nicht. Barcelona verwaltete nur noch (Müdigkeit?), fühlte sich aber wohl zu sicher und berauschte sich zu viel am eigenen Passspiel, am eigenen Positionsspiel und am eigenen Psychospiel. Normalerweise haben sie darüber eine meisterliche Kontrolle. Gestern hatten und wollten sie zu viel Kontrolle und verloren sie dann – damit auch ihre Organisation und ihre Bindungen.
Wenger setzte alles auf eine Karte und brachte Bendtner ins Spiel für Walcott. Der Däne brachte zusätzliche Physis und zog vermehrt ins Sturmzentrum, so dass Nasri den freien Raum auf rechts nutzen konnte und Fabregas etwas tiefer stehen konnte.
Barca fand keine Antwort – und war das 1:1 noch ein Torwartfehler, so war das 2:1 ein Konter – so wie man ihn mit Walcott spielen wollte, so wie er aber bis dahin nicht gelang. Mit Wilshere und Fabregas initiierten zwei Siegessäulen bei den Gunners den Todesstoß für den Topfavoriten
Fazit
Ein tolles Spiel, aber auch komisches Spiel. Barca überzeugte über weite Teile des ersten Durchgangs, obwohl Arsenals Pressing wirklich gut funktionierte, Barcelona über das ganze Spiel nicht sich vollends entfalten ließ, da immer ein Druck da war.
Das Ende des Spiels war unfassbarer als jedes Drehbuch. Die Traumwandler aus Katalonien verlieren vor lauter Sicherheit den Faden und werden durch die Gunners bestraft. Arsenal verdient höchsten Respekt für eine Leistung, wie sie lange niemandem gelungen ist. Barca muss sich jedenfalls vorsehen. Dieses Spiel war ein Warnschuss für sie. Den müssen sie richtig deuten – sonst ist die Herrlichkeit ganz schnell vorbei...
Was für ein Spiel! Der Großmeister im Visier der Gunners! Die hohen Erwartungen, die man in dieses Duell gesetzt hatte, sollten erfüllt werden.
Keinerlei Überraschungen bezüglich der Aufstellungen, beide wie erwartet: Bei Arsenal meldete sich Nasri rechtzeitig bereit für die Start-11.
Anfangsphase
Bereits die ersten Minuten machten dem Zuschauer Lust. Beide Teams schenkten sich nichts und begannen offensiv. Barca in üblicher Manier, aber durchaus überrascht vom effektiven Pressing Arsenals. Im 4-4-1-1 standen sie kompakt und eng, erhöhten im richtigen Moment den Druck und provozierten Ballverluste.
Arsenal blieb bedingt durch ihren Gegner von Ballverlusten nicht verschont, so dass die ersten Minuten offensiv und abwechslungsreich daherkamen. Arsenal wirkte etwas stärker – komplett anders als noch ein Jahr zuvor.
Pep und Messi
Nach etwa 20 Minuten änderte sich das Bild. Barca bekam immer mehr Kontrolle über das Spiel und Arsenal geriet zusehends unter Druck.
Ein zentraler Punkt war dabei Messi, der diesmal sehr tief spielte. Es schien fast schon so als sei er ein 4. Mittelfeldmann, so wie es auch dieses Passbild zeigt.
Da Fabregas versuchte, Busquets – Barcas Anspielstation für alle Fälle – abzudecken und Song durch eine frühe gelbe Karte gehemmt wirkte, hatte das Mittelfeld Arsenals es mit den drei besten Fußballern der Welt zu tun – Barca dominierte.
Messi, der – nicht manngedeckt – seine Freiheiten in seiner freien Rolle sehr clever nutze, um sich selbst oder anderen Freiräume zu verschaffen, stellte für Barca ein Übergewicht im Mittelfeld her, war aber sehr beweglich und schwer zu greifen. Auf fast magische Weise kam er an die Freiräume und holte sich die Bälle, meistens halbrechts oder zwischen den Linien, und war an jeder gefährlichen Aktion maßgeblich beteiligt.
Messi holt sich den Ball aus der Tiefe und läuft mit Tempo auf die Abwehr zu
Während Messi sonst eher als Raum schaffender Teamspieler fungiert, wenn er so tief spielt, passte Guardiola, der erwartet haben dürfte, dass Arsenals IV die Abwehrlinie halten würden, diesmal die Ausrichtung an und positionierte Villa sehr zentral.
Damit bot er vorne nicht nur einen Fixpunkt und hielt die Balance im Spiel, sondern brachte Arsenals Defensive durch seine horizontalen Bewegungen und sein Ausweichen auf die linke Seite in Unruhe, so dass sich Lücken auftaten, in die dann der kurze Pass in die Gasse gespielt werden konnte.
So kam Barca auch zu den ersten Chancen, die zweite davon nutzte Villa dann nach Vorarbeit von Messi zur Führung für die Gäste. Arsenal zeigte sich bei Kontern immer wieder gefährlich – sicher auch brenzliger als es für Barca sonst ist – und bremste das Spiel Barcas bis zu einem gewissen Grad ein, aber jenen ging es bis zur Pause doch recht komfortabel.
Was war mit den Schlüsseln?
Neben den kurzen Stichpässen wie beim 0:1 schloss Barca seine Pass-Stafetten auch oft mit Diagonalbällen auf die rechte Seite ab, auf Pedro oder Alves. Das war ihr 2. Strategie mit der sie ihre Chancen kreierten, wie auch vor der Partie erwartet worden war, dass im Spiel der hohen Abwehrlinien Pässe auf die in den Raum hinter der Abwehr startenden Außenspieler für beide Seiten sehr gute Mittel für Chancen & Tore sein könnten.
Bei Arsenal passte der Schlüssel aber nicht, und gleiches galt für ihren Schlüsselspieler Walcott, der viel zu selten seine Schnelligkeit nutzen konnte, da er aufgrund seiner tiefen Positionierung selten, die Chance hatte, in den Raum hinter Barcas 4er-Kette geschickt zu werden.
Wenn Arsenal gefährlich wurde, dann über Konter, bei denen Barcelona ein ums andere mal durcheinandergewirbelt wurde, oder durch Fehler von Barcas Mittelfeld in der Defensivarbeit. Da dieses auf den Seiten extrem presste, entstanden in der Zentrale große Räume, in die Arsenal – wenn sie das Pressing aushebeln konnten – hineinspielen konnte. Auch gab es bisweilen Lücken zwischen den Linien, da Busquets sehr viel Raum abzudecken hatte und dabei häufig unglücklich und ungeschickt agierte.
Diese Mängel in der Organisation bei Barcelona kombiniert mit den cleveren verbindenden Bewegungen von van Persie brachten Arsenal auch einige Torchancen, vor allem in der zweiten Halbzeit war dies der Fall.
Zweite Halbzeit
Viel änderte sich nach dem Pausentee allerdings nicht. Das Spiel nahm sich eine kleine Ruhepause: Barcelona war auf Sicherheit bedacht und ließ bei Ballbesitz den Ball zirkulieren, Arsenal hatte eine kleine Phase, in der sie die Katalanen weiter nach hinten drücken konnten, ohne aber die großen Torchancen zu kreieren. Trotzdem begann hier bereits ihr Comeback. Arsenal übernahm immer mehr das Kommando. Das war der Grundstein für das, was noch kommen sollte, obwohl der Eindruck ein ganz anderer war.
Kurz nachdem Messi 2-fach die Entscheidung liegen gelassen hatte, brachte Guardiola Keita für Villa. Doch damit kam keine Entlastung, sondern noch mehr Druck auf Barca.
Späte Wende
Der Ausgleich an sich kam relativ überraschend – und doch wieder nicht. Barcelona verwaltete nur noch (Müdigkeit?), fühlte sich aber wohl zu sicher und berauschte sich zu viel am eigenen Passspiel, am eigenen Positionsspiel und am eigenen Psychospiel. Normalerweise haben sie darüber eine meisterliche Kontrolle. Gestern hatten und wollten sie zu viel Kontrolle und verloren sie dann – damit auch ihre Organisation und ihre Bindungen.
Wenger setzte alles auf eine Karte und brachte Bendtner ins Spiel für Walcott. Der Däne brachte zusätzliche Physis und zog vermehrt ins Sturmzentrum, so dass Nasri den freien Raum auf rechts nutzen konnte und Fabregas etwas tiefer stehen konnte.
Barca fand keine Antwort – und war das 1:1 noch ein Torwartfehler, so war das 2:1 ein Konter – so wie man ihn mit Walcott spielen wollte, so wie er aber bis dahin nicht gelang. Mit Wilshere und Fabregas initiierten zwei Siegessäulen bei den Gunners den Todesstoß für den Topfavoriten
Fazit
Ein tolles Spiel, aber auch komisches Spiel. Barca überzeugte über weite Teile des ersten Durchgangs, obwohl Arsenals Pressing wirklich gut funktionierte, Barcelona über das ganze Spiel nicht sich vollends entfalten ließ, da immer ein Druck da war.
Das Ende des Spiels war unfassbarer als jedes Drehbuch. Die Traumwandler aus Katalonien verlieren vor lauter Sicherheit den Faden und werden durch die Gunners bestraft. Arsenal verdient höchsten Respekt für eine Leistung, wie sie lange niemandem gelungen ist. Barca muss sich jedenfalls vorsehen. Dieses Spiel war ein Warnschuss für sie. Den müssen sie richtig deuten – sonst ist die Herrlichkeit ganz schnell vorbei...
Aufrufe: 2939 | Kommentare: 9 | Bewertungen: 8 | Erstellt:17.02.2011
ø 8.8
KOMMENTARE
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19.02.2011 | 14:50 Uhr
-1
Antimadrista92 :
100 % agree
1
19.02.2011 | 11:33 Uhr
-1
mrpink27 :
Da ich das Spiel nicht gesehen habe, möchte ich hier keine Beurteilung in irgndeiner Form abgeben. Dass possessionplay Blogs schreiben kann hat er schon oft genug bewiesen.Aber wenn Barca mal verliert, dann gibt es natürlich immer Diskussionen.
Haben sie keinen Plan B, können sie das Tempo nicht ändern usw.
Dazu möchte ich etwas schreiben.
Ob eine Mannschaft sehr gut gespielt hat misst sich ja nicht nur nach Toren, sondern vor allem ob sie sich Chancen erspielt / erarbeitet hat. Barca hat damit in der Regel keine Probleme.
Auch kommt manchmal der Einwurf, Barca müsse mal auf Konter spielen. Dazu führe ich zwei Punkte an. 1. Spielt der Gegner tief, dann kann man nicht Kontern. Und rauslocken lassen sich nicht so viele Teams wenn es gegen Messi und Co. geht. 2. Schaut euch nur mal die zweite Hälfte gegen Real an. Kontertore! Wenn der Gegner es zu lässt, Kontern die Katalanen auch.
Wie gesagt, es hängt dann von der Chancenverwertung ab.
Dazu wird Guardiola oft als nicht so guter Trainer bezeichnet (im Vergleich zu Mourinho). Ja, Guardiola macht Fehler, aber andere Trainer doch auch. Mourinho hat gegen Barca sein Team auch nicht richtig eingestellt und nach dem er zur Halbzeit Schadensbegrenzung machen wollte und einen defensiven Mann mehr aus Feld geschickt hat, haben die Madrilenen sogar ein Tor mehr kassiert als in der ersten Hälfte.
Es kommen einfach viele Dinge zusammen in so einem Spiel. Konzentration, Motivation (besonders nach Rückständen oder kurz vor Schluss), Chancenverwertung usw.
Ob Barca das beste Team aller Zeiten ist? Ein Vergleich mit Teams vergangener Tage verbietet sich einfach. Aber aufgrund der dominanten Spielweise, der Ergbnisse und der Tatsache, dass sich Fußball weiterentwickelt hat, kann man sagen sie sind wohl das Beste was es bisher gab.
Das bedeutet aber nicht, dass sie unbesiegbar sind, oder sein müssen.
Andere Teams haben Serien ohne Niederlage gezeigt und wurden dann auch nicht automatisch zum Besten Team aller Zeiten erhoben.
2
17.02.2011 | 23:02 Uhr
-1
was xavi zur physis sagte stimmt vollkommen, deswegen bin ich jetzt mal über die ruhepausen von jeweils einer woche von spiel zu spiel sehr froh.
da können die spieler nochmal voll auf die höhe kommen, was das körperliche betrifft.
gestern war das einfach unnötig, weil wir zu unkonsequent gespielt haben, da ist auch egal, was für einen einfluss der schiri auf das spiel genommen hat.
ich musste bei dem blog aber auch direkt an zonalmarking denken
1
17.02.2011 | 21:52 Uhr
-1
Guter Punkt mit der Fitness, hast du gut analysiert, auch die Sache mit nur 6 von 17 Spielen nach Länderspielen gewonnen
Statistiken: UEFA-Press-Kits: Sind super, aber für die BuLi gibt es bessere. Gibt auch noch die TotalFootballApp, aber ich habe kein IPhone und weiß nicht, ob man die ganz normal runterladen kann
@MADRID
Wie meinst du das?
@haching
:p
Ne, im Ernst, danke für die Blumen. Die Betonung liegt aber wohl noch auf "mausern", wobei ich hoffe, dass das noch bald wegfällt
1
17.02.2011 | 21:49 Uhr
-1
Btw: Da mausert sich einer zum deutschen Zonal Marking. Sehr praktisch für schnelleres lesen, schlecht für mein Englisch-Studium :D
1
17.02.2011 | 21:47 Uhr
-1
MADRID :
einzelne Spieler aber nicht die ganze Mannschaft...oder so ähnlich?
0
17.02.2011 | 21:31 Uhr
-1
Xavi_6 :
erst einmal:toller blog, 10 punkte.
du hast das meiste wichtige genannt und gut analysiert.
folgendes vllt noch zur ergänzung, du erwähnst zwar die müdigkeit, aber gehst nicht genauer darauf ein:
barcas form und physis (vor allem seit guardiola übernommen hat) lässt sich in folgende zeiträume einteilen:
september und oktober etwas probleme, november, dezember hochform.
dann: neujahr hatte die mannschaft eigentlich schon immer physische probleme, ehe sie ihr hoch in märz und april erreicht.
es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn guardiola sagt: im vf und hf spielen wir besser als im af, stimmt auch. (siehe stuttgart, lyon in den letzten jahren).
ich denke, die müdigkeit war mit ein grund, viele betiteln das als arroganz, vllt, aber was sicher war, war, dass barca müde wurde in der zweiten hälfte, barca hatte im januar 9 spiele und im febraur auch einige, das spiel war kurz nach einer länderspielpause ( nur 6 von 17 spielen nach einer länderspielpause hat barca gewonnen) etc.
was ich damit sagen willl:
dies soll keine entschuldigung sein, nein, fitness ist teil des fußballs und auch teil der klasse eines teams, ich wollte nur einen(!) grund mehr erläutern, warum barca im laufe der zweiten hälfte nicht mehr ihr spiel aufziehen konnte, wie sie es während der ersten hälfte getan haben.
achja: vllt ne kleine anmerkung:
als guardiola villa rausnahm, iniesta nach vorne musste und somit die tridente iniesta-xavi-sergio nicht mehr bestand, wusste ich, dass das scheif gehen würde :(. keita wirkt im vergleich(!) zu iniesta halt wie ein fremdkörper im spiel.
nebenbei: barca ist, seitdem ich sie noch genauer verfolge, einfach nicht in der lage, ein solches ergebnis (1:0) zu verwalten, schon 06/07 hat das den meistertitel gekostet ....
1
17.02.2011 | 20:56 Uhr
-1
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