25.10.2011 um 17:33 Uhr
Geschrieben von possessionplay
Arsenals "Transformation"
Zwischen den ganzen Schlagzeilen, die das historische 1:6-Debakel Uniteds im Manchester-Derby schrieb, sind die anderen Partien fast gänzlich untergegangen.
Dabei konnte z.B. Arsenal gegen Stoke einen dominanten Sieg einfahren – und Stoke ist immerhin eine der interessanten und stärksten Mannschaften abseits der „Big…was auch immer". Die Mannschaft von Tony Pulis spielt einen sehr defensiven Beton-Stil, der häufig als Anti-Fußball verschrien wird. Hinten agiert man mit zwei Viererreihen in einem 4-4-1-1 sehr defensiv und eng, wobei die komplette Abwehrkette standardmäßig von vier gelernten Innenverteidigern gebildet. Auf den Außenbahnen im Mittelfeld hat man zwei dynamische Akteure, damit sie sowohl auf den Flanken als auch im Zentrum mit unterstützen können, und vorne hofft man auf Zielspieler Peter Crouch, „Einwurf-Monster" Rory Delap oder auch mal einen Konter.
Folglich haben die meisten Teams große Probleme gegen Stoke, welches sich wenige Gegentore einfängt und bis vor kurzem noch in den Champions-League-Rängen beheimatet war. Vor allem gegen die Favoriten fährt man mit der eigenen Taktik sehr gut, wie beeindruckende Resultate beweisen: Gegen Chelsea und Tottenham konnte man ein 0:0 ermauern, gegen Man United ein 1:1 und gegen Liverpool gar ein 1:0 erringen.
Das 3:1 Arsenals vom Wochenende gegen die Potters zeigt also, dass man sich nach dem katastrophalen Saisonstart erheblich verbessert hat. In jener Krise wurden die Abgänge von Fabregas, Nasri und auch Clichy für sie verantwortlich gemacht. Die interessante Frage ist also: Wie hat sich Arsenal verändert?
Im vergangenen Jahr waren die Gunners gut wie lange nicht mehr, spielten lange Zeit um den Meistertitel in der Premier League mit und konnten auch dem FC Barcelona Paroli bieten – einmal zeigte man eine sehr starke Leistung, einmal hatte man Probleme, aber hielt dennoch gut dagegen.
In einem 4-2-3-1 gab Alex Song den absichernden Sechser vor der Abwehr, der gegnerische Angriffe abbrach und im Spielaufbau half, und neben ihm spielte der junge und talentierte Jack Wilshere, welcher immer wieder nach vorne vorstieß und seine Kreativität und Dynamik in vorderster Front einbrachte. Im offensiven Mittelfeld agierte die Galionsfigur Fabregas in einer sehr vertikalen Rolle – zum einen ließ er sich häufig nach hinten fallen, um der gegnerischen Bewachung zu entziehen, und rochierte praktisch mit Wilshere, zum anderen stieß er auch immer wieder in die Spitze vor, um Spielzüge abzuschließen. Diese Paraderolle gelang ihm umso besser, da mit van Persie eine technisch versierte Falsche 9 vor ihm spielte, der sich fallen ließ und den Raum aufmachte.
Doch van Persie machte nicht nur Raum für Fabregas auf, sondern auch für die beiden Flügelstürmer – insbesondere Walcott auf rechts. Während Nasri gerne nach innen zog, mit seiner Kreativität mit den anderen Spielern kombinierte oder zum Tor zog, glänzte der schnelle Engländer mit Diagonalläufen hinter die Abwehr, welche gegen jeden Gegner eine echte Waffe waren. Der Raum für Walcott und der Raum für das Zuspiel wurden dabei von van Persie geschaffen, den entscheidenden Pass konnten Fabregas, Nasri und van Persie spielen, welcher auch selbst immer wieder zum Abschluss kam, wenn er sich entweder in typischer Manier um einen Gegner „herumwickelte" oder von Fabregas angespielt wurde, denn meist nahm der Niederländer eine Hybrid-Rolle aus falschem und modernen Mittelstürmer ein, so dass er auch immer wieder in vorderster Front sich viel horizontal bewegte und auf den Schnittstellenpass wartete.
Alles in allem war es ein sehr funktionales Team, welches ziemlich gut zwischen den einzelnen Spielern abgestimmt. Die besagten Abgänge rissen ein großes Loch, so dass bestimmte Qualitäten fehlten, die man anderweitig in die Mannschaft bringen musste, was zu Saisonbeginn nicht klappte.
Die neue Mannschaft ohne Fabregas, Nasri und Clichy sowie den verletzten Wilshere war alles andere als abgestimmt. Vor allem im Mittelfeld fehlten die Strukturen und man bekam große Probleme im Pressing. Die Umstrukturierung in eine 1-2-Anordnung war wenig förderlich, da man so den Raum zwischen den Linien nicht gut abdecken konnte und die Innenverteidiger vertikalen Angriffen schutzlos ausgeliefert waren, während die Außenverteidiger sich alleine gegen die Flügel des Gegners behaupten mussten. Insgesamt fehlten Abstimmung und Qualität, hinten Ordnung und Kompaktheit, vorne mangelte es ohne den bedeutsamen Fabregas an Verbindungen und Durchschlagskraft.
Mittlerweile hat sich Arsenal verbessert und ist wieder auf einem guten, wenn auch wohl nicht so erfolgreichen Weg wie in der vergangenen Saison. Durch die tägliche Trainingsarbeit haben sich bezüglich Abstimmung und Zusammenhalt der Mannschaft Erfolge eingestellt, doch auch taktisch hat man auf Grundlage dieser nun solideren Einheit etwas verändert. Herausgekommen ist eine transformierte Arsenal-Mannschaft im Vergleich zur letzten Rückrunde.
Arteta ist der neue Partner von Song, durch den nun eine Mischung aus 1-2 und 2-1 entstanden ist. Komplettiert wird das Duo entweder von Aaron Ramsey oder auch – wie gegen Sunderland vor 2 Wochen – von Tómas Rosický, während vorne Walcott, Gervinho und van Persie stürmen. Das hört sich erst mal nicht sonderlich speziell an, doch Arsene Wenger hat zumindest für das Jetzt eine interessante Methode gefunden, wie er den „Arsenal-Charakter" auf dieses Spielerpersonal übertragen kann.
Die Vertikalität (Fabregas´ Rolle) wurde weiter nach hinten verschoben und wird nun von Song und Arteta praktiziert – Ersterer rückt auf und sorgt als Box-to-box-player durch seinen Drive und seine Athletik für Gefahr und unterstützt mit Aggressivität vorne beim Pressing, während der Spanier Taktgeber und Ballverteiler ist und sich eher weiter hinten aufhält.
Die Dynamik, welche der Inbegriff des von Arsenal so geprägten One-Touch-Kurzpasspiels war und durch die Synergien von kleinen Kreativkönnern wie Nasri, Fabregas und Wilshere erzeugt wurde, wurde angesichts des eher trägeren Arteta und des nicht so dynamischen Ramsey auf das Sturmtrio verschoben, welches unaufhörlich rochiert und rotiert.
Die Kreativität von Fabregas und Nasri wurden auf mehrere Schultern verteilt – im letzten Jahr war bspw. Fabregas für Spielaufbau, Organisation von Defensive und Offensive sowie auch den letzten und entscheidenden Pass zuständig, nun hat man es aufgeteilt, so dass bspw. Arteta, häufig als Ersatz für seinen Landsmann bezeichnet, fast nur im 2. Drittel die Akzente setzt und sich meist auf den einfachen oder vorletzten Pass beschränkt.
Hauptsächlich weil es ein Kompromiss-System mit vielen wackeligen Punkten (z.B. Abhängigkeit im Abschluss von van Persie) ist, ist dieses Arsenal nicht so stark wie letztes Jahr, aber bei weitem nicht von der Top-Team-Liste zu streichen.
Dabei konnte z.B. Arsenal gegen Stoke einen dominanten Sieg einfahren – und Stoke ist immerhin eine der interessanten und stärksten Mannschaften abseits der „Big…was auch immer". Die Mannschaft von Tony Pulis spielt einen sehr defensiven Beton-Stil, der häufig als Anti-Fußball verschrien wird. Hinten agiert man mit zwei Viererreihen in einem 4-4-1-1 sehr defensiv und eng, wobei die komplette Abwehrkette standardmäßig von vier gelernten Innenverteidigern gebildet. Auf den Außenbahnen im Mittelfeld hat man zwei dynamische Akteure, damit sie sowohl auf den Flanken als auch im Zentrum mit unterstützen können, und vorne hofft man auf Zielspieler Peter Crouch, „Einwurf-Monster" Rory Delap oder auch mal einen Konter.
Folglich haben die meisten Teams große Probleme gegen Stoke, welches sich wenige Gegentore einfängt und bis vor kurzem noch in den Champions-League-Rängen beheimatet war. Vor allem gegen die Favoriten fährt man mit der eigenen Taktik sehr gut, wie beeindruckende Resultate beweisen: Gegen Chelsea und Tottenham konnte man ein 0:0 ermauern, gegen Man United ein 1:1 und gegen Liverpool gar ein 1:0 erringen.
Das 3:1 Arsenals vom Wochenende gegen die Potters zeigt also, dass man sich nach dem katastrophalen Saisonstart erheblich verbessert hat. In jener Krise wurden die Abgänge von Fabregas, Nasri und auch Clichy für sie verantwortlich gemacht. Die interessante Frage ist also: Wie hat sich Arsenal verändert?
Im vergangenen Jahr waren die Gunners gut wie lange nicht mehr, spielten lange Zeit um den Meistertitel in der Premier League mit und konnten auch dem FC Barcelona Paroli bieten – einmal zeigte man eine sehr starke Leistung, einmal hatte man Probleme, aber hielt dennoch gut dagegen.
In einem 4-2-3-1 gab Alex Song den absichernden Sechser vor der Abwehr, der gegnerische Angriffe abbrach und im Spielaufbau half, und neben ihm spielte der junge und talentierte Jack Wilshere, welcher immer wieder nach vorne vorstieß und seine Kreativität und Dynamik in vorderster Front einbrachte. Im offensiven Mittelfeld agierte die Galionsfigur Fabregas in einer sehr vertikalen Rolle – zum einen ließ er sich häufig nach hinten fallen, um der gegnerischen Bewachung zu entziehen, und rochierte praktisch mit Wilshere, zum anderen stieß er auch immer wieder in die Spitze vor, um Spielzüge abzuschließen. Diese Paraderolle gelang ihm umso besser, da mit van Persie eine technisch versierte Falsche 9 vor ihm spielte, der sich fallen ließ und den Raum aufmachte.
Doch van Persie machte nicht nur Raum für Fabregas auf, sondern auch für die beiden Flügelstürmer – insbesondere Walcott auf rechts. Während Nasri gerne nach innen zog, mit seiner Kreativität mit den anderen Spielern kombinierte oder zum Tor zog, glänzte der schnelle Engländer mit Diagonalläufen hinter die Abwehr, welche gegen jeden Gegner eine echte Waffe waren. Der Raum für Walcott und der Raum für das Zuspiel wurden dabei von van Persie geschaffen, den entscheidenden Pass konnten Fabregas, Nasri und van Persie spielen, welcher auch selbst immer wieder zum Abschluss kam, wenn er sich entweder in typischer Manier um einen Gegner „herumwickelte" oder von Fabregas angespielt wurde, denn meist nahm der Niederländer eine Hybrid-Rolle aus falschem und modernen Mittelstürmer ein, so dass er auch immer wieder in vorderster Front sich viel horizontal bewegte und auf den Schnittstellenpass wartete.
Alles in allem war es ein sehr funktionales Team, welches ziemlich gut zwischen den einzelnen Spielern abgestimmt. Die besagten Abgänge rissen ein großes Loch, so dass bestimmte Qualitäten fehlten, die man anderweitig in die Mannschaft bringen musste, was zu Saisonbeginn nicht klappte.
Die neue Mannschaft ohne Fabregas, Nasri und Clichy sowie den verletzten Wilshere war alles andere als abgestimmt. Vor allem im Mittelfeld fehlten die Strukturen und man bekam große Probleme im Pressing. Die Umstrukturierung in eine 1-2-Anordnung war wenig förderlich, da man so den Raum zwischen den Linien nicht gut abdecken konnte und die Innenverteidiger vertikalen Angriffen schutzlos ausgeliefert waren, während die Außenverteidiger sich alleine gegen die Flügel des Gegners behaupten mussten. Insgesamt fehlten Abstimmung und Qualität, hinten Ordnung und Kompaktheit, vorne mangelte es ohne den bedeutsamen Fabregas an Verbindungen und Durchschlagskraft.
Mittlerweile hat sich Arsenal verbessert und ist wieder auf einem guten, wenn auch wohl nicht so erfolgreichen Weg wie in der vergangenen Saison. Durch die tägliche Trainingsarbeit haben sich bezüglich Abstimmung und Zusammenhalt der Mannschaft Erfolge eingestellt, doch auch taktisch hat man auf Grundlage dieser nun solideren Einheit etwas verändert. Herausgekommen ist eine transformierte Arsenal-Mannschaft im Vergleich zur letzten Rückrunde.
Arteta ist der neue Partner von Song, durch den nun eine Mischung aus 1-2 und 2-1 entstanden ist. Komplettiert wird das Duo entweder von Aaron Ramsey oder auch – wie gegen Sunderland vor 2 Wochen – von Tómas Rosický, während vorne Walcott, Gervinho und van Persie stürmen. Das hört sich erst mal nicht sonderlich speziell an, doch Arsene Wenger hat zumindest für das Jetzt eine interessante Methode gefunden, wie er den „Arsenal-Charakter" auf dieses Spielerpersonal übertragen kann.
Die Vertikalität (Fabregas´ Rolle) wurde weiter nach hinten verschoben und wird nun von Song und Arteta praktiziert – Ersterer rückt auf und sorgt als Box-to-box-player durch seinen Drive und seine Athletik für Gefahr und unterstützt mit Aggressivität vorne beim Pressing, während der Spanier Taktgeber und Ballverteiler ist und sich eher weiter hinten aufhält.
Die Dynamik, welche der Inbegriff des von Arsenal so geprägten One-Touch-Kurzpasspiels war und durch die Synergien von kleinen Kreativkönnern wie Nasri, Fabregas und Wilshere erzeugt wurde, wurde angesichts des eher trägeren Arteta und des nicht so dynamischen Ramsey auf das Sturmtrio verschoben, welches unaufhörlich rochiert und rotiert.
Die Kreativität von Fabregas und Nasri wurden auf mehrere Schultern verteilt – im letzten Jahr war bspw. Fabregas für Spielaufbau, Organisation von Defensive und Offensive sowie auch den letzten und entscheidenden Pass zuständig, nun hat man es aufgeteilt, so dass bspw. Arteta, häufig als Ersatz für seinen Landsmann bezeichnet, fast nur im 2. Drittel die Akzente setzt und sich meist auf den einfachen oder vorletzten Pass beschränkt.
Hauptsächlich weil es ein Kompromiss-System mit vielen wackeligen Punkten (z.B. Abhängigkeit im Abschluss von van Persie) ist, ist dieses Arsenal nicht so stark wie letztes Jahr, aber bei weitem nicht von der Top-Team-Liste zu streichen.
Aufrufe: 11913 | Kommentare: 18 | Bewertungen: 16 | Erstellt:25.10.2011
ø 8.3
KOMMENTARE
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28.10.2011 | 15:34 Uhr
0
Unser Mittelfeld ist einfach zu dünn, Rosicky und Ramsey als kreative ist zu wenig, Benayoun würde das zwar auch können, aber niemals auf nem hohen Level.
Vielleicht ändert sich was wenn Jack wieder fit ist, aber ich denke nicht, dass seine Entwicklung als quasi B2B schon abgeschlossen ist, und er nach vorne rücken kann.
Zurzeit bin ich froh, dass wir die Defizite übers Kollektiv auszugleichen versuchen, aber auf Dauer muss was Hochkarätiges fürs Mittelfeld und auch für den Sturm her.
Sonst wird es schwer mit nem Top 4 Finish am Saisonende.
2
28.10.2011 | 15:30 Uhr
-2
Meine Ehrfahrung sagt mir nur, dass Ich Song nicht wirklioch als Kreativen sehe, sonder als Beisser. Aber gut, egal.
Stimmst du mir denn zu in dem Punkt, dass Arsenal noch einen gefährlich Mittelfeldspieler braucht?
1
28.10.2011 | 14:32 Uhr
-2
Du musst mir nicht die Aufgaben eines Spielmachers erklären.
Es gibt keine richtigen Spielmacher mehr bei Arsenal wie du sie definierst, das gehört der Vergangenheit an. Song und Arteta sind Spielmacher auf die weise, dass sie nun ebenfalls offensive Aufgaben mitübernehmen müssen, da durch den Verlust von Fabregas das Vakkum an Kreativität gefüllt werden muss.
Zuvor war Song 2009/10 als richtige 6, letzte Saison als B2B (box to box midfielder - Bindeglied zwischen Abwehr und offensivem Mittelfeld - sowas wie Schweinsteiger) tätig, jetzt muss er die Rollen eines Spielmachers der Tief steht sowie des Bindegliedes in sich vereinen.
Ditto für Arteta (was sowieso seine beste Rolle ist), und auch für Jack.
Wir haben keine richtigen Sechser mehr, schon seit letzter Saison nicht.
Die Rollen unserer Mittelfeldspieler zu definieren ist kein Leichtes, wenn man bedenkt wie oft jene in den letzten Jahren verändert wurden.
Richtige Spielmacher wie zB Rosicky einer ist oder auch Ramsey einer werden soll/kann, verkörpern die Attribute die du aufzählst, Song und Arteta sind aber auch Spielmacher - auf ihre weise.
Um das genau definieren zu können, muss man eben größere Bögen spannen.
Das Loch, das Fabregas hinterlassen hat, ist nicht zu unterschätzen, und das ganze Mittelfeld muss dafür aufkommen.
Wenn du spieleröffnende Abwürfe von Szczesny meinst - dass die über Umwege zu Song kommen ist klar, aber ebenso zu Arteta, der eine ähnliche Rolle spielt. Mitunter kommt es auch vor, dass Ramsey oder Rosicky die Bälle in der eigenen Hälfte aufpflücken.
Man darf sich nicht auf fixe Rollen in unserem Mittelfeld versteifen, das war ja auch der Grundtenor des Blogs, dem ich zustimme.
2
28.10.2011 | 14:16 Uhr
-2
Ich glaube dir ist die Definition eines Spielmachers nicht bekannt.
Ein Spielmacher ist jemand, der den offensiveren Part des Spielaufbaus übernimmt und Chancen initiiert, jemand wie Zidane, Kaká, das sind klassische Spielmacher. Nicht etwa jemand, der von hinten heraus die Bälle verteilt. Song ist wie Schweini, ein mitspielender, verkappter Sechser.
Natürlich macht Szczesny kurze Abstöße. Bei Ballgewinn z.B. oder nach ner abgefangenen Flanke. Auf wenn soll der denn nen langen Abstoss machen, bei den Winzlingen in der Offensive?
Bei Angriffen sichert übrigens Song ab und Arteta steht weiter vor ihm. Wie kommst du darauf, dass Arteta Sechser ist?
3
28.10.2011 | 14:06 Uhr
-3
Das ganze hat bereits letzte Saison begonnen, da war es oft der Fall dass Jack hinten geblieben ist, während Song nach vorne gegangen ist.
Genau das ist ja der Sinn eines Mittelfeldes ohne Fabregas - dass jeder der drei Mittelfeldspieler die Last der Kreativität schultert und sie nicht auf einen alleine beschränkt ist.
Wann bitte macht Szczesny kurze Abstöße?
Das tut er praktisch nie.
Natürlich ist Song der erste der den Ball bekommt, das ist ja der Sinn eines DLP, nur ist oft auch Arteta derjenige der hinten steht, während Song etwas vor ihm spielt.
Dass Arteta derjenige mit den offensiven Freiheiten ist, ist einfach unwahr.
Das ist entweder Rosicky oder Ramsey, sieht man in jedem Spiel in dem einer der beiden involviert ist.
Als Mod sehe ich sicher nicht weg.
2
28.10.2011 | 13:59 Uhr
-2
Spielsituation: Szczesny macht n kurzen Abstoss auf einen Innenverteidiger. Der Spielt den ersten Ball fast immer auf Song, den Sechser. Dann sucht er einen weiteren Abnehmer. Würde das stimmenwas im Blog steht, würde sich Arteta bis in die Abwehr fallen lassen, um von dort aus den Spielaufbau anzukurbeln. Das ist NICHT der Fall. Arteta hatte bisher in den Partien die meisten Freiheiten ("Free Role").
Wenn du sowas nicht lesen willst, dann guck weg.
3
28.10.2011 | 13:53 Uhr
-3
Beide machen oft Vorstöße und treiben das gesamte Team nach vorne, was ja auch in unserer hohen Abwehrlinie resultiert.
Der einzige der halbwegs ne Free Role hat ist der AM, entweder Ramsey oder Rosicky, wobei auch die die Vorgaben haben, tiefer im Mittelfeld zu stehen, wenn das Team unter Druck ist (wie gesehen bei Dortmund zb).
Diese Dynamik war ein Teil des Blogs - die Dynamik innerhalb des Mittelfeldes, welche aussagt, dass keine festen Positionen vorhanden sind, sondern ein dynamisches Trio, das ebenso dynamisch wie die 3 Angreifer am Platz auftritt, wie auch im Blog erwähnt wurde.
Sowas wie Man Shitty will ich hier nicht lesen.
2
28.10.2011 | 13:39 Uhr
-2
Wer Arsenals Spiele bisher gesehen hat, wird jawohl wissen, dass Arteta natürlich offensiver spielt als Song. Wie häufig bei Spox hat der Blog was Pseudo-mäßiges und wirklich weiter bringen einen die Interpretationen auch nicht.
Arteta ist auch nicht der Partner von Song, sondern Ramsey oder Rosicky.
Dynamisch war das ganze gegen Stoke auch gar nicht und Walcott wirbelt sowieso nur ins Aus oder in die Beine des Gegners. Verstehe in dem Zusammenhang auch nicht, warum Arshavin auf der Bank hockt.
In der Winterpause muss auf jeden Fall ein neuer Offensivmann her. Alle Spiele bisher waren total lahm und unkreativ.
Ein Weltklasse-Spieler muss kommen, der die Mannschaft auf ein Niveau hebt mit ManU, Man City, Chelsea(/(b) und co. Einer wie Kaká oder Gourcuff.
(b)Von SPOX editiert
3
28.10.2011 | 12:42 Uhr
-1
nike1993 :
super ding volle punktzahl , dennoch wird es am wochenende besonders schwer .. es fehlt einfach einer der zumindest derzeit an die qualität der abgänge herankommt .. da kann man dann auch die anhänger verstehen das arsene nicht noch einen geholt hat .. auch wenn er es mit gourcuff versucht haben soll ... arsenal muss sehen das sie im winter nachlegen und dann mit ach und krach irgendwie 4 werden2
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Schweinsteiger ist sicherlich vieles, aber kein box-to-box Spieler. Schweinsteiger hat 100 Ballkontakte pro Spiel, verteilt die Bälle, holt sie sich sogar bei den Innenverteidigern ab, wenn es sein muss. Ein Lampard ist ein klassischer box-to-box player, wie er im Buche steht.