Auch während der enorm wichtigen Länderspielpause gab es Neuigkeiten im Bezug auf den geilsten Klub der Welt.

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Achtung es ist nicht zu übersehen ++ der Herbst ist da ++ die Blätter fallen. ++ beim FC Bayern fällt auch was ++ und zwar die Spieler ++ nämlich aus.

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Achtung! ++ Mahner Sammer richtet mahnende Worte an die LIga ++ Ich habe so eben meinen Vertrag verlängert ++

München: Wohlfühl-Arena 22.11.2014 circa 17.20 Uhr

Neues aus dem Filmpalast. Heute: Ein Märchen-Potpourri

Das berühmt berüchtigte Rumpelstilzchen Gisdol kündigte 2 Tage vor dem Spiel noch vollmundig an, man dürfe sich im Land der Bayern nicht in die Hose ­flatulieren, sofern man von dort etwas mitnehmen möchte. Seine Erfolgsformel gab er sogleich bekannt: "Heute spiel ich, Morgen trainier ich und übermorgen hol ich der Bayern liebstes Kind; Ach, wie gut ist, dass niemand weiß, dass ich eigentlich Gisdol heiß!" So jedenfalls tönte es aus dem Zwergenland aber alle Theorie ist ja bekanntlich grau. Grau wie das Image des Vereins. Mit bekannt markigen Sprüchen ála "Hurra, Hurra, das ganze Dorf ist da" machten sich die Hopp´schen Zwerge Richtung Bayern auf. Alles war für einen traumhaften Märchennachmittag angerichtet. Der Filmpalast war wie immer gut gefüllt und Märchenerzähler Reif war auf Betriebstemperatur. Ehrlicherweise muss man sagen, die Zwerge hatten sogar einen Plan und mit diesem setzten sie des Königs Lakaien ganz schön unter Druck.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die beste Mannschaft im Land? Ihr in euerm Königreich der Bayern habt die beste Mannschaft im Land. Spieglein, Spieglein an der Wand und wer hat den besten Trainer im Land? Ihr liebe Bayern, ihr habt den besten Trainer im ganzen Land. Und unser König Pep war es auch, der seine Bediensteten wie kleine Marionetten rochieren ließ. Ein kleiner Schachzug hier, eine kleine Rochade dort und schon lief das Spiel der Gastgeber viel besser. Allerdings bedurfte es einer Einzelaktion der allgemeingefährlichen Pummelfee Götzinha um das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken. Robben, der Teufel mit den 3 goldenen Haaren erwischte derweil einen super Tag. Erst legte er das 2. Tor für Lewangolski auf um das 3. dann selber zu erzielen. Rumpelstilzchen oder auch Zwergenchef Gisdol fühlte sich des Öfteren vom extra aus dem Königreich Schlumpfhausen eingeflogenen Unparteiischen Gargelmel benachteiligt. Zweifelhaft gepfiffen sollte dieser haben. Kurz vor Ende der Partie brachte König Pep noch den Rode im Glück und dieser zeigte, warum er im Sommer ins Königreich der Bayern wechselte. Mit dem 4:0 stellte er den verdienten Endstand her.

Fazit der Partie: "Und wenn sie auf der Heimfahrt nicht vom Wolf gefressen wurden, dann üben sie das Spielen noch heute"

Manchester: Musikpalast 25.11.2014 circa 22.20 Uhr

Neues aus Hitparade. Heute: Ein Musikalisches-Manchester-Potpourri

Das Original ist von Klaus Lage: 1000-mal berührt - 1000-mal ist nix passiert.

Erinnerst du dich
wir ­ha´m Verstecken gespielt
und uns beim Abschlusstraining in der Kabine versteckt.

Was war eigentlich los
wir ha´m nie wirklich Vertrauen gespürt.
Tag täglich trainiert und doch ­garnix gecheckt.

War alles ganz logisch
Pep kennt uns zu lange
als dass er uns in Manchester spielen lässt.

Ich wußt' es wird nicht ganz einfach
auch seinen Plan kann´t ich schon lange
hatt' ihn schon tausendmal im Training gehört.

Tausendmal gespielt
tausendmal ist nix passiert.
Tausend und eine Nacht
und es hat Kun (Agüero) gemacht.

Dieses Original ist ein Gassenhauer von Helene Fischer:

Wir fahrn durch ihre Straßen zum Stadion dieser Stadt,
das ist unsre Nacht, wie für den FC Bayern gemacht, oho oho
Wir schließen unsere Augen und grölen tausendfach im Chor
FC Bayern vor, los schießt noch ein Toor. Oho, oho.
Was das zwischen uns auch ist, es ist wie Magie
Und ich hoffe solche Augenblicke die vergehen nie.

Ohne Punkt durch die Nacht
Weil Benatia dem Gegner in die Beine kracht.
Ohne Punkt einfach raus
Alonsos Querpass war ein Graus.
Ohne Punkt durch die Nacht
Scheiß egal Bayern war ne Macht.
Ohne Punkt, nicht ganz fehlerfrei, Alonso und Boateng was denken sich die zwei.
Wir gehen zusammen durch ein Stahlbad der Gefühle
alles was ich hab, teil ich mit dem Verein.
Wir sind unzertrennlich, irgendwie unsterblich
kommt hisst die Fahne und stimmt mit ein!

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Achtung ++ 29.11.2014 Jahreshauptversammlung beim Rekordmeister. ++ neue Rekordzahlen gab es zu verlesen. ++ man hat jetzt mehr Mitglieder als der Rest der Liga zusammen ++ der Umsatz liegt jetzt bei 2 Trillionen Euro ++ Rummenigge kündigte an, die ganze Welt zu kaufen. ++

Berlin: BER-Arena 29.11.2014 circa 17.20 Uhr

Pünktlich zum Gastspiel des Rekordmeisters wurde in der Hauptstadt der 10. Bayern Mega-Store eröffnet. Während Rummenigge in jede Kamera grinste und Bayern-Schnuller feilbot, rezensierte Stadionsprecher Lehmann das neue Bayernbuch Sie wollen uns nur auf die Nerven fallen. Versucht haben es schon viele, geschafft nur wenige.

Aber mal der Reihe nach.

Sky brachte zur Einstimmung des Spiels den Blockbuster "Der große Götzby". Auf dem Rasen der hässlichen Betonschüssel hingegen lief Das große Bibbern. Mächtig kalt war es in der Hauptstadt der Republik. Die Gäste aus der Weißwursthauptstadt mussten als Strafmaßnahme für das zuletzt verlorene Spiel in Manchester mit der gleichen Aufstellung der letzten 70 Minuten beginnen. Und man merkte schnell, dass sie Wiedergutmachung betreiben wollten. Die Berliner hinkten spielerisch und geistig den Bayern genauso hinterher wie der Eröffnungstermin des Berliner Flughafens. Sehr dominant und routiniert trug der Rekordmeister seine Kür vor, allerdings sollte es bei 1900 % Ballbesitz auch mal möglich sein, ein Tor zu machen, denn 28.Minuten mussten die verwöhnten Erfolgsfans aus dem Süden warten, bis Arjen, unsere holländische Lebensversicherung, Robben zugeschlagen hat.

Bis zur Pause hatte man dann noch weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in astronomische Höhen zu schrauben. Das obligatorische Pausen-Weizen muss wohl irgendwie schlecht gewesen sein. Allerdings soll aus noch unbestätigten Insider-Kreisen eine regionale Spaßbremse unseren Spielern dann doch noch ordentlich auf die Nerven gefallen sein, Hertha, wa? Kennste kennste kennste? Hertha kennste? Völlig benebelt von dieser Flut an Wörtern spielte der kommende dt. Meister dann wohl seine schlechteste 2.Hälfte der Saison. Das Niveau des Spiels sank wie die Temperaturen im Stadion unter den Gefrierpunkt. Das einzig Gute war, die alte Dame Hertha konnte uns nicht wirklich gefährlich werden und so blieb es am Ende beim 1:0 Auswärtssieg.

Fazit der Partie: Dreckige Siege sind die schönsten Siege.

München: Spektakel-Arena 06.12.2014 circa 20.20 Uhr

Auch in München ist die 4. Jahreszeit angebrochen. Kalt, feucht und trübe war es in der Fußballhochburg Deutschlands. Dazu lag noch etwas Marcel Reif auf den Lautsprechern meines 100 Zoll Plasma Dingens. Beide Teams konnten in Bestbesetzung ihre Nikolaus-Stiefel schnüren und die Trainer begrüßten sich vor der Partie im 1-1 System und bekundeten so ihre Zuneigung zueinander.

Aber mal der Reihe nach.

Das war also das Spiel der Spiele, auf das ganz Deutschland gewartet hat. Spektakel wurde mir versprochen, ein Leckerbissen sollte es werden. Bekommen habe ich Pommes mit Oettinger. Für den erfolgsverwöhnten Gourmetfan des FCB ein kulinarischer Fast-Abstieg, aber was soll´s auch wir Bayernfans sind leidensfähig. Das Schlimme ist, Marcel Reif nervte mich schneller als Bellarabi treffen konnte. Nach gespielten 10 Minuten benutzte der von vielen irrtümlich als Bayernfan eingestufte Marcel Reif gefühlt 200-mal das Wort Pressing. Gibt man Pressing bei Google ein, erhält man übrigens 159.000.000 Ergebnisse.

Zu exzessives Pressen führt oft zu unwillkürlicher Erleichterung, sprich zum Erfolg. Dieser stellte sich bei den Pressingmonstern aus dem Kölner Vorort zum Glück aus Münchner Sicht nicht ein. Zur Pause stand es pressingerecht 0:0 aber Pep wäre nicht Pep, wenn er keinen Plan hätte. Pummelfee Götze raus und Wadenbeißer Rode rein. Auf diesen genialen Schachzug hatten die Erfolglosen aus dem Rheinland keine passende Antwort. Rode pflügte dann über die rechte Seite bis zur Grundlinie durch Freund und Feind und holte eine Ecke raus. Ich drehte mich schon weg, weil traditionell daraus keine Gefahr entsteht. Ältere Bayernfans erinnern sich. Und plötzlich bekam Reif Schnappatmung. Ribery und Tooooor für die Bayern. Ausgerechnet nach einer Ecke, die eigentlich nur was für Absteiger sind, machte mein Lieblingsfranzose auch noch seinen 100. Pflichtspieltreffer für uns.

Spätestens ab jetzt war das Spiel was für die Gourmetfreunde. 15 Minuten lang brannten die Bayern jetzt ein Spektakel ab. Während Leverkusens Synapsen SOS funkten, schnalzte ich vor lauter Erregung mit der Zunge. Nur der Pfosten, Leno und Lewandowski verhinderten eine höhere Führung der Bayern. Danach verflachte die Partie wieder zunehmend. Am Ende des Tages fuhr man die 3 Punkte souverän nach Hause und auch für Leverkusen gab es in München nichts zu holen.

Fazit der Partie: Pepknowsbest