Wie ihr bereits die letzten beiden Tage festgestellt habt, vergleichen wir den Football bzw. die Feinheiten des Footballs zwischen den USA und Europa. Das Gleiche mache ich natürlich bei den Cheerleadern auch.!
Hattet ihr heute morgen noch die Freude, über den amerikanischen Cheerleading-Bereich informiert zu werden, möchte ich euch das deutsche Cheerleading nahe bringen.



Die Geschichte des Cheerleading in Deutschland ist noch nicht so alt – geht nur in die 1980er Jahre zurück, wo auch der Football in Deutschland im Aufbruch war. Anders in der NFL früher, gab es dann bei uns auch recht schnell auch Cheerleader.
Anders wie in den USA gibt es das Cheerleading natürlich nur außerhalb von Schulen. Allerdings ist das Cheerleading da nicht nur beim Football – mittlerweile gibt es auch ganz große Cheerleadingvereine, die allein organisieren und auf eigenen Beinen stehen.



Cheerleading in Europa wird über die ECA (European Cheer Assosication) organisiert. In Deutschland gibt es mittlerweile 2 Organisationen – den CvD und den CCvD.! Die deutschen Cheerleader machen das, was hauptsächlich auf dem College auch angewandt wird – die Mischung aus Dance, Motion, Stunts, Chants und Tumbling.
Eine Sache ist noch zu bemerken – vom schulischen Aspekt abgesehen, ist der Unterschied zwischen College && Deutschland nicht allzu groß. Rein vom Bereich des Cheerleading.! Es gibt sowohl in den USA als auch in Deutschland grandiose Teams, als auch richtig bescheidene Mannschaft. Da gibt es an sich keine Ausnahmen. Der Hintergrund ist es einfach, der den großen Unterschied ausmacht.!

Während der Spiele stehen die Mädels auch an der Sideline und führen diverse Pyramiden, Anfeuerungen usw. auf. Der Effekt ist auch wirklich vorhanden, denn der deutsche Football hat natürlich Zuschauer, aber nicht in dem Maße wie die USA.



In der Halbzeit gibt es dann natürlich auch einstudierte Showsprogramme, in denen die Mädls Tänze, Pyramiden und Tumblingeinlagen durchführen, um die Zuschauer anzuheitzen und um sie zu Beifall zu animieren. Das heißt Cheerleading nämlich grob übersetzt – das Publikum zu Beifall führen.!

Wie auch auf dem College sind natürlich die Cheerleading Teams auch in den Teamfarben angezogen und haben ihre eigenen Kostüme. Wobei die Verbundenheit zwischen Spielern & Cheers natürlich eine andere ist, als auf dem College, denn man agiert als Verein und der hält zusammen.

Was ist aber letztendlich der große Unterschied, im Gegensatz zu den USA.? Nun, der Gegensatz zum College ist wie geschrieben sehr gering, man ähnelt sich in sehr vielen Dingen. Das ist eigentlich beim Football genau das Gleiche, denn man lehnt sich da überall so ein bisschen auf. Die Regeln etc. wurden da eigentlich von der NCAA teilweise übernommen.



Wenn man den Vergleich mit der NFL allerdings wagen möchte, dann werden die Unterschiede teilweise schon gravierend. Der größte ist natürlich – das liebe Geld. Das deutsche Cheerleading ist einfach nur ein Hobby. In den seltensten Fällen wird Geld ausgezahlt, wenn dann meist nur an den Verein direkt.

Desweiteren haben die Mädls auch keine eigenen Namen, wie es in der NFL sehr üblich ist (eben z.B. Gold Rush bei den 49ers). Ist auch meiner Meinung nach richtig.


Das nenne ich Teamwork – Auftritt Mädls && Spieler Kehren Die Straße Sauber.! Das ist TEAM-SPIRIT.!

Obwohl ein Hobby sind die Anforderungen natürlich auch nicht anders – viele verschiedene Unternehmen z.B. buchen die Squads natürlich, um einen gewissen Flair in eine Veranstaltung oder ähnliches zu bringen, denn eine Sache mach das Cheerleading auch einzigartig – diese Mädls können nicht nur tanzen, sondern eben auch Sachen fürs Auge liefern, wie eben Pyramiden und Tumbling.
Und dennoch - es ist auch ein Hobby, was viel Arbeit und Training erfordert. Das Cheerleading sieht auch nur dann gut aus, wenn die ganzen Mädls synchron unterwegs sind und natürlich das Programm auch dementsprechend perfekt einstudiert haben und durchführen. Dafür ist dann auch 2 - 3 pro Woche Training nötig. Unter der Saison heißt das dann sowieso mindestens 4x Einsatz für das Team, für das Cheerleading. Heißt bei Auswärtsfahrten dann auch teilweise - 06:00 Uhr aufstehen && um 22:00 Uhr erst wieder heimkommen. An einem Sonntag keine leichte Aufgabe.



Das macht aber meiner Meinung nach auch den großen Unterschied zwischen uns und der NFL aus - wir sind ein Team, dass auch gemeinsam agiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder NFL - Profis jedes Cheer beim Namen kennt. Ist bei uns normal, gehört sich so.
Auch Auftritte werden gemeinsam bestritten - Cheersauftritt heißt für die Footballer dabei sein. So funktioniert Teamwork - und da muss ich sagen, haben wir unseren "Kollegen" aus der NFL voraus. Und das macht mich/uns stolz.!



In Diesem Sinne,
Euer MoD



Eine Kurze Info:
Die Mädls, die ihr auf den Fotos bestaunen könnt, sind die Mädls vom Straubing Spiders Cheerleading Squad. Macht mir die Frage nach der rechtlichen Seite auch relativ einfach, denn das sind alles selbst gemachte Fotos. Warum auch Internet, wenn man selbst auf solch grandioses Bildmaterial, von solch grandiosen Cheerleadern zurückgreifen kann. Nur zu eurer allgemeinen Information, falls ihr euch wundert, dass ihr da die gleichen Mädls auf verschiedenen Bildern seht.
Auch der Inhalt basiert nicht auf direkter eigener Recherche, sondern kam aus Befragungen, Erfahrungen && Berichten von meinen Mädls & Coaches zu Stande.