09.03.2011 um 19:30 Uhr
Geschrieben von possessionplay
Barcelona 3-1 Arsenal
Champions League: 08.03.2011
In Abwesenheit des Standard-IV-Duos bildeten Busquets und Abidal dort das Paar. Adriano bekam den Vorzug auf links und Mascherano nahm die Position im DM ein.
Arsenal ersetzte den verletzten Song durch Diaby. van Persie spielte überraschend doch, während Sagna zurückkehrte und Rosicky rechts ran durfte. Nach 20 Minuten musste Szczesny verletzt raus – Almunia kam rein.
Arsenal verteidigt
Mit Ausnahme der ersten 10 Minuten spielten die Gäste im 1. Durchgang nur auf das Verteidigen – und hatten keinen einzigen Schuss. Sie standen mit ihrer Abwehr sehr hoch und spielten sehr eng, so dass das Zentrum dicht war für Barcelona. Der jeweilige IV und jeweilige AV übergaben den AS/MS von Barca sehr gut.
In ihrem 4-5-1 mit einem tiefen Fabregas wurde der ballführende Spieler im Zentrum von den drei gestaffelt stehenden Zentralen gestellt, während die Außenspieler tiefer standen und einrückten.
Generell unterstützen sie ihre Kollegen viel, vor allem Nasri spielte teilweise einen wirklichen LV gegen Alves. Hatte Barca außen den Ball, verschob man so, dass sich der AM und Fabregas in den Weg, während der ballnahe ZM und der Außenverteidiger unmittelbar Deckung gaben, um einen Rückpass zu forcieren.
Auch wenn Barca das Spiel natürlich dominierte und Arsenal die Verteidigung – welche man durchaus als psychologisches und rückwärts praktiziertes Druckpressing bezeichnen kann – nur mit hohem Kraftaufwand betreiben konnte, wurden die Gastgeber zusehends unruhiger. Das psychologische Element war wieder da. Es war aber wieder nicht von Arsenal forciert, sondern die "Angst" kam durch das Druckpressing in spezieller Kombination mit der Ausgangslage.
Gefahren aus dem Hinspiel
Eine überspielte Abwehrlinie, das Spiel über die Außenbahnen und ein omnipräsenter Messi waren die Gefahrenquellen bei Arsenal im Hinspiel gewesen.
Messi wurde diesmal sehr gut abgedeckt. Bei Arsenals Spielerpositionierungen entstand in der Zentrale ein kleines Loch, in welches Messi oft ging, wo er dann aber von dem ihn verfolgenden Koscielny und den zurückpressenden Mittelfeldspielern isoliert wurde – und deshalb wenig zeigte in der ersten Halbzeit, auch wenn er vieles versuchte und auch ständig Gefahr verströmte.
Die Außen waren bei Arsenal aber zu offen. Alves (mehr) und Adriano waren die Schlüsselspieler mit ihrem späten Aufrücken, welches bei Verlagerungen im letzten Drittel für viel Gefahr sorgte, und ihren intelligenten Läufen hinter die Abwehr nach Diagonalpässen – die nicht konsequent verhindert wurden.
Adrianos Pfostentreffer war bis zur Nachspielzeit die beste Chance, bis Barca dann nach einer Verlagerung nach links wieder in die Zentrale spielte, die Chance vergab, den Ball zurückeroberte – und Iniesta und Messi ein Zaubertor fabrizierten.
Barcelonas Pressing
Das sofortige Attackieren nach Ballverlust war so brillant und so automatisch, dass Arsenal nie wirklich ins Spiel kam. Sie standen sehr tief und kamen dann nie wirklich nach vorne. Über die Schaltstationen Wilshere und Fabregas – welche aber sofort attackiert wurden – wollten sie die Bälle bei Kontern nach außen verteilen lassen, wo aber Rosicky gar nicht und Nasri nur in Ansätzen die Räume hinter Barcas OAVs nutzen konnten – dass Nasri dennoch der "gefährlichste" Spieler Arsenals war, sagt einiges aus.
Quelle: zonalmarking.net bzw. TotalFootballApp
Im ganzen Spiel gab es keinen Abschluss von ihnen – und Barca war über 75% der Zeit in Ballbesitz. Dieses war quasi die Basis und die Grundlage für Barcelonas Dominanz und Kontrolle und die Tatsache, dass sie das Spiel am Ende für sich entscheiden konnten.
Zweite Halbzeit
Es änderte sich wenig. Arsenal war nun gewillt, auch mehr die Angriffe selbst aufzubauen, was aber nicht gelang. Nach 53 Minuten konnte Nasri dann mal eine Ecke herausholen, die er auch auf den Kopf von Busquets trat, der ins eigene Tor vollstreckte. Nur wenige Minuten später bekam van Persie unberechtigterweise wegen Ballwegschießens die gelb-rote Karte.
Barca dominierte erneut und Arsenal hatte nichts entgegenzusetzen. Sie wechselten zwischen einem 4-5-0 – also wie vorher nur ohne van Persie – und einem 5-4-0-Raute mit Fabregas vorne, Rosicky und Wilshere an den Seiten und Diaby hinten.
Dieser, der in der ersten Hälfte die Räume für Iniesta überraschend gut und diszipliniert (wahrscheinlich weil er der nominell defensivere ZM war) geschlossen hielt, rückte nun zu häufig aus dem Mittelfeld auf den ballführenden Gegner heraus, so dass der immer stärker werdende und halbrechts in einer freien Rolle spielende Messi hinter ihm den Ball im Raum erhalten und dann Tempo aufnehmen konnte.
Barca war nun nicht mehr zu stoppen – die psychologische Konstante arbeitete für sie. Arsenal war kaputt gespielt worden und offenbarte auf den Außen immer noch sehr große Schwächen. Mit den Bewegungen von Barca kamen sie nun überhaupt nicht mehr mit.
Um die 70. Minute gab es den K.O., als zwei wunderbare Spielzüge zu einem Tor durch Xavi und einem Elfmeter führten, den Messi verwertete.
Weitere tolle Kombinationen wurden verschwenderischerweise nicht veredelt. Fast wäre man dafür bestraft worden, als Bendtner nach toller Aktion (Balleroberung und Pass) von Wilshere (Arsenals Bestem) aus dem Nichts vor Valdes auftauchte, aber vertendelte.
Wenger wechselte im Folgenden zweimal: Arshavin konnte als Ersatz für Rosicky keine Räume hinter Adriano nutzen. Bendtner kam zu spät, um als Zielpunkt für lange Pässe zu dienen. Die Ideen waren gut, aber zeigten keinen positiven Effekt, eher einen negativen, als dass man auf außen noch mehr geschwächt wurde.
Fazit
Barca war besser und gewann verdient, zeigte am Ende tolle Spielzüge. Eine Halbzeit lang brachte Arsenal sie fast zum Verzweifeln mit guter Abwehrarbeit.
Die Schlüsselfaktoren waren schließlich Barcas beeindruckendes Pressing, ihre Überlegenheit auf außen und auch ein bisschen der Platzverweis für van Persie.
Das Zitat von Jonathan Wilson aus dem letzten Jahr traf es heute perfekt:
"And that, really, is the dilemma for Arsenal: attack Barcelona where they are vulnerable, by playing two out and out attacking wide-men, and the danger is you never have enough possession to make the most of that potential advantage. Concentrate on winning possession by playing more cautiously, and you may have no damaging way in which to use it"
In Abwesenheit des Standard-IV-Duos bildeten Busquets und Abidal dort das Paar. Adriano bekam den Vorzug auf links und Mascherano nahm die Position im DM ein.
Arsenal ersetzte den verletzten Song durch Diaby. van Persie spielte überraschend doch, während Sagna zurückkehrte und Rosicky rechts ran durfte. Nach 20 Minuten musste Szczesny verletzt raus – Almunia kam rein.
Arsenal verteidigt
Mit Ausnahme der ersten 10 Minuten spielten die Gäste im 1. Durchgang nur auf das Verteidigen – und hatten keinen einzigen Schuss. Sie standen mit ihrer Abwehr sehr hoch und spielten sehr eng, so dass das Zentrum dicht war für Barcelona. Der jeweilige IV und jeweilige AV übergaben den AS/MS von Barca sehr gut.
In ihrem 4-5-1 mit einem tiefen Fabregas wurde der ballführende Spieler im Zentrum von den drei gestaffelt stehenden Zentralen gestellt, während die Außenspieler tiefer standen und einrückten.
Generell unterstützen sie ihre Kollegen viel, vor allem Nasri spielte teilweise einen wirklichen LV gegen Alves. Hatte Barca außen den Ball, verschob man so, dass sich der AM und Fabregas in den Weg, während der ballnahe ZM und der Außenverteidiger unmittelbar Deckung gaben, um einen Rückpass zu forcieren.
Auch wenn Barca das Spiel natürlich dominierte und Arsenal die Verteidigung – welche man durchaus als psychologisches und rückwärts praktiziertes Druckpressing bezeichnen kann – nur mit hohem Kraftaufwand betreiben konnte, wurden die Gastgeber zusehends unruhiger. Das psychologische Element war wieder da. Es war aber wieder nicht von Arsenal forciert, sondern die "Angst" kam durch das Druckpressing in spezieller Kombination mit der Ausgangslage.
Gefahren aus dem Hinspiel
Eine überspielte Abwehrlinie, das Spiel über die Außenbahnen und ein omnipräsenter Messi waren die Gefahrenquellen bei Arsenal im Hinspiel gewesen.
Messi wurde diesmal sehr gut abgedeckt. Bei Arsenals Spielerpositionierungen entstand in der Zentrale ein kleines Loch, in welches Messi oft ging, wo er dann aber von dem ihn verfolgenden Koscielny und den zurückpressenden Mittelfeldspielern isoliert wurde – und deshalb wenig zeigte in der ersten Halbzeit, auch wenn er vieles versuchte und auch ständig Gefahr verströmte.
Die Außen waren bei Arsenal aber zu offen. Alves (mehr) und Adriano waren die Schlüsselspieler mit ihrem späten Aufrücken, welches bei Verlagerungen im letzten Drittel für viel Gefahr sorgte, und ihren intelligenten Läufen hinter die Abwehr nach Diagonalpässen – die nicht konsequent verhindert wurden.
Adrianos Pfostentreffer war bis zur Nachspielzeit die beste Chance, bis Barca dann nach einer Verlagerung nach links wieder in die Zentrale spielte, die Chance vergab, den Ball zurückeroberte – und Iniesta und Messi ein Zaubertor fabrizierten.
Barcelonas Pressing
Das sofortige Attackieren nach Ballverlust war so brillant und so automatisch, dass Arsenal nie wirklich ins Spiel kam. Sie standen sehr tief und kamen dann nie wirklich nach vorne. Über die Schaltstationen Wilshere und Fabregas – welche aber sofort attackiert wurden – wollten sie die Bälle bei Kontern nach außen verteilen lassen, wo aber Rosicky gar nicht und Nasri nur in Ansätzen die Räume hinter Barcas OAVs nutzen konnten – dass Nasri dennoch der "gefährlichste" Spieler Arsenals war, sagt einiges aus.
Quelle: zonalmarking.net bzw. TotalFootballApp
Im ganzen Spiel gab es keinen Abschluss von ihnen – und Barca war über 75% der Zeit in Ballbesitz. Dieses war quasi die Basis und die Grundlage für Barcelonas Dominanz und Kontrolle und die Tatsache, dass sie das Spiel am Ende für sich entscheiden konnten.
Zweite Halbzeit
Es änderte sich wenig. Arsenal war nun gewillt, auch mehr die Angriffe selbst aufzubauen, was aber nicht gelang. Nach 53 Minuten konnte Nasri dann mal eine Ecke herausholen, die er auch auf den Kopf von Busquets trat, der ins eigene Tor vollstreckte. Nur wenige Minuten später bekam van Persie unberechtigterweise wegen Ballwegschießens die gelb-rote Karte.
Barca dominierte erneut und Arsenal hatte nichts entgegenzusetzen. Sie wechselten zwischen einem 4-5-0 – also wie vorher nur ohne van Persie – und einem 5-4-0-Raute mit Fabregas vorne, Rosicky und Wilshere an den Seiten und Diaby hinten.
Dieser, der in der ersten Hälfte die Räume für Iniesta überraschend gut und diszipliniert (wahrscheinlich weil er der nominell defensivere ZM war) geschlossen hielt, rückte nun zu häufig aus dem Mittelfeld auf den ballführenden Gegner heraus, so dass der immer stärker werdende und halbrechts in einer freien Rolle spielende Messi hinter ihm den Ball im Raum erhalten und dann Tempo aufnehmen konnte.
Barca war nun nicht mehr zu stoppen – die psychologische Konstante arbeitete für sie. Arsenal war kaputt gespielt worden und offenbarte auf den Außen immer noch sehr große Schwächen. Mit den Bewegungen von Barca kamen sie nun überhaupt nicht mehr mit.
Um die 70. Minute gab es den K.O., als zwei wunderbare Spielzüge zu einem Tor durch Xavi und einem Elfmeter führten, den Messi verwertete.
Weitere tolle Kombinationen wurden verschwenderischerweise nicht veredelt. Fast wäre man dafür bestraft worden, als Bendtner nach toller Aktion (Balleroberung und Pass) von Wilshere (Arsenals Bestem) aus dem Nichts vor Valdes auftauchte, aber vertendelte.
Wenger wechselte im Folgenden zweimal: Arshavin konnte als Ersatz für Rosicky keine Räume hinter Adriano nutzen. Bendtner kam zu spät, um als Zielpunkt für lange Pässe zu dienen. Die Ideen waren gut, aber zeigten keinen positiven Effekt, eher einen negativen, als dass man auf außen noch mehr geschwächt wurde.
Fazit
Barca war besser und gewann verdient, zeigte am Ende tolle Spielzüge. Eine Halbzeit lang brachte Arsenal sie fast zum Verzweifeln mit guter Abwehrarbeit.
Die Schlüsselfaktoren waren schließlich Barcas beeindruckendes Pressing, ihre Überlegenheit auf außen und auch ein bisschen der Platzverweis für van Persie.
Das Zitat von Jonathan Wilson aus dem letzten Jahr traf es heute perfekt:
"And that, really, is the dilemma for Arsenal: attack Barcelona where they are vulnerable, by playing two out and out attacking wide-men, and the danger is you never have enough possession to make the most of that potential advantage. Concentrate on winning possession by playing more cautiously, and you may have no damaging way in which to use it"
Aufrufe: 5971 | Kommentare: 27 | Bewertungen: 11 | Erstellt:09.03.2011
ø 9.5
KOMMENTARE
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11.03.2011 | 01:16 Uhr
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MassaUnited : @anni235
so nun zu deinem letzten pkt - ich kann verstehen, dass man nur schwer alles behalten kann, was ich in den romane von mir gegeben habe, aber so wie ich barca ja auch als team das den maßstab legt sehe, jedoch nicht als annähernd so übermaächtig zu erkennen glaube wie du in diesem fall es zu sehen glaubst, so halte ich auch wenger für nen klasse coach.meine aussagen in diesem fall bezogen sich jedoch eher auf das faktum, dass sowohl wenger, als auch arsenal eine andere philosohie vertreten. beide stehen für den offensvien powerfußball und wie wohl kaum jemandem entgangen sein dürfte, sind sie gegen barca(wie ich finde richtiger weise) diesem nicht treu geblieben.
deswegen meinte ich, dass barca nicht auf das team getroffen ist, dass am besten verteidigen kann, sondern da gibt es prädistiniertere teams für eine solche umsetzung (utd mit vidic, ferdinand, van der sar und fletcher / chelsea mit cech, terry, luiz/ivanovic und essien).
nur das wollte ich damit verdeutlichen und ich denke das is nicht als angriff oder sonstiges richtung wenger zu verstehen - aber es gibt ja auch bekanntlich die fälle andersherum, wo teams, die eher wert auf defensivere kompaktheit wert legen und dann bei rückstand überfordert sind, plötzlich das spiel machen zu müssen.
nunja also ich hoffe in meinen uasführungen konnte ich gewisse missverständnisse ausräumen und meinem standpkt klarheit verschaffen, dass es eben nicht nur glück ist, sondern auch hinter dem anderen weg, der bewiesener weise ja auch schon zum erfolg geführt hat, ein system steckt - nur eben ein anderes - ansonsten is es wohl eher geschmack und das ist wohl wahrlich subjektiv.
@xavi6
also ich denke man kann trotz des trainerwechsels einen vergleich ziehen, denn von der spielweise her wurde es nicht sonderlich verändert durch guardiola - weswegen sie auch genauso verzweifelt waren gegen chlsea das folgende jahr, das ja nicht naders gespielt hat als utd 2008) - unter rijkaard wusste barca auch zu begesitern (2006 zb)
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11.03.2011 | 01:11 Uhr
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Xavi_6 :
ich hab jetzt nicht alle kommentare von euch gelesen, aber paar sachen möchte ich anmerken.das team von 08 ist ein anderes, das beispiel nur bedingt gut.
das spiel gegen inter sehe ich gar nicht so schlimm, um ehrlich zu sein.
barcelona hatte tatsächlich chancen, um 2 tore zu machen, paar entscheidungen waren kritisch usw.
was ich damit sagen will: das war ein spiel von zwei mannschaften, die voll im saft waren und in solchen spielen ist es das glück und die wenigen milimeter ( ich frage mich bis heute, wie cesar den schuss von messi in der ersten hälfte gehalten hat, was für ne monsterparade !), die über sieg oder niederlage entscheiden.
das spiel gegen chelsea war was anderes, barcelona und pep wurden deutlich übertrumpft.
und hier liegt dir krux des ganzen:
barca von 09/ und 10/11 ist stärker als barca von 08/09, guardiola ist ein besserer trainer.
dass ein team probleme gegen ein team, welches sehr defensivstark ist und dabei sehr tief steht, hat, ist doch nichts verwunderliches, auch wenn diese mannschaft barcelona heißt, und gerade das zeigt ja die klasse dieser mannschaft.
es gibt mehrere wege zum sieg, aber gegen barcelona scheint es kaum einen "spielerischen" weg zu geben.
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11.03.2011 | 01:04 Uhr
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MassaUnited : @anni235
Ein weiterer pkt der damit einhergeht ist, dass barca diese spielweise aufgezwungen wird vom gegner, dazu kann ich nur sagen, ja natürlich, deswegen wählt man sie ja weil lässt man sie gewähren passiert einem das, was arsenal letztes jahr passiert is, auch wenn sie erneut geflogen sind;)und das mit dem zermürben kann ich auch nicht ganz so unterschreiben, denn ob am diesntag gegen arsenal bis zum 1:0 wirkten die barca-spieler ratlos (und zwar nicht zum ersten mal), da sie eben der gegner zermürbt, denn barca will sein spiel aufziehen und vor allem durchziehen so wie si ees in der la liga immer dürfen.
nun zu den schwachstellen, ja es gibt sie zu deiner überraschung, aber keine sorge, sie aufzuwiegen würde heißen den selben fehler zu machen wie du ihn wohl bereit bist zu machen, denn sowas ist situationsabhängig.
besipiel:
größtes manko dieser technisch feinen truppe, in der vermutlich die abwehrspieler über größere individuelle klasse verfügen als die mesiten offensivspieler der gegner, ist die bedingt vorhandene körperliche robustheit - warum situationsabhängig? genau am diesntag trafen sie auf ein defesniv eingestelltes team, dass normalerweise jedoch auf dem selben fundament aufgebaut ist wie sie, technische stärke, bei - überspitzt formuliert - "körperlicher" schwäche.
wie schon mehrfach erwähnt haben das die letzten drei halbfinalgegner barcas das auch zu nutzen gewusst, trotz all der angst die ihre körper quasi in schockstarre verharren ließ (drogba und balle sahen für mich eher extrem wütend als verängstigt aus^^)
abgesehen von pique denke ich kann mana uch sagen, dass das team bei standards und hohen, langen bällen (mit denen drogba von chelsea in szene gesetz wurde) mängel aufweist und bei aller offensivpower es findet kaum eine absicherung im defensiven mf statt und die abwehr steht verdammt hoch - ein fehlpass und es brennt (klar kommt sehr selten vor, aber is schon mehr als einma passiert)
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11.03.2011 | 00:52 Uhr
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MassaUnited : @anni235
natürlich werde ich gerne dieser bitte nachzukommen versuchen...bevor ich näher auf deinen ersten pkt eingehen werde muss ich schonmal vorweg sage, dass es auch problematisch ist, wenn man zitiert, diese aus einem gewissen kontext herausreißt - denn bei deinem ersten gewählten zitat wundert es mich, dass du dieses nich verstehst, denn ich habe ja im gleichen satz mich nur darauf bezogen, dass ich deine getätigten aussagen als etwas überspitzt formuliert angesehen habe, indem es rel negativ rüberkam, wenn sich ein team sehr defensiv einstellt. dazu jedoch ein vollständiges zitat von dir um die sache zu erleichtern:
"Manu, Chelsea, Real, Bayern alle Teams stellen in den Begegnungen gegen Barca das Fußballspielen ein und suchen ihr GLüCK im Kontern. Und mit Glück meine ich, dass der Trainer sagt: Geht raus, steht kompakt und die einzige Spitze: Naja, dir viel Glück."
das hört sich für mich nur bedingt konstruktiv an, denn es gab eben schon teams, die dieses pure glücksspiel offensichtlich sehr gut beherrschten (ob utd 08, chelsea 09 oder inter letztes jahr), aber jedem das seine nunja und auf solch provozierend anmutenden äußerungen woltle ich dann anmerken, dass barcas style auch nicht jedem zusagt, denn man muss sich auch fragen, wieso barca bei 70% ballbesitz in der cl zumindest nur rel wenige zielstrebige torschüsse hinbekommt (1.hz kann ich mich abgesehen von dem tor an keine sonderbare chance erinnern) - herausragend effektiv ist es jedenfalls nicht auch gemssen an dem aufwand den alleine das offenspressing mit sich bringt
das ist also nicht als direkte kritik auf barcas herangehensweise zu deuten, sondern richtet sich gegen deine offenkundige ablehnung gegenüber dem defensivverhalten der anderen - denn ich habe ja auch gesagt, dass barca spielerisch die #1 ist, aber es nunmal keine "richtige" und auch keine "falsche" taktik gibt, oder sollen barcas gegner offen spielen, damit du in deinem sessel unterhalten wirst, denn spielrisch schaffts wohl kaum einer?
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10.03.2011 | 22:28 Uhr
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Eine Frage an dich: Ist dass eine gute taktische Ausrichtung von Arsenal gewesen, dass sie so hoch verteidigt haben??Ist das vielleicht die einzige Möglichkeit gegen Barcaa zu bestehen`wie Arsenal oder letztes Jahr Chelsea gespielt hat? Oder sollte sich diese sog. große Vereine wie Arsenal,Chelsea, Real usw. aufhören gegen Barca sich nur hinten reinstellen und versuchen ihr heil vorne zu suchen, ohne die Verteidigung komplett zu vernachlässigen.
Weil mir kam das vor als hätte Arsenal keinen Plan B, falls es zu einem Rückstand kommen sollte bzw. bei keinem Rückstand.Weil man sah nicht mal einen richtigen Konter von Arsenal geschweige eine Ballstaffette.
Ja, Barca hat super gepresst. Hab ich in den Videos gesehn. Aber man kann doch nicht 90min. nur verteidigen. Vor allem hat man gesehen, dass Barca nach 30 Minute paraliesiert wirkte gegen die taktische Ausrichtung von Arsenal(hast ja selbst beschrieben). Somit waren sie im grunde Pschologisch etwas im Vorteil.Dass man im Fußball auch nicht unterschätzen sollte
Würd mich mal interessieren was deine(oder andere Mitglieder der Taktikgruppe) Meinung dazu ist
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10.03.2011 | 22:03 Uhr
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10.03.2011 | 17:51 Uhr
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Chriis :
Hallo Zusammen,
ich würde gerne auch mein Senf abgeben.
Zuerst einmal keine Mannschaft ist unschlagbar. Vorallem in der Cl kann jeder jeden gewinnen. Wie ich hier gelesen habe ist die einzige Taktik gegen Barca zu gewinnen die Defensivtaktik und auf konter zu spielen.
Um aber so eine Taktik wie Inter oder Chelsea auszupacken:
Muss man zuerst daheim ein gutes Ergebnis holen und dann die Defensivtaktik im Camp nou verrichten..
Und da ist der Knackpunkt. Man muss zuhause mit mehr als ein Tor Unterschied gewinnen und man braucht im Camp Nou mehr als eine Portion Glück das Barca kein Tor macht.
Deswegen glaub ich auch das Inter letztes Jahr eine Menge Glück hatte beim weiterkommen.
Über Chelsea brauchen wir hier nicht reden das Spiel wurde vom Schiri verpfiffen.
Wisst ihr wo ich die große Barca Kunst sehe und das hat leider keine Mannschaft. ->Das Offensivspiel.
Meine Meinung nach kann jede Mannschaft wenn sie will defensiv spielen-> Da braucht man keine große Mannschaft zu sein siehe Kasan und Nationalmannschaft Griechenlands.
Die hohe Kunst ist es aber so ein Offensivspiel wie Barca hinzukriegen. Deswegen bleib ich bei meiner Meinung das Barca die beste mannschaft ist.
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10.03.2011 | 16:55 Uhr
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MassaUnited : immer KLARER favorit???
@ani235also ich denke niemand hier aht ein problem damit, dass barca derzeit als stärkste vereinsmannschaft der welt gilt, hier jedoch barca bei JEDEM gegner in der champions league als KLAREN FAVORITEN zu proklamieren, wird glaube ich dem wettbewerb der champions league einfach nciht gerecht und dass du hier auch eine sehr subjektive meinung vertritts lässt sich leicht daran erkennen, wie du mit einem fast abfälligen unterton davon redest, dass alle teams gegen barca das fußballspeilen einzustellen scheint.
genauso wie sich jemand wie du darüber echauffiert, dass gegen barca die defensivschule hochkonjunktur hat, so können sich generell defensivere teams darüber aufregen was die teilweise 87.minuten sinnlos stattfindenen querpässae barcas denn sollen.
fakt ist nun einmal kein team beherrscht das kurzpassspiel so gut wie barca, aber dennoch ist auch der fußball eine komplexe sportart, die sich durch einige andere komponenten zusammensetzt, auch wenn barcas interpretation wohl die spektakulärste ist. aber barca hat auch mehr als nur eine schwachstelle und eben auf dem internationalen niveau werden diese von gewissen teams nicht nur sporadisch aufgedeckt und ausgenutzt.
so wie du offensichtlich pure angst in den tränenden augen aller trainer europas meinst festgestellt zu haben, so hast du die teilweise auftretende ratlosigkeit in den augen der barca-spieler übersehen, selbst beim spiel gegen arsenal und bei allem respekt für arsenal, sie sind nicht das stärkste team in sachen defensivstrategie, dem sich barca womöglich noch zu stellen hat - das ist auch der grund wieso bislang noch keiner den pott verteidigen konnte, auch nicht das angsteinflößende barca.
es wird interessant zu sehen sein wer das rennen macht, denn keine sorge europa besteht wie das letzte jahr nicht nur aus barcelona, wo der ttiel ja angeblich auch schon zu beginn der champions league entschieden war;)
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10.03.2011 | 16:00 Uhr
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Xavi_6 :
ja, es wird halt gerne oft mit zwei maßstäben gemessen, nun gut.prinzipiell stimme ich dir zu:
je weiter es geht und die gegner stärker werdern, desto wichtiger wird der schiri.
allerdings muss man eins sgaen:
arsenal hätte auch genauso gut ein hf-gegner sein können.
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Beides ist aber sehr riskant. Steht man nur hinten, ist es sehr schwer, da diszipliniert und geordnet zu bleiben über 90 Minuten. Die Ordnung zu halten, ist sehr schwer. Vielleicht war Arsenal deshalb ganz zufrieden. Konter hätten ihre Defensivordnung zerstören können. Das hat Mourinho schon so gemacht und erkannt, aber bei Arsenal war dies wichtiger, da sie sonst nicht so ballbesitzverweigernd spielen.
Auch eine hohe Abwehr ist schwierig, da der Raum dann nicht vor der Defensive gegeben wird (man lässt Barca spielen), sondern dahinter. Mit ihrem rochierenden und engen 3 Mann-Sturm und ihren AVs (Alves!!) und solchen Leuten wie Xavi und Andres haben sie da sehr viele Möglichkeiten, die hohe Abwehrlinie zu durchbrechen. Arsenal hat es ganz gut gemacht, über beide Spiele gesehen, aber es wird so immer Chancen für Barca geben.
Elementar um Barca zu schlagen, ist aber vor allem die psychologische Konstante. Unbewusst hat Arsenal sie teilweise für sich nutzen können. Im Hinspiel auf die eine, im Rückspiel auf die andere Art und Weise: Autopilot/traumwandlerische Sicherheit bzw. Angst/Unsicherheit