24.01.2012 um 11:06 Uhr
Geschrieben von Josh9
Blitzkrieg Ali
Früher war alles besser. Gut, nicht ganz so früher aber ein wenig früher. Den Blogpokal interessierte damals noch keine Sau, eigentlich genauso wie heute, Teresa Orlowski galt in der DDR als die beliebteste Charakterdarstellerin des Westens und der deutsche Fussball war noch so deutsch, wie er deutscher kaum sein konnte. Alles hatte seinen festen Platz und war dadurch greifbarer und einfacher zu verstehen. Gerade für unsere leidgeplagten Freunde von der Insel war dies ein Zustand der kleinen Glückseeligkeit in Mitten eines trüben Meeres, das nach Tränen, Bier und Schweiss stank. Es gab ihnen den letzten festen Halt, als man wieder wie so oft unglücklich aus dem Turnier ausschied und den Deutschen beim Jubeln zusehen musste.
Der Deutsche war hässlich, spielte hässlichen Fussball und gewann immer hässlich. Ja, er konnte rennen, wenn es sein musste bis nach Kamtschatka so lange man einen Ball vor ihm hertrieb. Und ja, er konnte Elfmeter schinden und auch schiessen. Die Nationalmannschaft war erfolgreich aber man konnte sie noch herrlich verabscheuen. Die deutschen Spieler besaßen ausdrucksstarke Namen, mit denen jeder Engländer etwas anfangen und sie deuten konnte. Es war zwar nicht mehr Fritz oder Hans wie zu Opas Zeiten, dafür hiessen sie nun Kuntz (lautspr. Übersetzung der User-Red. "Fotzen") oder Strunz (Italo-Trappatonisch für "Arschloch") und waren ein Beleg für die indizienreiche germanische Onomastik. Nein, mit akrobatischem Wichsen hat das wenig zu tun, gebe aber an dieser Stelle unverdrossen zu, dass ich den pseudointelekutellen Scheiss selbst gegoogelt habe.
Es hat sich seit dieser Zeit viel verändert.
Die Mauer fiel und die laut Kaiser angestrebte Fussballweltherrschaft mit Hilfe der Ossis, versiegte leider schon nach einem EM-Titel. Zur Freude der gastgebenden Engländer war er immerhin hässlich. Seitdem reichte es nur noch zu Vizetiteln und bezeichnenderweise wurde ein Turbo-Ossi fleischgewordene Vizerealität. Es musste also etwas passieren. Das Spiel brauchte neue Impulse und diese waren schon seit langem im Land. Migranten und deren nächste und übernächste Generation. Da war sie auf einmal, diese südländische Leichtigkeit und technische Rafinesse, gepaart mit der deutschen Laufstärke und Disziplin, die wie ein infernalischer Sturm über die englische Nationalmannschaft hinwegfegte und einen ratlosen Aushilfsmafioso, seines Zeichens englischer Nationalcoach, hinterliess, der noch Tage zuvor seinen britischen Spielern riet, sie sollten doch weniger trinken. Hat man da noch Worte. Junge, das sind Engländer. Die MÜSSEN saufen. Kein Wunder reissen die keinen Grashalm aus, wenn die völlig nüchtern über den Platz zittern und aus dem Augenwinkel den Zuschauern in den vordersten Reihen dabei zusehen müssen, wie sie gerade einen Pitcher Bier wegknallen. Die musst du saufen und herumhuren lassen bis der letzte Pub keine ganzen Stühle mehr aufweisen kann und die ältesten Nutten mit weissen Fahnen aus dem Puff gerannt kommen. Dann, genau dann erreicht der englische Fussballer seine höchste Leistungsfähigkeit. Der Typ kapiert das nicht aber wie soll er auch. Er ist eben kein Engländer. Das Traumpaar für die englische Bank wären George Best und Paul Gascoine als Co-Trainer. Zu solchen Sprit-Ikonen schaut jeder Engländer ehrfürchtig auf. Drei Lebern in zwei Leben versoffen. Das macht denen keiner mehr nach.
Nachdem sich der Spaghetti also über ein Jahr von der Niederlage erholte, kam ihm nach langem Grübeln endlich des Rätsels Lösung, denn die alte Weltordnung war für den Engländer auf fürchterliche Art und Weise zerrüttet. Die Deutschen sind nicht deutsch genug. Bumm. Hat er gesagt. Gekauft seien doch die Türken und mit Pässen ausgestattet. Alles Betrug. Hat dem die dauerhafte Anwendung von öliger Pomade die Gehirnzellen versenkt? Ich weiss gar nicht wovon der redet. Kann es denn einen typischeren Deutschen als Mesut Özil geben? Migrationshintergrund, geboren in den regionalen Untiefen west-deutscher Nachkriegsindustrie, ausgestattet mit einer übelst prolligen VoKuHila-Matte und nuschelnder Aussprache bei begrenztem Wortschatz. Der wurde aus Gelsenkirchen weggeschickt, mit der Begründung der sei ihnen zu asi. Aus Schalke. Face to wall. Gerade noch den Dreck aus nem Erdloch gekratzt und nun schon im weißen Gewand des königlichen Hochadels. Freunde der britischen Bräunung, findet euch damit ab. Krauts ist nicht mehr, ab jetzt gibt es Bratwurst im Döner mit scharfer Knoblauchsauce. Betet zu eurer Drag Queen, dass ihr nicht mehr auf uns trefft, denn so viel könnt selbst ihr nicht mal saufen um das jemals zu vergessen.
In diesem Sinne
Hey. ho…..lets go……….hey... ho......lets go
Der Deutsche war hässlich, spielte hässlichen Fussball und gewann immer hässlich. Ja, er konnte rennen, wenn es sein musste bis nach Kamtschatka so lange man einen Ball vor ihm hertrieb. Und ja, er konnte Elfmeter schinden und auch schiessen. Die Nationalmannschaft war erfolgreich aber man konnte sie noch herrlich verabscheuen. Die deutschen Spieler besaßen ausdrucksstarke Namen, mit denen jeder Engländer etwas anfangen und sie deuten konnte. Es war zwar nicht mehr Fritz oder Hans wie zu Opas Zeiten, dafür hiessen sie nun Kuntz (lautspr. Übersetzung der User-Red. "Fotzen") oder Strunz (Italo-Trappatonisch für "Arschloch") und waren ein Beleg für die indizienreiche germanische Onomastik. Nein, mit akrobatischem Wichsen hat das wenig zu tun, gebe aber an dieser Stelle unverdrossen zu, dass ich den pseudointelekutellen Scheiss selbst gegoogelt habe.
Es hat sich seit dieser Zeit viel verändert.
Die Mauer fiel und die laut Kaiser angestrebte Fussballweltherrschaft mit Hilfe der Ossis, versiegte leider schon nach einem EM-Titel. Zur Freude der gastgebenden Engländer war er immerhin hässlich. Seitdem reichte es nur noch zu Vizetiteln und bezeichnenderweise wurde ein Turbo-Ossi fleischgewordene Vizerealität. Es musste also etwas passieren. Das Spiel brauchte neue Impulse und diese waren schon seit langem im Land. Migranten und deren nächste und übernächste Generation. Da war sie auf einmal, diese südländische Leichtigkeit und technische Rafinesse, gepaart mit der deutschen Laufstärke und Disziplin, die wie ein infernalischer Sturm über die englische Nationalmannschaft hinwegfegte und einen ratlosen Aushilfsmafioso, seines Zeichens englischer Nationalcoach, hinterliess, der noch Tage zuvor seinen britischen Spielern riet, sie sollten doch weniger trinken. Hat man da noch Worte. Junge, das sind Engländer. Die MÜSSEN saufen. Kein Wunder reissen die keinen Grashalm aus, wenn die völlig nüchtern über den Platz zittern und aus dem Augenwinkel den Zuschauern in den vordersten Reihen dabei zusehen müssen, wie sie gerade einen Pitcher Bier wegknallen. Die musst du saufen und herumhuren lassen bis der letzte Pub keine ganzen Stühle mehr aufweisen kann und die ältesten Nutten mit weissen Fahnen aus dem Puff gerannt kommen. Dann, genau dann erreicht der englische Fussballer seine höchste Leistungsfähigkeit. Der Typ kapiert das nicht aber wie soll er auch. Er ist eben kein Engländer. Das Traumpaar für die englische Bank wären George Best und Paul Gascoine als Co-Trainer. Zu solchen Sprit-Ikonen schaut jeder Engländer ehrfürchtig auf. Drei Lebern in zwei Leben versoffen. Das macht denen keiner mehr nach.
Nachdem sich der Spaghetti also über ein Jahr von der Niederlage erholte, kam ihm nach langem Grübeln endlich des Rätsels Lösung, denn die alte Weltordnung war für den Engländer auf fürchterliche Art und Weise zerrüttet. Die Deutschen sind nicht deutsch genug. Bumm. Hat er gesagt. Gekauft seien doch die Türken und mit Pässen ausgestattet. Alles Betrug. Hat dem die dauerhafte Anwendung von öliger Pomade die Gehirnzellen versenkt? Ich weiss gar nicht wovon der redet. Kann es denn einen typischeren Deutschen als Mesut Özil geben? Migrationshintergrund, geboren in den regionalen Untiefen west-deutscher Nachkriegsindustrie, ausgestattet mit einer übelst prolligen VoKuHila-Matte und nuschelnder Aussprache bei begrenztem Wortschatz. Der wurde aus Gelsenkirchen weggeschickt, mit der Begründung der sei ihnen zu asi. Aus Schalke. Face to wall. Gerade noch den Dreck aus nem Erdloch gekratzt und nun schon im weißen Gewand des königlichen Hochadels. Freunde der britischen Bräunung, findet euch damit ab. Krauts ist nicht mehr, ab jetzt gibt es Bratwurst im Döner mit scharfer Knoblauchsauce. Betet zu eurer Drag Queen, dass ihr nicht mehr auf uns trefft, denn so viel könnt selbst ihr nicht mal saufen um das jemals zu vergessen.
In diesem Sinne
Hey. ho…..lets go……….hey... ho......lets go
Aufrufe: 14578 | Kommentare: 55 | Bewertungen: 38 | Erstellt:24.01.2012
ø 8.8
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
24.01.2012 | 11:20 Uhr
0
taneu :
Haaahahaha. Das ist so stark.Auch ich kann nicht anders:
10 Punkte
0
24.01.2012 | 11:07 Uhr
0
Josh9 :
Dieser Blog ist ein Beitrag zum Blogpokal 2011/12. Zur Bewertung des Blogs einen Kommentar mit einer Note von 1 - 10 schreiben und bitte einen kurzen Satz zur Begründung. Mein Kontrahent ist Zyrock.
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik
Sorry Zyrock, aber mehr als ein Unentschieden gints nicht.
10 Punkte