Fußball lebt von Sensationen und Legenden. Teams, die überraschend den Expertenmeinungen trotzen und gegen einen Favoriten die Quintessenz dieses Sports erreichen: den Sieg. Egal ob Burghausen im Pokal die Bayern rauswirft oder in der Champions League Celtic den Celtic Park durch ein 2:1 gegen den FC Barcelona zum Toben bringt. Dies sind Geschichten, die dem Sport sein unverkennbares Gesicht verleihen, die ihm Seele einhauchen und die ihn so beliebt machen. Elf Männer, die sich aufopfern und über einen Gegner triumphieren, der bekannter, reicher und eigentlich besser ist. Diese moderne Interpretation von David gegen Goliath ist fest verankert im kulturellen Gedächtnis des Fußballs. Da gab es Rehakles und seine Griechen 2004 in Portugal. Da gab es die Meisterschaft der roten Teufel 1998 nach dem Aufstieg. Oder natürlich das Wunder von Bern - ein grimmsches Stück der Fußball-Nachkriegszeit. Und selbst unverhoffte Siege von Fußballzwergen wie den Faröer-Inseln gegen Österreich 1990 darf man getrost ins Portfolio der Fußball-Sensationen aufnehmen.
Die Mär vom Freizeit-Team
1992 jedoch war anders. Es war nicht nur eine Überraschung, welche die Experten im Vorfeld nicht in Betracht gezogen hatten. Es war nicht nur ein Spiel mit unerwartetem Ausgang. Es war der Sieg einer Mannschaft, die eigentlich gar nicht qualifiziert war. Es war der Sieg eines Teams, das direkt aus dem Urlaub anreiste und sich während des Turniers Minigolf-Turniere erlaubte und bei Mc Donalds aß. Ja, Dänemarks Erfolg bei der Europameisterschaft 1992 war mehr als eine simple Überraschung. Es war ein Märchen der Freizeitfußballer, ohne Vorbereitung gegen die Topteams des europäischen Kontinents.
So die geläufige Meinung heutzutage.
Wie falsch die Mär von den Ferien-Fußballern, die nur wegen Schmeichel und Laudrup den Titel erringen konnten und direkt vom Strand ins Eröffnungsspiel katapultiert wurden ist und wie Unrecht man dem dänischen Fußball mit der Anzahl der unwahren Geschichten rund um den Titelgewinn tut, weiß kaum jemand. Ein Porträt über ein Team, das deutlich mehr als das Duo Schmeichel/Laudrup war und das aus einem einfachen Grund Europameister wurde: richtig gutem Fußball.
Sicherlich, ganz abwegig sind die Theorien, welche die heute in den Meinungen verankerte Legende gebildet haben, nicht. Fakt ist, dass Dänemark nur zur EM nach Schweden kam, weil Jugoslawien aufgrund des blutigen Bürgerkrieges ausgeschlossen wurde. Als Zweiter hinter den Ost-Europäern in der Qualifikation rückte Deutschlands Nachbar nach. Der Großteil der anderen Geschichten ist aber entweder übertrieben dargestellt oder schlichtweg frei erfunden.
Die Geschichte begann elf Tage vor dem Eröffnungsspiel am 10. Juni zwischen Gastgeber Schweden und Frankreich. An diesem Sommertag beschloss die UEFA Dänemark als Nachrücker zur EM zu schicken. Dass zu diesem Zeitpunkt bereits alle Spieler im Urlaub waren, stimmt nicht.
Der aus 20 Spielern bestehende Kader der Skandinavier bestand aus 13 Spielern, die in der heimischen Superliga ihr Geld verdienten und 7 Legionären. Die Einheimischen hatten noch einen Spieltag zu bestreiten und die Legionäre spielten zwar nicht mehr in der Liga, einige von ihnen waren aber trotzdem noch bei ihren Vereinen und somit voll im Training. Dortmunds Flemming Povlsen zum Beispiel bestritt als er von der EM-Teilnahme erfuhr gerade mit dem BVB Freundschaftsspiele auf den Dörfern rund um Dortmund.
Geringe Vorbereitung als Vorteil
Die erste Handlung des Trainers Richard Möller Nielsen war, nachdem er über die Teilnahme seiner Mannschaft informiert worden war, ein Anruf beim dänischen Verbandspräsidenten der letzte Spieltag der Superliga musste verlegt werden, da er zeitlich mit der EM kollidiert hätte.
Die zweite Handlung Nielsens, der selbst wegen der EM die Renovierung seiner Küche verschieben musste, war die Nominierung des Kaders. Er berief die 20 gleichen Spieler, die wenige Tage zuvor beim Spiel gegen die Sowjetunion (damals GUS), die sich ihrerseits auf die EM vorbereiten wollten, dabei gewesen waren.
Und genau diese Zeitknappheit war keineswegs ein Nachteil. In einer normalen Vorbereitung stehen die Spieler unter großem Druck, die Wackelkandidaten werden in den Medien breit und groß beleuchtet, jeder kommentiert die Kaderzusammenstellung. Ständig müssen die Teams Presse-Termine wahr nehmen und je näher das Turnier rückt, desto größer wird der Druck und der Rummel um die Akteure. Nicht so bei Dänemark. Kaum jemand kommentierte die Nicht-Nominierung der bereits zuvor ausgemusterten Legionäre Michael Laudrup und Jan Mölby. Nielsen wollte einen homogenen Kader, der nicht durch Unruhe aus dem Gleichgewicht gebracht werden sollte, wie jene durch Michael Laudrup verursachte, als er wegen taktischer Konflikte zurück trat.
Dass die Dänen die EM als reines Freizeitvergnügen ansahen ist aufgrund gleich mehrerer Faktoren völliger Blödsinn. Erstens wusste man im Team um die eigenen Stärken, das Halbfinale war intern trotz der Gruppengegner Frankreich, England und Schweden das Ziel. Zweitens wusste man im dänischen Lager ganz genau um die Verantwortung, die man trug. Schließlich ersetzte man mit Jugoslawien eine politisch höchst brisante Nation mit blutigen Konflikten. Und drittens fährt eine Land mit Spielern wie Schmeichel oder Laudrup nicht zum Vergnügen zu einem großen Turnier. Noch dazu kommt, dass mit Schweden ein Nachbar Gastgeber war, eine Tatsache, die einen weiteren Motivationsschub gab.
Ein großer Vorteil war die Arbeitsweise von Nielsen. Der Trainer hatte bereits seit März von der Möglichkeit einer EM-Teilnahme gewusst und sich seitdem akribisch auf die drei Vorrundengegner vorbereitet. Als er mit den sieben Legionären im Kader nach Kopenhagen zum Kurztrainingslager fuhr, hatte er die Basis der Trainingseinheiten bereits festgelegt. Am Dienstag, den siebten Juni, vier Tage vor dem ersten eigenen Spiel gegen England ging es nach Schweden.
England als Schlüsselspiel
Am Samstag starteten die Dänen dann vor 26.500 Zuschauern ins Turnier.
Nielsen schickte eine 4-4-2 Formation aufs Feld. Vor Towart Schmeichel, der gerade seine erste Saison bei Manchester United bestritten hatte, fungierte das Abwehrduo Kent Nielsen und Kapitän Olsen. Nielsen von Aston Villa war ein starker, kopfballstarker Verteidiger, der vor allem eines immer zeigte: absolute Leidenschaft etwas, das Dänemark das gesamte Turnier über auszeichnete.
Lars Christian Olsen war mit 1,82 m relativ klein für einen Spieler im Abwehrzentrum. Der beim türkischen Erstligisten Trabzonspor spielende Kapitän war auf dem Platz Lautsprecher und Leitwolf. Die Außenverteidiger Andersen (Köln) und Sivebaek (Monaco) agierten sehr offensiv und mutig, auch etwas, das zum Erfolg der Dänen beitrug, denn niemand erwartete ein Offensiv-Feuerwerk. Das Mittelfeld der Dänen war der Schlüssel zum Erfolg. John Jensen war der Taktgeber und bestach durch ein sehr feines Auge. Dänemarks Fußballer des Jahres 1987 von Brondby IF war sich nie zu schade, Angriffe des Gegners auszubremsen eine Mixtur aus einem kompromisslosen Staubsauger und einem feinen Strategen. Neben ihm agierte wie im Verein die lebende Legende Kim Vilfort. Der torgefährliche Mittelfeldspieler war mit 1,90 ein echter Brocken und hatte einen harten Schuss und starkes Stellungsspiel. Das Mittelfeld wurde komplettiert von BVB-Spieler Povlsen und dem defensiv starken Kim Christofte, ebenfalls von Brondby IF. Im Sturm spielte der individuell herausragende Brian Laudrup. Der zusammen mit seinem Bruder Michael wohl beste Spieler der dänischen Fußballgeschichte spielte vor dem Turnier bei Bayern München und war trotz seiner Größe (1,86) ein Edel-Techniker. Seinen Nebenmann gab im Auftaktmatch gegen Graham Tylors Engländer mit Lineker, Platt und Pearce, Bent Christensen Arensoe. Der Angreifer wurde zur tragischen Figur der EM, als er nach einer Verletzung im zweiten Spiel gegen Schweden abreisen musste. Der Ex-Schalker fühlt sich heute nicht als Europameister.
Rückhalt: Torwart-Legende Peter Schmeichel
Gegen den Favoriten England spielte Nielsens Team mutig nach vorne und nutzte vor allem über die rechte Seite die sich auftuenden Lücken immer wieder gekonnt aus. Die Devise Macht Euch stolz!, die Nielsen vor dem Spiel ausgegeben hatte, war jedem Akteur anzumerken.Durch Jensen hatte man sogar eine Riesengelegenheit, in Führung zu gehen. Vom linken Innenpfosten trudelte der Ball durch den Fünfer, ehe Woods das Leder unter sich begrub. Nach dem Spiel feierte Dänemark das Unentschieden in der Kabine keineswegs im Gegenteil: Die Köpfe waren gesenkt, alle wussten, dass mehr drin gewesen war. Trotzdem war dieses 0:0 in Malmö das zentrale Spiel für die später als Danish Dynamite glorifizierte Mannschaft. Denn es gab den Spielern Selbstvertrauen und zeigte, dass man sich auch auf diesem hohen Niveau einfach auf die eigene Stärke verlassen musste, um Zählbares heraus zu holen.
Dämpfer gegen den Gastgeber
Mit Rückenwind ging es gegen Gastgeber Schweden, der nach dem 1:1 gegen Frankreich im ersten Spiel mit den Fans im Rücken unbedingt gewinnen musste. Schweden hatte eine tolle Mannschaft mit Torwart Ravelli, dem späteren Bayern- und Barcelona-Verteidiger Andersson und einem der besten Sturmduos der damaligen Zeit überhaupt: Thomas Brolin und Martin Dahlin von Gladbach.
Das etwas naiv anmutende und vom England-Spiel beflügelte frühe Pressing der Dänen wurde in der 59. Minute eiskalt ausgenutzt, als der pfeilschnelle Dahlin über halbrechts durchbrach und Brolin seinen Querpass etwas glücklich aber gedankenschnell vollendete und Solna zum Beben brachte. Die Verletzung von Stürmer Arensoe war ein weiteres erschwerendes Element. Vor dem letzten Spiel gegen den Turnier-Mitfavoriten Frankreich glaubte niemand an ein Weiterkommen der Dänen. Alle vier Teams mussten ihr letztes Spiel gewinnen, wenn sie ins Halbfinale einziehen wollten. Dänemark war sogar noch auf Schützenhilfe der Schweden angewiesen der Traum begann.
Im Sturm ersetzte No-Name Torben Frank Vorgänger Arensoe. Auf dem Papier wirkten die von Platini gecoachten Franzosen mit ihren Stars Cantona, Papin, Blanc, Boli und Dechamps übermächtig. Im Malmöer Stadion sah das ganz anders aus. Dänemark spielte leidenschaftlich nach vorne. Die frühe Führung durch Andersen, glich Papin noch aus. In der Schlussphase spielte sich Dänemark in einen Rausch und kreierte Angriff um Angriff auf das Tor von Martini, ehe Joker Lars Elstrup den Ball zum 2:1 über die Linie drückte. Weil Schweden durch Brolins spätes Traumtor ebenfalls mit 2:1 gewann stand die Überraschung fest. Dänemark zog als Zweiter ins Halbfinale ein.
Meisterstück gegen Oranje
In der Gruppe 2 setzten sich die Niederlande und Deutschland durch Dänemark traf auf Oranje, das beste Team der EM, das Deutschland im Vorrundenspiel phasenweise an die Wand gespielt hatte. Trainer-Legende Rinus Michels hatte alles dafür getan erneut Europameister zu werden. Sein Team war gespickt mit Weltklasse-Spielern. Koeman, de Boer, Rijkard, Gullit, Bergkamp und van Basten eine Generation von Spielern, die Fußball-Ästheten noch heute als einzigartig ansehen, auch wenn einige von ihnen ihre beste Phase schon hinter sich hatten.
Vor dem Halbfinale gegen die Niederländer ereignete sich auch der Mythos vom Fastfood-Essen. Selbst Der Spiegel schrieb noch Jahre später, die Dänen hätten sich überwiegend von Cola und Big Macs ernährt. Der Besuch bei McDonalds ereignete sich nach dem Abschlusstraining vor dem Halbfinale. Die Spielern witzelten auf der Fahrt nach Göteborg, wie gerne sie jetzt Burger und Cola anstatt des vom Teamarzt gemachten Essens verzehren würden. Nach dem Training die Überraschung: Der Bus hielt und alles war extra abgesperrt für die Spieler, die dann das einzige Mal während des gesamten Turniers Burger und Fastfood aßen.
Gegen Holland fiel Abwehrspieler Nielsen nach seiner Verletzung gegen die Franzosen aus, ihn ersetzte Torben Piechnik von B 1903 Kopenhagen. Links hinten lief der Kölner Andersen auf, für ihn fungierte im Mittelfeld der offensivstarke Henrik Larsen. Laudrups Nebenmann im Sturm war Kim Vilfort.
In der Anfangsphase spielte Dänemark erneut wie ein Champion mit Leidenschaft, Mut und Klasse. Laudrup ließ sich immer wieder fallen, um dem Zuständigkeitsbereich von de Boer zu entgehen. Dafür stieß Larsen ständig in Schnittstellen der holländischen Abwehr, eine Tatsache, die die Holländer, welche gewohnt waren zu agieren und zu dominieren, anfangs überforderte.
Nach fünf Minuten verwertete Larsen einen Laudrup-Pass zur Führung. Auf Bergkamps Ausgleich reagierte Dänemark mit stürmischen Angriffen. Zur Belohnung veredelte Dänemark das Zusammenspiel zwischen dem überragenden Laudrup und Larsen erneut zur Führung. Nach der Pause übernahm die Niederlande dann das Kommando. Aber da war ja noch der Torwart mit den raspelkurzen blonden Haaren. Schmeichel rettete mehrfach das 2:1 gegen van Basten und Bergkamp. In der 86. Minute beendete mit Rijkard ausgerechnet ein Verteidiger den großen Kampf von Danish Dynamite. Die Verlängerung, die sichtlich die Kraftreserven beider Teams kostete, bliebt torlos Elfmeterschießen.
Die Szenen, die sich danach abspielten verursachen noch heute Gänsehaut.
Schmeichel, wie er van Bastens Schuss mit der linken behandschuhten Hand aus dem Eck kratzt und danach die Fäuste ballt und Freude und Anspannung in die Nacht hinaus schreit. Trainer Nielsen, wie er den Shootout mit versteinerter Miene auf einem Plastikstuhl abseits des Geschehens betrachtet. Van Breukelen, wie er nachdem er an Povlens Elfmeter dran gewesen war, kraftvoll gegen den Pfosten tritt und mit sich hadert. Povlsen und Jensen, wie sie in inniger Umarmung den letzten Elfmeter von Kim Christofte erwarten. Und natürlich ebenjener Christofte, wie er nur einen Meter Anlauf nimmt, lässig verzögert und den Ball in die freie linke Ecke schiebt. Nerven aus Stahl, während seine Teamkollegen und die Fans der Dänen beinahe sterben vor Spannung.
Danach gibt es kein Halten. Schmeichel ist als erster bei Christofte und springt ihm schreiend in die Arme. Es folgt die gesamte Mannschaft. Eine Mannschaft, die sich kennt und einen unfassbaren Teamgeist entstehen hat lassen. Eine Mannschaft, für die es plötzlich nur noch einen logischen Ausgang des Turniers gibt: den Sieg.
Krönung in Göteborg
Das Finale gegen Deutschland, das durch Kalle Riedle Schweden mit 3:2 besiegt hatte, fiel auf einen Freitag. Dieser 26. Juni in Göteborg sollte Fußballgeschichte schreiben. Deutschland trat in Bestbesetzung an, mit Illgner, Brehme, Kohler, Reuter, Buchwald, Helmer, Sammer, Häßler, Effenberg, Riedle und Klinsmann. Elf starke Spieler, die zusammen ein Orchester ohne echten Schwachpunkt unter Dirigent Berti Vogts bildeten.
Architekt des Erfolges: Richard Möller-Nielsen verstarb diesen Februar
Ganz anders die Dänen, bei denen in der Abwehr alle vier Stammspieler drohten auszufallen. Silverbaek hatte eine angerissene Achillessehne, Henrik Andersen hatte sich gegen Holland die Kniescheibe gebrochen, Nielsen fehlte im Halbfinale sowieso und Kapitän Olsens Hüfte war so stark geprellt, dass er nach dem Abschlusstraining kaum selbst laufen konnte.
Dennoch spielten alle, bis auf Andersen, den Halbfinal-Held Christofte hinten links ersetzte. Piechnek rückte dafür ins Mittelfeld, um die Dynamik Sammers einzugrenzen. Zu sehr wollten die Spieler, so angeschlagen sie auch waren dieses Spiel nicht verpassen und den Fans, die mit Wikingerhelmen durch die Straßen zogen, den Sieg schenken.
Der Rest der Geschichte ist bekannt. Dänemark war die bessere Mannschaft und siegte durch Siegeswillen und Hartnäckigkeit mit 2:0. Die Tore gegen beinahe ungläubige Deutsche erzielten Fadenzieher Jensen und Kim Vilfort. Mithilfe des starken Schmeichel reichte die individuelle Klasse eines Klinsmann, Sammer oder Häßler nicht aus gegen die gehandicapte Abwehr-Reihe der Dänen.
Danish Dynamite ist heute ein Begriff, der für die Fußball-Sensation der Ferien-Fußballer steht, die ohne Vorbereitung und Burger essend Europameister wurden.
Dass ein akribischer Trainer seine Mannschaft optimal eingestellt und durch einige Schachzüge den Erfolg erzwungen hat und dass Dänemark gut und leidenschaftlich Fußball spielte in diesem Sommer in Schweden, ist für viele nicht mehr als eine Randnotiz. Natürlich hatte Dänemark auch Glück. Es war aber nicht das Glück anderer Sensationssieger sondern das Glück eines Teams, das in fünf Spielen Heldenstatus erreichte. Eines Teams, das auftrat wie ein Löwenrudel, das füreinander kämpft und miteinander eine Einheit bildet. Und deswegen und nur deswegen waren es nicht die Deutschen, nicht die Niederländer, nicht die Franzosen und nicht die Schweden, sondern ein Haufen von abgekämpften, aber strahlenden Dänen, die sich in Göteborgs Sommernacht zum Europameister krönten und vor Freude weinten - über einen Sieg, der nicht als eine der größten Sensationen angesehen werden sollte, sondern als einer der größten Triumphe.
vielen dank dafür all die erinnernungen.... hat viel spaß gemacht, zu lesen.
Danke für das Einstellen hier am Stammtisch.
Sowie für die Aufklärung! Dies ist Dir sehr gut gelungen!
Auch Danke für die Erinnerungen an 1992, wenn auch keine Guten
Und die Namen erst
Laudrup, Icke, Bergkamp, Cantona usw.
Ist das echt schon 22 Jahre her!
10!
Wieder einmal Top Blog!