24.03.2012 um 12:43 Uhr
Geschrieben von Bailey
Der Dinosaurier...
...wird immer trauriger. So sang Lonzo vor mehreren Dekaden. Genauer gesagt 1980. Nur 7 Jahre, bevor der Dino der Bundesliga mit dem Sieg im DFB-Pokal seinen letzten großen Triumph feiern konnte.
Und genau wie es den Dinos im Song an den Kragen geht und sie nicht mit auf die Arche Noah dürfen, steht zu befürchten, dass der Bundesligakutter nächste Saison ohne den Dino ablegt und diesen seinem Schicksal in der zweiten Liga überlässt.
Der Grund dafür?
Nun, erstmal die (erneute) Niederlage, diesmal gegen Wolfsburg.
Als Fan eines Vereins, der im Süden beheimatet ist ist man da in einer recht komfortablen Situation wenn man über anderes Leute Lieblingskind schreiben soll. Komfortable Situation deshalb, weil man völlig frei von Ängsten, Aggressionen und Frustrationen ist. Und vor allem von Resignation.
Aber woran liegt es?
Wenden wir uns zunächst dem gestrigen Spiel zu. Dort trafen zwei im Grunde gleichartige Vereine aufeinander. Zwei Vereine, die ohne erkennbares Konzept arbeiten. Auf der einen Seite Wolfsburg, die mehr Menschen verheizen als Dieter Bohlen es mit DSDS jemals könnte und auf der anderen Seite eben der HSV, der für seine Spielertransfers wohl eine Jahreskarte für den Eurotunnel nutzt.
Aber zurück zum Spiel.
Diese Story ist eigentlich schnell erzählt.
Der HSV veränderte die Startelf auf insgesamt 5 Positionen. Aogo und Jansen kehrten zurück. Dazu war Kapitän Westermann wieder mit von der Partie. Rincon ersetzt Tesche und die frühere Sturmhoffnung Marcus Berg ersetzt Tolgay Arslan.
Obs was gebracht hat? In Nuancen.
Der HSV wirkte ein wenig lebendiger als in den letzten Wochen. Allerdings wirkt ein Dinosaurier im Jahr 2012 auch lebendiger als der HSV in den letzten Wochen. Aber zur großen Abrechnung wollte ich ja erst unten kommen. Also wieder zurück zum Spiel.
Nachdem Thorsten Fink unter der Woche Geldstrafen für Tore nach Standardsituationen ausgelobt hatte, verhielt sich der Wolfburger Mario Mandzukic in der 3. Minute noch recht kollegial, als er nach einer Ecke nur das Außennetz traf. Besser machte es der Wolfsburg Stürmer dann in der 46. Minute, nachdem Ashkan Dejagah gerade jenem schmerzlich vermissten Dennis Aogo den Ball abnahm, butterweich in den 16er flankte und Mandzukic nur noch vollstrecken brauchte. Aber, das sei angemerkt, es war kein Tor nach einer Standardsituation. Die Maßnahmen des Trainers scheinen zu greifen.
Vor allem auch, weil der in der Startelf stehende Marcus Berg nur Sekunden später die Uhr wieder auf Null stellte indem er nach einem schönen Pass von Heiko Westermann (BITTE?!?) den herauseinlenden Benaglio überlupfte.
In der Folge entwickelte sich, zumindest zeitweise, ein munteres Spielchen, in dem der HSV durchaus zu Chancen hätte kommen können. Hätte kommen können deshalb, weil die Rothosen sich durch permanente und absolut unnötige Ballverluste das Leben selbst schwer machten. So hatte auch Mladen Petric nicht einmal die Chance, aus 2 Metern am Tor vorbei zu schießen. Immerhin rutschte er in der Schlussphase einmal kurz am Spielgerät vorbei. Man soll ja manchmal mit den kleinen Dingen zurfrieden sein.
Die Entscheidung brachte dann eine, welch Ironie, Standardsituation. Einen Freistoß von Marcel Schäfer ließ der bis dato stabile Jaroslav Drobny wie einen frischen Lachs durch die Hände gleiten, es stand 2:1 und die Hamburger Mannschaftskasse füllte sich.
Fazit
Die von Fink vorgenommenen Änderungen haben, wenn man unbedingt optimistisch sein will, eine kleine Verbesserung gebracht. Eine kleine. Diese Verbesserungen indess haben nichts gebracht. Denn unter dem Strich steht der HSV mit Null Punkten da. Und da das, was auf dem Feld stand wohl als annähernde Besbesetzung bezeichnet werden kann ist die Hoffnung auf Besserung auch nicht wirklich vorhanden.
Bezeichnend auch die Maßnahme vom Trainer, Standardgegentore mit Geldstrafen zu belegen. Im Grunde ist das nichts anderes als das Eingeständnis, dass es mit Training nicht funktioniert hat. Und möglicherweise ein Zeichen dafür, dass der Trainer (der Typ wie Klopp), der mit mehr Vorschusslorbeeren als Joachim Gauck ins Amt gestartet ist sein Pulver schon verschossen zu haben scheint.
Auch die Äußerungen nach dem Spiel erinnerten frappierend an einen gewissen Jürgen Klinsmann und dessen Lieblingsspruch "Das ist jetzt ganz bitter, aber das müssen wir schlucken!"
Ende bekannt.
Klinsmann musste soviel schlucken, dass er daran buchstäblich erstickt ist.
Erschwerend kommt hinzu, dass der Kader im Moment einfach nicht mehr herzugeben scheint.
Ein weiteres Armutszeugnis für die sportliche Leitung um Frank Arnesen. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.
Hoffnungsträger sieser Mannschaft sind mit Heiko Westermann, Dennis Aogo und Marcel Jansen 3 Hier-und-da-mal-Nationalspieler, die seit einiger Zeit allenfalls zum Durchschnitt ihrer Zunft
gerechnet werden können.
Hieran wird das gesamte Dilemma deutlich, in dem der HSV sich befindet. Die Kluft zwischen Anspruch und Realität.
An der Alster schleppt sich seit vielen Jahren ein selbsternanntes Schwergewicht durch die Gegend. Ein schlafender Riese, bei dem man mittlerweile ernsthaft darüber nachdenken könnte, den Stecker zu ziehen.
In der Vergangenheit sorgte der HSV nur dann für Schlagzeilen, wenn etwas in die Hose ging wie die legendäre Sportchefsuche. Siegenthaler und Sammer winkten kurz vor der eigentlichen Einigung und kurz nach der Verkündeten dankend ab, wobei ersterer immerhin eine halbe Million für sein Konzept bekommen hatte. Dafür kam der hoch gelobte Frank Arnesen an die Alster (der mit dem dicken Notizbuch), der heute noch von seinem Ruf lebt Ronaldo und Robben entdeckt zu haben.
Dabei hätte man sich nicht auf den Glamour vergangener Tage verlassen dürfen, sondern auch mal einen Blick auf die Gegenwart riskieren dürfen. Für viel Geld kaufte der Chefscout des FC Chelsea Spieler von denen...nun...kein Einziger den Sprung ins dortige Profiteam schaffte.
Dass einige dieser Spieler dann zum HSV geholt wurden mag man als Vertrauen Arnesens in die eigene Urteilsfähigkeit auslegen, eine Verstärkung indess war keiner dieser Spieler.
Grotesk mutet es an, dass der HSV nun mit Petric und Drobny von 2 Spielern maßgeblich abhängig ist, die keine Zukunft mehr haben. Petric wurde bereits früh mitgeteilt, dass sein Vertrag nicht verlängert wird und Drobny, der eine ganz passable Saison spielt wurde mit dem öffentlichen Schäkern mit Rene Adler demontiert.
Und nun sind es ausgerechnet Petric und Drobny, die in den letzten beiden Spielen miteintscheidend waren. Petric schießt am leeren Tor vorbei, Drobny flutscht der Ball durch die Finger zum Endstand.
Kurzum, es spricht aktuell nicht viel für den HSV. Lediglich die Hoffnung, dass sich 3 Teams finden die noch schlechter sind muss reichen.
Mit Lautern und Berlin bewerben sich schonmal 2 Teams.
Hieße: Relegation.
Vielleicht gegen St.Pauli.
Hieße: Bürgerkrieg in Hamburg.
Und genau wie es den Dinos im Song an den Kragen geht und sie nicht mit auf die Arche Noah dürfen, steht zu befürchten, dass der Bundesligakutter nächste Saison ohne den Dino ablegt und diesen seinem Schicksal in der zweiten Liga überlässt.
Der Grund dafür?
Nun, erstmal die (erneute) Niederlage, diesmal gegen Wolfsburg.
Als Fan eines Vereins, der im Süden beheimatet ist ist man da in einer recht komfortablen Situation wenn man über anderes Leute Lieblingskind schreiben soll. Komfortable Situation deshalb, weil man völlig frei von Ängsten, Aggressionen und Frustrationen ist. Und vor allem von Resignation.
Aber woran liegt es?
Wenden wir uns zunächst dem gestrigen Spiel zu. Dort trafen zwei im Grunde gleichartige Vereine aufeinander. Zwei Vereine, die ohne erkennbares Konzept arbeiten. Auf der einen Seite Wolfsburg, die mehr Menschen verheizen als Dieter Bohlen es mit DSDS jemals könnte und auf der anderen Seite eben der HSV, der für seine Spielertransfers wohl eine Jahreskarte für den Eurotunnel nutzt.
Aber zurück zum Spiel.
Diese Story ist eigentlich schnell erzählt.
Der HSV veränderte die Startelf auf insgesamt 5 Positionen. Aogo und Jansen kehrten zurück. Dazu war Kapitän Westermann wieder mit von der Partie. Rincon ersetzt Tesche und die frühere Sturmhoffnung Marcus Berg ersetzt Tolgay Arslan.
Obs was gebracht hat? In Nuancen.
Der HSV wirkte ein wenig lebendiger als in den letzten Wochen. Allerdings wirkt ein Dinosaurier im Jahr 2012 auch lebendiger als der HSV in den letzten Wochen. Aber zur großen Abrechnung wollte ich ja erst unten kommen. Also wieder zurück zum Spiel.
Nachdem Thorsten Fink unter der Woche Geldstrafen für Tore nach Standardsituationen ausgelobt hatte, verhielt sich der Wolfburger Mario Mandzukic in der 3. Minute noch recht kollegial, als er nach einer Ecke nur das Außennetz traf. Besser machte es der Wolfsburg Stürmer dann in der 46. Minute, nachdem Ashkan Dejagah gerade jenem schmerzlich vermissten Dennis Aogo den Ball abnahm, butterweich in den 16er flankte und Mandzukic nur noch vollstrecken brauchte. Aber, das sei angemerkt, es war kein Tor nach einer Standardsituation. Die Maßnahmen des Trainers scheinen zu greifen.
Vor allem auch, weil der in der Startelf stehende Marcus Berg nur Sekunden später die Uhr wieder auf Null stellte indem er nach einem schönen Pass von Heiko Westermann (BITTE?!?) den herauseinlenden Benaglio überlupfte.
In der Folge entwickelte sich, zumindest zeitweise, ein munteres Spielchen, in dem der HSV durchaus zu Chancen hätte kommen können. Hätte kommen können deshalb, weil die Rothosen sich durch permanente und absolut unnötige Ballverluste das Leben selbst schwer machten. So hatte auch Mladen Petric nicht einmal die Chance, aus 2 Metern am Tor vorbei zu schießen. Immerhin rutschte er in der Schlussphase einmal kurz am Spielgerät vorbei. Man soll ja manchmal mit den kleinen Dingen zurfrieden sein.
Die Entscheidung brachte dann eine, welch Ironie, Standardsituation. Einen Freistoß von Marcel Schäfer ließ der bis dato stabile Jaroslav Drobny wie einen frischen Lachs durch die Hände gleiten, es stand 2:1 und die Hamburger Mannschaftskasse füllte sich.
Fazit
Die von Fink vorgenommenen Änderungen haben, wenn man unbedingt optimistisch sein will, eine kleine Verbesserung gebracht. Eine kleine. Diese Verbesserungen indess haben nichts gebracht. Denn unter dem Strich steht der HSV mit Null Punkten da. Und da das, was auf dem Feld stand wohl als annähernde Besbesetzung bezeichnet werden kann ist die Hoffnung auf Besserung auch nicht wirklich vorhanden.
Bezeichnend auch die Maßnahme vom Trainer, Standardgegentore mit Geldstrafen zu belegen. Im Grunde ist das nichts anderes als das Eingeständnis, dass es mit Training nicht funktioniert hat. Und möglicherweise ein Zeichen dafür, dass der Trainer (der Typ wie Klopp), der mit mehr Vorschusslorbeeren als Joachim Gauck ins Amt gestartet ist sein Pulver schon verschossen zu haben scheint.
Auch die Äußerungen nach dem Spiel erinnerten frappierend an einen gewissen Jürgen Klinsmann und dessen Lieblingsspruch "Das ist jetzt ganz bitter, aber das müssen wir schlucken!"
Ende bekannt.
Klinsmann musste soviel schlucken, dass er daran buchstäblich erstickt ist.
Erschwerend kommt hinzu, dass der Kader im Moment einfach nicht mehr herzugeben scheint.
Ein weiteres Armutszeugnis für die sportliche Leitung um Frank Arnesen. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.
Hoffnungsträger sieser Mannschaft sind mit Heiko Westermann, Dennis Aogo und Marcel Jansen 3 Hier-und-da-mal-Nationalspieler, die seit einiger Zeit allenfalls zum Durchschnitt ihrer Zunft
gerechnet werden können.
Hieran wird das gesamte Dilemma deutlich, in dem der HSV sich befindet. Die Kluft zwischen Anspruch und Realität.
An der Alster schleppt sich seit vielen Jahren ein selbsternanntes Schwergewicht durch die Gegend. Ein schlafender Riese, bei dem man mittlerweile ernsthaft darüber nachdenken könnte, den Stecker zu ziehen.
In der Vergangenheit sorgte der HSV nur dann für Schlagzeilen, wenn etwas in die Hose ging wie die legendäre Sportchefsuche. Siegenthaler und Sammer winkten kurz vor der eigentlichen Einigung und kurz nach der Verkündeten dankend ab, wobei ersterer immerhin eine halbe Million für sein Konzept bekommen hatte. Dafür kam der hoch gelobte Frank Arnesen an die Alster (der mit dem dicken Notizbuch), der heute noch von seinem Ruf lebt Ronaldo und Robben entdeckt zu haben.
Dabei hätte man sich nicht auf den Glamour vergangener Tage verlassen dürfen, sondern auch mal einen Blick auf die Gegenwart riskieren dürfen. Für viel Geld kaufte der Chefscout des FC Chelsea Spieler von denen...nun...kein Einziger den Sprung ins dortige Profiteam schaffte.
Dass einige dieser Spieler dann zum HSV geholt wurden mag man als Vertrauen Arnesens in die eigene Urteilsfähigkeit auslegen, eine Verstärkung indess war keiner dieser Spieler.
Grotesk mutet es an, dass der HSV nun mit Petric und Drobny von 2 Spielern maßgeblich abhängig ist, die keine Zukunft mehr haben. Petric wurde bereits früh mitgeteilt, dass sein Vertrag nicht verlängert wird und Drobny, der eine ganz passable Saison spielt wurde mit dem öffentlichen Schäkern mit Rene Adler demontiert.
Und nun sind es ausgerechnet Petric und Drobny, die in den letzten beiden Spielen miteintscheidend waren. Petric schießt am leeren Tor vorbei, Drobny flutscht der Ball durch die Finger zum Endstand.
Kurzum, es spricht aktuell nicht viel für den HSV. Lediglich die Hoffnung, dass sich 3 Teams finden die noch schlechter sind muss reichen.
Mit Lautern und Berlin bewerben sich schonmal 2 Teams.
Hieße: Relegation.
Vielleicht gegen St.Pauli.
Hieße: Bürgerkrieg in Hamburg.
Aufrufe: 7891 | Kommentare: 42 | Bewertungen: 12 | Erstellt:24.03.2012
ø 7.7
KOMMENTARE
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25.03.2012 | 13:39 Uhr
0
Bailey :
"Hochgerechnet auf unsere bisherigen Ergebnisse unter meiner Führung hätten wir am Ende 51 Punkte, und ich habe in meinen HSV-Spielen auch noch keinen Gegner gesehen, der eine Klasse besser war als wir. Felix Magath war mit dem VfL Wolfsburg nach der Hinrunde einst Elfter, am Ende wurde er Meister - alles ist möglich."Zum deutschen Meister wird es für den HSV freilich nicht mehr langen in dieser Saison, aber Platz sieben, der unter Umständen für die Europa League reichen könnte, ist nur vier Punkte entfernt. "Wir werden auch Glück brauchen. Aber mit dem Bundesliga-Mittelfeld bin ich auf Dauer nicht zufrieden", stellt Fink klar.
http://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article2146562/Thorsten-Fink-Europa-League-ist-noch-drin.html
Das dazu.
0
25.03.2012 | 13:31 Uhr
-3
ich bin mir nicht sicher ob ich mich für diesen Text bedanken soll, nach einigem Nachdenken eher nicht.
Nach nicht mal einer Saison schon FA in Frage zu stellen und Fink schon wieder ein Konzept abzusprechen halte ich für schlicht weg dumm.
Ich halte beide für äusserst kompetent und kann nur jeden davor warnen sie in der jetzigen Situation schlecht zu reden.
Wir wollten alle einen Umbruch und den bekommen wir gerade, viele vergessen das man so etwas nicht bis ins letzte Detail durchplanen kann.
Ich habe keinen der HSV-Verantwortlichen je von E-Liga o.ä. sprechen hören, nie gehört das einer von ihnen gesagt hat, das der Abstieg schon verhindert ist. Wo ist da der angebliche Realitätsverlust?!
Es wird mokiert, das Fink immer von sichtbaren Verbesserungen spricht...das soll er auch, denn so nimmt er den Spieler Schritt für Schritt die Angst. Was soll er eurer Meinung nach tun ? Auf die Spieler anprügeln, sie öffentlich an den Pranger stellen? Dummes Zeug
Bailey, sorry, der Blog ist populistisch und unnötig zynisch. Mich wundert es wie viele "Fans" hier wie das Kaninchen vor der Schlange stehen und dir huldigen. Das ist wie nach nach einer Schlägerei zu sagen: " He, ich habe nicht genug abbekommen, haut noch mal zu, ich bezahle auch dafür"
HSC-Fans, wo ist euer Rückrat ??? Steht auf und steht zu eurem Verein. Wie kann es sein, dass ihr euch alles von einem "Badener" schlecht reden laßt ???
0
25.03.2012 | 12:36 Uhr
0
SGEler11 :
Der HSV muss ganz arg aufpassen.In Augsburg weiß man seit dem 1. Spieltag um was es geht und seit der Rückrunde wissen sie auch wie es geht.
Eine Mannschaft wie der HSV, die seit Finks Übernahme nicht auf Abstiegskampf eingestellt ist, hat da einen erheblichen Nachteil. Jetzt sind Jungs wichtig, die nicht nur wegen des Geldes wegen alles für den HSV geben.
Wie ist eigentlich mittlerweile die Meinung zu Arnesen. Seine Äußerungen im 11Freunde-Interview fand ich schwach und noch ein Chelsea-Boy wäre für mich als Fan nicht mehr tragbar.
0
25.03.2012 | 11:43 Uhr
0
Bailey :
Zum Thema Mittel die zur Verfügung standen:Mancienne kam für 2,5 mio, Ilicavic für 4 Mio, Rajkovic für 2 Mio, Töre für 1,3 Mio. Dazu Bruma und Skjelbred für jeweils 500.000 und Sala für 100.000 Euro.
Macht zusammen 10,9 Mio, die investiert wurden.
Da kann man nicht davon reden, dass man keine Mittel gehabt hat, um den Kader zu verstärken.
Und @GZ
Was ich sagen will ist, dass die aktuelle Situation das Produkt der ganzen letzten Jahre ist. Da ist die Sportchefsuche, auch wenn sie nicht allein ausschlaggebend war syptomatisch für.
Ich will mal den Vergleich zu einem Verein ziehen, der mit etwas näher steht, meinem VfB vom letzten Jahr. Da haben wir die Quittung für die Fehlentscheidungen der Jahre nach der Meisterschaft bekommen. Ein Kader, der hoffnungslos überteuert ist und überhaupt nicht zusammen passt.
Der einzige Unterschied war, dass bei uns schon in der Winterpause der Abstiegskampf ausgerufen wurde und der Situation damit Rechnung getragen wurde. Die Mannschaft wurde darauf eingestellt und hat sich entsprechend verhalten.
Das ist etwas, was ich beim HSV bis dato vermisse, die realistische Einschätzung und das richtige Umgehen mit der Situation.
1
25.03.2012 | 09:57 Uhr
0
Was Du da schreibst kann man so sehen und ich finde es interessant hier mal eine unparteiische Meinung zu lesen, gearde wenn sie in der Dir eigenen Qualität formuliert wurde.
Die Fansicht liest sich allerdings etwas anders, wie der Uhu schon bemerkt hat.
In meiner Vorschau schrieb ich, wenn der Erfolg ausbleibt fehlen einem die Argumente und das bewahrheitet sich gerade einmal mehr.
Die Spotchef suchen der Vergangenheit spielen heute eigentlich keine Rolle mehr, es sei denn, dass man dem ausgeschiedenen Vorstand Misswirtschaft vorwerfen will. Mit dem hier und jetzt hat es wenig zu tun.
Umbruch ohne finanzielle Mittel war/ist die Aufgabe, der sich der neue Vorstand um Jarchow und Arnesen stellen muss(te). Ich bin immernoch der Meinung, dass sie das vernünftig machen.
Die Hoffnung, dass sich zwei oder drei schlechtere Teams finden teile ich nicht. Ich hoffe, dass das Team endlich zur Leistungsbereitschaft zurück findet und Anzeichen dafür habe ich Freitag zu sehen geglaubt.
Diese Anzeichen gilt es zu festigen und auszubauen. Dann und nur dann kann sich der Dino retten. Aus eigener Kraft!
0
25.03.2012 | 00:42 Uhr
0
Schnacky :
Vieles Unterschreibe auch ich sofort. Nich alles, aber vieles. Nur hätte ich diese Dinge auch schon vor drei, vier Monaten unterschrieben. Sei es drum, nacher kann man immer sagen man wußte es schon vorher...Ich persönlich kann einen Arnesen nich wirklich einen Vorwurf machen. Mit den Mitteln war auf die kürze der Zeit (JA !!!, auch das muß man mal bedenken!!!) nicht wirklich erfolgreiche Transfers garantier. Klar gab und gibt es Vereine die mit gleichen Mitteln im Nachhinein sensationelle Transfer tätigen. Das Glück/Können haben wir beim HSV aber ja schon seit Jahren nich mehr
Wie da jetzt gegenankämpfen?
Ehrlich gesagt weiß ich nich wie wir das Ruder noch rumreissen können... Vielleicht muß man akzeptieren das es nicht reicht und das am Ende der Saison sich 95% Prozent der Bevölkerung in Deutschland darüber freut daß das letzte immer in der Bundesliga spielende Team endlich auch mal mindestens eine Runde(wahrscheinlich deutlich mehr) in ner anderen Liga drehen muß...
Ich glaube, im Gegensatz zu vielen anderen, das die Spieler die Lage begriffen haben! Nur genau das ist es was sie hemmt. Die haben ANGST!!! Wie ich....
Ach... is doch alles shice... Als Fan fühlt man sich da so hilflos.
Und trotzdem sag ich : NUR DER HSV
und werd mir mit Sicherheit auch nächste Saison ne Dauerkarte holen, egal in welcher Liga....
0
24.03.2012 | 23:18 Uhr
0
uh1963 :
Was ist das denn hier?Was erlauben Bailey?
Wer will denn hier die nackten Tatsachen lesen?
Wer will denn hier alles in Frage stellen,
was vor vier Wochen noch alles bestens war?
Sind es tatsächlich Strafgelder oder doch gegenseitige Wetten?
Sind die Chelseajoungster Rohrkrepierer oder eher Jungs, die sich frühzeitig doch schon für die erste Mannschaft empfohlen haben?
Seit Jahren schleppte sich der Riese durch die Gegend und hat zur laufenden Saison gerade deswegen sich selbst eine Radikalkur auferlegt.
Jetzt wird's eng, nicht zum ersten Mal, nicht unerwartet,
es macht auch kein Spass, auch mir nicht,
noch weniger sogar, wenn die eigenen Kollegen hier schon von Abstieg sprechen, nur um hinterher sagen zu können "hab ich doch gesagt"...
Arschbacken zusammenkneifen, Supporten, Daumendrücken,
darauf Vertrauen, dass sie noch die Kurve kriegen, egal wie , egal gegen wen!
NUR DER HSV!
hat noch NIE in der Zweiten Liga gespielt,
und das MUSS so bleiben,
UNBEDINGT!
0
24.03.2012 | 14:44 Uhr
0
Naja was soll man sagen? Wann hat ein Magath Team das letzte Mal drei Spiele in Folge gewonnen.
Und ich hab noch in der Winterpause behauptet der HSV stürmt noch in die Euro League
Dr_D Das qualifiziert mich doch für die Toto Tipps oder?
Bürgerkrieg in Hamburg wäre auch stark. Das wäre mal was ganz exotisches
0
24.03.2012 | 13:29 Uhr
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plag0310 :
Unser einer muss jetzt auch erstmal schlucken. Wie wahr, wie wahr.Was soll man dir groß widersprechen, natürlich erstmal danke für den Gastauftritt.
Das mit den Hoffnungsträgern ist mir nie so bewusst gewesen, genauso die entscheidenen Spieler Petric und Drobny. Aber recht hast du und ich bin ehrlich dankbar, sowas konstruktiv und sachlich von einem Außenstehenden verdeutlicht zu bekommen.
Einzig bei den Chelseaspielern gibt es ein kleines Dementi, da sich Töre doch sehr gut eingebracht hat und Bruma,Raijkovic und Sala vielleicht besser tun würden, würde es in der Mannschaft laufen.
Mein Denken ist, egal was passiert, ob Bürgerkrieg, Trauerfeier oder Freudenauflauf im Volkspark, man sollte an Fink festhalten. Auch wenn ich im Moment der Meinung bin, er sollte von seiner Spielweise abrücken um die Mannschaft zu stabilisieren, ist es aber für die Zukunft das Richtige und dahingehend sollte der HSV dann auch arbeiten. Nötige Spieler holen, egal ob ein billiger älterer oder was auch immer zu realisieren ist nächste Saison.
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Statistik
Ich lese da das entscheidene Wort "auf Dauer"...oder phantasiere ich da auch ???
Und Recht hat er, zu dem zeitpunkt wäre sie bei den entsprechenden Ergebnissen auch noch drin gewesen...
Er selber spricht jetzt auch von Abstiegskampf und gefährlicher Situation...
Was erhoffst du dir damit ??? soll ich auch alte Sachen irgendwelcher VFB Verantwortlichen herauskramen, die längst überholt sind, um ein wenig Beifall zu bekommen ?