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Gründer: xxlhonk | Mitglieder: 180 | Beiträge: 80
24.03.2012 um 12:43 Uhr
Geschrieben von Bailey
Der Dinosaurier...
...wird immer trauriger. So sang Lonzo vor mehreren Dekaden. Genauer gesagt 1980. Nur 7 Jahre, bevor der Dino der Bundesliga mit dem Sieg im DFB-Pokal seinen letzten großen Triumph feiern konnte.



Und genau wie es den Dinos im Song an den Kragen geht und sie nicht mit auf die Arche Noah dürfen, steht zu befürchten, dass der Bundesligakutter nächste Saison ohne den Dino ablegt und diesen seinem Schicksal in der zweiten Liga überlässt.
Der Grund dafür?
Nun, erstmal die (erneute) Niederlage, diesmal gegen Wolfsburg.

Als Fan eines Vereins, der im Süden beheimatet ist ist man da in einer recht komfortablen Situation wenn man über anderes Leute Lieblingskind schreiben soll. Komfortable Situation deshalb, weil man völlig frei von Ängsten, Aggressionen und Frustrationen ist. Und vor allem von Resignation.

Aber woran liegt es?

Wenden wir uns zunächst dem gestrigen Spiel zu. Dort trafen zwei im Grunde gleichartige Vereine aufeinander. Zwei Vereine, die ohne erkennbares Konzept arbeiten. Auf der einen Seite Wolfsburg, die mehr Menschen verheizen als Dieter Bohlen es mit DSDS jemals könnte und auf der anderen Seite eben der HSV, der für seine Spielertransfers wohl eine Jahreskarte für den Eurotunnel nutzt.

Aber zurück zum Spiel.

Diese Story ist eigentlich schnell erzählt.
Der HSV veränderte die Startelf auf insgesamt 5 Positionen. Aogo und Jansen kehrten zurück. Dazu war Kapitän Westermann wieder mit von der Partie. Rincon ersetzt Tesche und die frühere Sturmhoffnung Marcus Berg ersetzt Tolgay Arslan.
Obs was gebracht hat? In Nuancen.
Der HSV wirkte ein wenig lebendiger als in den letzten Wochen. Allerdings wirkt ein Dinosaurier im Jahr 2012 auch lebendiger als der HSV in den letzten Wochen. Aber zur großen Abrechnung wollte ich ja erst unten kommen. Also wieder zurück zum Spiel.

Nachdem Thorsten Fink unter der Woche Geldstrafen für Tore nach Standardsituationen ausgelobt hatte, verhielt sich der Wolfburger Mario Mandzukic in der 3. Minute noch recht kollegial, als er nach einer Ecke nur das Außennetz traf. Besser machte es der Wolfsburg Stürmer dann in der 46. Minute, nachdem Ashkan Dejagah gerade jenem schmerzlich vermissten Dennis Aogo den Ball abnahm, butterweich in den 16er flankte und Mandzukic nur noch vollstrecken brauchte. Aber, das sei angemerkt, es war kein Tor nach einer Standardsituation. Die Maßnahmen des Trainers scheinen zu greifen.

Vor allem auch, weil der in der Startelf stehende Marcus Berg nur Sekunden später die Uhr wieder auf Null stellte indem er nach einem schönen Pass von Heiko Westermann (BITTE?!?) den herauseinlenden Benaglio überlupfte.

In der Folge entwickelte sich, zumindest zeitweise, ein munteres Spielchen, in dem der HSV durchaus zu Chancen hätte kommen können. Hätte kommen können deshalb, weil die Rothosen sich durch permanente und absolut unnötige Ballverluste das Leben selbst schwer machten. So hatte auch Mladen Petric nicht einmal die Chance, aus 2 Metern am Tor vorbei zu schießen. Immerhin rutschte er in der Schlussphase einmal kurz am Spielgerät vorbei. Man soll ja manchmal mit den kleinen Dingen zurfrieden sein.

Die Entscheidung brachte dann eine, welch Ironie, Standardsituation. Einen Freistoß von Marcel Schäfer ließ der bis dato stabile Jaroslav Drobny wie einen frischen Lachs durch die Hände gleiten, es stand 2:1 und die Hamburger Mannschaftskasse füllte sich.

Fazit

Die von Fink vorgenommenen Änderungen haben, wenn man unbedingt optimistisch sein will, eine kleine Verbesserung gebracht. Eine kleine. Diese Verbesserungen indess haben nichts gebracht. Denn unter dem Strich steht der HSV mit Null Punkten da. Und da das, was auf dem Feld stand wohl als annähernde Besbesetzung bezeichnet werden kann ist die Hoffnung auf Besserung auch nicht wirklich vorhanden.
Bezeichnend auch die Maßnahme vom Trainer, Standardgegentore mit Geldstrafen zu belegen. Im Grunde ist das nichts anderes als das Eingeständnis, dass es mit Training nicht funktioniert hat. Und möglicherweise ein Zeichen dafür, dass der Trainer (der Typ wie Klopp), der mit mehr Vorschusslorbeeren als Joachim Gauck ins Amt gestartet ist sein Pulver schon verschossen zu haben scheint.
Auch die Äußerungen nach dem Spiel erinnerten frappierend an einen gewissen Jürgen Klinsmann und dessen Lieblingsspruch "Das ist jetzt ganz bitter, aber das müssen wir schlucken!"
Ende bekannt.
Klinsmann musste soviel schlucken, dass er daran buchstäblich erstickt ist.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Kader im Moment einfach nicht mehr herzugeben scheint.
Ein weiteres Armutszeugnis für die sportliche Leitung um Frank Arnesen. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.
Hoffnungsträger sieser Mannschaft sind mit Heiko Westermann, Dennis Aogo und Marcel Jansen 3 Hier-und-da-mal-Nationalspieler, die seit einiger Zeit allenfalls zum Durchschnitt ihrer Zunft
gerechnet werden können.

Hieran wird das gesamte Dilemma deutlich, in dem der HSV sich befindet. Die Kluft zwischen Anspruch und Realität.
An der Alster schleppt sich seit vielen Jahren ein selbsternanntes Schwergewicht durch die Gegend. Ein schlafender Riese, bei dem man mittlerweile ernsthaft darüber nachdenken könnte, den Stecker zu ziehen.
In der Vergangenheit sorgte der HSV nur dann für Schlagzeilen, wenn etwas in die Hose ging wie die legendäre Sportchefsuche. Siegenthaler und Sammer winkten kurz vor der eigentlichen Einigung und kurz nach der Verkündeten dankend ab, wobei ersterer immerhin eine halbe Million für sein Konzept bekommen hatte. Dafür kam der hoch gelobte Frank Arnesen an die Alster (der mit dem dicken Notizbuch), der heute noch von seinem Ruf lebt Ronaldo und Robben entdeckt zu haben.

Dabei hätte man sich nicht auf den Glamour vergangener Tage verlassen dürfen, sondern auch mal einen Blick auf die Gegenwart riskieren dürfen. Für viel Geld kaufte der Chefscout des FC Chelsea Spieler von denen...nun...kein Einziger den Sprung ins dortige Profiteam schaffte.
Dass einige dieser Spieler dann zum HSV geholt wurden mag man als Vertrauen Arnesens in die eigene Urteilsfähigkeit auslegen, eine Verstärkung indess war keiner dieser Spieler.

Grotesk mutet es an, dass der HSV nun mit Petric und Drobny von 2 Spielern maßgeblich abhängig ist, die keine Zukunft mehr haben. Petric wurde bereits früh mitgeteilt, dass sein Vertrag nicht verlängert wird und Drobny, der eine ganz passable Saison spielt wurde mit dem öffentlichen Schäkern mit Rene Adler demontiert.
Und nun sind es ausgerechnet Petric und Drobny, die in den letzten beiden Spielen miteintscheidend waren. Petric schießt am leeren Tor vorbei, Drobny flutscht der Ball durch die Finger zum Endstand.

Kurzum, es spricht aktuell nicht viel für den HSV. Lediglich die Hoffnung, dass sich 3 Teams finden die noch schlechter sind muss reichen.
Mit Lautern und Berlin bewerben sich schonmal 2 Teams.
Hieße: Relegation.
Vielleicht gegen St.Pauli.
Hieße: Bürgerkrieg in Hamburg.
Aufrufe: 7887 | Kommentare: 42 | Bewertungen: 12 | Erstellt:24.03.2012
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KOMMENTARE
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DonS
30.03.2012 | 15:06 Uhr
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DonS : Das Kopfproblem
30.03.2012 | 15:06 Uhr
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DonS : Das Kopfproblem
Sehr guter Blog. Kann ich voll unterschreiben.
Kann die Angst der meisten Schreiber hier verstehen.
Als Bremer-Fan hab ich letzte Saison ähnliches mitgemacht. Bei uns war es ganz klar ein Problem im Kopf. Der Kader war eigentlich vom Potential für die CL aufgelegt und trotzdem hiess es Abstiegskampf.

Was in Bremen geholfen hat war u.a. ein Mentalcoach den dei Spieler sich selber besorgt hatten. Das hat anscheinend die Kopfblockade überwunden.

Einen wichtigen - und für den HSV- Schritt hat der HSV überraschenderweise schon gemacht. Man hält mal am Trainer fest...

Ehrlich, die Derbiesiege gegen den HSV würden mir fehlen.
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Holsti
28.03.2012 | 20:57 Uhr
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Holsti : 
28.03.2012 | 20:57 Uhr
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Holsti : 
Wann genau hat Choupo-Moting sein Talent in Mainz gezeigt? Zwei starke Spiele zeigt selbst ein Kacar mal.
Nicht umsonst pendeln beide zwischen Bank und Startelf.

Und generell was soll das?!
Wie hätte man die ganzen Genannten bitte halten sollen? Wenn das doppelte an Gehalt winkt, dazu eine regelmäßige CL Teilnahme, wie soll der HSV den Spielern dann einen Verbleib schmackhaft machen? Grade im vdV Fall?! Weil die Alster endlich wieder im Winter begehbar ist?!

Für mich alles extrem utopisch.
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WestcoastHSVer
26.03.2012 | 14:27 Uhr
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WestcoastHSVer : zu Nordmarc
26.03.2012 | 14:27 Uhr
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WestcoastHSVer : zu Nordmarc
Alles schön und gut. Aber zu kurzsichtig. Selbst mit kurzfristigem Erfolg (Platz 12 ?????) Was hätten wir langfristig davon? Wo wollen wir hin? Ich möchte wieder Juve und ManU in der Arena sehen... Auf Augenhöhe !! Und nicht Ingolstadt oder FSV Frankfurt. Und das wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Es muss was an der ganzen Vereinsstruktur geändert werden. Das fängt damit an, wer alles etwas zu sagen hat beim HSV. Guckt euch Dortmund oder Bayern an. Wer hat da das Sagen? 2-3 kompetente Fachleute. Und nicht hunderte von Spinnern, die sich für Fachleute halten. Geradlinigkeit und Verlässlichkeit fehlt völlig.
Wie man JETZT KURZFRISTIG das Ruder rumreißt, um das totale Desaster zu vermeiden (Ich möchte nicht sehen, wie die Uhr abgeschraubt wird, oder unser Maskottchen nicht mehr DINO heißen kann...) dann bin ich genauso ratlos wie alle anderen auch. Zumindest würde ich jetzt Petric draußen lassen (Ihm fehlt jegliche Motivation und Rückhalt in der Mannschaft) und Berg 100%ig vertrauen. Vielleicht fehlte ihm bisher nur das Vertrauen. Er ist ein Sensibelchen, und bloß keine 5 Spiele ohne Tor, dann fällt er wieder in ein Loch... Aber vielleicht kriegt er ja die Kurve !! Und das mit den Standards? Ich dachte, es gibt da hochbezahlte Fachleute beim HSV, die analysieren können und wissen sollten, wie man soetwas trainiert und abstellt. Es ist einfach lächerlich, wenn man sich diese Gegentore ansieht...
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nordmarc
26.03.2012 | 12:21 Uhr
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nordmarc : 
26.03.2012 | 12:21 Uhr
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nordmarc : 
Finde den Text auch nicht gelungen.
Die wahren Gründe für den erneuten Absturz in der Tabelle werden nicht erläutert, stattdessen erneute Kritik an Arnesen und seiner Chelsea-Politik. Und jetzt wird plötzlich sogar Fink in Frage gestellt.
Der HSV hatte wirklich eine sehr starke Phase, nicht nur beim 1:1 gegen Bayern, das man zu dieser Zeit etwas abgerückt ist vom Abstiegskampf und auch noch mal nach oben geschaut ist kann man niemanden vorwerfen.
Mich interessiert eher was danach schief gelaufen ist. Und vor allem warum man im eigenen Stadion nicht gewinnen kann.
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WestcoastHSVer
26.03.2012 | 11:21 Uhr
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WestcoastHSVer : Talente
26.03.2012 | 11:21 Uhr
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WestcoastHSVer : Talente
Ach... Und noch was zu den "Talenten" von Chelsea... Wenn es wirklich Talente wären, hätte Chelsea sie sicherlich nicht gehen lassen. Der Einzige, dem ich einen Durchbruch zutraue, ist Töre. Aber auch der lässt sich letztlich von der Unsicherheit der restlichen Mannschaft anstecken. Was natürlich nicht verwundert, der Junge ist erst 21 und niemand kann von ihm Wunderdinge erwarten. Es fehlt jegliche Führungskraft auf dem Feld und in der Kabine, die die Jungen mitreißt und ihnen die "Raute" vorlebt (so einer wie Sergej Barbarez z.B.)
Der HSV hatte noch nie ein Händchen, was "Talente" angeht. Entweder werden sie noch vor ihren Sternstunden für Kleingeld verhökert, oder vor jeder Saison wird jemand als das "Jahrhundert-Talent" hochgelobt, das der HSV den anderen "Großen" weggeschnappt hat. Komisch, dass sich die Meisten als Lacher entpuppt haben. Und ebenso komisch, dass Manche erst zeigen was sie können, wenn sie vom HSV weg sind (Sidney Sam, Choupo-Moting) Das liegt (noch komischer) nicht an den Spielern, sondern an der Struktur des Vereins. Und genau da sollten sich alle Beteiligten mal hinterfragen. Denn auch diejenigen, die jetzt im Moment als DIE Talente gehandelt werden (Son, Arslan etc.) werden schon bald woanders spielen und sich vermutlich tatsächlich als Super-Spieler entpuppen... Nur (und das ist am allerkomischsten) passiert das nie beim HSV !! Vermutlich würden auch ein Götze, ein Großkreutz und ein Kroos beim HSV untergehen und auch Gomez würde die Dinger reihenweise über die Kiste jagen, oder dem Torwart in die Arme... Irgendwas stimmt als Gesamt-Konstrukt nicht in dem Verein ! Und das macht mir am meisten Angst !!
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WestcoastHSVer
26.03.2012 | 10:25 Uhr
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WestcoastHSVer : Bailey / Der Dinosaurier
26.03.2012 | 10:25 Uhr
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WestcoastHSVer : Bailey / Der Dinosaurier
Der Niedergang und jetzt nur noch durch Glück vermeidbare Abstieg in die 2. Liga ist im Grunde seit 1983 und den in den Folgejahren immer wieder vorgenommenen Umbrüchen vorprogrammiert gewesen. Als man seinerzeit wirklich auf Augenhöhe mit Bayern war, haben die Verantwortlichen es versäumt nachzulegen und tragische Fehlentscheidungen getroffen, was in vielbeschriebenen Skoblar's und Pralija's gipfelte. Das zwischendurch immer mal wieder Europa zu Gast war, war eigentlich meistens zufällig und mit Mannschaften erreicht, von denen es keiner erwartet hat. Und jedesmal anschließend ging's wieder bergab wenn man dachte, jetzt sind wir auf dem richtigen Weg.
Also brauchen wir uns keinen Sand in die Augen streuen... Wir sind da, wo wir uns selbst hingebracht haben und spieltechnisch hingehören. Das Herz sagt was anderes, aber das steht auf einem anderen Blatt.
2007 waren wir mal wieder kurz davor den Durchbruch zu schaffen. Aber wenn man dann das große Geld vorzieht und sich von ManCity und Konsorten die halbe Mannschaft wegkaufen lässt, darf man sich nicht wundern. Man stelle sich heute eine Mannschaft vor, bestehend aus Atouba, Boateng, Kompany, Alex Silva, de Jong, Jarolim (ja !! Jarolim !! Der einzige, der sich auch heute den Arsch aufreißt !!), van der Vaart... dazu angedachte Transfers wie Affelay, van Persie usw.... Als Trainer Jürgen Klopp... All das wäre möglich gewesen und war absolut realistisch (Klopp stand mit gepackten Koffern für den HSV bereit !!). Also müssen wir uns mit Fink's, Diekmeier's, Ilicevic's, Westermann's usw. zufrieden geben und hoffen, dass es noch 3 schlechtere Tems gibt. Selbst wenn wir die Klasse halten... Ich sehe für die nächsten 5 Jahre Null-Komma-Null Hoffnung auf einen einstelligen Platz. Alles Andere wäre blauäugig und nicht realistisch. Hoffmann hat uns die Suppe eingebrockt, die wir jetzt auslöffeln. Und die Mannschaften, die jetzt vorne stehen, werden auch die nächsten 20 Jahre vorne stehen. Auch wenn mein Herz dabei blutet !!
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Resettozero
26.03.2012 | 06:48 Uhr
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26.03.2012 | 06:48 Uhr
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Man fragt sich unwillkürlich, für wen das jetzt kein Kompliment ist... Köln hat noch ein etwas heftigeres Restprogramm, aber sie sind immerhin ein oder zwei Punkte weiter...
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Werderkater
26.03.2012 | 06:02 Uhr
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26.03.2012 | 06:02 Uhr
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Und immer wenn du denkst es geht nicht schlechter...

Schaut euch an was Köln gestern wieder zusammengespielt hat. Mit denen werdet ihr sogar noch von Spox verglichen. hier So ganz alleine steht ihr also nicht da. Aber ich würde euch trotzdem raten, Trainergeblubber hin oder her, in Lautern das Punkten anzufangen. sonst kann der Dino sich schonmal das berühmte Loch schaufeln.

Auf gut Deutsch, scheiß darauf was gewesen ist, jetzt oder nie!
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Resettozero
25.03.2012 | 17:04 Uhr
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25.03.2012 | 17:04 Uhr
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Und ja, wenn Petric mit auf dem Platz steht, spielen wir nur mit 10 Mann - nicht erst seit der Rückrunde. Noch nicht einmal erst diese Saison. Früher fiel es nur weniger auf, weil die anderen zehn es aufgefangen haben. Die Umbruchspieler, so wenig man es ihnen zum Vorwurf machen kann, haben diese Klasse nicht, und die verbliebenen "Alten" haben sie leider auch nicht.
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Resettozero
25.03.2012 | 17:03 Uhr
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25.03.2012 | 17:03 Uhr
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Ich sehe das Problem nicht bei Arnesen und Fink. Seit beide auf ihren Stühlen sitzen, ging es zuerst einmal aufwärts und alles sah ganz gut aus - nicht besonders, das war auch nicht zu erwarten, aber auch nicht so schlecht - Mittelmass eben. Umbruch. Mehr oder weniger das, was man hat erwarten können. Auch der Start in die Rückrunde liess sich gut an. Im Prinzip kann man es.
Ich hab' mich dafür anfeinden lassen müssen, dass ich im meiner Vorschau zum Bayernspiel gesagt habe, ich hoffe, dasss dieser Verein dieses Spiel nicht gewinnt. Weil ich Angst hatte, dass das passiert, was auch passiert ist, obwohl sie das Spiel tatsächlich nicht gewonnen haben. Man fühlte sich zu sicher, hat geglaubt, es wäre im grossen und ganzen gelaufen. Hat die Dinge schleifen lassen. Und dafür auch die Quittung bekommen.
Ich glaube nicht, dass die Mannschaft inzwischen nicht verstanden hat, worum es geht. Aber jetzt ist man im Stadium, indem man erkennt, dass eigentlich keine Zeit mehr da ist, um wirklich noch irgendwas anderes zu erreichen als durchzukommen. Jedes Wochenende wächst dieser Druck, und das lähmt. Und diese Lähmung führt zu weiteren Fehlern und weiteren Niederlagen. Und damit zu noch mehr Druck. Zumal die direkten Konkurrenten beginnen, ihre Spiele zu gewinnen und Mannschaften, die man auf sicherer Distanz wähnte, jetzt wieder aufholen. Siehe Freiburg und Augsburg. Und auch die Hertha ist nicht weit weg. Lediglich Lautern ist noch in gehörigem Anstand.
Und da halte ich die nächste Woche für richtungsweisend. Wenn wir gegen Lautern verlieren, dürfte der erste Abstieg in 125 Jahren ausgemachte Sache sein, selbst wenn Lautern mitkommt. Schon aus psychologischen Gründen glaube ich nicht, dass es dann auch nur für die Relegation noch reicht.
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