08.11.2011 um 00:45 Uhr
Geschrieben von Zac
Der Strafraum-Bud-Spencer
Während des Spiels gegen Freiburg, in dem er vier Tore erzielt, denke ich mir: Nun musst du diesen Blog aber mal schreiben. Nach der Begegnung gegen ManCity – er knipst zweimal – schießt mir der selbe Gedanke durch den Kopf. Auf der Länderspielreise bootet er wie selbstverständlich gegen die Türken und Belgier. Gegen Hertha und Nürnberg trifft er dann wieder doppelt. In der Champions League ballert er Neapel mit einem lupenreinen Hattrick im Alleingang aus dem Anzug. Einzelne Treffer erzielt er hier und da nebenbei, überzeugt auch zunehmend als Arbeiter und Vorlagengeber. Die Zeitungen könnten mittlerweile schon ihre Überschriften für Bayern-Spielberichte voranfertigen: Wenn Mario Gomez erwähnt wird, passt's in der Regel. Regelmäßig schickt er die gegnerischen Abwehrreihen mit Prügel auf die Heimreise. Oder um in Bildern zu sprechen: Der Strafraum ist die Kneipe, die Verteidiger sind zitternde Statisten und Mario Gomez macht den Bud Spencer und Terence Hill in Personalunion.
„Joa guteee sicherlich", mag sich der ein oder andere von Euch nun in Kaiser-Manier denken. „Wenn ich bei einem dermaßen dominanten Team wie den Bayern in der Spitze stehe, dann halt ich auch mal den Fuß zum richtigen Zeitpunkt in den Passweg." Damit mögt Ihr vielleicht sogar Recht haben. Aber Ihr werdet es sicher nicht so oft tun, wie der Torschützenkönig der vergangenen Saison. Diese Behauptung wäre zugegebenermaßen keinen Blogeintrag wert, aber genau bei diesem Punkt setze ich an. Es scheint mir nämlich immer noch so, als wenn ein Gros in Fußballdeutschland gar nicht wüsste, mit welch einer Extraklasse dieser Mann ausgestattet ist. Ein Erklärungsversuch – mit einer Aussicht auf Besserung.
Um’s vorweg zu nehmen: Ich blogge eigentlich fremd in dieser Gruppe, bin nämlich gar kein Bayern-Fan und habe somit auch keine Bazi-Brille auf der Nase. Ich schreibe nicht von Schalke-Fan zu Bayern-Stürmer, sondern vom Kreisklassen-Stürmer zum Weltklasse-Knipser. „Weltklasse" ist ein großes Wort, ich weiß. Ich möchte hier keine erneute Definitions-Debatte über diesen Begriff entfachen, aber erklären, warum er für mich in diese Riege zu stecken ist.
Die Sache mit der Ästhetik
Bei der anstehenden Weltfußballer-Wahl stehen drei Deutsche auf der Liste: Schweinsteiger, Özil, Müller. Kein Gomez. Das überrascht wahrscheinlich weder ihn noch mich. An seiner beeindruckenden Torquote wird das wohl kaum liegen, wobei sich Stürmer ja eigentlich genau daran messen müssen. Wer trifft hat Recht – schon klimpert’s im Phrasenschwein. Gomez gehört zu einem Stürmertypus, von dem es nicht mehr allzu viele hochklassige Vertreter gibt. Der klassische, bullige Strafraumstürmer lebt mehr von Instinkt und Phsyis als von Schnelligkeit und Dribbelstärke. Ein Messi tanzt am Ball den Tango, ein Ronaldo lässt wie ein Samba-Tänzer die Hüften kreisen, ein Gomez steppt daneben hölzern die Grundschritte vom Walzer. Keine Frage: Den Messis und Ronaldos schaut man lieber beim Kicken zu als einem Gomez, unabhängig von dessen Aufgaben auf dem Platz.
Anzumerken ist aber, dass er in der jungen Vergangenheit zum Beispiel gegen die Türken oder Neapel vor Treffern bewies, dass auch er mit der Pille überdurchschnittlich gut umgehen kann. Sein Torriecher steht außer Frage, sein Kopfballspiel ist hervorragend, die Robustheit bringt er allemal mit. Van Gaal sagte mal so schön: „Ich habe einen Körper wie ein Gott, aber nicht wie Mario Gomez."
Dieser ist mit 26 Jahren noch längst nicht am Ende seiner Karriere, aber der beste Fußballer wird er definitiv nicht mehr werden. Doch wer einen Funken Schimmer vom Fußball hat, weiß, dass die Ästhetik nur ein netter Nebenaspekt ist – Effektivität ist das Stichwort. Vor allem für einen Stürmer. Bei Gomez wurde dieser Maßstab aus meiner Sicht nicht immer fair angewendet. Für Medien und Fans entwickelte er sich schnell zum Prügelknaben. Eine Bayern-Krise ging in der Regel immer mit der symbolischen Gomez-Krise einher. „Krise" ist schon wieder so ein großes Wort. In Griechenland herrscht aktuell eine Krise, da bricht womöglich alles zusammen. Ein Gomez ist trotz anhaltender „Krise" immerhin noch Torschützenkönig in der Bundesliga geworden. Auch ohne einen durchgehenden Hurra-Fußball, mit dem die Bayern uns in dieser Saison verzücken.
Ich möchte Gomez auch nicht von aller Schuld freisprechen. Es hat genauso schwächere Phasen gespielt wie seine Kollegen, hing in der Luft. Natürlich erinnern wir uns noch an die Hundertprozenter, die er auf der Strecke hat liegen lassen. Doch bei ihm stimmte lange Zeit die Relation zwischen „Schlechtreden nach schwachen Spielen" und „Anerkennung nach starken Spielen" nicht. Die beliebte Floskel „Den hätte ich auch gemacht" ist ein Argument von klugschnackenden Stammtisch-Experten – und ich meine nicht die Doppelpass-Runde...
"Super Mario auf Titeljagd"
Ich möchte aber nochmal auf die Weltfußballer-Wahl zurückkommen. Seine Nicht-Nominierung ist aus meiner Sicht nicht mal mehr auf seine Leistungen zurückzuführen. Viel dominanter lässt sich als Stürmer kaum noch auftreten. Das Problem sind einzig die Titel. Auf nationaler Ebene hat er schon alles mehrfach gewonnen, international sieht die Sache anders aus. Im Vergleich zu einem Forlan, der auf der Wahl-Liste steht und im vergangenen wenig geglänzt hat, hat Gomez ein deutlich stärkeres Jahr hinter sich. Doch international hat er die Bayern noch zu keinem Titel geschossen. Für mich fehlt "nur" noch dieser Schritt.
Das nächste Problem geht mit dem vorigen einher: Im DFB-Team stand er bei den großen Turnieren stets in zweiter Reihe, obwohl er perfekt in das 4-2-3-1 passt. Sein Verhängnis heißt in diesem Fall Miroslav Klose, der zum einen beim DFB große Verdienste aufzuweisen hat, und zum anderen noch immer starke Leistungen bringt. Es läuft beim DFB – auch ohne Gomez. Ein Luxus, den sich ganz, ganz wenige Nationen auf der Welt leisten können. Ich bin aber überzeugt, dass auch Gomez seine großen Turniere spielen und Kloses Nachfolger – sprich der nächste Gomez-Konkurrent – viele Jahre hinten an stehen wird.
Zum Abschluss bleibt anzumerken, dass der Bayern-Stürmer trotz des rauhen Windes in der Welt des Profi-Fußballs ein angenehmer Zeitgenosse geblieben ist. Entspannt und bescheiden bei den Interviews, stellt er stets die Mannschaft in den Vordergrund – auch wenn er mal wieder mit zwei bis vier Treffern die Partie im Alleingang entschieden hat. Ein gesundes Selbstvertrauen steht ihm allerdings zu. Auf die Bild-Frage, ob er sich immer noch über seine Kritiker ärgern würde, entgegnete er: „Ich muss nicht jeden Tag über mich lesen, wie gut ich bin. Dass es Leute gibt, die mich als Stürmer-Typ nicht mögen, damit kann ich leben. Dass es allerdings immer noch Leute gibt, die an meiner Qualität zweifeln, amüsiert mich. Klar habe auch ich mal einen schlechten Tag. Aber nach den letzten Jahren sollte sich die Frage erübrigt haben." Amen.
„Joa guteee sicherlich", mag sich der ein oder andere von Euch nun in Kaiser-Manier denken. „Wenn ich bei einem dermaßen dominanten Team wie den Bayern in der Spitze stehe, dann halt ich auch mal den Fuß zum richtigen Zeitpunkt in den Passweg." Damit mögt Ihr vielleicht sogar Recht haben. Aber Ihr werdet es sicher nicht so oft tun, wie der Torschützenkönig der vergangenen Saison. Diese Behauptung wäre zugegebenermaßen keinen Blogeintrag wert, aber genau bei diesem Punkt setze ich an. Es scheint mir nämlich immer noch so, als wenn ein Gros in Fußballdeutschland gar nicht wüsste, mit welch einer Extraklasse dieser Mann ausgestattet ist. Ein Erklärungsversuch – mit einer Aussicht auf Besserung.
Um’s vorweg zu nehmen: Ich blogge eigentlich fremd in dieser Gruppe, bin nämlich gar kein Bayern-Fan und habe somit auch keine Bazi-Brille auf der Nase. Ich schreibe nicht von Schalke-Fan zu Bayern-Stürmer, sondern vom Kreisklassen-Stürmer zum Weltklasse-Knipser. „Weltklasse" ist ein großes Wort, ich weiß. Ich möchte hier keine erneute Definitions-Debatte über diesen Begriff entfachen, aber erklären, warum er für mich in diese Riege zu stecken ist.
Die Sache mit der Ästhetik
Bei der anstehenden Weltfußballer-Wahl stehen drei Deutsche auf der Liste: Schweinsteiger, Özil, Müller. Kein Gomez. Das überrascht wahrscheinlich weder ihn noch mich. An seiner beeindruckenden Torquote wird das wohl kaum liegen, wobei sich Stürmer ja eigentlich genau daran messen müssen. Wer trifft hat Recht – schon klimpert’s im Phrasenschwein. Gomez gehört zu einem Stürmertypus, von dem es nicht mehr allzu viele hochklassige Vertreter gibt. Der klassische, bullige Strafraumstürmer lebt mehr von Instinkt und Phsyis als von Schnelligkeit und Dribbelstärke. Ein Messi tanzt am Ball den Tango, ein Ronaldo lässt wie ein Samba-Tänzer die Hüften kreisen, ein Gomez steppt daneben hölzern die Grundschritte vom Walzer. Keine Frage: Den Messis und Ronaldos schaut man lieber beim Kicken zu als einem Gomez, unabhängig von dessen Aufgaben auf dem Platz.
Anzumerken ist aber, dass er in der jungen Vergangenheit zum Beispiel gegen die Türken oder Neapel vor Treffern bewies, dass auch er mit der Pille überdurchschnittlich gut umgehen kann. Sein Torriecher steht außer Frage, sein Kopfballspiel ist hervorragend, die Robustheit bringt er allemal mit. Van Gaal sagte mal so schön: „Ich habe einen Körper wie ein Gott, aber nicht wie Mario Gomez."
Dieser ist mit 26 Jahren noch längst nicht am Ende seiner Karriere, aber der beste Fußballer wird er definitiv nicht mehr werden. Doch wer einen Funken Schimmer vom Fußball hat, weiß, dass die Ästhetik nur ein netter Nebenaspekt ist – Effektivität ist das Stichwort. Vor allem für einen Stürmer. Bei Gomez wurde dieser Maßstab aus meiner Sicht nicht immer fair angewendet. Für Medien und Fans entwickelte er sich schnell zum Prügelknaben. Eine Bayern-Krise ging in der Regel immer mit der symbolischen Gomez-Krise einher. „Krise" ist schon wieder so ein großes Wort. In Griechenland herrscht aktuell eine Krise, da bricht womöglich alles zusammen. Ein Gomez ist trotz anhaltender „Krise" immerhin noch Torschützenkönig in der Bundesliga geworden. Auch ohne einen durchgehenden Hurra-Fußball, mit dem die Bayern uns in dieser Saison verzücken.
Ich möchte Gomez auch nicht von aller Schuld freisprechen. Es hat genauso schwächere Phasen gespielt wie seine Kollegen, hing in der Luft. Natürlich erinnern wir uns noch an die Hundertprozenter, die er auf der Strecke hat liegen lassen. Doch bei ihm stimmte lange Zeit die Relation zwischen „Schlechtreden nach schwachen Spielen" und „Anerkennung nach starken Spielen" nicht. Die beliebte Floskel „Den hätte ich auch gemacht" ist ein Argument von klugschnackenden Stammtisch-Experten – und ich meine nicht die Doppelpass-Runde...
"Super Mario auf Titeljagd"
Ich möchte aber nochmal auf die Weltfußballer-Wahl zurückkommen. Seine Nicht-Nominierung ist aus meiner Sicht nicht mal mehr auf seine Leistungen zurückzuführen. Viel dominanter lässt sich als Stürmer kaum noch auftreten. Das Problem sind einzig die Titel. Auf nationaler Ebene hat er schon alles mehrfach gewonnen, international sieht die Sache anders aus. Im Vergleich zu einem Forlan, der auf der Wahl-Liste steht und im vergangenen wenig geglänzt hat, hat Gomez ein deutlich stärkeres Jahr hinter sich. Doch international hat er die Bayern noch zu keinem Titel geschossen. Für mich fehlt "nur" noch dieser Schritt.
Das nächste Problem geht mit dem vorigen einher: Im DFB-Team stand er bei den großen Turnieren stets in zweiter Reihe, obwohl er perfekt in das 4-2-3-1 passt. Sein Verhängnis heißt in diesem Fall Miroslav Klose, der zum einen beim DFB große Verdienste aufzuweisen hat, und zum anderen noch immer starke Leistungen bringt. Es läuft beim DFB – auch ohne Gomez. Ein Luxus, den sich ganz, ganz wenige Nationen auf der Welt leisten können. Ich bin aber überzeugt, dass auch Gomez seine großen Turniere spielen und Kloses Nachfolger – sprich der nächste Gomez-Konkurrent – viele Jahre hinten an stehen wird.
Zum Abschluss bleibt anzumerken, dass der Bayern-Stürmer trotz des rauhen Windes in der Welt des Profi-Fußballs ein angenehmer Zeitgenosse geblieben ist. Entspannt und bescheiden bei den Interviews, stellt er stets die Mannschaft in den Vordergrund – auch wenn er mal wieder mit zwei bis vier Treffern die Partie im Alleingang entschieden hat. Ein gesundes Selbstvertrauen steht ihm allerdings zu. Auf die Bild-Frage, ob er sich immer noch über seine Kritiker ärgern würde, entgegnete er: „Ich muss nicht jeden Tag über mich lesen, wie gut ich bin. Dass es Leute gibt, die mich als Stürmer-Typ nicht mögen, damit kann ich leben. Dass es allerdings immer noch Leute gibt, die an meiner Qualität zweifeln, amüsiert mich. Klar habe auch ich mal einen schlechten Tag. Aber nach den letzten Jahren sollte sich die Frage erübrigt haben." Amen.
Aufrufe: 30410 | Kommentare: 175 | Bewertungen: 51 | Erstellt:08.11.2011
ø 9.0
KOMMENTARE
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18.11.2011 | 15:23 Uhr
-1
BartP : @MADRID
Trezeguet war für mich immer eine Kategorie dahinter...genauso wie Crespo, Vieri, Hasselbaink oder auch Inzaghi.
2
18.11.2011 | 15:22 Uhr
-2
BartP : @Schnumibumbelili
Beschränke dich auf das was du kannst - Leuten hier inkl. Augenzwinker-Smily zustimmen oder Leuten in Form von kindischen Unterstellungen widersprechen.Ich könnte dir das was du wissen willst in einem ellenlangen Kommentar erklären, aber ich glaube nicht an den Sinn dieses Unterfangens.
4
18.11.2011 | 15:21 Uhr
0
2
18.11.2011 | 15:21 Uhr
-1
den wichtigsten kurz mal verschwiegen
ihr pseudo fußball kenner!!!
der beste der letzten 20 jahre: ALI DAEI
0
18.11.2011 | 15:20 Uhr
0
MADRID : BartP :
Du hast einen vergessen denn darf man mMn eig.nicht vergessen^^...David Trezeguet!.
1
18.11.2011 | 15:19 Uhr
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Für mich ist ein Sechser alter Schule, also der Klavierträger, ein Sechser der die Bälle vor der Abwehr erobert/abfängt und dabei auch mal deftig dazwischen haut ohne großartige Akzente nach vorne zu setzen.
Also genau die von dir genannten, aber ich halte da einen Khedira bei Real, oder ein Gustavo bei Bayern für genau solche Spielertypen.
Durch die moderne Erfindung der Doppelsechs gibt es normalerweise Pärchen. Klavierträger neben Spielstarker Sechser. Ich kenne kein Team mit doppel Sechs das zwei Kreative Sechser nebeneinander hat.
Edit: Van Gaal hat es zum Beispiel versucht mit Schweinsteiger neben Kroos. Das Ergebnis ist denke ich bekannt.
2
18.11.2011 | 15:18 Uhr
0
Joey_VfB :
oder bei lazio :) sogar vorm holland spiel der halbe pub wo wir geschaut haben "warum spielt denn der klose".ziemlich geiles ding dass egal wer spielt alle meckern. klose macht riesen spiele in letzter zeit, gomez trifft seit mehr als einem jahr am fließband, einfach ein tier. und naja, henry, ronaldo etc waren halt ausnahmeerscheinungen.
allgemein regen mich die ganzen vergleiche auf. kann man nicht einen spieler loben oder kritisieren für das was ER macht ohne dabei bezug auf irgendwelche spieler zu nehmen die man eigentlich nicht zum vergleich heranziehen dürte ...
3
18.11.2011 | 15:16 Uhr
-2
Schnumbi :
@ bartip: dann erkläre doch mal deine these. warum waren sie das , weil sie in iatlien, spanien oder england spielten oder weil sie titel gewonnen haben ???
1
18.11.2011 | 15:14 Uhr
0
BartP : @MADRID
Achso. Ja, was die letzten 5, 6 Jahre angeht, waren Torres, Drogba, Ibra und Eto´o wohl die besten und dominantesten klassischen Stürmer. Davor Ronaldo, Raul, Sheva, Henry und van Nistelrooy.
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Van Nistelrooy war ein Raubtier im Strafraum. Aber auch nur dort.