09.01.2012 um 15:49 Uhr
Geschrieben von AbraKagawa
Die "Reality" Ära
Das Wrestling-Jahr 2011 war insgesamt unglaublich! Es war von Überraschungen und Aufsteigern geprägt. Alles fing an mit Alberto del Rio's Royal Rumble Sieg, The Miz' Sieg gegen John Cena bei WrestleMania und Christian's World Title Gewinn und wurde nicht zuletzt gekrönt vom „Summer of Punk", Mark Henry's „Reign of Pain" und der „Wiedergeburt" von Kane! Zum Ende hin überschlugen sich gar die Ereignisse, Daniel Bryan wurde World Champion und Zack Ryder holte sich seinen verdienten United States Titel, die Krönung der „Ryder Revolution". Zugegeben, Nicht-Wrestling-Fans werden damit nicht viel anfangen können, doch mir als nun schon seit 2004 vom Wrestling begeisterten Fan gehen bei den Erinnerungen an die oben genannten Ereignisse noch heute das Herz auf. Nur 1 ½ Jahre zuvor, SummerSlam 2010, da fragte ich mich noch, wieso ich überhaupt noch Wrestling schaue! Aber nach der Demütigung des Nexus ist eine Menge Zeit vergangen und ich appelliere an alle verlorenen Fans der letzten Jahre, sich das einst geliebte Produkt noch einmal anzuschauen!
Frischer Wind im Main Event
Für mich hat die WWE nun den perfekten Mittelweg entdeckt! Die „alten" Stars wurden langsam langweilig und auch wenn es traurigen Gründen geschah, wie bei Edge geschehen ist es gut, dass Batista, Triple H, Edge, Shawn Michaels, der Undertaker und einige andere (fast) vom Wrestling verschwunden sind! Heute haben wir John Cena, Randy Orton, CM Punk als Aushängeschilder der Company und allein, dass CM Punk dort genannt wird, zeigt in welche Richtung es mit der WWE geht. In die richtige! In den oberen Card-Gefilden, besonders bei RAW finden sich starke In-Ring Performer, wie eben CM Punk, aber auch Alberto del Rio, ein immer stärker werdender The Miz, ein wieder aufblühender Kane, R-Truth in der Blütezeit seiner Karriere und ein niemals langweiliger Chris Jericho! Dann lauern schon Dolph Ziggler, Jack Swagger und Zack Ryder auf den nächsten Schritt! Da geht Technik-Fans ein Herz auf! Auch SmackDown hat nicht gerade schwache Performer zu bieten, wie Christian, Sheamus, Daniel Bryan, Randy Orton, Cody Rhodes oder Wade Barrett und auch hier tummeln sich schon Leute wie Ted DiBiase, Sin Cara oder Drew McIntyre! Selbst in den ach so tollen Jahren 2005-2008 haben es kaum Wrestler in die höher gelegenen Regionen geschafft. So stagnierten tolle Leute, wie Mr.Kennedy, Montel Vontavious Porter oder Shelton Benjamin in der Mid-Card.
Nicht alles ist gut
Aber es gibt auch Bereiche, in denen es die aktuelle Zeit nicht an die vergangenen Jahre heranschafft und das sind zum einen die Diven! Während Trish Stratus, Lita oder auch Mickie James das Geschehen dominierten und wrestlerische Spitzenklasse boten, haben wir derzeit nur Beth Phoenix und Natalya, die richtig was auf dem Kasten haben (Kharma befindet sich ja bekanntermaßen in Babypause). Das Hauptproblem sind aber in meinen Augen die Storylines! Einzig an die gute LayCool-Story kann ich mich noch erinnern, aber wenn man zurück blickt schwärmt man von Mickie James, der irren Stalkerin von Trish Stratus und Stratus niemals langweilige Dauerfehde mit Lita. Zweitens hängt man im Bereich Tag Teams nach. Es gibt zwar immer wieder Lichtblicke, doch auch wenn man klasse Teams wie die Hart Dynasty oder Air Boom hatte, fehlten zu oft Gegner und man warf einfach Wrestler zusammen, die dann zu häufig auch noch die Titel gewannen! Außerdem wurden oft viel zu früh Splits vollzogen und dann gehen die Leute unter, da ist die Hart Dynasty das beste Beispiel! Eine wirkliche Tag Team Szenerie gibt es nicht und erst Recht mit den Blick auf Teams wie die Hardys, MNM, Paul London & Brian Kendrick, The World's Greatest Tag Team, Rated RKO, Deuce 'n' Domino oder Curt Hawkins & Zack Ryder, werden schöne Erinnerungen wach.
PG – Fluch oder Segen?
Ein weiterer typischer Kritikpunkt an der derzeitigen WWE, ist die PG-Ausrichtung, die kinderfreundlichere Ausrichtung an der man nun schon einige Jahre festhält und dadurch wirtschaftlich interessanter wird wie der Deal mit Mattel zeigt. Ein weiterer Grund ist Linda McMahon's Kandidatur für einen Sitz im US-Senat, bei der sich blutige Schlachten nicht unbedingt gut auswirken dürften. Allerdings sehe ich auch darin Chancen, denn dass ungeschützte Stuhlschläge gegen den Kopf nicht gut für die Gegner sind ist selbstverständlich und Ring of Honor musste nach ihrem „Final Battle 2011" dafür auch heftige Kritik einstecken. Extreme Matches werden seltener und dadurch könnte die Bedeutung steigen (dafür müssen allerdings die Gimmick PPVs abgeschafft werden!). Auch Fluchwörter, die wirklich nicht zum normalen Umgangston gehören sollten, werden seltener und wenn Vince McMahon nun CM Punk als „Son of a bitch" bezeichnet wiegt das natürlich viel schwerer! Auch an sogenannten Spots, also waghalsigen Aktionen mangelt es mir nicht und da denke ich allein an Randy Orton's epische RKOs, wie gegen Evan Bourne in der Luft, gegen Christian auf die Stahltreppe und gegen Wade Barrett durch den Tisch! Apropos Evan Bourne, seine Shooting Star Press bei „Money in the Bank 2011" wird mir ewig im Gedächtnis bleiben! Also auch da kein Bedarf etwas zu ändern.
Wieso Reality?
Ja, woher kommt der Name „Reality Ära"? Der Name an sich, kommt von CM Punk, der diese Ära, nach seinem legendären Sieg bei „Money in the Bank" ausgerufen hatte und ich denke, der Name passt super! Während über Jahre „Übermenschen" die WWE regierten sind es nun scheinbar Menschen wie du und ich, die an der Spitze der Company stehen! Das bringt uns Fans unsere Idole näher und der Identifikations-Faktor ist bei CM Punk doch deutlich höher als beim Totengräber Undertaker oder dem olympischen Goldmedaillen Gewinner Kurt Angle! Es ist schon fast so als hätten Fans die WWE übernommen, in dem sie ihre Träume in Realität umgesetzt haben!
Das R-Problem
So stark, wie der Weg der WWE für uns Fans aussieht, es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen! Die WWE hat mit einem Problem zu Kämpfen, dass mit der Qualität der Shows eigentlich nichts zu tun haben sollte, doch die Ratings fallen immer weiter! Ziehen Champions wie CM Punk oder Daniel Bryan nicht? Persönlich denke ich, man sollte der neuen Garde Zeit geben und sehen wie sich die Ratings entwickeln! Bleibt das niedrige Niveau, wovon ich nicht ausgehe, könnte ich es der WWE nicht übel nehmen, wenn man reagiert, obwohl das Problem mit dem WWE Network behoben werden könnte!
Fazit
Die WWE ist auf einem verdammt guten Weg und wenn man auch nur halb so mutig weiter macht und die vielen Talente, die man in den eigenen Reihen hat, wie Seth Rollins, Dean Ambrose, Richie Steamboat, Antonio Cesaro oder Husky Harris behutsam einbringt und die Transferpolitik beibehält könnte sich die WWE wieder zum Wrestling-Schlaraffenland entwickeln!
Frischer Wind im Main Event
Für mich hat die WWE nun den perfekten Mittelweg entdeckt! Die „alten" Stars wurden langsam langweilig und auch wenn es traurigen Gründen geschah, wie bei Edge geschehen ist es gut, dass Batista, Triple H, Edge, Shawn Michaels, der Undertaker und einige andere (fast) vom Wrestling verschwunden sind! Heute haben wir John Cena, Randy Orton, CM Punk als Aushängeschilder der Company und allein, dass CM Punk dort genannt wird, zeigt in welche Richtung es mit der WWE geht. In die richtige! In den oberen Card-Gefilden, besonders bei RAW finden sich starke In-Ring Performer, wie eben CM Punk, aber auch Alberto del Rio, ein immer stärker werdender The Miz, ein wieder aufblühender Kane, R-Truth in der Blütezeit seiner Karriere und ein niemals langweiliger Chris Jericho! Dann lauern schon Dolph Ziggler, Jack Swagger und Zack Ryder auf den nächsten Schritt! Da geht Technik-Fans ein Herz auf! Auch SmackDown hat nicht gerade schwache Performer zu bieten, wie Christian, Sheamus, Daniel Bryan, Randy Orton, Cody Rhodes oder Wade Barrett und auch hier tummeln sich schon Leute wie Ted DiBiase, Sin Cara oder Drew McIntyre! Selbst in den ach so tollen Jahren 2005-2008 haben es kaum Wrestler in die höher gelegenen Regionen geschafft. So stagnierten tolle Leute, wie Mr.Kennedy, Montel Vontavious Porter oder Shelton Benjamin in der Mid-Card.
Nicht alles ist gut
Aber es gibt auch Bereiche, in denen es die aktuelle Zeit nicht an die vergangenen Jahre heranschafft und das sind zum einen die Diven! Während Trish Stratus, Lita oder auch Mickie James das Geschehen dominierten und wrestlerische Spitzenklasse boten, haben wir derzeit nur Beth Phoenix und Natalya, die richtig was auf dem Kasten haben (Kharma befindet sich ja bekanntermaßen in Babypause). Das Hauptproblem sind aber in meinen Augen die Storylines! Einzig an die gute LayCool-Story kann ich mich noch erinnern, aber wenn man zurück blickt schwärmt man von Mickie James, der irren Stalkerin von Trish Stratus und Stratus niemals langweilige Dauerfehde mit Lita. Zweitens hängt man im Bereich Tag Teams nach. Es gibt zwar immer wieder Lichtblicke, doch auch wenn man klasse Teams wie die Hart Dynasty oder Air Boom hatte, fehlten zu oft Gegner und man warf einfach Wrestler zusammen, die dann zu häufig auch noch die Titel gewannen! Außerdem wurden oft viel zu früh Splits vollzogen und dann gehen die Leute unter, da ist die Hart Dynasty das beste Beispiel! Eine wirkliche Tag Team Szenerie gibt es nicht und erst Recht mit den Blick auf Teams wie die Hardys, MNM, Paul London & Brian Kendrick, The World's Greatest Tag Team, Rated RKO, Deuce 'n' Domino oder Curt Hawkins & Zack Ryder, werden schöne Erinnerungen wach.
PG – Fluch oder Segen?
Ein weiterer typischer Kritikpunkt an der derzeitigen WWE, ist die PG-Ausrichtung, die kinderfreundlichere Ausrichtung an der man nun schon einige Jahre festhält und dadurch wirtschaftlich interessanter wird wie der Deal mit Mattel zeigt. Ein weiterer Grund ist Linda McMahon's Kandidatur für einen Sitz im US-Senat, bei der sich blutige Schlachten nicht unbedingt gut auswirken dürften. Allerdings sehe ich auch darin Chancen, denn dass ungeschützte Stuhlschläge gegen den Kopf nicht gut für die Gegner sind ist selbstverständlich und Ring of Honor musste nach ihrem „Final Battle 2011" dafür auch heftige Kritik einstecken. Extreme Matches werden seltener und dadurch könnte die Bedeutung steigen (dafür müssen allerdings die Gimmick PPVs abgeschafft werden!). Auch Fluchwörter, die wirklich nicht zum normalen Umgangston gehören sollten, werden seltener und wenn Vince McMahon nun CM Punk als „Son of a bitch" bezeichnet wiegt das natürlich viel schwerer! Auch an sogenannten Spots, also waghalsigen Aktionen mangelt es mir nicht und da denke ich allein an Randy Orton's epische RKOs, wie gegen Evan Bourne in der Luft, gegen Christian auf die Stahltreppe und gegen Wade Barrett durch den Tisch! Apropos Evan Bourne, seine Shooting Star Press bei „Money in the Bank 2011" wird mir ewig im Gedächtnis bleiben! Also auch da kein Bedarf etwas zu ändern.
Wieso Reality?
Ja, woher kommt der Name „Reality Ära"? Der Name an sich, kommt von CM Punk, der diese Ära, nach seinem legendären Sieg bei „Money in the Bank" ausgerufen hatte und ich denke, der Name passt super! Während über Jahre „Übermenschen" die WWE regierten sind es nun scheinbar Menschen wie du und ich, die an der Spitze der Company stehen! Das bringt uns Fans unsere Idole näher und der Identifikations-Faktor ist bei CM Punk doch deutlich höher als beim Totengräber Undertaker oder dem olympischen Goldmedaillen Gewinner Kurt Angle! Es ist schon fast so als hätten Fans die WWE übernommen, in dem sie ihre Träume in Realität umgesetzt haben!
Das R-Problem
So stark, wie der Weg der WWE für uns Fans aussieht, es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen! Die WWE hat mit einem Problem zu Kämpfen, dass mit der Qualität der Shows eigentlich nichts zu tun haben sollte, doch die Ratings fallen immer weiter! Ziehen Champions wie CM Punk oder Daniel Bryan nicht? Persönlich denke ich, man sollte der neuen Garde Zeit geben und sehen wie sich die Ratings entwickeln! Bleibt das niedrige Niveau, wovon ich nicht ausgehe, könnte ich es der WWE nicht übel nehmen, wenn man reagiert, obwohl das Problem mit dem WWE Network behoben werden könnte!
Fazit
Die WWE ist auf einem verdammt guten Weg und wenn man auch nur halb so mutig weiter macht und die vielen Talente, die man in den eigenen Reihen hat, wie Seth Rollins, Dean Ambrose, Richie Steamboat, Antonio Cesaro oder Husky Harris behutsam einbringt und die Transferpolitik beibehält könnte sich die WWE wieder zum Wrestling-Schlaraffenland entwickeln!
Aufrufe: 11470 | Kommentare: 49 | Bewertungen: 11 | Erstellt:09.01.2012
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KOMMENTARE
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10.01.2012 | 15:52 Uhr
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Heute gibt es leider zuviele Main Eventer (oder kurz dahinter), die mir absolut nichts geben, wie zB Daniel Bryan, Sheamus, Randy Orton, Jack Swagger (die Angle Kopie), Zack Ryder, del Rio sowie die komplette Tag Team Division.
Was mich auch stört ist, dass man heute bei RAW fast nur noch sinnlos zusammengewürfelte Tag Team Matches bekommt, die für die Storyline nix bringen. Früher war das eher selten der Fall. Ich kann mich beispielsweise an ein 20-minütiges Cage Match zwischen Angle und Benoit erinnern (ist aber schon gut 10 Jahre her), das zu den besten aller Zeiten gehört. So etwas kriegst du bei RAW leider nicht mehr geboten.
Die Tag Team Division ist praktisch nicht mehr existent (man erinnere sich beispielsweise an das TLC Match bei WM 17 zwischen E&C, den Dudleys & den Hardys), für die Women's Division gilt das gleiche und auch den Hardcore Title hat man komplett abgeschafft.
Wahrscheinlich klinge ich hier wie der Großvater (der Großvater in seinen 20ern ), der von der guten alten Zeit berichtet, aber leider ist nunmal vieles nicht mehr so gut wie früher. Trotzdem schaue ich es mir weiter an, selbst wenn ich Dinge wie Brodus Clay als "Funkasaurus" ertragen muss.
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10.01.2012 | 14:55 Uhr
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bunsen :
ok da hat eh jeder seinen geschmack. ich hab auch keine lust zu sehen, wie rey mistero eine headscissor nach der nächsten zieht. ich finds gut so wie es ist. ich ließe mich auch überzeugen, leute nach gewichtskriterien auszugrenzen, wie man das nun bei TNA wieder macht, mit der X Division. aber wenn man sich so dem "echten" sportlichen wettbewerb nähern will, dann sollte man die auch auf eine gleichrangige ebene hieven. dann würde man bsp sin cara vs hunico oder wenn mans charismatischer will, austin aries vs punk sehen, mit dicken storylines und auch im mainevent spot. wie man im boxen, mma und was weiß ich ja auch mehrere gewichtsklassen nebeneinander hat.
das wär ne sache mit der ich auch leben könnte. aber sonst bin ich eigtl eher zufrieden mit der abwanderung der riesen.
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10.01.2012 | 14:16 Uhr
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Plue :
100%ig nachvollziehbare Erläuterung. Habe gestern WWE Vintage auf Eurosport geschaut und sah Michaels als Lumberjack in einem Match zwischen André the Giant und Jim Duggan aus dem Jahr 1988. Und wenn du ihn dann vergleichsweise als legendären HBK um die Jahrtausendwende und in den letzten Jahren betrachtest... die Entwicklung ist unvorstellbar enorm
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10.01.2012 | 13:54 Uhr
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Balaban : Früher war alles besser :)
Also mit der neuen Generation kann ich auch wenig anfangen.
Den einzigen aus dem NewGen den ich gut finde ist Sheamus. Aber Das Techniker kein Heavyweight Tiel hallten sollen ist Schwachsinn. Meiner Meinung nach hatten wir mit Shawn Michaels einen der Genialsten Champs aller Zeiten, das gleiche gilt für Bret Hart. Obwohl diese Männer eher klein waren hat man ihnen den Titel trotzdem zugetraut. Selbst Eddie Guerrero hat die Rolle gut gespielt (Ok er hat unglaublich an Muskelmasse zugenommen).
Ob ein eher "kleiner" Mann ein Heavyweight glaubwürdig hallten kann hängt von vielen Faktoren ab. Das was heute aber fehlt ist das sie langsam Wachsen können. Bei Shawn und Bret hat man noch das Gefühl gehabt die haben sich über Jahre hoch gearbeitet, wen man heute ein halbes Jahr nicht mehr das geschehen verfolgt ist plötzlich ein del Rio Champ :).
Das hat viel damit zu tun das es jetzt so viele Großevents gibt, dadurch ist alles sehr Komprimiert. Dieses Jahr haben wir 13 Großveranstaltungen dazu mit Smackdown und RAW gleich 2 wöchentlich Shows. Das ist Meinung Meinung nach einfach zu viel. Dadurch kommen Wrestler viel zu schnell an die Spitze, was dazu führt das Spezial die nicht Muskelberge unglaubwürdig wirken..
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10.01.2012 | 13:50 Uhr
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Plue :
Hat zwar eigentlich nicht so viel mit dem Blog zu tun, aber in letztem Punkt gebe ich dir sowas von recht!!!!
Ich bin noch aktiv in ROH drin und was dir da an TT-Action geboten wird... dagegen ist das TT-Angebot der WWE unterirdisch und nicht zu vergleichen
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10.01.2012 | 13:31 Uhr
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brady12 :
Ich habe zwar heuer wenig bis gar nichts gesehen von der WWE,eigentlich nur WM und die Survivor Series....Aber die Top-Carder können einfach nicht mit früher mithalten,das waren legendäre Matches,mit dem Undertaker,HHH,HBK und und und...
So ein Match wie z.B. das Hell in Cell zwischen Undertaker und Lesnar(NM 2002) oder das Match zwischen Kurt Angle und dem Undertaker(NWO 2006) gibt es einfach nicht mehr,leider. :/
Und was ich vorallem früher immer gerne gesehen habe waren die Cruiserweights,die einfach immer für Stimmung,geile Moves und auch witzige Aktionen da waren,das wurde ja komplett aufgelöst.....
Und über die Tag Team´s brauchen wir gar nicht erst zu reden,einfach nur schwach..
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10.01.2012 | 12:41 Uhr
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Plue :
Hm ich versteh dein Problem schon. Aber ich schätze, dass genau das mit eins der Ziele der Reality ära ist. Klar frag ich mich auch oft, wie ein "Hämpfling" wie D.Bryan einen WHC-Titel tragen kann (nicht weils ein großer Titel ist, sondern bzgl. der Bezeichnung) Wenn er dann im Ring mit seinem Titel über dem Kopf vor Big Show rumhüpft, macht das einfach einen absolut surrealen Eindruck.
(kurzer dazwischen: das nervt mich zB an Big Show... der Kerl ist ggü jemandem wie D.Bryan beinahe unverwundbar. Und das lässt solche Matches irgendwie lächerlich erscheinen. Als ob so eine (normalerweise) mächtige Attacke wie ein Dropkick an Shows Gesicht aus Stahl einfach abprallen würde...)
Man könnte auch überlegen, Wrestling grobe Züge des Box-Regelwerks zuzuführen. Im Sinne von Gewichtsklassen. Dann wäre zwar dein Problem gelöst aber es erscheinen 2 neue:
1. die Gegnervariationen wär unendlich eingeschränkt und unflexibel da ein Roster einfach nicht aus drölfzig Wrestlern besteht
2. Glücksmomente, in denen es einem David tatsächlich gelingt, einen Goliath zu erlegen, bleiben einfach aus (zB Bryans beinahe erfolgreiche Lebell-Lock bei Show - bei mir zumindest ein absolutes Stimmungshoch)
Ich persönlich steh der "Lightweight"-Division da eindeutig positiver gegenüber. Wie gesagt, sie unterstreichen das Motto Reality, bringen (wie von AbraKagawa bereits dargestellt) den Fan seinem Idol in gewisser Weise näher und das Thema Agilität im Ring müssen wir hier mal überhaupt nicht ansprechen (Sorry, mir fällt auf, bei letztem Punkt beschränk ich mich ziemlich auf die fette HW-Division und nicht auf die muskelbepackte. Die mangelnde Beweglichkeit bei einem Taker oder HHH liegt zweifelsohne am Alter, aber Cena zB steht jemandem wie Bourne oder Punk in dem Sinne in fast nichts nach)
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10.01.2012 | 12:15 Uhr
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elbonito : Bunsen
Das Problem ist ja das ja fast gar keine Riesen mehr da sind! Wer ist denn da noch?
- Cena ok
- Sheamus, kein Riese aber gut
- HHH, macht kaum noch was
- Orton, zwar kein Riese aber wenigstens austrainiert
Heavyweight heißt nicht umsonst "Schwergewicht". Da haben die Punks, Bryans usw eben nichts zu suchen.
Die Techniker waren schon immer mehr in den Tag Teams oder beim Intercontinental Titel. Im Heavyweight gehört für mich Kraft. Einige die sich HW schimpfe schaffen ja nicht mal mehr nen Body Slam. Das ist ja lachhaft.
Diese fehlende Abgrenzung zwischen den Technikern und "roher Gewalt" fehlt mir einfach. Früher war für jeden Geschmack etwas dabei. Heute leider nicht mehr und das ist einer der Fehler die die WWE aus meiner Sicht macht.
Big Show und Henry zähl ich mal gar nicht mit. Vom Bewegungsablauf ist das ja eigentlich rein gar nichts was die bringen.
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10.01.2012 | 12:07 Uhr
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bunsen :
also auf steroide muskelberge hab ich persönlich keine lust, da geht die wwe die richtigen wege. die sind auch weniger athletisch und die matches entsprechend langweilig. hin- und wieder ein riese ist ja ok ...
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Statistik
Ich stimme dir absolut zu..
http://www.youtube.com/watch?v=XdhM7Fvjezs
Wenn man so etwas sieht, dann muss man einfach sagen die WWE wird wohl niemehr da hinkommen, selbst wenn man das mit der Kinderfreundlichkeit abschafft, aber es wäre immerhin schon ein riesen Schritt in die richtige Richtung.