10.09.2010 um 15:28 Uhr
Geschrieben von Taktiker
Die 05er-Gegneranalyse - FCK (2)
Fortsetzung von Teil 1.
Schwachstellen
Durch die große Aktivität besitzen die Lauterer einen ausgeglichenen Kader, die Schwächen in der Offensive wurden durch einige Transfers weitestgehend behoben. In der Luft ist die Innenverteidigung kaum zu bezwingen, doch offenbarte die Hintermannschaft des 1. FCK einige Schwächen bei schnellem Kombinationsspiel.
Eine weitere Schwachstelle gegen die Bayern war zeitweise der Raum rechts und links von Bilek, der Müller fast als Manndecker verfolgte, und so im Prinzip den Raum öffnete für andere Bayern-Spieler, was jedoch viel zu selten zu Möglichkeiten führte.
Und zuletzt hat der FCK Probleme damit das Spiel zu machen. Zwar hat man viele technisch gute Spieler im Team, aber das gesamte Spiel ist auf Tempofußball ausgelegt, mit Kombinationen ist es im Lauterer Spiel nicht weit her. Sollte Mainz in Führung gehen scheint es sinnvoll, sich je nach Spielverlauf zurückfallen zu lassen und den Lauterern die Initiative zu überlassen, um dann nach einem möglichen Ballverlust die eigene Konterstärke auszunutzen.
Der "Match-Plan"
Siegtorschütze Szalai lässt sich in Wolfsburg feiern
Aufstellung
Die Mannschaft der ersten beiden Spieltage wusste zu überzeugen, Schürrle drängt inzwischen nach seiner Verletzungspause mit Gewalt zurück ins Team, für ihn dürfte Allagui weichen. Nach der Verpflichtung von Fathi hat Tuchel hinten links ein Luxusproblem, Fathi könnte ich mir aber auch zum Beispiel in der Raute auf einer Halbposition vorstellen, genauso könnte Fuchs als linker Mittelfeldspieler in einem 4-4-2 oder 4-2-3-1 spielen.
Im Prinzip muss man nur die Spielweise gegen den VfB Stuttgart kopieren. Wenn der Gegner den Ball hat, aggressives Attackieren des Ballführenden, Überzahl schaffen in Ballnähe und gerade in der defensiven Dreierreihe gezielt zum Ball verschieben.
Hat man den Ball erobert,, steht allerdings nicht das schnelle Spiel in die Tiefe im Vordergrund. Natürlich spielt man, wenn sich Lücken ergeben, schnell und auch mal risikoreich nach vorne und sucht den schnellen Abschluss. Aber die risikoreichen Pässe der letzten Saison sind Vergangenheit, in dieser Spielzeit sind wir ebenfalls fähig zu kombinieren, und spielerisch vor das gegnerische Tor zu gelangen. Hierfür ist besonders Lewis Holtby entscheidend, der die Spielmacherrolle sehr variabel und aktiv interpretiert, er fordert viele Bälle, läuft klug und hat ein sehr gutes Auge. Ihn in dem Raum zwischen den gegnerischen Linien anzuspielen sollte unser Hauptziel sein. Am besten geeignet dafür wäre das zuvor praktizierte 4-3-1-2-System (4-4-2-Raute), da dieses normalerweise für viele Ballgewinne im Mittelfeld führt, einer der drei DMs kann dann sofort Holtby einsetzen, der mit seiner Schnelligkeit und Kreativität unsere Stürmer bedienen kann.
Ein weiterer entscheidender Punkt wird es sein, die Spieler auf den Halbpositionen (Soto und Polanski) möglichst häufig in den Strafraum zu bekommen, um dort eine höhere Präsenz zu schaffen und es den Stürmern zu ermöglichen, sich in Tiefe und Breite fallen zu lassen.
Die Dominanz im Mittelfeld ist ein weiterer ganz entscheidender Punkt. Mit den drei mehr oder weniger defensiven Mittelfeldspielern sollte das Zentrum zu sein, zudem kann einer der Spieler immer den entgegenkommenden Nemec übernehmen. Für das typische Lauterer-Spiel über die Außen ist das System ebenfalls gut geeignet, da Soto und Polanski nur kurze Wege zum Doppeln haben.
Gefährlich werden kann es bei Lauterer Kontern, wenn die Mainzer Außenverteidiger weit aufgerückt sind, und sich in ihrem Rücken Lücken für die spielstarken Außen der Gäste ergeben. Diese Lücken dann zu schließen wird eine weitere Aufgabe der defensiven Mittelfeldspieler sein.
Aufgrund unserer beeindruckenden Spielstärke und der fast schon traditionellen Heimstärke sind wir denke ich Favorit. Nach dem Überraschungsstart wird sich in den nächsten Spielen zeigen, ob wir unsere beeindruckende Frühform über einen längeren Zeitraum bestätigen können, ähnliches gilt für die Lauterer.
Tipp: 2:0 Heimsieg in einem umkämpften Derby.
Schwachstellen
Durch die große Aktivität besitzen die Lauterer einen ausgeglichenen Kader, die Schwächen in der Offensive wurden durch einige Transfers weitestgehend behoben. In der Luft ist die Innenverteidigung kaum zu bezwingen, doch offenbarte die Hintermannschaft des 1. FCK einige Schwächen bei schnellem Kombinationsspiel.
Eine weitere Schwachstelle gegen die Bayern war zeitweise der Raum rechts und links von Bilek, der Müller fast als Manndecker verfolgte, und so im Prinzip den Raum öffnete für andere Bayern-Spieler, was jedoch viel zu selten zu Möglichkeiten führte.
Und zuletzt hat der FCK Probleme damit das Spiel zu machen. Zwar hat man viele technisch gute Spieler im Team, aber das gesamte Spiel ist auf Tempofußball ausgelegt, mit Kombinationen ist es im Lauterer Spiel nicht weit her. Sollte Mainz in Führung gehen scheint es sinnvoll, sich je nach Spielverlauf zurückfallen zu lassen und den Lauterern die Initiative zu überlassen, um dann nach einem möglichen Ballverlust die eigene Konterstärke auszunutzen.
Der "Match-Plan"
Siegtorschütze Szalai lässt sich in Wolfsburg feiern
Aufstellung
Die Mannschaft der ersten beiden Spieltage wusste zu überzeugen, Schürrle drängt inzwischen nach seiner Verletzungspause mit Gewalt zurück ins Team, für ihn dürfte Allagui weichen. Nach der Verpflichtung von Fathi hat Tuchel hinten links ein Luxusproblem, Fathi könnte ich mir aber auch zum Beispiel in der Raute auf einer Halbposition vorstellen, genauso könnte Fuchs als linker Mittelfeldspieler in einem 4-4-2 oder 4-2-3-1 spielen.
Im Prinzip muss man nur die Spielweise gegen den VfB Stuttgart kopieren. Wenn der Gegner den Ball hat, aggressives Attackieren des Ballführenden, Überzahl schaffen in Ballnähe und gerade in der defensiven Dreierreihe gezielt zum Ball verschieben.
Hat man den Ball erobert,, steht allerdings nicht das schnelle Spiel in die Tiefe im Vordergrund. Natürlich spielt man, wenn sich Lücken ergeben, schnell und auch mal risikoreich nach vorne und sucht den schnellen Abschluss. Aber die risikoreichen Pässe der letzten Saison sind Vergangenheit, in dieser Spielzeit sind wir ebenfalls fähig zu kombinieren, und spielerisch vor das gegnerische Tor zu gelangen. Hierfür ist besonders Lewis Holtby entscheidend, der die Spielmacherrolle sehr variabel und aktiv interpretiert, er fordert viele Bälle, läuft klug und hat ein sehr gutes Auge. Ihn in dem Raum zwischen den gegnerischen Linien anzuspielen sollte unser Hauptziel sein. Am besten geeignet dafür wäre das zuvor praktizierte 4-3-1-2-System (4-4-2-Raute), da dieses normalerweise für viele Ballgewinne im Mittelfeld führt, einer der drei DMs kann dann sofort Holtby einsetzen, der mit seiner Schnelligkeit und Kreativität unsere Stürmer bedienen kann.
Ein weiterer entscheidender Punkt wird es sein, die Spieler auf den Halbpositionen (Soto und Polanski) möglichst häufig in den Strafraum zu bekommen, um dort eine höhere Präsenz zu schaffen und es den Stürmern zu ermöglichen, sich in Tiefe und Breite fallen zu lassen.
Die Dominanz im Mittelfeld ist ein weiterer ganz entscheidender Punkt. Mit den drei mehr oder weniger defensiven Mittelfeldspielern sollte das Zentrum zu sein, zudem kann einer der Spieler immer den entgegenkommenden Nemec übernehmen. Für das typische Lauterer-Spiel über die Außen ist das System ebenfalls gut geeignet, da Soto und Polanski nur kurze Wege zum Doppeln haben.
Gefährlich werden kann es bei Lauterer Kontern, wenn die Mainzer Außenverteidiger weit aufgerückt sind, und sich in ihrem Rücken Lücken für die spielstarken Außen der Gäste ergeben. Diese Lücken dann zu schließen wird eine weitere Aufgabe der defensiven Mittelfeldspieler sein.
Aufgrund unserer beeindruckenden Spielstärke und der fast schon traditionellen Heimstärke sind wir denke ich Favorit. Nach dem Überraschungsstart wird sich in den nächsten Spielen zeigen, ob wir unsere beeindruckende Frühform über einen längeren Zeitraum bestätigen können, ähnliches gilt für die Lauterer.
Tipp: 2:0 Heimsieg in einem umkämpften Derby.
Aufrufe: 939 | Kommentare: 4 | Bewertungen: 4 | Erstellt:10.09.2010
ø 10.0
KOMMENTARE
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12.09.2010 | 12:43 Uhr
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princeofbelair :
Super Blog! Ein Tor macht Lautern aber mein Lieber!
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10.09.2010 | 21:20 Uhr
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Taktiker :
@wiesbadenerIch glaube, der Tuchel weiß auch so was er tut...trotzdem danke.
@Armister
Ehrlich gesagt gehört alles darunter zum Matchplan, wird vielleicht nicht ganz deutlich, aber ist der komplette Übergang von Lautern zu Mainz, also das darunter ist nur eine Unter-Überschrift.
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10.09.2010 | 17:39 Uhr
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Armister :
Sehr schön!
Tipp ist mutig aber ich glaube auch an einen Mainzer Heimsieg!
Edit:
Kann es sein dass da was bei deinen Überschriften veruscht ist ?
Weil unter Match-Plan steht nichts ausser einem Bild, oder ist das ein wink auf match-plan = Feiern und damit siegen ?
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10.09.2010 | 15:54 Uhr
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Schön einen so guten blogger zu haben der auch noch mainz fan ist
Weiter so!!
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