25.12.2009 um 13:37 Uhr
Geschrieben von Mutu77
Die 10 größten Skandale 2009
Platz 10: Das belgische Horrorfoul
Die belgische Liga ist eine der wenigen Ligen, über die in Deutschland nur spärlich berichtet wird. Doch am 30. August diesen Jahres ereignete sich dort eine Szene, über die fast jedes deutsche Fussballfachblatt mehr als ausführlich berichtete.
Doch durch diese Szene dürfte der belgische Fussball nicht gerade mehr Anhänger gefunden haben, denn die vieldiskutierte Szene war das Horrorfoul Axel Witsels gegen Marcin Wasilwski. In der 30. Spielminute versuchen die Anderlechter Verteidiger den Ball zu klären, Axel Witsel will dazwischengehen, allerdings ist Gegenspieler Marcin Wasilewski einen Sekundenbruchteil früher am Ball. Witsel weicht der Grätsche aus und landet mit Stollenschuh und vollem Körpergewicht auf Wasilewskis Schienbein.
Der Pole wird sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz getragen, Witsel sieht auf der Stelle rot.
Belgiens Fussballer des Jahres 2008 bekommt mit 3 Monaten die längste Sperre in der Geschichte des belgischen Fussballs. Zudem steht der 21-jährige ab diesem Moment unter Polizeischutz. Sogar seine Familie erhält Morddrohungen.
An Witsel geht dies nicht spurlos vorrüber. Vor Kameras bricht er in Tränen aus, bedauert den Vorfall, doch beteuert auch, dass es keine Absicht war. Er besuchte Wasilewski im Krankenhaus und legte keine Revision gegen das Urteil ein. Ein Feinbild ist er in Belgien, und vor allem auch in Polen, jedoch immer noch.
Platz 9: Die Bestätigung der Strafe
Die Vorgeschichte ist alt und den meisten gut bekannt. Im Sommer 2004 blätterte der FC Chelsea 19 Mio. Euro für den rumänischen Superstar Adrian Mutu hin. Doch kurz danach wurde Mutu bei einem Drogentest positiv auf Kokain getestet.
Der FC Chelsea suspendierte den Rumänen, der von der FIFA 7 Monate Sperre aufgebrummt bekommen hatte, damals postwendend.
Später dann verklagte der Londoner Fussballclub Mutu auf 17,7 Mio. Euro Entschädigung, da dieser für die 19 Mio. Euro Ablöse keine Leistung hatte bringen können. Anfang dieses Jahres bekam Chelsea nach langem Hin- und Her Recht, Mutu wurde ur Zahlung der vollen 17,7 Mio. Euro verurteilt. Der Stürmer des AC Florenz ging darauf in Revision, da er sich nicht im Stande sah die Summe zu zahlen und sie als "ungerecht und unmenschlich" bezeichnete. Recht bekam er damals von der Spielerorganisation FIFPro, sowie vom Präsidenten des rumänischen Fussballverbandes Mircea Sandu, der sagte "Es sei absurd, einen Spieler zweimal zu bestrafen. Ihn erst zu entlassen und ihn danach zahlen zu lassen."
Anfang Oktober diesen Jahres bekam Mutu dann wiederum Recht vom höchsten schweizer Gericht, das die Zahlung auf November aufschob und die Verhandlungen nur fortsetzen wollte wenn Chelsea weitere Dokumente zur Verfügung stellen könnte.
Mutu und sein Verteidiger Victor Becali sagten daraufhin dies sei ein Erfolg aber noch kein Sieg. Der Streit wird weitergehen. Wie lang weiß niemand.
Platz 8: Pepe sieht rot. Und kurz danach noch mal.
Am 18. April diesen Jahres kam es in der spanischen Primera Division zu einem der größten Ausraster im Fussball aller Zeiten. Nachdem Casquero vom FC Getafe nach einem leichten Schubser von Pepe im Strafraum zu Boden ging, setzte ihm der Portugiese hinterher und trat auf den am Boden liegenden Spanier ein. Danach drückte er ihn brutal mit dem Gesicht auf den Boden und trat ihm als er von Gavilan und Albin zurückgedrängt wurde noch mal auf das Bein.
Der Innenverteidiger versuchte daraufhin diese Beiden niederzuschlagen und ging erneut auf den weiterhin am Boden liegenden Casquero los, von dem er nur von den Mitspielern Ramos und Casillas getrennt werden konnte. Als er kurz darauf des Feldes verwiesen wurde beschimpfte er zudem den Linienrichter wüst und konnte nur mit vereinten Kräften in die Katakomben gedrängt werden.
Pepe erhilet 10 Spiele Sperre, obwohl er nach dem Siegtreffer Reals auf das Feld zurückgekehrt war. Die Gerechtigkeit siegt nicht immer. Den Foulelfmeter nämlich verschoss Casquero.
Platz 7: Der (Ver)Pfiff des Jahres
Anfang Mai war es, das Rückspiel des Halbfinals des größten internationalen europäischen Klubwettbewerbs. Chelsea-Barcelona stand auf der Tagesordnung.
Doch für erste Verwunderung und Stirnrunzeln sorge schon beim Einlaufen ein Mann. Der Schiedsrichter Tom Henning Övrebö, der selbst größten Sportexperten weithin unbekannt war sollte die Partie leiten. Und das Spiel nahm seinen Lauf. Nachdem Chelsea nach knapp einer viertel Stunde durch Michael Essien in Führung gegangen war spielte Chelsea Barca weiterhin an die Wand. Komplett anders als erwartet. Man kam zu weiteren Chancen immer wieder. Immer scheiterten sie knapp.
Und auch der Schiedsrichter nahm langsam Einfluss auf das Spiel. Er verweigerte Chelsea früh einen Handelfmeter. Danach noch ein Foul im Strafraum an Drogba.
Die Flut an Fehlentscheidungen wollte nicht mehr abreissen. Bis er kurz vor Schluss wenigstens die Notbremse Abidals an Drogba erkannte.
Das Armutszeugnis für Övrebö schien ohne Folgen zu bleiben bis in der 93. Spielminute auf einmal der Spanier Iniesta für die Gäste mit dem ersten Torschuss das 1:1 erzielte – Barca war weiter. Aktuell jedenfalls. Chelsea rannte noch mal an. Und kurz vor Schluss war es ausgerechnet Ballack, der aufs Tor schoss. Und wieder mal war ein Katalane mit der Hand dazwischen. Und wieder - ja wieder pfiff der Norweger nicht. Oder doch. Er pfiff ab. Die Emotionen der Engländer kochten über. Morddrohungen erhielt er. Spieler wie Drogba oder Cole wollten ihm vor laufender Kamera an den Kragen. Es war ein Fussballspiel wie es sie selten gibt. Und welches später im Rahmen des Wettskandals auch noch mal in anderem Licht erschien.
Platz 6: Der Skandal um den Tiger
Keinen Monat ist diese Meldung nun alt. "Tiger Woods bei Autounfall verletzt". Nach und nach kamen immer mehr Details ans Licht.
Seine Frau schlug das Fenster mit einem Goldschläger ein um ihn zu retten. Aber warum die Heckscheibe?
Warum hat er das Haus überhaupt verlassen?
Wie viel ist dran an den ganzen Meldungen der Frauen, die etwas mit ihm gehabt haben wollen?
Tiger Woods, der so smarte und fehlerlose Golfer, der reichste Sportler der Welt schien in genau das zu schlittern, in das er nie wollte. In eine Medienschlacht, rund um sein Privatleben. Jede Zeitung "enthüllte" jeden Tag etwas Neues über ihn. Entweder war es eine neue Affäre, eine Klausel im Vertrag mit einem Konzern, die ihnen erlauben würde Woods zu entlassen oder auch eine Änderung im Ehevertrag. Woods kam nie zur Ruhe, doch heizte die Spekulationen unfreiwillig weiter an, indem er unklare Äusserungen zu seinem Verhalten machte. Kaum einem Sportler hätte man eine solche Reihe von Skandalen zugetraut, für kaum jemanden wäre sie so schädlich gewesen und kaum jemand hätte damit so viel Aufsehen erregt.
Teil 2
Die belgische Liga ist eine der wenigen Ligen, über die in Deutschland nur spärlich berichtet wird. Doch am 30. August diesen Jahres ereignete sich dort eine Szene, über die fast jedes deutsche Fussballfachblatt mehr als ausführlich berichtete.
Doch durch diese Szene dürfte der belgische Fussball nicht gerade mehr Anhänger gefunden haben, denn die vieldiskutierte Szene war das Horrorfoul Axel Witsels gegen Marcin Wasilwski. In der 30. Spielminute versuchen die Anderlechter Verteidiger den Ball zu klären, Axel Witsel will dazwischengehen, allerdings ist Gegenspieler Marcin Wasilewski einen Sekundenbruchteil früher am Ball. Witsel weicht der Grätsche aus und landet mit Stollenschuh und vollem Körpergewicht auf Wasilewskis Schienbein.
Der Pole wird sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz getragen, Witsel sieht auf der Stelle rot.
Belgiens Fussballer des Jahres 2008 bekommt mit 3 Monaten die längste Sperre in der Geschichte des belgischen Fussballs. Zudem steht der 21-jährige ab diesem Moment unter Polizeischutz. Sogar seine Familie erhält Morddrohungen.
An Witsel geht dies nicht spurlos vorrüber. Vor Kameras bricht er in Tränen aus, bedauert den Vorfall, doch beteuert auch, dass es keine Absicht war. Er besuchte Wasilewski im Krankenhaus und legte keine Revision gegen das Urteil ein. Ein Feinbild ist er in Belgien, und vor allem auch in Polen, jedoch immer noch.
Platz 9: Die Bestätigung der Strafe
Die Vorgeschichte ist alt und den meisten gut bekannt. Im Sommer 2004 blätterte der FC Chelsea 19 Mio. Euro für den rumänischen Superstar Adrian Mutu hin. Doch kurz danach wurde Mutu bei einem Drogentest positiv auf Kokain getestet.
Der FC Chelsea suspendierte den Rumänen, der von der FIFA 7 Monate Sperre aufgebrummt bekommen hatte, damals postwendend.
Später dann verklagte der Londoner Fussballclub Mutu auf 17,7 Mio. Euro Entschädigung, da dieser für die 19 Mio. Euro Ablöse keine Leistung hatte bringen können. Anfang dieses Jahres bekam Chelsea nach langem Hin- und Her Recht, Mutu wurde ur Zahlung der vollen 17,7 Mio. Euro verurteilt. Der Stürmer des AC Florenz ging darauf in Revision, da er sich nicht im Stande sah die Summe zu zahlen und sie als "ungerecht und unmenschlich" bezeichnete. Recht bekam er damals von der Spielerorganisation FIFPro, sowie vom Präsidenten des rumänischen Fussballverbandes Mircea Sandu, der sagte "Es sei absurd, einen Spieler zweimal zu bestrafen. Ihn erst zu entlassen und ihn danach zahlen zu lassen."
Anfang Oktober diesen Jahres bekam Mutu dann wiederum Recht vom höchsten schweizer Gericht, das die Zahlung auf November aufschob und die Verhandlungen nur fortsetzen wollte wenn Chelsea weitere Dokumente zur Verfügung stellen könnte.
Mutu und sein Verteidiger Victor Becali sagten daraufhin dies sei ein Erfolg aber noch kein Sieg. Der Streit wird weitergehen. Wie lang weiß niemand.
Platz 8: Pepe sieht rot. Und kurz danach noch mal.
Am 18. April diesen Jahres kam es in der spanischen Primera Division zu einem der größten Ausraster im Fussball aller Zeiten. Nachdem Casquero vom FC Getafe nach einem leichten Schubser von Pepe im Strafraum zu Boden ging, setzte ihm der Portugiese hinterher und trat auf den am Boden liegenden Spanier ein. Danach drückte er ihn brutal mit dem Gesicht auf den Boden und trat ihm als er von Gavilan und Albin zurückgedrängt wurde noch mal auf das Bein.
Der Innenverteidiger versuchte daraufhin diese Beiden niederzuschlagen und ging erneut auf den weiterhin am Boden liegenden Casquero los, von dem er nur von den Mitspielern Ramos und Casillas getrennt werden konnte. Als er kurz darauf des Feldes verwiesen wurde beschimpfte er zudem den Linienrichter wüst und konnte nur mit vereinten Kräften in die Katakomben gedrängt werden.
Pepe erhilet 10 Spiele Sperre, obwohl er nach dem Siegtreffer Reals auf das Feld zurückgekehrt war. Die Gerechtigkeit siegt nicht immer. Den Foulelfmeter nämlich verschoss Casquero.
Platz 7: Der (Ver)Pfiff des Jahres
Anfang Mai war es, das Rückspiel des Halbfinals des größten internationalen europäischen Klubwettbewerbs. Chelsea-Barcelona stand auf der Tagesordnung.
Doch für erste Verwunderung und Stirnrunzeln sorge schon beim Einlaufen ein Mann. Der Schiedsrichter Tom Henning Övrebö, der selbst größten Sportexperten weithin unbekannt war sollte die Partie leiten. Und das Spiel nahm seinen Lauf. Nachdem Chelsea nach knapp einer viertel Stunde durch Michael Essien in Führung gegangen war spielte Chelsea Barca weiterhin an die Wand. Komplett anders als erwartet. Man kam zu weiteren Chancen immer wieder. Immer scheiterten sie knapp.
Und auch der Schiedsrichter nahm langsam Einfluss auf das Spiel. Er verweigerte Chelsea früh einen Handelfmeter. Danach noch ein Foul im Strafraum an Drogba.
Die Flut an Fehlentscheidungen wollte nicht mehr abreissen. Bis er kurz vor Schluss wenigstens die Notbremse Abidals an Drogba erkannte.
Das Armutszeugnis für Övrebö schien ohne Folgen zu bleiben bis in der 93. Spielminute auf einmal der Spanier Iniesta für die Gäste mit dem ersten Torschuss das 1:1 erzielte – Barca war weiter. Aktuell jedenfalls. Chelsea rannte noch mal an. Und kurz vor Schluss war es ausgerechnet Ballack, der aufs Tor schoss. Und wieder mal war ein Katalane mit der Hand dazwischen. Und wieder - ja wieder pfiff der Norweger nicht. Oder doch. Er pfiff ab. Die Emotionen der Engländer kochten über. Morddrohungen erhielt er. Spieler wie Drogba oder Cole wollten ihm vor laufender Kamera an den Kragen. Es war ein Fussballspiel wie es sie selten gibt. Und welches später im Rahmen des Wettskandals auch noch mal in anderem Licht erschien.
Platz 6: Der Skandal um den Tiger
Keinen Monat ist diese Meldung nun alt. "Tiger Woods bei Autounfall verletzt". Nach und nach kamen immer mehr Details ans Licht.
Seine Frau schlug das Fenster mit einem Goldschläger ein um ihn zu retten. Aber warum die Heckscheibe?
Warum hat er das Haus überhaupt verlassen?
Wie viel ist dran an den ganzen Meldungen der Frauen, die etwas mit ihm gehabt haben wollen?
Tiger Woods, der so smarte und fehlerlose Golfer, der reichste Sportler der Welt schien in genau das zu schlittern, in das er nie wollte. In eine Medienschlacht, rund um sein Privatleben. Jede Zeitung "enthüllte" jeden Tag etwas Neues über ihn. Entweder war es eine neue Affäre, eine Klausel im Vertrag mit einem Konzern, die ihnen erlauben würde Woods zu entlassen oder auch eine Änderung im Ehevertrag. Woods kam nie zur Ruhe, doch heizte die Spekulationen unfreiwillig weiter an, indem er unklare Äusserungen zu seinem Verhalten machte. Kaum einem Sportler hätte man eine solche Reihe von Skandalen zugetraut, für kaum jemanden wäre sie so schädlich gewesen und kaum jemand hätte damit so viel Aufsehen erregt.
Teil 2
Aufrufe: 6065 | Kommentare: 17 | Bewertungen: 9 | Erstellt:25.12.2009
ø 7.9
KOMMENTARE
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26.12.2009 | 01:48 Uhr
-1
Mutu77 :
Bist du Marcel Putzs Zweitaccount?
2
26.12.2009 | 01:43 Uhr
0
abseitsverdächtig : dietmar hopp
und dietmar hopp, der in jedem spiel schlimmen beleidigungen ausgesetzt ist, ist kein skandal?
er ist der könig des fußballs und wird hier nicht erwähnt, pah, schlechter blog, sagen wir 8 pkt
:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
2
25.12.2009 | 19:42 Uhr
0
so weit ich weiß war das das rückspiel?
0
25.12.2009 | 19:04 Uhr
0
Xavi_6 : elangelmadrid
da gibts nicht viel zuzugeben, es ist schlicht eine tatsache..........chelsea wurde verpfiffen und wäre bei einer normalen schiedsrichterleistung auch weitergekommen. bei der anzahl der nichgegebenen elfer kann man sich streiten (einige sprechen von 5 )
0
25.12.2009 | 18:45 Uhr
-1
2
25.12.2009 | 18:09 Uhr
0
Xavi_6 :
das spiel war echt scheiße. uns ist nichts gelungen und chelsea war taktisch perfekt -_-und dann auch noch die fehlentscheidungen, gab dem cl-title einen faden beigeschmack, trotz des verdienten siegs im finale
0
25.12.2009 | 17:57 Uhr
0
övrebö war eine Frechheit,
aber insgesamt eine gute Zusammenfassung!!!!!!!!!!
1
25.12.2009 | 15:38 Uhr
0
JT26 :
1. "Ich persönlich würde hier von einer Schwalbe sprechen."WTF???
Aber naja, ne Notbremse war's ja auch nicht, was wiederum erneut die absloute Inkmpetenz Övrebös attestiert...
2. Chelsea ging nach 9 Minuten in Führung, nicht nach einer halben Stunde.
3. Gute Idee, der Blog. Mit Punkt 9 kann ich nicht zustimmen, aber naja was solls...
(Barca hatte einen Torschuss im Rückspiel und der war drin. Dass die Katalanen im Rückspiel einfach nur ärmlich gespielt haben, kann keiner bestreiten.)
0
25.12.2009 | 15:31 Uhr
0
Diese Meinung wurden auch überwiegend in den Internetcommunities vertreten und als Fehlentscheidung Överbös gewertet.
Torschuss :
Kann durchaus sein aber dem ist nicht so. Ich habe es anders in Erinnerung wie oben bereits erwähnt.
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