Blogpokal 2009 / 10
17.12.2009 um 12:07 Uhr
Geschrieben von Josh9
Die Pointe kommt immer am Ende
Was haben wir nicht alle gelacht über die aussergewöhnliche Zirkusgala der Hertharellis in dieser Hinrunde.
Ja, das war ein echtes Freudenfest für unser sonst so verschmähtes Zwerchfell im tristen und grauen Alltag der Bundesliga.
Denn Fussball besteht ja so oft nur aus abkotzen und frustriert sein, um irgendwann wenn der Kanal voll ist, den halbvollen Bierbecher nach vorne zu schleudern. Das gibt zwar eine ordentlich warme Bierdusche für die vorderen Reihen, aber denen macht das ja auch nichts mehr aus, weil die grade dabei sind die Sitzschalen mit beherzten Tritten zu bearbeiten.
Aber nicht wenn man gegen die famosen Hertharellis spielt.
Da gab es viele Sensationen und Attraktionen zu bestaunen.
Noch nie da gewesenes wurde gezeigt und jede Vorführung zelebrierte eine neue Gala des schier Unglaublichen.
Ob jung oder alt, hier hatte jeder seinen Spass.
Frei nach dem legendären Ausspruch eines englischen Fußballtrainers infolge seiner abgrundtief hässlichen Defensivtaktik:
"Wenn ihr Unterhaltung wollt, dann geht in den Zirkus und schaut euch die Clowns an"
Das dachten sich die Berliner nach der letzten Saison wohl auch.
Und das schöne daran ist ja, man muss nicht mal in den Zirkus um sich nebenbei irgendwelche zerzausten Viecher anzuschauen die im Kreis herumrennen.
Hier gab es Slapstick vom feinsten, und jeder kam mal auf seine Kosten, abgesehen von diesen Hertharellis selber. Die Clowns selber dürfen ja auch nie lachen, sonst ist das ja nicht mehr für alle anderen lustig.
Doch sind es nicht gerade sie, die es einem erlauben, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Eine bewusste art der Selbstreflektion.
Einfach viele Sachen nicht so verdammt ernst zu nehmen und es einfach mal mit Humor zu probieren, egal was da auch für Unglücke über einen hereinbrechen.
Vielleicht auch einfach mal um ein wenig Druck und Spannung abzulassen,
die sich gerade noch bis ins unermessliche steigerte, als die bayovarischen
Trapezkünstler ihre atemberaubende Show zeigten.
Dann kommen Sie.
Stolpern und trampeln nur so tollpatschig durch die Gegend und halten ihnen mit entwaffnender Präzision den glänzenden Spiegel vors verzerrte Gesicht.
Scheinbar will den Hertharellis einfach nichts gelingen, doch am Ende der Hinrunde zeigen sie dem Publikum ihre zuvor versteckten Virtuositäten.
Auf einmal jonglieren sie mit sechs Bällen, tanzen auf einem Seil oder fangen plötzlich an zu zaubern.
Und dann lacht auch der Clown aus vollem Herzen, weil ihm doch mal etwas gelingen mag.
Nicht für möglich gehaltene Fähigkeiten überraschen das Publikum, entlocken ihnen staunende Bewunderung und sie klatschen mehr Beifall als je zuvor, denn die Einzigartigkeit dieses Moments erscheint als etwas magisches.
Ja, das war ein echtes Freudenfest für unser sonst so verschmähtes Zwerchfell im tristen und grauen Alltag der Bundesliga.
Denn Fussball besteht ja so oft nur aus abkotzen und frustriert sein, um irgendwann wenn der Kanal voll ist, den halbvollen Bierbecher nach vorne zu schleudern. Das gibt zwar eine ordentlich warme Bierdusche für die vorderen Reihen, aber denen macht das ja auch nichts mehr aus, weil die grade dabei sind die Sitzschalen mit beherzten Tritten zu bearbeiten.
Aber nicht wenn man gegen die famosen Hertharellis spielt.
Da gab es viele Sensationen und Attraktionen zu bestaunen.
Noch nie da gewesenes wurde gezeigt und jede Vorführung zelebrierte eine neue Gala des schier Unglaublichen.
Ob jung oder alt, hier hatte jeder seinen Spass.
Frei nach dem legendären Ausspruch eines englischen Fußballtrainers infolge seiner abgrundtief hässlichen Defensivtaktik:
"Wenn ihr Unterhaltung wollt, dann geht in den Zirkus und schaut euch die Clowns an"
Das dachten sich die Berliner nach der letzten Saison wohl auch.
Und das schöne daran ist ja, man muss nicht mal in den Zirkus um sich nebenbei irgendwelche zerzausten Viecher anzuschauen die im Kreis herumrennen.
Hier gab es Slapstick vom feinsten, und jeder kam mal auf seine Kosten, abgesehen von diesen Hertharellis selber. Die Clowns selber dürfen ja auch nie lachen, sonst ist das ja nicht mehr für alle anderen lustig.
Doch sind es nicht gerade sie, die es einem erlauben, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Eine bewusste art der Selbstreflektion.
Einfach viele Sachen nicht so verdammt ernst zu nehmen und es einfach mal mit Humor zu probieren, egal was da auch für Unglücke über einen hereinbrechen.
Vielleicht auch einfach mal um ein wenig Druck und Spannung abzulassen,
die sich gerade noch bis ins unermessliche steigerte, als die bayovarischen
Trapezkünstler ihre atemberaubende Show zeigten.
Dann kommen Sie.
Stolpern und trampeln nur so tollpatschig durch die Gegend und halten ihnen mit entwaffnender Präzision den glänzenden Spiegel vors verzerrte Gesicht.
Scheinbar will den Hertharellis einfach nichts gelingen, doch am Ende der Hinrunde zeigen sie dem Publikum ihre zuvor versteckten Virtuositäten.
Auf einmal jonglieren sie mit sechs Bällen, tanzen auf einem Seil oder fangen plötzlich an zu zaubern.
Und dann lacht auch der Clown aus vollem Herzen, weil ihm doch mal etwas gelingen mag.
Nicht für möglich gehaltene Fähigkeiten überraschen das Publikum, entlocken ihnen staunende Bewunderung und sie klatschen mehr Beifall als je zuvor, denn die Einzigartigkeit dieses Moments erscheint als etwas magisches.
Aufrufe: 4013 | Kommentare: 34 | Bewertungen: 48 | Erstellt:17.12.2009
ø 8.3
KOMMENTARE
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17.12.2009 | 12:12 Uhr
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Josh9 :
und hier gehts zum Blog meines verehrten Kollegen BraziloHIER KLICK
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lässige Idee. Aber als Herthaner bleibt dir wohl nur der Humor!