04.07.2012 um 21:50 Uhr
Geschrieben von Schnumbi
Die Transferbombe des Sommers
Blender oder von Gott Gesandter?
Es ist Montag, der 02.07.2012: Die meisten sind aufgestanden und haben sich noch verwundert die Augen gerieben, ob der genialen Vorstellung der iberischen Sambakicker, gegen die doch arg überforderten Italiener. Die Europameisterschaft ist ja nun vorbei und der FCB dachte sich: "Genug nun, jetzt wollen wir wieder mal im Fokus der Öffentlichkeit stehen."
Ich weiß gar nicht, um wie viel Uhr ich es erfahren habe. Erst waren es ja nur Gerüchte - aber was jucken die mich schon. Mit uns wird ja zurzeit so ziemlich jeder in Verbindung gebracht, der bei drei nicht bei Manchester City gelandet ist. Sammer zum FCB? So prangerte es in großen Lettern in den einschlägigen Internetforen. Ich dachte mir spontan , dass es eine geile Sache wäre , weil ich den Typen Sammer mag. Wenig später hieß es schon: Pressekonferenz an der Säbener Straße! Gut, dann muss wohl doch was dran sein. Wenig später war es dann Gewissheit. Sammer wechselt zum FC-Bayern München und übernimmt den Posten des Sportvorstandes pünktlich zum Trainingsauftakt am 03.07.2012.
Glaubt man nun den Medien, forcierte Uli Hoeneß diesen Deal schon länger hinter den Kulissen und wollte nur die Vorbereitung zur Europameisterschaft nicht durcheinanderbringen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Nerlinger bekam wohl seine Kündigung schon mit dem Ende der vergangenen Saison mitgeteilt. "Unterschiedliche Auffassungen von der Zukunft des Vereins", so die Begründung. Jener Nerlinger, der leider nie eine Chance hatte den viel zu großen Mantel des Uli Hoeneß abzulegen. Dessen Fußstapfen einfach zu groß waren. Ich bin mir sicher, dass Nerlinger einen guten Job gemacht hat. Das war aber auch genau das Problem. Eben nur einen guten Job. Nix Außergewöhnliches. Zu konservativ, was Transfers angeht? Zu wenig Mut? Oder doch keine Lobby in der eigenen Vorstandsreihe?
Es ist halt das typische Phänomen „Bayern München". Kein Erfolg = Panik. Ein Jahr ohne Titel = Großeinkauf. Nun sind 2 Jahre ohne Titel rum - dazu die bitterste Niederlage am 19. Mai in der Allianz Arena, die der Verein je zu verkraften hatte und schon wird ein neuer Sportdirekter installiert, dieser wird aber gleich mit in den Vorstand befördert, was in meinen Augen wie eine Watschen für Nerlinger aussieht, auch wenn natürlich nach außen, der Burgfrieden gewahrt wird. Was wenn 2013 nix zu Buche steht?
Wer ist nun dieser Sammer?
Er ist der Sohn vom DDR-Kulttrainer Klaus Sammer und durchlief alle Abteilungen von der Jugend an bis ganz nach oben in die DFB-Auswahl. Sammer war letzter Torschütze der DDR-Auswahl und erster Spieler des Ostens, der unter Vogts in die DFB-Auswahl berufen wurde. Auf Vereinsebene; die sich wie ein "Who is Who" liest, spielte er für Dynamo Dresden. Von dort verschlug es ihn 1990 nach Stuttgart, wo er unter Daum auch Meister wurde. Es folgte ein halbjähriges Intermezzo bei Inter Mailand, ehe er zum BVB wechselte und dort unter Hitzfeld mehrfach Meister wurde, die Champions League und den Weltpokal gewann. Sammer reifte dort zu einem der besten Liberos in Europa heran. Krönung seiner Laufbahn war der Europa-Meistertitel 1996, in dem er auch Europas Spieler des Jahres wurde. Hinzu kam noch, dass er zweimal zum nationalen Spieler des Jahres gewählt wurde. Beenden musste er seine Karriere wegen einer langwierigen Knieverletzung.
Sammer gilt als ein filigranes Arbeitstier, ein rackernder Ästhet. Die Ausbildung in der DDR-Jugendsportschule, gepaart mit seinem Temperament und der Erfahrung als Profi im Westen, macht ihn so einzigartig. Er beherrschte die Blutgrätsche genau wie den 50-Meter-Diagonalpass. Sammer aber jetzt auf den arbeitenden Fußballer zu reduzieren, würde ihm nicht gerecht werden. Er vereinte nämlich nicht nur die Aggressivität, er war auch technisch ein Genie mit einer guten Physis und noch stärkeren Psyche. Er war treibender Motor bei seinen drei Meistertiteln und schonte weder sich noch Gegner.
Er steht aber auch für Hartnäckigkeit, Sturheit und dem unbändigen Willen sein Hobby auch nach der Karriere zum Beruf zu machen. Eben dieser Hartnäckigkeit verdankt er sein Engagement beim DFB, wo er sich gegen Klinsmanns Favoriten Bernhard Peters durchsetzte.
Sammer war anders als die meisten. Im Gegensatz zu Klinsmann stand für Sammer schon immer das Team, das Kollektiv im Vordergrund. Wie formulierte er es einst: Klinsmann lege typische Stürmereigenschaften an den Tag - damit meint er den Eigensinn. Sammers Motivation war es, die Spieler anzutreiben. Dies machte er aber nicht mit den Schlechten, er nahm sich immer die Stars zur Brust. So wuchs er an seiner Aufgabe. 1996 kreierte er zusammen mit Vogts die Maxime „Der Star ist die Mannschaft"
Sammers Charakter eilt ihm wie ein Donnerhall voraus.
Stur, Querdenker, anspruchsvoll, wissbegierig, lernfähig, dies sind seine Attribute. Dieter Hoeneß, damals Manager in Stuttgart, sagte einst, er habe noch keinen fleißigeren Spieler als Matthias gesehen. Seine Maxime ist es, Nebenleute zu animieren, zu begeistern. Der Spaß am Fußball kommt nicht von alleine, man muss ihn sich erarbeiten. Alleine dieser Satz sagt einiges aus. Sammers Fußballphilosophie ist so etwas wie eine Synthese aus Ost-Erbe und West-Erfahrung. Seine fachliche und menschliche Autorität werden ihm behilflich sein.
Was erwartet nun der FCB von Sammer?
Rummenigge bezeichnet den Job von Sammer bereits als das Herzstück des FC Bayern. Das Sammer besondere Fähigkeiten hat zu scouten, zu führen und zu vermitteln hat er über Jahre beim DFB mit großem Erfolg bewiesen. Kann das auch in München funktionieren? Hier ist schließlich die oberste Prämisse, kurzfristigen Erfolg zu haben. Was, wenn der trotz Sammer ausbleibt? Gibt’s dann den Rotweinfrieden von München?
Mit van Gaal hatte man bereits mal einen extremen Sturkopf, allerdings auf dem Trainerposten. Die Fragen, die ich mir stelle, sind: Kann das gut gehen? Ist Sammer kritikfähig? Kann er seinen Weg trotz der vielen Alphatiere in München gehen? Hält sich der Präsident endlich mal aus dem operativen Geschäft raus? Kann er das überhaupt? Wenn ich schon Zeichen für die Zukunft setzen will, dann bitte mit aller Konsequenz. Ein erster Schritt ist mit der Verpflichtung von Matthias Sammer getan. Ein Anfang - aber mehr auch nicht. Ich persönlich schwimme noch nicht auf dieser Euphoriewelle, die man im World Wide Web lesen kann. Auf Vereinsebene muss er sich noch nachhaltig beweisen.
Trotzdem freue mich auf ihn. Seine Antrittsrede war schon mal Extraklasse. Eben ein typischer Sammer. Klar, stark formuliert und immer mit versteckten Witz. Trotz aller Vorschusslorbeeren muss auch Sammer Ergebnisse bringen. Was zählt ist eben auf dem Platz. Ich bin gespannt, wie er die Stars anpackt und ihnen neues Feuer einhaucht. Desweiteren frage ich mich, wie er zu teuren Transfers steht oder ober doch auf "Jugend forscht" macht.
Fragen über Fragen Herr Sammer.
Jetzt sind Sie dran.
Es ist Montag, der 02.07.2012: Die meisten sind aufgestanden und haben sich noch verwundert die Augen gerieben, ob der genialen Vorstellung der iberischen Sambakicker, gegen die doch arg überforderten Italiener. Die Europameisterschaft ist ja nun vorbei und der FCB dachte sich: "Genug nun, jetzt wollen wir wieder mal im Fokus der Öffentlichkeit stehen."
Ich weiß gar nicht, um wie viel Uhr ich es erfahren habe. Erst waren es ja nur Gerüchte - aber was jucken die mich schon. Mit uns wird ja zurzeit so ziemlich jeder in Verbindung gebracht, der bei drei nicht bei Manchester City gelandet ist. Sammer zum FCB? So prangerte es in großen Lettern in den einschlägigen Internetforen. Ich dachte mir spontan , dass es eine geile Sache wäre , weil ich den Typen Sammer mag. Wenig später hieß es schon: Pressekonferenz an der Säbener Straße! Gut, dann muss wohl doch was dran sein. Wenig später war es dann Gewissheit. Sammer wechselt zum FC-Bayern München und übernimmt den Posten des Sportvorstandes pünktlich zum Trainingsauftakt am 03.07.2012.
Glaubt man nun den Medien, forcierte Uli Hoeneß diesen Deal schon länger hinter den Kulissen und wollte nur die Vorbereitung zur Europameisterschaft nicht durcheinanderbringen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Nerlinger bekam wohl seine Kündigung schon mit dem Ende der vergangenen Saison mitgeteilt. "Unterschiedliche Auffassungen von der Zukunft des Vereins", so die Begründung. Jener Nerlinger, der leider nie eine Chance hatte den viel zu großen Mantel des Uli Hoeneß abzulegen. Dessen Fußstapfen einfach zu groß waren. Ich bin mir sicher, dass Nerlinger einen guten Job gemacht hat. Das war aber auch genau das Problem. Eben nur einen guten Job. Nix Außergewöhnliches. Zu konservativ, was Transfers angeht? Zu wenig Mut? Oder doch keine Lobby in der eigenen Vorstandsreihe?
Es ist halt das typische Phänomen „Bayern München". Kein Erfolg = Panik. Ein Jahr ohne Titel = Großeinkauf. Nun sind 2 Jahre ohne Titel rum - dazu die bitterste Niederlage am 19. Mai in der Allianz Arena, die der Verein je zu verkraften hatte und schon wird ein neuer Sportdirekter installiert, dieser wird aber gleich mit in den Vorstand befördert, was in meinen Augen wie eine Watschen für Nerlinger aussieht, auch wenn natürlich nach außen, der Burgfrieden gewahrt wird. Was wenn 2013 nix zu Buche steht?
Wer ist nun dieser Sammer?
Er ist der Sohn vom DDR-Kulttrainer Klaus Sammer und durchlief alle Abteilungen von der Jugend an bis ganz nach oben in die DFB-Auswahl. Sammer war letzter Torschütze der DDR-Auswahl und erster Spieler des Ostens, der unter Vogts in die DFB-Auswahl berufen wurde. Auf Vereinsebene; die sich wie ein "Who is Who" liest, spielte er für Dynamo Dresden. Von dort verschlug es ihn 1990 nach Stuttgart, wo er unter Daum auch Meister wurde. Es folgte ein halbjähriges Intermezzo bei Inter Mailand, ehe er zum BVB wechselte und dort unter Hitzfeld mehrfach Meister wurde, die Champions League und den Weltpokal gewann. Sammer reifte dort zu einem der besten Liberos in Europa heran. Krönung seiner Laufbahn war der Europa-Meistertitel 1996, in dem er auch Europas Spieler des Jahres wurde. Hinzu kam noch, dass er zweimal zum nationalen Spieler des Jahres gewählt wurde. Beenden musste er seine Karriere wegen einer langwierigen Knieverletzung.
Sammer gilt als ein filigranes Arbeitstier, ein rackernder Ästhet. Die Ausbildung in der DDR-Jugendsportschule, gepaart mit seinem Temperament und der Erfahrung als Profi im Westen, macht ihn so einzigartig. Er beherrschte die Blutgrätsche genau wie den 50-Meter-Diagonalpass. Sammer aber jetzt auf den arbeitenden Fußballer zu reduzieren, würde ihm nicht gerecht werden. Er vereinte nämlich nicht nur die Aggressivität, er war auch technisch ein Genie mit einer guten Physis und noch stärkeren Psyche. Er war treibender Motor bei seinen drei Meistertiteln und schonte weder sich noch Gegner.
Er steht aber auch für Hartnäckigkeit, Sturheit und dem unbändigen Willen sein Hobby auch nach der Karriere zum Beruf zu machen. Eben dieser Hartnäckigkeit verdankt er sein Engagement beim DFB, wo er sich gegen Klinsmanns Favoriten Bernhard Peters durchsetzte.
Sammer war anders als die meisten. Im Gegensatz zu Klinsmann stand für Sammer schon immer das Team, das Kollektiv im Vordergrund. Wie formulierte er es einst: Klinsmann lege typische Stürmereigenschaften an den Tag - damit meint er den Eigensinn. Sammers Motivation war es, die Spieler anzutreiben. Dies machte er aber nicht mit den Schlechten, er nahm sich immer die Stars zur Brust. So wuchs er an seiner Aufgabe. 1996 kreierte er zusammen mit Vogts die Maxime „Der Star ist die Mannschaft"
Sammers Charakter eilt ihm wie ein Donnerhall voraus.
Stur, Querdenker, anspruchsvoll, wissbegierig, lernfähig, dies sind seine Attribute. Dieter Hoeneß, damals Manager in Stuttgart, sagte einst, er habe noch keinen fleißigeren Spieler als Matthias gesehen. Seine Maxime ist es, Nebenleute zu animieren, zu begeistern. Der Spaß am Fußball kommt nicht von alleine, man muss ihn sich erarbeiten. Alleine dieser Satz sagt einiges aus. Sammers Fußballphilosophie ist so etwas wie eine Synthese aus Ost-Erbe und West-Erfahrung. Seine fachliche und menschliche Autorität werden ihm behilflich sein.
Was erwartet nun der FCB von Sammer?
Rummenigge bezeichnet den Job von Sammer bereits als das Herzstück des FC Bayern. Das Sammer besondere Fähigkeiten hat zu scouten, zu führen und zu vermitteln hat er über Jahre beim DFB mit großem Erfolg bewiesen. Kann das auch in München funktionieren? Hier ist schließlich die oberste Prämisse, kurzfristigen Erfolg zu haben. Was, wenn der trotz Sammer ausbleibt? Gibt’s dann den Rotweinfrieden von München?
Mit van Gaal hatte man bereits mal einen extremen Sturkopf, allerdings auf dem Trainerposten. Die Fragen, die ich mir stelle, sind: Kann das gut gehen? Ist Sammer kritikfähig? Kann er seinen Weg trotz der vielen Alphatiere in München gehen? Hält sich der Präsident endlich mal aus dem operativen Geschäft raus? Kann er das überhaupt? Wenn ich schon Zeichen für die Zukunft setzen will, dann bitte mit aller Konsequenz. Ein erster Schritt ist mit der Verpflichtung von Matthias Sammer getan. Ein Anfang - aber mehr auch nicht. Ich persönlich schwimme noch nicht auf dieser Euphoriewelle, die man im World Wide Web lesen kann. Auf Vereinsebene muss er sich noch nachhaltig beweisen.
Trotzdem freue mich auf ihn. Seine Antrittsrede war schon mal Extraklasse. Eben ein typischer Sammer. Klar, stark formuliert und immer mit versteckten Witz. Trotz aller Vorschusslorbeeren muss auch Sammer Ergebnisse bringen. Was zählt ist eben auf dem Platz. Ich bin gespannt, wie er die Stars anpackt und ihnen neues Feuer einhaucht. Desweiteren frage ich mich, wie er zu teuren Transfers steht oder ober doch auf "Jugend forscht" macht.
Fragen über Fragen Herr Sammer.
Jetzt sind Sie dran.
Aufrufe: 17534 | Kommentare: 79 | Bewertungen: 14 | Erstellt:04.07.2012
ø 4.9
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
07.07.2012 | 11:51 Uhr
0
Was mir an dem Sammer-Deal gefällt, ist einfach sein Auftreten, seine Wortwahl und sein Biss - dies in Kombination mit seinem Fachwissen wird für uns Gold wert sein!
Letztlich haben wir hier Abteilung Attacke 2.0 - einer wie Hoeness zu seinen besten Zeiten, jedoch meiner Meinung nach mit einem Schuss mehr Überlegung und auch besserer Ausdrucksweise und eben der Intelligenz nicht alles so ganz ungefiltert zu sagen im Schwank der Emotionen.
Biss, Wille & Leidenschaft - und dies in einer Person die es eben auch noch vermitteln und übertragen kann! Das ist brutal viel wert! Dann ist er auch noch jemand der für seine Konsequenz berüchtigt ist...
Was wollen wir eigentlich mehr?!
Ich bin froh, dass wieder jemand im verein ist, der Ecken und Kanten hat - und eben die Persönlichkeit dahinter zu stehen und eben nicht beim Gegenwind zusammenklappt. Natürlich ist das auch Konfliktpotenzial, nur wer will denn hier allen Ernstes die stumm-autoritäre Sturheit eines van Gaal mit der konsequent-bestimmten und kommunikativen Art der Sammer-Sturheit gleichsetzen?! Dafür ist Sammer auch jemand, der trotz aller Sturheit immer noch sehr viel Respekt und Demut den Dingen oder Personen gegenüber entgegen bringt!
Eine sehr spannende zeit die hier nun anbricht, obwohl ich Sammer schon seit Jahren auf meinem Wunschzettel stehen habe, denke ich auch dass nun genau der richtige Zeitpunkt da ist - die Zeit nach den Vize-Bayern, die Zeit nach dem fehlenden Titel bei der EM; jetzt da wohl-möglich wieder ein (leichtes) Abrücken von dieser zu extremen, flachen Hierarchie in einem Team abgerückt wird und eine gesunde Balance aus Team und Individualisten - und eben Führungsspielern mit Eiern stattfinden wird!
Das gefühlt-größte Konfliktpotenzial sehe ich viel eher in der Person Rummenigge - bei der PK hatte ich den Eindruck dass dieser nicht ganz so happy mit dieser Entscheidung ist - wahrscheinlich weil der Uli das allein eingefädelt hat...
0
07.07.2012 | 11:50 Uhr
0
Schnumbi :
@ barca: generell wird ein umbruch kommen in der führungetage des FCB. das hat hoeneß , und KHR schon lange angekündigt und auch hopfner will sich zurückziehen.nur müssen sie es halt auch mal dann tun. sammer kann ein starker mann werden beim FCB. er ist so zusagen das erste puzzleteil der neuen generation und ich hoffe das irgendwann noch ein kahn zurückkommt und sich nicht ständig neben die müller-hohensteinstellt.
0
07.07.2012 | 11:48 Uhr
0
Schnumbi :
@ ahab: ich gebe mich doch nicht mit 2. plätzen zufrieden.deswegen sagte ich doch zu heidl: man darf sich aber mit erreichtem auch nicht zufrieden geben und genau das macht sammer schon immer und hat er auch oft angesprochen.
wobei mir die zwiten plätze in der N11 eher egal sind als im verein beim FCB wurmt es mich ungeemein, das man jetzt 2 jahre hinter dem BVB landete und unser kapitän nachwievor alles schön redet.
0
07.07.2012 | 11:27 Uhr
0
barca2000 : Sogenannte A-Tiere?
Nerlinger hat einen sehr guten Job gemacht und wer glaubt, dass die Flops der letzten Jahre sein Werk sind, ja der ist nicht nur naiv! Die Hoeness & Rummenigges mitsamt Hintergrund haben dieses schon vorgegeben - die administrative Umsetzung war dann halt Nerlingers Job. Die Aufgabe für Sammer ist ja mehr strategisch und stört dabei dann halt die großen 2, 3 oder 4 mitsamt dem Trainer! Für die Umsetzung hätte man ruhig den Nerlinger halten können, das sollte nicht die große Stärke von Sammer sein.
Bei Misserfolg - auch der ist bekannterweise ja im Fußball möglich - sollte der erste große Krach schon vorprogrammiert sein! Ob das dann mal gut geht - konzeptionell Weltklasse, in der Umsetzung mit den vielen A-Tieren sicherlich ein großes Problem - die halten sich garantiert nicht zurück!
0
07.07.2012 | 10:57 Uhr
0
Schnumbi :
@ Heidl: das ist vollkommen richtig. es wird klar zu vieles schlecht geredet. man darf sich aber mit erreichtem auch nicht zufrieden geben und genau das macht sammer schon immer und hat er auch oft angesprochen.zum thema erwartungshaltung, sage ich nur , marko reuss. die spieler selber haben die messlatte so hochgeschraubt.
wie gesagt ich war zufrieden mit der EURO, weil ich wusste gegen italien gehts vor dem baum.
so muss mal los. bis nachmittag
0
07.07.2012 | 10:53 Uhr
0
Heidl :
@Schnubi: Nichts einzuwenden. Diskussion gehört dazu, dass macht den Sport interessanter und spannender. Aber bitte nicht auf dem Rücken von Personen, deren Leistung wir letztlich nicht umfassend beurteilen können. Trifft weniger auf dich zu, als auf die Kommentare drunter.Ich sehe halt, dass seit der EM nur noch in "Schuldige" kategorisiert wird, auch weil die Erwartungshaltung vorher durch Artikel und Blogs ungemein geschürt wurden. Das werden die meisten hier gesund einschätzen können, wie du. Aber die eher jungen Kids hier werden so zu Fanatikern rangezogen, weil sie gar nicht abstrahieren können, Überspitzungen nicht verstehen. Ergebnis ist dann, dass nur in Extremen gedacht und geäußert wird. Aber egal, vielleicht sehe ich das auch exklusiv.
0
07.07.2012 | 10:48 Uhr
0
Schnumbi :
@ limit: naja die personalie heynckes ist mir nach wievor ein dorn im auge. er hat auch trotz mangelnder alternativen, beim stand von 3, 4 oder 5:0 nie durchrotiert und somit einen petersen, usami spielpraxis gegeben.
0
07.07.2012 | 10:45 Uhr
0
Schnumbi :
@ Heidl: du hast natürlich recht. die überschrift ist sehr provokant aber bewusst so gewählt. man will ja die leute auf sein produkt aufmerksam machen. sehe ich auch nicht das problem darin. und wie schon mehrfach erwähnt hier geht es um den FCB , der verein der von sich selber den anspruch hat nummer 1 zu sein und das vom potenzial her auch sein müsste, das hat aber auch rein gar nix mit schmälerung der dortmunder leistung zu tun.
der BVB hat das optimun aus ihren möglichkeiten herausgekitzelt und wahrscheinlich noch etwas mehr.
mit sammer soll dies nun in münchen auch passieren. den schritt den man gemacht hat ist der richtige obe es funktioniert, darf diskutiert werden , denn dafür ist der blog hier gedacht.
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik
im endeffekt gehts aber hier um den verein und da müssen manche egos hinten anstehen