04.07.2011 um 11:46 Uhr
Geschrieben von Rodnox
Diese lächerliche WM ...
Fürchterlich! Schiedsrichter, die offenbar aus dem Judo kommen, Spieler, die den Ball mit der Hand aufnehmen und überhaupt hat man doch den Eindruck, einige der Frauen haben noch nie Fussball gespielt.
Bei den Männern würde sowas natürlich nie passieren! Oder doch? Ich meine, dies ist erst die 6. WM der Damen. Erst seit 1991 wird das Turnier für die holde Weiblichkeit ausgetragen. Muss man denen einfach Zeit geben? War das bei den Männern früher anders? Ein kleiner Rückblick auf das 6. internationale Turnier der Herren und gleichzeitig die erste FiFa WM von 1930 in Uruguay:
Die abenteuerlichen Anreisebedingungen der europäischen Teams via Schiff, Bus und Bahn lass ich mal außen vor und komme direkt zum Turnier.
13 Teams - 4 Gruppen
Es gab 4 Gruppen. Wie auch heute. Aber da es keine Qualifikation gab und die Teilnehmenden Länder per Bewerbung zum Turnier kamen, gab es auch eine ungerade Teilnehmerzahl. 13 um genau zu sein. Gruppe1 hatte also 4 Mannschaften (Mex, Fra, Arg & Chile), während die anderen Gruppen nur 3 Mannschaften aufwiesen.
Da man sich nicht entscheiden konnte, welche Teams das Eröffnungsspiel abhalten sollten, entschied man sich dafür das am 13. Juli 2 Spiele stattfinden sollten, die zur gleichen Zeit laufen. "Zur gleichen Zeit" heißt in dem Falle, eines begann um 12:00 Uhr (USA vs. Belgien), das andere um 12:45 Uhr (Frankreich vs. Mexico) ...
Begleitet vom frenetischen Beifall der 1.000 Zuschauer im Estadio Pocitos, begann das französische Team sich vorzubereiten.
Das Spiel wurde gestartet und erfuhr schon nach 20 Sekunden wieder eine Verzögerung. Der erste Eckball konnte nicht ausgeführt werden, weil die Zuschauer bis zur Kreidelinie gedrängt keinen Platz für einen Anlauf ermöglichten. Schiri Almeida Rêgo nahms sportlich und erlaubte den Zuschauern kurzweilig aufzustehen und die Ecke vom Spielfeld aus zu beobachten.
Schluss! Schluss? Nicht Schluss!
In der 20. Minute verletzte sich der französische Keeper Alex Thepot bei einem rüden Einsteigen des Mexikaners Luis Monti. Da es noch keine Auswechselregel gab, musste der Torwart die restlichen 70 Minuten mit seinem angebrochenen Fuss zuende humpeln.
Aber halt! 70 Minuten gab es nicht zu sehen. Der Schiedsrichter hatte offenbar eine kaputte Uhr zu Werke gezogen und pfiff die Partie bereits 6 Minuten vor Schluss ab. Und zwar genau in dem Moment, als der französische Stürmer Marcel Langiller den mexikanischen Keeper umrunde hatte und zum Einnetzen ansetzte.
Auf Protest der mit 4:1 führenden Franzosen wurde das Spiel aber nochmals angepfiffen. Die Mexikanischem Spieler, die schon duschen waren, kamen wieder aufs Feld. Einige in Unterhemden, andere in langen Hosen.
Es war übrigens das 2. Spiel der Franzosen innerhalb von 48 Stunden. Während ihr nächster Gegner, Chile, noch nicht einmal gegen den Ball getreten hatte.
In Gruppe 3 wurde mit dem Spiel Peru vs. Rumänien eröffnet. Vor einer rekordverdächtigen Kulisse von etwa 300 Zuschauern. Das Rumänische Team wurde übrigens von König Carlo von Rumänien ausgewählt. 14 Spieler entsand er zum Turnier.
Engländer, Amerikaner ... where's the difference?
Ganz anders bei der USA. Diese reisten mit einer Kolone von 61 Spielern an. Einige davon garnicht aus Amerika, sondern England. Da die brittischen Teams (England, Schottland, Wales und Ireland) vom Turnier ausgeschlossen waren, weil es Zahlungsprobleme an die FiFa gab, entschlossen sich einige ihre entfernten Verwanden in den USA wieder zu entdecken. Nicht besonders überraschend gewannen die Amerikaner auch alle ihre Gruppenspiele mit 3 oder mehr Toren.
Uruguay spielte erst eine Woche nach Turnierbeginn mit. Das Stadion war noch nicht fertig. Alles in allem überlebten 4 Teams die Gruppenphase und die Semi-Finales standen an. USA vs. Argentinien & Uruguay vs. Jougoslawien.
Ein seit 2 Tagen andauernder Regen hatte das Spielfeld im Stadion zum Sumpf werden lassen und so kam es das sich der englische ... ähhh .. amerikanische Spieler Raphael Tracy beim Schussversuch nach 10 Minuten das Bein brach.
Argentinien gewann 6:1 und mit eben jenem Ergebnis fertigte auch Uruguay die Jugoslawen ab. Uru Pedro Cea erzielte dabei den ersten WM Hat-Trick und zwar einen ganz besonderen! Alle 3 Tore waren klar Abseits.
Das Spiel das niemals stattfand
Das Spiel um Platz 3 kann man getrost auch als Bermuda-Spiel bezeichnen. Offiziell war nie ein Spiel um den 3. Rang angesetzt, ob es gespielt wurde, ist bis heute unklar. Die FiFa behauptet nein, es gibt einen FiFa Bericht von 1984, der das Ergebnis des nicht stattgefundenen Spieles mit 3:1 für die USA beziffern, seither wird die USA dann auch von der FiFa als 3. platziertes Team gelistet, der frühere jugoslawische Verbandspräsident behauptet bis heute eine Bronzemedaille zu haben ..... Hallelulia.
Zum Finale. Argentinien vs. Uruguay. Am 30. Juli war das Estadio Centenario dann auch fertig und die wackligen Holztribühnen mit sage und schreibe 93.000 Zuschauern gefüllt.
Etwa 30.000 Argentinier waren mit Booten angereist, doch rund die hälfte schafften es nicht bis zum Anpfiff in's Stadion weil der Hafen von Montevideo schlicht nicht genügend Anlegestellen für die Masse an Ankömmlingen hatte.
Machte aber nix, Frankreich, USA und Jugoslawien hatten sich nach ihrem Ausscheiden kurzerhand dazu entschlossen Freundschaftsspiele abzuhalten.
Referee John Langenus war eigentlich nicht für das Finale vorgesehen, aber nachdem andere Schiris aufgrund massiver Morddrohungen abgesagt hatten, war er der einzige, der zustimmte das Spiel zu leiten. Direkt nachdem er eine Stunde vor dem Spiel eine Lebensversicherung abgeschlosen hatte ....
Ball oder nicht Ball? Das ist hier die Frage
Als der Schiedsrichter dann das Spiel anpfeifen wollte, beschwerten sich die Argentinier, dass die Urus mit ihrem Ball spielen wollten. Dabei hatten die Argentinier doch ihren eigenen mitgebracht! Nach 20 minütiger Debatte entschied man sich eine Hälfte mit dem argentinischen Spielgerät zu absolvieren, die 2. Hälfte dann mit dem uruguayanischen Leder.
Das Spiel endete 4:2 für Uruguay, welche damit das erste und bis dato einzige Team war, welches 3 WM Turniere hintereinander gewonnen hatte. (1. als Teil der olympischen Spiele 1924 in Paris und 2. wieder bei den Olympics 1928 in Holland).
Aller Anfang ist schwer ...
------------------------------
PS.: Darf ich mal Werbung für die Gruppe "Legends of Football" machen.
Bei den Männern würde sowas natürlich nie passieren! Oder doch? Ich meine, dies ist erst die 6. WM der Damen. Erst seit 1991 wird das Turnier für die holde Weiblichkeit ausgetragen. Muss man denen einfach Zeit geben? War das bei den Männern früher anders? Ein kleiner Rückblick auf das 6. internationale Turnier der Herren und gleichzeitig die erste FiFa WM von 1930 in Uruguay:
Die abenteuerlichen Anreisebedingungen der europäischen Teams via Schiff, Bus und Bahn lass ich mal außen vor und komme direkt zum Turnier.
13 Teams - 4 Gruppen
Es gab 4 Gruppen. Wie auch heute. Aber da es keine Qualifikation gab und die Teilnehmenden Länder per Bewerbung zum Turnier kamen, gab es auch eine ungerade Teilnehmerzahl. 13 um genau zu sein. Gruppe1 hatte also 4 Mannschaften (Mex, Fra, Arg & Chile), während die anderen Gruppen nur 3 Mannschaften aufwiesen.
Da man sich nicht entscheiden konnte, welche Teams das Eröffnungsspiel abhalten sollten, entschied man sich dafür das am 13. Juli 2 Spiele stattfinden sollten, die zur gleichen Zeit laufen. "Zur gleichen Zeit" heißt in dem Falle, eines begann um 12:00 Uhr (USA vs. Belgien), das andere um 12:45 Uhr (Frankreich vs. Mexico) ...
Begleitet vom frenetischen Beifall der 1.000 Zuschauer im Estadio Pocitos, begann das französische Team sich vorzubereiten.
Das Spiel wurde gestartet und erfuhr schon nach 20 Sekunden wieder eine Verzögerung. Der erste Eckball konnte nicht ausgeführt werden, weil die Zuschauer bis zur Kreidelinie gedrängt keinen Platz für einen Anlauf ermöglichten. Schiri Almeida Rêgo nahms sportlich und erlaubte den Zuschauern kurzweilig aufzustehen und die Ecke vom Spielfeld aus zu beobachten.
Schluss! Schluss? Nicht Schluss!
In der 20. Minute verletzte sich der französische Keeper Alex Thepot bei einem rüden Einsteigen des Mexikaners Luis Monti. Da es noch keine Auswechselregel gab, musste der Torwart die restlichen 70 Minuten mit seinem angebrochenen Fuss zuende humpeln.
Aber halt! 70 Minuten gab es nicht zu sehen. Der Schiedsrichter hatte offenbar eine kaputte Uhr zu Werke gezogen und pfiff die Partie bereits 6 Minuten vor Schluss ab. Und zwar genau in dem Moment, als der französische Stürmer Marcel Langiller den mexikanischen Keeper umrunde hatte und zum Einnetzen ansetzte.
Auf Protest der mit 4:1 führenden Franzosen wurde das Spiel aber nochmals angepfiffen. Die Mexikanischem Spieler, die schon duschen waren, kamen wieder aufs Feld. Einige in Unterhemden, andere in langen Hosen.
Es war übrigens das 2. Spiel der Franzosen innerhalb von 48 Stunden. Während ihr nächster Gegner, Chile, noch nicht einmal gegen den Ball getreten hatte.
In Gruppe 3 wurde mit dem Spiel Peru vs. Rumänien eröffnet. Vor einer rekordverdächtigen Kulisse von etwa 300 Zuschauern. Das Rumänische Team wurde übrigens von König Carlo von Rumänien ausgewählt. 14 Spieler entsand er zum Turnier.
Engländer, Amerikaner ... where's the difference?
Ganz anders bei der USA. Diese reisten mit einer Kolone von 61 Spielern an. Einige davon garnicht aus Amerika, sondern England. Da die brittischen Teams (England, Schottland, Wales und Ireland) vom Turnier ausgeschlossen waren, weil es Zahlungsprobleme an die FiFa gab, entschlossen sich einige ihre entfernten Verwanden in den USA wieder zu entdecken. Nicht besonders überraschend gewannen die Amerikaner auch alle ihre Gruppenspiele mit 3 oder mehr Toren.
Uruguay spielte erst eine Woche nach Turnierbeginn mit. Das Stadion war noch nicht fertig. Alles in allem überlebten 4 Teams die Gruppenphase und die Semi-Finales standen an. USA vs. Argentinien & Uruguay vs. Jougoslawien.
Ein seit 2 Tagen andauernder Regen hatte das Spielfeld im Stadion zum Sumpf werden lassen und so kam es das sich der englische ... ähhh .. amerikanische Spieler Raphael Tracy beim Schussversuch nach 10 Minuten das Bein brach.
Argentinien gewann 6:1 und mit eben jenem Ergebnis fertigte auch Uruguay die Jugoslawen ab. Uru Pedro Cea erzielte dabei den ersten WM Hat-Trick und zwar einen ganz besonderen! Alle 3 Tore waren klar Abseits.
Das Spiel das niemals stattfand
Das Spiel um Platz 3 kann man getrost auch als Bermuda-Spiel bezeichnen. Offiziell war nie ein Spiel um den 3. Rang angesetzt, ob es gespielt wurde, ist bis heute unklar. Die FiFa behauptet nein, es gibt einen FiFa Bericht von 1984, der das Ergebnis des nicht stattgefundenen Spieles mit 3:1 für die USA beziffern, seither wird die USA dann auch von der FiFa als 3. platziertes Team gelistet, der frühere jugoslawische Verbandspräsident behauptet bis heute eine Bronzemedaille zu haben ..... Hallelulia.
Zum Finale. Argentinien vs. Uruguay. Am 30. Juli war das Estadio Centenario dann auch fertig und die wackligen Holztribühnen mit sage und schreibe 93.000 Zuschauern gefüllt.
Etwa 30.000 Argentinier waren mit Booten angereist, doch rund die hälfte schafften es nicht bis zum Anpfiff in's Stadion weil der Hafen von Montevideo schlicht nicht genügend Anlegestellen für die Masse an Ankömmlingen hatte.
Machte aber nix, Frankreich, USA und Jugoslawien hatten sich nach ihrem Ausscheiden kurzerhand dazu entschlossen Freundschaftsspiele abzuhalten.
Referee John Langenus war eigentlich nicht für das Finale vorgesehen, aber nachdem andere Schiris aufgrund massiver Morddrohungen abgesagt hatten, war er der einzige, der zustimmte das Spiel zu leiten. Direkt nachdem er eine Stunde vor dem Spiel eine Lebensversicherung abgeschlosen hatte ....
Ball oder nicht Ball? Das ist hier die Frage
Als der Schiedsrichter dann das Spiel anpfeifen wollte, beschwerten sich die Argentinier, dass die Urus mit ihrem Ball spielen wollten. Dabei hatten die Argentinier doch ihren eigenen mitgebracht! Nach 20 minütiger Debatte entschied man sich eine Hälfte mit dem argentinischen Spielgerät zu absolvieren, die 2. Hälfte dann mit dem uruguayanischen Leder.
Das Spiel endete 4:2 für Uruguay, welche damit das erste und bis dato einzige Team war, welches 3 WM Turniere hintereinander gewonnen hatte. (1. als Teil der olympischen Spiele 1924 in Paris und 2. wieder bei den Olympics 1928 in Holland).
Aller Anfang ist schwer ...
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PS.: Darf ich mal Werbung für die Gruppe "Legends of Football" machen.
Aufrufe: 5529 | Kommentare: 20 | Bewertungen: 16 | Erstellt:04.07.2011
ø 8.0
KOMMENTARE
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04.07.2011 | 20:49 Uhr
0
Männliche Profis können schon seit Jahrzehnten von ihrem Sport ganz gut leben. Das bedeutet auch, dass sie sich ganz darauf konzentrieren können, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, woher das Geld für's Abendessen kommt. Und selbst jene Frauen, die ihr Auskommen allein im Sport finden, haben nicht dieselben finanziellen Verhältnisse.
Die ersten deutschen Weltmeister bekamen ein Moped als Prämie; die ersten deutschen Weltmeisterinnen ein Set Kochtöpfe. Und es haben nicht beide im Jahre 1954 ihren ersten Titel geholt, zu einem Zeitpunkt also, als sowohl das Moped als auch die Töpfe durchaus einen gewissen Wert darstellten...
Die US-Profiliga umfasst derzeit ganze 6 Mannschaften. Die meisten dieser Teams sind finanziell gesehen schwerst gefährdet. Und hier sprechen wir von einem Land mit über 300 Millionen Einwohnern, einer noch immer beeindruckenden Wirtschaftskraft, und (bei den Frauen) zwei Weltmeistertiteln. Kanada, immerhin der Weltranglistensechste, hat keine eigene Profiliga. Auch Brasilien hat in dieser Hinsicht nichts aufzuweisen. In Afrika kann das schon auch mal bedeuten, dass eine Spielerin im Hinterhof allein trainiert, wenn sie vereinslos ist.
Kann man sich angesichts dessen wirklich über den Leistungsstand wundern? Wundern muss man sich schon eher darüber, dass überhaupt irgendwas dabei funktioniert. Von daher ist der Vergleich mit 1930 durchaus angebracht, auch wenn er im ersten Moment belustigend und vielleicht deplaziert wirkt.
1
04.07.2011 | 14:27 Uhr
0
ps, pulga: ironie = sprache der schlauen leute!
6
04.07.2011 | 14:27 Uhr
0
bunsen :
naja so ein paar sachen sind natürlich auch hausgemachte probleme offensichtlich ist der ball den damen zu schwer und man muss da schon anstrengungen auf sich nehmen, damit man den notwendigen wumms hat - und die amis sind generell so kraftmeier, klar dass die das vorbildlich machen ... da könnte man auch an einen damenball denken
und die tore sind natürlich zu groß
das sind so dinge, die zusätzlich im weg stehen, dass man im grunde unter männlichen bedingungen spielt und man evtl eine eigene identität finden "könnte"
1
04.07.2011 | 14:18 Uhr
0
ich denke da hast Du schon Recht. Das wird sich strukturell und spielerisch auch noch verbessern, keine Frage.
Man sieht einfach bei dieser WM, dass da ein paar Mängel da sind, die man so nicht gewohnt ist. Die Spielerinnen machen in der Regel wenig aus dem vielen Platz den sie auf dem Feld haben. Unkontrollierte lange Bälle (typischerweise gerade bei den Engländerinnen), Distanzschüße aus dem Stand und aus unmöglichen Positionen und teilweise naives Stellungsspiel. Also ich hab das zumindest teilweise so beobachtet. Die Schiedsrichterinnen sind auch nicht der Hammer, aber das war bei der WM2010 ja auch ein großes Problem (auch wenn dieses Handspiel NIEMALS übersehen werden darf, also klarer gehts ja wohl nicht - da waren selbst die klaren Fehlentscheidungen 2010 nicht so offensichtlich).
Ich denke mit der Zeit wird sich das alles bessern.
0
04.07.2011 | 14:09 Uhr
0
bunsen :
dass die frauenfußball bundesliga so schwach medial präsent ist, könnte man an der stelle auch mal erwähnen. strukturell also noch viel luft nach oben im vergleich zu den MÄNNERN. und das gilt doch weltweit, die verdienstmöglichkeiten sind total mager und wenn da nicht viel zu holen ist, spielst du halt einfach just for fun in ner kneipenliga. das sich das niveau auch bei den männern mit den involvierten geldern entwickelt hat, kann man doch auch gut erkennen.
geld fördert entwicklung.
davon abgesehen, kann man generell schon entwicklungen erkennen, die länder mit geld im rücken -die fördergelder sind auch nicht astronomisch hoch- spielen einen anderen fußball; die amis haben bspw. die physis die man haben muss, spieltaktisch sind da auch ein paar verbesserungen zu sehen
1
04.07.2011 | 14:08 Uhr
0
Rodnox : @Champagner
Genau, nicht zu ernst nehmen. Die einzige Aussage, die man ernst nehmen sollte, ist der Abschluss Satz: "Aller Anfang ist schwer"
2
04.07.2011 | 14:07 Uhr
0
"Machte aber nix, Frankreich, USA und Jugoslawien hatten sich nach ihrem Ausscheiden kurzerhand dazu entschlossen Freundschaftsspiele abzuhalten."
Nur wird mir nicht klar inwiefern das mit den Frauen vergleichbar sein soll - aber wahrscheinlich darf man das nicht zu ernst nehmen.
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Aber zu dem Thema: Aller Anfang ist schwer:
Ich stehe diesem Frauenfußball-Dings immer skeptischer gegenüber. Und das, obwohl das ja jetzt die WM der Frauen (also auch Zuschauer) sein soll und mich das logischerweise betrifft.
Was mich aber wirklich am meisten aufregt, sind die Schiedsrichterinnen. Wenn ein Team seinen Spielerinnen die Regeln nicht ordentlich erklärt, ist das deren Sache und sie müssen halt selbst mit den Konsequenzen leben. Aber warum war man nicht in der Lage, ordentliche Schiedsrichter/innen aufzutreiben? Und wenn die Frauen da eben noch nicht weit genug sind, hätten es da doch bitte auch Männer getan...
Ich finde wirklich nichts ätzender, als mir ein ohnehin schon eher uninteressantes Spiel anzusehen und dann entscheidet es auch noch die Pfeife (gibt es da auch noch eine weiblichere Form?).
Sorry, das musste mal raus. Aber anyway, toller Blog!