Blogpokal 2009 / 10
29.10.2009 um 16:00 Uhr
Geschrieben von Mutu77
Duell der Gegensätze!
So, jetzt bin ich also dran. UnrealFabian, Liebling der Community gegen Mutu77, den einfachen Durschnittsuser. Da sieht’s nicht gut aus für mich. 10 zu 74 geschriebene Blogs, 6 zu 12 Monate Spox-Mitgliedschaft und vor allem: Der Nachrücker, der sich noch in letzter Sekunde in den Wettbewerb gequetscht hat, gegen den Wunschkandidaten, der nicht mal um eine Teilnahme geworben hat.
Doch jetzt natürlich der Spruch aller kleinen Davids im Pokal: "Der Pokal hat seine eigenen Gesetze!" Hört sich blöd an, ist aber wahr. Wie sonst hätte ein VfL Osnabrück den großen BL-Dino aus Hamburg aus dem Pokal kegeln können? Und wenn wir Fabian jetzt schon zum spoxschen HSV machen, dann bin ich ja wohl wenigstens in der 2. Liga zu finden. RWO zum Beispiel. Und wer nun ein wenig in den Fußballgeschichtsbüchern blättert, der wird auf ein Spiel stoßen, dass alle Tatsachen zurückdreht und mich zum großen Favoriten dieses Duells macht. Denn schliesslich bewies Oberhausen schon damals, wie man mit Favoriten verfahren kann. Da kann man jetzt nur noch sagen: Ran an den Speck, denn die wichtigste Vorrausetzung für den Sieg erfülle ich ja jetzt bereits: Ich bin Favorit.
Also dann, was bloggen wir?
VfL Wolfsburg - Mainz 05
Wölfe - Karnevalisten
VW - entega
Meister - Aufsteiger
Unterschiedlicher könnten diese beiden Vereine kaum sein.
Der eine Traditionsverein, aber in der Liga graue Maus, der andere noch nicht lange dabei, allerdings schon Meister.
Der eine überraschend stark in die Saison gestartet, der andere droht seine Ziele zu verpassen.
Einen Tipp auf das Spiel abzugeben? Ein jeder wird sich schwer tun, selbst die (so wichtige) Favoritenrolle scheint nicht ganz geklärt. Wer wird siegen? Ich versuche mich mit einer Prognose:
1. Das magische Dreieck.
Auf der einen Seite Edin Dzeko, Grafite und Zvejzdan Misimovic auf der anderen Aristide Bancé und Andreas Ivanschitz.
Muss ich hierfür überhaupt meinen Fingern unnötige Belastung aufzwingen? Während die Wölfe das beste "Dreieck" der Liga in ihren Reihen haben, kommen die Mainzer, um ihm mathematischen Rahmen zu bleiben, gerade mal auf eine Gerade.
Die Fakten sprechen ganz klar gegen Mainz. Ich meine: Wie hört sich das denn an? Der erste und letzte Doppel-Eigentorschütze der Bundesligageschichte verteidigt meisterhaft gegen das gefährlichste Duo der WM-Qualifikation? Eher tätigt Lothar Matthäus eine seriöse Aussage, als dass wir diesen, doch einfach zu komischen, Satz in einer Zeitung lesen dürften.
Auch mit Grafite wird die Mainzer Hintermannschaft mindestens so große Probleme haben, wie die Sportreporter mit dem Aussprechen seines Namens
Der Brasil-Bomber alleine hat ja letzte Saison mehr an Prämien eingenommen als die komplette Mainzer Mainzer Mannschaft zusammen. Denn wenn man das nette Geschenk Ailtons in Euro umrechnet, kommt da ein ganz schönes Sümmchen bei heraus.
Bei Bancé, den ich ja am Anfang dieses Abschnitts schon ein wenig runtergemacht habe, muss man jedoch zu seiner Verteidigung anmerken, dass, wenn man seine Karriere bei einem gewissen Santos FC Ouagadougou beginnt, es wahrscheinlich ist, dass kein Maradonna dabei herauskommt. In einer Kategorie würde er im Wolfsburger Kader wohl trotzdem zur Spitze zählen: Malariaresistenz! Nicht jeder schafft es, sich von der todbringenden "Sümpfekrankheit" in gerade mal einer Woche zu erholen. Ob man so was wohl bei Ouagadougou lernen kann?
Und der bei Mainz schon als Fußballgott gelobte Ivanschitz? Der würde bei Wolfsburg wohl ähnlich enden, wie der letzte Österreicher im Kader, Gernot Plassnegger, der in zwei Jahren Wolfsburg auf unglaubliche 196 Minuten Spielzeit kam. Einen Rekord kann Ivanschitz immerhin vorweisen: Als erster Spieler, der sich noch an seine Einschulung erinnern konnte, wurde er Kapitän einer Nationalmannschaft. Aber trotzdem glasklar: 1:0 für Wolfsburg
2. Die Kapitäne
Josué gegen Tim Hoogland! Nun auch hier wieder die Frage: Muss ich hier überhaupt etwas zu schreiben?
Da ist einerseits Tim Hoogland, der vor seiner Mainzer Zeit bei den Weltklasseklubs VfB Hüls, TSV-Marls-Hüls und Schalke 04 aktiv war. Okay, so schlecht ist Schalke jetzt auch nicht, mag man denken, doch wenn bei einem Verein öfter auf der Bank sitzt als ein Kevin Kuranyi, dann sagt das schon einiges über die Qualität des Spielers aus. Und so einer ist Kapitän einer Mannschaft. Der Unfähigste darf ans Steuer oder wie? Nach dem Prinzip ging man auch bei der Titanic vor, doch wegen überschaubaren Erfolg des Schiffes, hat dieses Vorgehen bisher noch keine Nachahmer gefunden. Bisher! Fehlt nur noch die Devise "Mainz ist unabsteigbar" und das Schicksal der Mainzer ist besiegelt.
Der Kapitän des Mainzer Eisbergs, sozusagen, ist also Josué. Und der profitiert maßgeblich davon, dass es am Zuckerhut weder einen VfB Hüls gibt, von dem man ausgebildet werden kann, noch einen Kevin Kuranyi, von dem man sich eventuelle "Tipps" holen könnte.
So hat es Josué, bei dem es zuerst schien als sei er nur als Double für Ricardo Costa verpflichtet worden, bis in die Selecao geschafft, wo er sich Tricks von Kaka, Ronaldinho und Dani Alves abgucken kann. Entscheidet selbst, ob man dabei mehr lernen kann als bei einem speziellen Torschusstraining mit Nutella-Kevin. Auch hier also ein lockeres 2:0 für die Wölfe.
Klares Dingen also. Was soll hier noch passieren? Ich bin Favorit und ich blogge für die bessere Mannschaft. Ich meine: Glaubt wirklich jemand ernsthaft daran, dass die Mainzer die Wolfsburger überlisten könnten?
Armin Veh mag zwar langweiliger als Thomas Schaaf und Jupp Heynckes zusammen sein, doch von einem Tuchel lässt er sich sicherlich nichts vormachen. Hier geht’s um Fußball! Da geht’s nicht darum interessanter zu sein als die Wetterkarte oder vor seinen Fans den "Zungentanz" aufzuführen. Hier geht’s um Sachverständnis und wenn die einer hat, dann der Veh.
Also ich kann gar nicht verlieren.
Ich bin der Beste!
Und wenn doch dann muss euer Wahrnehmungsvermögen getrübt (worden) sein!
Oder Fabian schreibt einen super Blog!?
Plagen mich Selbstzweifel?
Nein, ich bin schliesslich Favorit!
Hier gehts zum Verliererblog
Doch jetzt natürlich der Spruch aller kleinen Davids im Pokal: "Der Pokal hat seine eigenen Gesetze!" Hört sich blöd an, ist aber wahr. Wie sonst hätte ein VfL Osnabrück den großen BL-Dino aus Hamburg aus dem Pokal kegeln können? Und wenn wir Fabian jetzt schon zum spoxschen HSV machen, dann bin ich ja wohl wenigstens in der 2. Liga zu finden. RWO zum Beispiel. Und wer nun ein wenig in den Fußballgeschichtsbüchern blättert, der wird auf ein Spiel stoßen, dass alle Tatsachen zurückdreht und mich zum großen Favoriten dieses Duells macht. Denn schliesslich bewies Oberhausen schon damals, wie man mit Favoriten verfahren kann. Da kann man jetzt nur noch sagen: Ran an den Speck, denn die wichtigste Vorrausetzung für den Sieg erfülle ich ja jetzt bereits: Ich bin Favorit.
Also dann, was bloggen wir?
VfL Wolfsburg - Mainz 05
Wölfe - Karnevalisten
VW - entega
Meister - Aufsteiger
Unterschiedlicher könnten diese beiden Vereine kaum sein.
Der eine Traditionsverein, aber in der Liga graue Maus, der andere noch nicht lange dabei, allerdings schon Meister.
Der eine überraschend stark in die Saison gestartet, der andere droht seine Ziele zu verpassen.
Einen Tipp auf das Spiel abzugeben? Ein jeder wird sich schwer tun, selbst die (so wichtige) Favoritenrolle scheint nicht ganz geklärt. Wer wird siegen? Ich versuche mich mit einer Prognose:
1. Das magische Dreieck.
Auf der einen Seite Edin Dzeko, Grafite und Zvejzdan Misimovic auf der anderen Aristide Bancé und Andreas Ivanschitz.
Muss ich hierfür überhaupt meinen Fingern unnötige Belastung aufzwingen? Während die Wölfe das beste "Dreieck" der Liga in ihren Reihen haben, kommen die Mainzer, um ihm mathematischen Rahmen zu bleiben, gerade mal auf eine Gerade.
Die Fakten sprechen ganz klar gegen Mainz. Ich meine: Wie hört sich das denn an? Der erste und letzte Doppel-Eigentorschütze der Bundesligageschichte verteidigt meisterhaft gegen das gefährlichste Duo der WM-Qualifikation? Eher tätigt Lothar Matthäus eine seriöse Aussage, als dass wir diesen, doch einfach zu komischen, Satz in einer Zeitung lesen dürften.
Auch mit Grafite wird die Mainzer Hintermannschaft mindestens so große Probleme haben, wie die Sportreporter mit dem Aussprechen seines Namens
Der Brasil-Bomber alleine hat ja letzte Saison mehr an Prämien eingenommen als die komplette Mainzer Mainzer Mannschaft zusammen. Denn wenn man das nette Geschenk Ailtons in Euro umrechnet, kommt da ein ganz schönes Sümmchen bei heraus.
Bei Bancé, den ich ja am Anfang dieses Abschnitts schon ein wenig runtergemacht habe, muss man jedoch zu seiner Verteidigung anmerken, dass, wenn man seine Karriere bei einem gewissen Santos FC Ouagadougou beginnt, es wahrscheinlich ist, dass kein Maradonna dabei herauskommt. In einer Kategorie würde er im Wolfsburger Kader wohl trotzdem zur Spitze zählen: Malariaresistenz! Nicht jeder schafft es, sich von der todbringenden "Sümpfekrankheit" in gerade mal einer Woche zu erholen. Ob man so was wohl bei Ouagadougou lernen kann?
Und der bei Mainz schon als Fußballgott gelobte Ivanschitz? Der würde bei Wolfsburg wohl ähnlich enden, wie der letzte Österreicher im Kader, Gernot Plassnegger, der in zwei Jahren Wolfsburg auf unglaubliche 196 Minuten Spielzeit kam. Einen Rekord kann Ivanschitz immerhin vorweisen: Als erster Spieler, der sich noch an seine Einschulung erinnern konnte, wurde er Kapitän einer Nationalmannschaft. Aber trotzdem glasklar: 1:0 für Wolfsburg
2. Die Kapitäne
Josué gegen Tim Hoogland! Nun auch hier wieder die Frage: Muss ich hier überhaupt etwas zu schreiben?
Da ist einerseits Tim Hoogland, der vor seiner Mainzer Zeit bei den Weltklasseklubs VfB Hüls, TSV-Marls-Hüls und Schalke 04 aktiv war. Okay, so schlecht ist Schalke jetzt auch nicht, mag man denken, doch wenn bei einem Verein öfter auf der Bank sitzt als ein Kevin Kuranyi, dann sagt das schon einiges über die Qualität des Spielers aus. Und so einer ist Kapitän einer Mannschaft. Der Unfähigste darf ans Steuer oder wie? Nach dem Prinzip ging man auch bei der Titanic vor, doch wegen überschaubaren Erfolg des Schiffes, hat dieses Vorgehen bisher noch keine Nachahmer gefunden. Bisher! Fehlt nur noch die Devise "Mainz ist unabsteigbar" und das Schicksal der Mainzer ist besiegelt.
Der Kapitän des Mainzer Eisbergs, sozusagen, ist also Josué. Und der profitiert maßgeblich davon, dass es am Zuckerhut weder einen VfB Hüls gibt, von dem man ausgebildet werden kann, noch einen Kevin Kuranyi, von dem man sich eventuelle "Tipps" holen könnte.
So hat es Josué, bei dem es zuerst schien als sei er nur als Double für Ricardo Costa verpflichtet worden, bis in die Selecao geschafft, wo er sich Tricks von Kaka, Ronaldinho und Dani Alves abgucken kann. Entscheidet selbst, ob man dabei mehr lernen kann als bei einem speziellen Torschusstraining mit Nutella-Kevin. Auch hier also ein lockeres 2:0 für die Wölfe.
Klares Dingen also. Was soll hier noch passieren? Ich bin Favorit und ich blogge für die bessere Mannschaft. Ich meine: Glaubt wirklich jemand ernsthaft daran, dass die Mainzer die Wolfsburger überlisten könnten?
Armin Veh mag zwar langweiliger als Thomas Schaaf und Jupp Heynckes zusammen sein, doch von einem Tuchel lässt er sich sicherlich nichts vormachen. Hier geht’s um Fußball! Da geht’s nicht darum interessanter zu sein als die Wetterkarte oder vor seinen Fans den "Zungentanz" aufzuführen. Hier geht’s um Sachverständnis und wenn die einer hat, dann der Veh.
Also ich kann gar nicht verlieren.
Ich bin der Beste!
Und wenn doch dann muss euer Wahrnehmungsvermögen getrübt (worden) sein!
Oder Fabian schreibt einen super Blog!?
Plagen mich Selbstzweifel?
Nein, ich bin schliesslich Favorit!
Hier gehts zum Verliererblog
Aufrufe: 8647 | Kommentare: 81 | Bewertungen: 48 | Erstellt:29.10.2009
ø 7.1
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