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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
Von: KEMPERboyd
23.12.2015 | 7379 Aufrufe | 9 Kommentare | 6 Bewertungen Ø 8.5
2015 - Ein Katarakt
Durch das Jahr mit Bayern München
(und Nebenfiguren)

Januar

Irgendwo schlummert ein Papier, das der Gestalt das Licht ausknipsen wird. Derweil trainiert der Football Club Bavaria Munich est. Nineteenhundred in der Aspire Academy für die Triple-Backround. In Schörmani wird derweil der Winterkopf heißdiskutiert, weil die Académy daspire [sprich: akademi daspirch] (oh, ich hab den Sprachrahmen verlassen) vermutlich von Menschen errichtet wurde, deren gewerkschaftlicher Organisationsgrad Optimierungspotential hat.*

*spoken like a true Lippstädter

Aber, hey: schon Lincoln wusste, man redet nicht ÜBER Sklaventreiber, sondern MIT ihnen. Es ist eine historische Tatsache, dass Sklavenhaltergesellschaften die Sklavenhaltung aufgeben, wenn man ihnen lange genug zuredet...und ein von Dieselmotorschmieden (mit Optimierungspotential bei der Feinstaubbelastungsmessung) begleitetes Trainingslager abhält.

Trotz mit nepalesischem (Herz-) Blut in die Wüste gedüngter sattester Grünflächen rollt der Wolfsburger VfL zum Rückrundenauftakt über die Bayern wie ein Golf TDI über einen Stapel Abgasvorschriften.

Februar

Als der FC Bayern nach zwei Rückrundenspielen mit einem Punkt dasteht, kommen erste Gedanken auf, Katar 2015 müsse das zweitbeste Trainingslager aller Zeiten gewesen sein. Hätte Pep noch Michael Kraft ins Tor gestellt (Tulpengruß nach Manchester), hätten wir uns den "Eiertanz" um die Vertragsverlängerung im November / Dezember sparen können (#PepRaus). Bevor Gedanken an eine supa, supa einvernehmliche Trennung aufkommen, macht der FC Bayern schnell Stuttgart, Hamburg und Köln weg. 20:1 Tore später dankt Schalkes künftiger Chefesoteriker für ein wunderbares Paderborner Erlebnis. Berti Vogts hätte gesagt: "Solche Gefühle können Sie zu Hause bei ihrer Frau ausleben!"*

*Wolltet Ihr schon immer mal sehen, wie blondierte Frauen, die Mehmet Scholls Traumberuf zur Kunstform erhoben haben, in Paderborn Weihnachtsbäume schmücken? Hier entlang: @ClaudiaEffenberg

...und dann ist auch schon Frühling

März

Orange is the new black. Orange and black is Shaktyar...and Douglas Costa is not an American. Wenn die Bayern einen schwarz-müllmännisch gestreiften Gegner wegmachen, als wäre erste Pokalrunde bei einer Breitenreitermannschaft, deren Kapitän mit Fipsi die Binde tauschen will, dann ist Champions League in München. Donezk kann dann auch weg. Der Rest der Iden des April ist Routine. Bayern plättet weg, was gerade da ist und...verliert gegen Gladbach. Alles wie immer. Laaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig.

April

Der sanfte Schlummer über dem Verwaltungsakt Bundesliga wird jäh vom Champions-League-Sieger 1987 unterbrochen. Wie eine Madjer'sche Spitzhacke rammt der FC Porto dem Münchener Frühlingsfrieden den Weltuntergang ins linke Knie. Weißbier-Waldemar weiß noch heute, dass es daran lag, dass Pep Dante mit seiner Gestikuliererei verrückt gemacht hat. Das 6:1 im Rückspiel will sich nicht ins mediale Guernica-Gemälde der Todgeweihtheit der hispanisch-bajuwarischen Verbindung fügen. Aber aufgeschoben ist nicht...der FC Barcelona.

Champions League is over if you want it.
Stell dir vor, es ist CL-Halbfinale und keiner ist fit.

Wir sind in Wembley bevorzugt worden, wir sind im Pokalfinale 2014 bevorzugt worden, wir haben den Bayern-Dusel, wir sind Claudia Effenberg ohne Abfindung losgeworden und Waldemar Hartmann darf unsere Spiele endlich nicht mehr an- und ablallen. Irgendwann musste sich der Fußballgott rächen. Das tut er und fährt in den Körper von Marcel Schmelzer. (Die Hand Gottes, versteht Ihr?) Der Rest ist der Elfmeterpunkt des Todes und ein Blätterrauschen von Tsunamistärke. Cup weg, CL weg! Als wäre das irgendwie wichtig, wer sich im Pokalfinale vom Werksverein des Generalsponsors des Wettbewerbs vermöbeln lässt. MEISTER? Komm hör auf, da musste doch nur den Briefkopf verändern. Sagte einst die Lichtgestalt. Auch mit Beginn des zweiten Quartals schlummert irgendwo noch irgendein Dokument, das der Kaiser einst reinen Herzens und ohne zu überlegen blanko unterschrieben hatte wie Knorrsuppentüten mit MHD April 1971, die ihm Autogrammjäger mit angegrauten Schläfen entgegenstrecken.

Doch der eigentliche Skandal im April ist die Hispanisierung der medizinischen Abteilung. Alain Delon verlässt die Romy Schneider des deutschen Fußballs. HWMW over. Die katalanisch-katarische Schreckensherrschaft ist perfekt und in den Grabstein des besten Schamanen der Weltgeschichte gemeißelt. Das ist nicht mehr mein FC Müller-Wohlfahrt.

Mai

Meister. Der spanische Jahrgangstütenwein unter den Titeln. Man trinkt einen Rioja drauf und geht zur Tagesordnung über. Vorher wird noch der Titelcountdown abgefrühstückt. Triple 2013, Double 2014, Single 2015. Guardiola parshippt jetzt, selten so gelacht. Sommerpause.

Juni

Nichts, wirklich gar nichts. Brasilien ist ein Jahr her, das Sommermärchen neun Jahre, das Dokument schlummert. Niemand trainiert in Katar. Wer käme auch auf die Idee, im Sommer in Katar Fußball zu spielen?

Juli

Kingsley, Costa, King Arturo. Bayerns Transfersommer ist wie immer. Einmal den Bundesliga-Premiumkatalog zur Hand genommen und alles weggekauft, was irgendwie gefährlich werden könnte, um es auf die Bank zu setz... Ach so, das war 2005.

Das macht aber auch alles nichts, weil das Leben sowieso keinen Sinn mehr hat. Schweinsteiger ist weg. Vom Hof gejagt, durch die Hintertür verabschiedet, kaum 20 Mio. für ein ganzes Fußballerleben. Es ist so eklig. Scheich Pep hat das Emirat von München gegründet, bah, das ist nicht mehr mein FC Müller-Wohlfahrt.

August

Die Bundesliga läuft wieder. Ausgabe 53 verspricht die langweiligste der Geschichte zu werden. Das hat man 2013 und 2014 auch vermutet, aber 2015 ist es Gewissheit. Da die Meisterschaft vergeben ist, bevor der HSV die Bundesliga eröffnen darf (Manuel Gräfe gefällt das immer noch), kann man sich den wirklich drängenden, auch zeitlich kaum mehr aufzuschiebenden Fragen zuwenden. Also, Herr Guardiola, wie sieht es eigentlich mit Ihrem Vertrag aus? Supa.

September

Bundesliga? Läuft, aber interessiert das jenseits von Darmstadt (süß, wie die sich freuen, oder?) irgendjemanden? Eben. Also, Herr Guardiola, wie sieht es eigentlich mit Ihrem Vertr...? Supa, supa.

Oktober

Ein Dokument erwacht. Nicht das Blankodokument des Kaisers, aber immerhin. "Für RLD." Niersbachs Handschrift ist nicht schön, die Pressekonferenz ist richtig hässlich. Präses Wolfgang und sein Hofnarr Alfred D. hatten wochenlang recherchiert, waren aber nicht richtig weitergekommen. Und was macht die deutsche Fuballeckkneipenschickeria, wenn sie nicht weiterweiß? Genau, sie hofft auf Erleuchtung durch die Lichtgestalt. Auf nach Kitzbühl. Der Hofnarr hat dem Kaiser dann so tief in die Augen geblickt, dass er alle zwei Unzen seiner journalistischen Reputation aufs Spiel setzt, um festzustellen, dass das nationale Erweckungserlebnis von 2006 keine Schmierenkomödie war. Das war von mediokrem Unterhaltungswert und hochpreisigem Peinlichkeitsfaktor, den nur der Wolfgang noch übertrifft. Dem hatte der Kaiser offenbar nur mit auf den Weg gegeben, rauszugehen und Fußball zu spielen. Der Wolfgang geht dann raus und spielt statt Fußball die Unschuld von Düsseldorf. Das Stück ist ein Publikumsrenner, aber kein Kritikererfolg.

Was man hinterher sicher weiß: wenn Sie an der Börse zocken wollen und das passende Startkapital von - sagen wir - 10 Mio. gerade nicht zur Hand ist oder wenn Ihre WM-Eröffnungsfeier nach Grönemeyers Tanzschritten noch einen kunsthistorischen Absacker für sagen wir 6 Mio. vertragen könnte...nicht verzagen, Louis fragen! REAL-Louis-Dreyfus. Einmal hin, alles drin.

Als irgendwelche Dokumente mit Franzens Signet auftauchen, hat der Kaiser die Blankettkarte in der Tasche. Jeder unterschreibt schließlich jeden Tag unausgefüllte Urkunden. Was denn sonst. Ja, wo sammer denn?

Apropro Sammer: Herr Gardiola (O-Ton Uli Köhler), wie sieht es eig...? Supa, supa, supa.

November

Bevor Sie fragen: Wir reden in der Winterpause. Alles supa.

Gegen Arsenal sieht der Pep zum ersten Mal seinen FC Bayern. "ICH WUSSTE ES: DAS IST NICHT MEHR MEIN FC MÜLLER-WOHLFAHRT!", flucht Magath und rührt den Süßstoff in den grünen Tee. Den Feingeistern, die darauf hinweisen, dass sich der katalanische Jahrtausendtrainer nur als Leiter eines Projekts betrachtet, schwant, dass 2016 das Ende sein könnte. Projekt "Mein FC Bayern" beendet, verbrannte Erde, wohin man guckt, dann also mit noch mehr Nachdruck:

Herr Gardiola (O-Ton jeder bei Sky), wie sieht es eigentlich...? Hörwicks linker Nasenflügel vibriert wie Niersbachs "Das kann ich Ihnen nicht sagen"-Tremolo. "Winterpause, Sie Arschloch", will er sagen, bringt aber nur ein "Bei der Terminierung der Gespräche gibt es keinen Optimierungsbedarf" heraus.

Dezember

Sie wissen, ich muss das fragen
"Nach dem Spiel und bei Tisch wird nicht übers Geschäft gesprochen, Carlo!" (Popkulturreferenz: check). Thomas Müller hat ja was vom jungen Jimmy Caan, nur nicht so bullig. Egal. Endlich ist es raus. Monatelang hatte der Rekordmeister einen Zeitplan verkündet und sich dann - es ist ein Skandal - einfach daran gehalten. Jetzt ist das Gezerre endlich zu Ende. Der Parmaschinkenbonvivant aus der Emilia romagna machts. Die Kroos-Rückkehr im Sommer ist eingetütet. Bleibt die Frage: Herr Löw, wie sieht es eigentlich mit Ihrem Vertrag aus?

Am Ende des Jahres ist die Lichtgestalt eine Taschen(spielertrick)lampe (außer im Springerkosmos) und wir reden von...na? Katar. Wir fahren da wieder hin, auch wenn sie da gerade im Umgang mit Gastarbeitern, Frauen und Juden eine etwas andere Kultur pflegen, wie der Vorstandsvorsitzende leicht optimierungsbedürftig formuliert. Diese Kultur hat immerhin fristgerecht fertiggestellte Flughäfen und die Abwesenheit von Abgasskandalen zu bieten. Da kann man sich also gegenseitig in Diskussionen befruchten, auch wenn der Weg zum Austausch von Männern untereinander, der über Worte hinausgeht, in Katar und bei einigen seiner gleichgesinnten Verbündeten, ein - nunja - steiniger ist. Aber es trällerte schon der Reichsbürger und Eurovisionsmeister der Herzen über das gekaufte Niersbachmärchen: "Dieser Weg wird kein leichter sein!" und wenn ich so an den Jahresanfang schaue, führt er anscheinend immer im Kreis.

Gewinner des Jahres: Karlheinz Wild
Ohne Quellen die Pepstory richtig erraten. Kann auch nicht jeder.

Verlierer des Jahres: das politische Bewusstsein der Bayernspieler
Der Sportbild-Bericht über die Begründung der Mannschaft, warum sie nach Katar will, war zu peinlich, um sich darüber lustig zu machen. Hätten sie geschwiegen, wären sie auch keine Philosophen geworden.*


Diesen Blogpost habe ich blanko unterschrieben.

ø 8.5
KOMMENTARE
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savmil
26.12.2015 | 21:01 Uhr
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savmil : 
26.12.2015 | 21:01 Uhr
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savmil : 
Superb.

Aber es fehlt natürlich DAS Sportereignis des Jahres: Der Hosenriss des Guardiola ;)
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Gnanag
24.12.2015 | 14:12 Uhr
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Gnanag : 
24.12.2015 | 14:12 Uhr
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Gnanag : 
Supa Supa Supa, wir brauchen 1000 Blogs dieser Art!
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KEMPERboyd
24.12.2015 | 14:10 Uhr
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KEMPERboyd : @roy
24.12.2015 | 14:10 Uhr
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KEMPERboyd : @roy
Kann auch kein Mensch verstehen. Es muss Thomas Kraft ("Scheiße angefangen" UH 2011 und so) heißen. Michael Kraft ist aber eine Kölner "Legende", der regelmäßig für Späße im Freundeskreis sorgt. Ist für ein allgemeines Publikum drüber, aber ich will das jetzt nicht mehr ändern. Aber sehr gut aufgepasst .
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RoyRudolphusAnton
24.12.2015 | 13:33 Uhr
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24.12.2015 | 13:33 Uhr
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Grandioses Stück - eine schöne Bescherung. Ich verstehe nur "Michael Kraft" nicht. Was aber auch an mir liegen kann.

Frohes Fest, liebe Spoxler!

Ach ja, ich will betonen, dass ich die V-Frage an Josep G. nie gestellt habe. Allerdings bot sich auch keine Gelegenheit
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Matthi10
23.12.2015 | 16:01 Uhr
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Matthi10 : @Kemp
23.12.2015 | 16:01 Uhr
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Matthi10 : @Kemp
man bin ich vergesslich... hab mich bei dieser Aktion sogar extrem aufgeregt.
Hab es wohl verdrängt
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KEMPERboyd
23.12.2015 | 15:55 Uhr
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KEMPERboyd : @matthi10
23.12.2015 | 15:55 Uhr
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KEMPERboyd : @matthi10
https://www.youtube.com/watch?v=EKjyJ4B0rDo
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Matthi10
23.12.2015 | 15:18 Uhr
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Matthi10 : @Kemp
23.12.2015 | 15:18 Uhr
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Matthi10 : @Kemp
Danke Kemp. Der Text verdient eigentlich eine gröpßere Reichweite. Wirklich überragend.
Aber erklät mir den Schmelzer kurz ?!?! DA hab ich wohl gepennt. Sosnt sauge ich wirklich jede noch so kleine Randerscheinung auf.

Danke

ist n 10er
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ausLE
MODERATOR
23.12.2015 | 13:52 Uhr
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ausLE : 
23.12.2015 | 13:52 Uhr
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ausLE : 
Und das alles nur, weil Franz, äh Schorch Aigner nicht lesen konnte:
Ich habe in Katar keinen schlafen gesehen
Und das Elend nahm seinen Lauf!


Ein supa, supa Blog Kemper!!!
ungeschrieben - 10 Weihnachtsplätzchen dafür!

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Schnumbi
23.12.2015 | 13:30 Uhr
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Schnumbi : 
23.12.2015 | 13:30 Uhr
0
Schnumbi : 
Krasser Jahresrückblick

Ich will auch das was du nimmst
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