05.10.2012 um 17:48 Uhr
Geschrieben von Schnumbi
Durch die Vereinsbrille X
Round - Up "Die englischen Wochen"
22.09.12 Gelsenkirchen Brause-Arena circa 17.20 Uhr:
In München hieß es pünktlich um 12 Uhr: "Ozapft is". Scheinbar haben die Münchner Spieler genau diesen Spruch des Oberbürgermeisters bis in der dunkelsten Ecke des Potts gehört, denn ich hatte von der ersten Minute an das Gefühl, dass die Nordösterreicher den Schalkern ihr Lebenselixier abgezapft haben. Anders kann ich mir diese blut- und emotionslose Vorstellung nicht erklären. Klar, wir haben auch keine Bäume ausgerissen, mussten wir auch nicht, denn bekanntlich springt der Gaul nur so hoch, wie er muss.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es mal einen Moment, wo ich am liebsten Taktik-Guru Jupp aus meinem 100 Zoll Plasma Dingens gezerrt hätte. Ich brüllte nur: „Wechsel den Müller aus", denn jeder sah doch, dass er heute nix reinmüllert. Hier ein Stolperer, dort ein mieser Pass aber just in diesem Moment drehte er mal so richtig auf. Hacke - Spitze - 1 -2 - 3 mit Kroos und mal eben selber die Schalker Abwehr verarscht und schon stand es 0:2. Danke Jupp, dass du doch schlauer bist als ich. Mitte der 2.Hälfte nahm das Spiel Ausmaße an, wie das Tiki-Taka der spanischen Nationalmannschaft. Nicht gerade schön anzusehen aber absolut erfolgreich und demotivierend für den Gegner. Das Schöne an diesem Spieltag war, dass der Nachbar der Gelsenkirchener, diese regionale Randerscheinung, mal so richtig beim Bundesliga-Dino abgekackt hat. Schmunzelnd machte sich ein wohlig-warmes Gefühl in mir breit und ich dachte mir: Der Nächste bitte!
Fazit: des Spiels: Dampfplauderer Uli hat die größeren Würste.
25.09.12 München Arroganz-Arena circa 21.50 Uhr:
Während ich mich bei meiner Frau in der Kneipe mal so richtig schön verwöhnen ließ und mich auf das Spiel gegen die Magathsche Weltauswahl freute, musste ich mir noch von so ein paar Dorf-Indianern erklären lassen, wie der FC Bayern denn heute spielt. Nun ja was soll ich sagen? Die Neuen Medien sind noch nicht in alle Teile der Republik vorgedrungen. Einer fragte, ob Olic heut für die Bayern aufläuft. Gut, er war Hamburg-Fan und nach zehn Bier konnte ich ihn nicht mehr ernst nehmen.
Was gibt’s zum Spiel zu sagen? 200:0 Torschüsse, 44:0 Ecken und 110% Ballbesitz. Reicht das?. Selbst Spielersammler Magath sagte hinterher, dass er am liebsten applaudiert hätte. Aber mal Butter bei die Fische, ein wirklicher Prüfstein war der Wolfsburger Streichelzoo nicht, sie kamen als zahme Lämmer daher und waren ein gefundenes Fressen für die Riberys, Schweinsteigers und Mandzukics. Eigentlich können sich die Wölfe ein drittes Ei freuen, denn mit dem 3:0 waren sie mehr als gut bedient.
Der Rekordmeister bastelt wieder an dem, was ihn früher auszeichnete: "Respekt", genau das, was die letzten Jahre national verloren ging, wird sich Stück für Stück wieder zurückgeholt. Bleibt mir nur eins zu sagen: Der Nächste bitte.
Fazit des Spiels: Wo Shaqiri draufsteht, ist manchmal ein Messi drinne.
29.09.12 Bremen – Geflügel-Arena circa 17.20 Uhr:
Ich für meinen Teil hatte mich ja wie Bolle auf dieses Spiel gefreut, immerhin standen da zwei Mannschaften auf dem Feld, die für ihre offensive Spielweise bekannt sind. Das Spannendste zurzeit ist für mich sowieso die Aufstellung von unserem Silberrücken Jupp. Die sieht in etwas so aus wie mein Müsli zum Frühstück. Ein bischen Ribery hiervon, ein Shaqiri davon und garniert mit einem Mandzukic, quasi ein bunter Mix.
Zum Spiel: Statt der von mir erwarteten vielen Tore war das Spiel doch eher zum Gähnen, zumindest was die 1. Halbzeit angeht. Richtig Fahrt nahm das Spiel erst auf, als Silberrücken Jupp oder besser gesagt unser Rotationsmeister mit dem Schweizer Messi und dem Balkan-Maradonna den Erfolg einwechselte. Die Kombinationsmaschinerie war nun angelaufen und im Endeffekt war es dem Bremer Torhüter zu verdanken, dass es am Ende nur 0:2 stand.
Das 0:1 besorgte der brasilianische Hustensaft-Schmuggler Gustl in der 81. min., als er circa 20 Meter vor dem Tor, wild gestikulierend den Ball forderte und dann so viel Zeit hatte, dass er seine Memoiren hätte schreiben können, um den Ball platziert ins Eck zu schlenzen. Damit war die Messe im Prinzip gelesen. Das 0:2 besorgte nach einem feinen Konter unser Balkan-Maradonna, bereits mit seinem 6. Saisontor. Ich nenne es eine wiedergewonnene Qualität der Mannschaft, die bis zum Schluss auf die Chance wartete und dann eiskalt zuschlägt. Auch heute kann ich sagen: Der Nächste bitte.
Fazit des Spiels: Auch der Bruzzler hat gegen Ulis Würstl keine Chance.
02.10.2012 Minsk – Perestroika Stadion circa 22.40 Uhr:
Hmm auf meinem 100 Zoll Plasma Dingens lief heute irgendwie eine Reality-Show ab. Silberrücken Jupp vs Drahthaardackel Sammer. So nach dem Motto: Hat man keine Probleme, macht man sich eben selber welche. Weiter ging es dann mit: Was erlaube Sky? Reporter Thurn und Taxis spreche wie Flasche leer. Er nix sehe was passiert in die Platz.. Einfach nur peinlich.
Zum Spiel selber. Dass es zäääääh werde würde, war mir klar, aber so? Weiß gar nicht so recht, wie ich das gerade Gesehene einordnen soll. Überwiegt die Wut, ob der gezeigten Leistung oder soll ich es mir einfach schön reden, besser gesagt schön saufen. Fakt ist, man hat aus meiner Sicht völlig zu Recht gegen doch arg limitierte Weißrussen verloren. Wie ordnet man das nun ein? Unsere super Abwehr hat in sechs Bundesliga-Spielen zwei Gegentore kassiert und heute vom weißrussischen Meister in einem Spiel derer drei. Heißt das jetzt, die weißrussische Liga ist größer als die Bundesliga? Eine weitere Frage aus meiner Sicht: Hat sich unser Rotationsgenie diesmal verzockt? Warum beraubt man sich einer starken Waffe (Shaqiri). Ist Fußball doch keine Mathematik? Das Gute ist, der Nimbus der Unbesiegbarkeit ist Gott sei Dank vorbei. Man kann sich wieder dem Wesentlichen widmen und man muss feststellen, selbst in Weißrussland bekommst du keine Geschenke. Leider kann ich jetzt nicht mehr sagen: Der Nächste bitte!!
Fazit des Spiels: Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß.
Lach -und Sachgeschichten von der Säbener:
Unter der Woche gab es ja im Habitat des FC Bayern mal wieder einen Friedensgipfel. So nötig wie das Schwarze unter meinen Fingernägeln. Nach dem Rotweinfrieden von Cluj, nun der tierische – Alphatier - Frieden von der Säbener. Das der kleine, süße Drahthaardackel Sammer, mit seiner Kritik, in der Sache recht hatte, passte scheinbar dem grimmig dreinblickenden Silberrücken Jupp ganz und gar nicht. Wenn selbst der von Gott gesandte Uli sich auf die Seite des kleinen Dackels schlägt, heißt das schon was.
Und die Moral von der Geschichte? Leg dich nicht mit einem Dackel an.
22.09.12 Gelsenkirchen Brause-Arena circa 17.20 Uhr:
In München hieß es pünktlich um 12 Uhr: "Ozapft is". Scheinbar haben die Münchner Spieler genau diesen Spruch des Oberbürgermeisters bis in der dunkelsten Ecke des Potts gehört, denn ich hatte von der ersten Minute an das Gefühl, dass die Nordösterreicher den Schalkern ihr Lebenselixier abgezapft haben. Anders kann ich mir diese blut- und emotionslose Vorstellung nicht erklären. Klar, wir haben auch keine Bäume ausgerissen, mussten wir auch nicht, denn bekanntlich springt der Gaul nur so hoch, wie er muss.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es mal einen Moment, wo ich am liebsten Taktik-Guru Jupp aus meinem 100 Zoll Plasma Dingens gezerrt hätte. Ich brüllte nur: „Wechsel den Müller aus", denn jeder sah doch, dass er heute nix reinmüllert. Hier ein Stolperer, dort ein mieser Pass aber just in diesem Moment drehte er mal so richtig auf. Hacke - Spitze - 1 -2 - 3 mit Kroos und mal eben selber die Schalker Abwehr verarscht und schon stand es 0:2. Danke Jupp, dass du doch schlauer bist als ich. Mitte der 2.Hälfte nahm das Spiel Ausmaße an, wie das Tiki-Taka der spanischen Nationalmannschaft. Nicht gerade schön anzusehen aber absolut erfolgreich und demotivierend für den Gegner. Das Schöne an diesem Spieltag war, dass der Nachbar der Gelsenkirchener, diese regionale Randerscheinung, mal so richtig beim Bundesliga-Dino abgekackt hat. Schmunzelnd machte sich ein wohlig-warmes Gefühl in mir breit und ich dachte mir: Der Nächste bitte!
Fazit: des Spiels: Dampfplauderer Uli hat die größeren Würste.
25.09.12 München Arroganz-Arena circa 21.50 Uhr:
Während ich mich bei meiner Frau in der Kneipe mal so richtig schön verwöhnen ließ und mich auf das Spiel gegen die Magathsche Weltauswahl freute, musste ich mir noch von so ein paar Dorf-Indianern erklären lassen, wie der FC Bayern denn heute spielt. Nun ja was soll ich sagen? Die Neuen Medien sind noch nicht in alle Teile der Republik vorgedrungen. Einer fragte, ob Olic heut für die Bayern aufläuft. Gut, er war Hamburg-Fan und nach zehn Bier konnte ich ihn nicht mehr ernst nehmen.
Was gibt’s zum Spiel zu sagen? 200:0 Torschüsse, 44:0 Ecken und 110% Ballbesitz. Reicht das?. Selbst Spielersammler Magath sagte hinterher, dass er am liebsten applaudiert hätte. Aber mal Butter bei die Fische, ein wirklicher Prüfstein war der Wolfsburger Streichelzoo nicht, sie kamen als zahme Lämmer daher und waren ein gefundenes Fressen für die Riberys, Schweinsteigers und Mandzukics. Eigentlich können sich die Wölfe ein drittes Ei freuen, denn mit dem 3:0 waren sie mehr als gut bedient.
Der Rekordmeister bastelt wieder an dem, was ihn früher auszeichnete: "Respekt", genau das, was die letzten Jahre national verloren ging, wird sich Stück für Stück wieder zurückgeholt. Bleibt mir nur eins zu sagen: Der Nächste bitte.
Fazit des Spiels: Wo Shaqiri draufsteht, ist manchmal ein Messi drinne.
29.09.12 Bremen – Geflügel-Arena circa 17.20 Uhr:
Ich für meinen Teil hatte mich ja wie Bolle auf dieses Spiel gefreut, immerhin standen da zwei Mannschaften auf dem Feld, die für ihre offensive Spielweise bekannt sind. Das Spannendste zurzeit ist für mich sowieso die Aufstellung von unserem Silberrücken Jupp. Die sieht in etwas so aus wie mein Müsli zum Frühstück. Ein bischen Ribery hiervon, ein Shaqiri davon und garniert mit einem Mandzukic, quasi ein bunter Mix.
Zum Spiel: Statt der von mir erwarteten vielen Tore war das Spiel doch eher zum Gähnen, zumindest was die 1. Halbzeit angeht. Richtig Fahrt nahm das Spiel erst auf, als Silberrücken Jupp oder besser gesagt unser Rotationsmeister mit dem Schweizer Messi und dem Balkan-Maradonna den Erfolg einwechselte. Die Kombinationsmaschinerie war nun angelaufen und im Endeffekt war es dem Bremer Torhüter zu verdanken, dass es am Ende nur 0:2 stand.
Das 0:1 besorgte der brasilianische Hustensaft-Schmuggler Gustl in der 81. min., als er circa 20 Meter vor dem Tor, wild gestikulierend den Ball forderte und dann so viel Zeit hatte, dass er seine Memoiren hätte schreiben können, um den Ball platziert ins Eck zu schlenzen. Damit war die Messe im Prinzip gelesen. Das 0:2 besorgte nach einem feinen Konter unser Balkan-Maradonna, bereits mit seinem 6. Saisontor. Ich nenne es eine wiedergewonnene Qualität der Mannschaft, die bis zum Schluss auf die Chance wartete und dann eiskalt zuschlägt. Auch heute kann ich sagen: Der Nächste bitte.
Fazit des Spiels: Auch der Bruzzler hat gegen Ulis Würstl keine Chance.
02.10.2012 Minsk – Perestroika Stadion circa 22.40 Uhr:
Hmm auf meinem 100 Zoll Plasma Dingens lief heute irgendwie eine Reality-Show ab. Silberrücken Jupp vs Drahthaardackel Sammer. So nach dem Motto: Hat man keine Probleme, macht man sich eben selber welche. Weiter ging es dann mit: Was erlaube Sky? Reporter Thurn und Taxis spreche wie Flasche leer. Er nix sehe was passiert in die Platz.. Einfach nur peinlich.
Zum Spiel selber. Dass es zäääääh werde würde, war mir klar, aber so? Weiß gar nicht so recht, wie ich das gerade Gesehene einordnen soll. Überwiegt die Wut, ob der gezeigten Leistung oder soll ich es mir einfach schön reden, besser gesagt schön saufen. Fakt ist, man hat aus meiner Sicht völlig zu Recht gegen doch arg limitierte Weißrussen verloren. Wie ordnet man das nun ein? Unsere super Abwehr hat in sechs Bundesliga-Spielen zwei Gegentore kassiert und heute vom weißrussischen Meister in einem Spiel derer drei. Heißt das jetzt, die weißrussische Liga ist größer als die Bundesliga? Eine weitere Frage aus meiner Sicht: Hat sich unser Rotationsgenie diesmal verzockt? Warum beraubt man sich einer starken Waffe (Shaqiri). Ist Fußball doch keine Mathematik? Das Gute ist, der Nimbus der Unbesiegbarkeit ist Gott sei Dank vorbei. Man kann sich wieder dem Wesentlichen widmen und man muss feststellen, selbst in Weißrussland bekommst du keine Geschenke. Leider kann ich jetzt nicht mehr sagen: Der Nächste bitte!!
Fazit des Spiels: Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß.
Lach -und Sachgeschichten von der Säbener:
Unter der Woche gab es ja im Habitat des FC Bayern mal wieder einen Friedensgipfel. So nötig wie das Schwarze unter meinen Fingernägeln. Nach dem Rotweinfrieden von Cluj, nun der tierische – Alphatier - Frieden von der Säbener. Das der kleine, süße Drahthaardackel Sammer, mit seiner Kritik, in der Sache recht hatte, passte scheinbar dem grimmig dreinblickenden Silberrücken Jupp ganz und gar nicht. Wenn selbst der von Gott gesandte Uli sich auf die Seite des kleinen Dackels schlägt, heißt das schon was.
Und die Moral von der Geschichte? Leg dich nicht mit einem Dackel an.
Aufrufe: 5202 | Kommentare: 14 | Bewertungen: 5 | Erstellt:05.10.2012
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KOMMENTARE
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05.10.2012 | 18:22 Uhr
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UliFan :
Schönes Ding
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05.10.2012 | 18:11 Uhr
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Schnumbi :
@ ausLe: du und deine spitzen wünsche dir aber viel spaß ja unser leibgericht ist was sehr sehr feines.
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05.10.2012 | 18:09 Uhr
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ausLE : Glückwunsch zum Jubi
ganz stark geschrieben Schnum und diesmal auch mit Bildern ebenfalls 10 Punkte wert: Deine Frau hat 'ne Kneipe!!! Tür-Ringer Klöse lassen grüßen
Punktabzug max. wegen des 100 Zoll - Dingens
Heute gehe ich auch aufs Oktoberfest, da wird es von einer Freundin vielleicht einen weißrussischen Wodka geben
Edith fragt, hast Du Dir selbst 9 Punkte reingedrückt
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05.10.2012 | 17:50 Uhr
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Schnumbi :
So habe heute ein kleines Jubiläum. Meine 10. Ausgabe.Und wie immer ist Humor Trumpf.
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