Die Conference Finals stehen nun also an. Sowohl im Westen als auch im Osten waren die Conference Semifinals von sehr kurzer Dauer. Nur eine der vier Serien ging immerhin über sechs Spiele, in den anderen setzte es gleich drei mal einen satten Sweep.
Orlando konnte sich in einer Serie, die deutlicher kaum ausfallen konnte gegen komplett chancenlose Hawks durchsetzen. Jedes Matchup gewann die Magic und gewannen die Serie am Ende so deutlich, wie kaum ein Team vor ihnen in der Geschichte der NBA.
Die Celtics aus Boston gingen als Aussenseiter in ihre Serie gegen die Cleveland Cavaliers um Superstar LeBron James. Doch von Anfang an wirkten die Kelten sicher und konzentriert, fighteten in jedem Spiel bis zum Umfallen und legten beim Stand von 2-2 dann zwei Topspiele aufs Parkett, sodass sich King James und Gefolge schnell verabschieden mussten.

Doch diese zwei Spiele, die Boston mehr absolvieren musste könnten nun zum Vorteil für Orlando werden. Stan van Gundy und seine Jungs hatten immerhin drei Tage mehr Zeit das Team auf den Gegner einzustellen und sich zu regenerieren. Ausserdem wirkte es lange nicht so, als hätten die Magic gegen Atlanta ans Limit gehen müssen, ganz im Gegensatz zu Boston.
Zweiter großer Vorteil der Magic dürfte Dwight Howard werden. In den Playoffs hat er bisher noch nicht restlos überzeugt, doch seine Qualitäten sind unbestritten. Sein Shotblocking ist unerreicht in der Liga und somit wird es sich Rajon Rondo zweimal überlegen ob er zum Korb ziehen und das Lay-up wagen soll, was ja die gefährlichste Waffe gegen Cleveland darstellte. Zudem befindet sich bei den Celtics nur ein Mann im Kader, der D12 verteidigen kann. Kendrick Perkins ist, als Top-Post-Defender, zwar wie geschaffen dafür, doch wenn er Foul Trouble bekommt oder anderweitig pausieren muss, dann dürfte der Weg frei für Superman sein, denn Rasheed Wallace ist einfach nicht tough genug um Howard zu verteidigen, Davis ist zu klein und Garnetts Qualitäten werden wohl auch eher gegen Rashard Lewis gebraucht, anstatt sie an Howard eventuell zu verschwenden, denn auch KG wird Howard nicht wirklich stoppen können.



Natürlich wird auch Dwight Howard Foultrouble haben, doch die Magic sind nicht abhängig von ihrem Center. Defensiv ist er natürlich eine Riesenstüze, doch auch Marcin Gortat oder auch Brandon Bass sind gute Zone-Defender, vor allem wenn sie keine Fouls fürchten müssen, denn die beiden kommen ja sowieso maximal 10-15 Minuten als Center zur Geltung.
Ausserdem hört sich die Taktik der Magic extrem simpel an, doch weder Charlotte mit seinem Heer von guten Perimeter-Defendern als auch Atlanta, das in der Regular Season immerhin einen Platz vor Boston war, konnten das Inside-Outside nicht wirklich unterbinden.
Natürlich war es für die Hawks auch schwerer die Dreierschützen der Magic zu verteidigen, da man, im Gegensatz zu den Kelten, keinen guten Postdefender gegen Howard hatte, sodass dort häufiger geholfen werden musste und Lücken für Lewis, Carter & Co. entstanden, doch viel besser als den Bobcats, die mit Chandler, Thomas, Wallace und eventuell auch noch Jackson gute Verteidiger aufbieten konnten, wird es auch ihnen nicht gelingen das Drive and Kicking zu verhindern. Rondo mag zwar einer der besten Point Guards in der Defensive sein, doch Jameer Nelson und Stan van Gundy werden sich sicherlich schon etwas überlegt haben und zu Not hat sogar Vince Carter die Qualität einen solchen Angriff einzuleiten.
Weitere große Vorteile Orlandos sind die tiefer besetzte Bank, sowie das Heimrecht, somit tippe ich auf: Orlando in 7

im Blog ist natürlich noch lange nicht alles drin, doch zu lang sollte er ja nicht werden, von daher bitte ich euch das zu entschuldigen