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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
Von: KEMPERboyd
25.02.2014 | 27179 Aufrufe | 105 Kommentare | 53 Bewertungen Ø 7.8
Watzke und der FC Bayern
Ein untaugliches Feindbild
Keine Hetze, nirgends

Es gibt nicht viele Namen, die den Puls des Bayern-Fans gen Norden treiben. Bei den Älteren wird die Gesichtsfarbe bei der Nennung von Willi Lemke ungesund. Andere erinnern sich noch an den jungen Prä-Kokain-Fast-Bundestrainer. Der neue Herzinfarktdeterminator ist ein mittelständischer Unternehmer aus dem Sauerland namens Hans-Joachim Watzke. Zu Unrecht.


Man gewinnt mittlerweile den Eindruck, der Mann muss nur tief einatmen und das gern als solches geschmähte bayerische "Kundenkollektiv" schreit Zeter und Mordio. Ein Kapitalistenwolf im Klassenkämpferschafspelz sei das. Einen heuschreckenartigen Bonusabzocker und Dampfplauderer mit den populistischen Fähigkeiten volksverhetzerischer Politiker wollen viele in ihm erkennen, der die "BxB-Propaganda-Kanäle" (WDR, Sport1 etc.) zum Verspritzen seines hassdurchwirkten Giftes benutze. Was auch zu inhaltlich eher halbgaren Bloggosphäre-Ergüssen führt. Mal ehrlich: hätten wir's vielleicht auch eine Nummer kleiner?


Fangen wir mal vorne an. Watzke hat Borussia Dortmund aus dem Sterbebett geholfen. Punkt. Ich kenne nicht alle Details und verstehe auch nicht genug von Betriebswirtschaft, um die Lebensleistung von Watzke beurteilen zu können. Aber dass Borussia Dortmund vor weniger als zehn Jahren wirtschaftlich gesehen klinisch tot war, diese Ferndiagnose traue ich mir zu.


Watzke ist als Geschäftsführer hauptverantwortlich dafür, dass sich der BVB in unter einer Dekade von einem Insolvenzrechtsschaubild zu einem prosperierenden Unterhaltungsunternehmen gewandelt hat. Dafür muss man ihn nicht hymnisch verehren. Ich habe mich über die maßlose Anerkennung der Retterdienste vor allem deshalb immer gewundert, weil Watzke zu den Chaoszeiten von Dr. Gott und Meier immerhin Schatzmeister des Vereins war. Auf leise Vorhaltungen der Mitverantwortlichkeit antwortete er stets recht schmallippig, die von Niebaum geschaffene merkwürdige Unternehmensarchitektur hätte einen tieferen Einblick in das Ausmaß der Krise verhindert. Nun ja. Menschen mit Talent zur Polemik mögen bei der Berufung Watzkes zum King of Kotelett des BVB vom Bock geschwafelt haben, den man zum Gärtner mache.


Wie dem auch sei. Das Management der letzten 10 Jahre verdient Anerkennung. Mit Hilfe von Michael Zorc und dem von Watzke (mit)verpflichteten Jürgen Klopp ist Dortmund der viel beschworene zweite Leuchtturm des deutschen Fußballs geworden. In acht Jahren vom Bodensatz der Bundesliga zum Champions-League-Finalisten, und das ohne Realisierung der All-Verteilungs-Phantasien Marke Bruchhagen. Diese Leistung mit der Bemerkung entwerten zu wollen, ohne die zwei zinsfreien Hoeneß-Millionen hätte Watzke nur noch die Beatmungsmaschinen abstellen können, an denen Borussia Dortmund 2005 hing, mag Klicks, Likes oder Plusse generieren, ist aber himmelschreiender Unsinn. Was dann noch fehlt, ist die schwarz-gelbe Replik, die Summe stelle nur zwei Drittel der Steuerhinterziehungssumme des Ulrich H. dar. Fertig ist das Schlammwrestlingmatch der verbalen Inkontinenz.


Befehl und Gehorsam

Ich will gar nicht leugnen, dass Watzke und Hoeneß (bevor aus dem erzengeligen Moralisten der fiskalische Belzebub wurde) diese Art der geistig tieffliegenden Auseinandersetzung bewusst oder unbewusst befeuern. Dortmund als "regionale Sache" zu bezeichnen, war nötig wie ein Kropf. Nach einem Pokal-Viertelfinale - so emotional der Sieg 2013 gewesen sein mag - von wiederhergestellter Hackordnung zu reden, hatte etwas von einem Riesen, der stolz darauf ist, dass ein Zwerg bei dem Versuch einer Kopfnuss gegen den Goliathschen Bauchnabel scheiterte. Die generelle Hackordnung stand nie in Frage. Meisterschaft 2011 hin, Double 2012 her.


Womit wir wieder bei Watzke sind. Sein erstes Verbrechen in den Augen meiner bayerischen Mit-Anhänger bestand ja darin, auf die strukturelle, wirtschaftliche Unterlegenheit der Westfalen hinzuweisen. Das mag einem Freund des Rekordmeisters wie Hohn vorkommen, wenn der Konkurrent mit den kleine(re)n Mitteln einem gerade zwei Mal in Folge den mit rot-weißem Handtuch reservierten Platz an der Sonne genommen hat. Und natürlich steckte in der für Bayern-Anhänger penetranten Wiederholung des (zutreffenden) Hinweises auf die mathematische Unwahrscheinlichkeit Dortmunder Titelgewinne Kalkül. Es war Salz in die bayerische Befindlichkeitswunde. Nicht weil es unwahr gewesen wäre. Im Gegenteil: weil es stimmte. Ob die 40 Millionen Personaletat anno 2012 wirklich ein "Märchen" waren, wie der Herr Präsident greinte, lasse ich mal dahingestellt. Dass die Bayern ihren Angestellten für einen dritten und einen zweiten Platz in der Liga sowie eine Demütigung im Pokalfinale 2012 mehr zahlten als die Dortmunder den ihren für drei Titel, steht außer Frage.


Nun schnürt auch in Dortmund niemand mehr für zwei warme Mahlzeiten am Tag und eine Lottoannahmestelle nach der Karriere die Schuhe. Weshalb die Stilisierung zum Geld-Guerillero, die in der infamen (allerdings nicht von Watzke stammenden) Robin-Hood-Pfeil-und-Bogen-Metapher gipfelte, nie mehr als Marketing war. Wenn man nicht gerade über-gierig ist, und ich meine Gordon-Gekko-gierig, muss man auch nach zehn Jahren BVB nie mehr arbeiten.


Nur: warum nimmt die Rekordmeister-Fangemeinde diese Kabbeleien eigentlich so ernst? Was für Pillen muss man einnehmen, um Watzke einen "Sozialisten" oder "Veranstalter einer Hetzjagd"zu nennen? Hetzjagd auf wen eigentlich? Bayern München? Den "Euer-Hass-ist-unser-Stolz"-Verein? Watzke ist Marktwirtschaftler. Ist er meines Wissens immer gewesen. Wenn ich recht informiert bin, ist er bekennender CDU-Wähler und eher konservativ. Wenige Menschen, die ich kenne, sind revolutionärer Umtriebe unverdächtiger als er. Er versteht den Markt, der das Fußballgeschäft heute ist. Umverteilungsphantasien, wie sie ausgerechnet aus der Bankenmetropole bisweilen ertönen, sind von ihm nicht überliefert. Er hasst das Spiel nicht. Er kennt die Spielregeln und er spielt das Spiel besser als die meisten seiner Berufskollegen.


Natürlich quoll allen Dortmunder Verantwortungsträgern nach den zwei Meisterschaften und dem Double der Stolz aus jeder Pore. Will man ihnen das wirklich verdenken? Der Kölner sagt: "Man muss auch jönne könne!" Häme wäre hassenswert gewesen. Aber davon habe ich nichts mitbekommen. Von einzelnen Ausfällen abgesehen, mit denen Watzke sich nicht identifizierte (Subotic gegen Robben), haben sich der viel Geschmähte und seine Mitstreiter einfach ehrlich gefreut. Über eine märchenhafte sportliche Entwicklung, die in drei Titeln gipfelte, von denen man wenige Monde zuvor nicht zu träumen wagte. Warum also kann Watzke so spielerisch Empörung in der rot gewandeten Fanschar auslösen? Wann wurde aus Watzke "Fatzke"?


Ein Anruf, (k)ein Essen, (k)ein Angebot

Es gibt wohl nicht den einen Moment, in dem aus einem wenig beachteten Vorstand eines lange wenig beachteten Konkurrenten das bajuwarische Feindbild schlechthin wurde. Es war wie alles heutzutage wohl ein Prozess.


Ich gebe ja zu: auch auf mich wirkt Watzke bisweilen selbstgefällig. Bei weitem nicht so selbstgefällig wie andere Menschen mit vergleichbarer Lebensleistung zwar, aber nicht jedem gefällt die glockenklare Aussprache mit westfälischem Singsang. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst Sechzehntelwestfale bin, dass mich die vom Inhalt gelöste menschliche Art des HJW nie sonderlich gestört hat. Ich kenne allerdings auch Dortmunder Anhänger, die der Meinung sind, Watzke müsse seine Interviewzusagenpolitik wohlmöglich umstrukturieren. Oder klarer: Mikrofonwälder sind wie richtige Wälder. Am schönsten wirken sie, wenn man einfach mal durchgeht. Die Überpräsenz in den Talkshows und Tageszeitungen dieser Republik, die seinem Ego sichtbar schmeichelte, hat seinem Ansehen auch unter eingefleischten BVB-Fans nicht geholfen.


Die bayerische Ablehnung hat er sich aber wohl nicht mit Toiletten-Anekdoten bei Lanz verdient, sondern mit der Kommunikation in den Causae Götze und Lewandowski. Ich tue mich auch schwer mit der Larmoyanz, mit der W. sinnbefreite "Anrufe" aus München wegen des Transfers im April letzten Jahres forderte. Man kann die Absage des gemeinsamen Mittagessens vor dem wenige Wochen später stattgehabten Spitzenspiel infantil finden. Und ob nun das formalistische Beharren auf einem schriftlichen Angebot für den Polen nicht ein bisschen sehr kleinkrämerisch war, mag man diskutieren. Vielleicht hätte es ein "Danke! Aber nein, danke!" auch getan.


Aber mal ehrlich: dass der Frust über den Götze-Verlust tief saß, kann man nachvollziehen. Wenn Götze intern auch nur die Hälfte der öffentlichen Treuebekenntnisse abgegeben haben sollte, wäre das eine Charakterlosigkeit sondersgleichen. Dem kann man in geübtem Rechtsformalismus die selbst unterzeichnete Ausstiegsklausel entgegenhalten und sich über (zu) viel Naivität wundern. Aber die nicht immer formvollendete Pressearbeit in den Tagen danach ist auch Ausdruck emotionaler Verbundenheit Watzkes mit seinem Club und dem "Projekt" BVB. Dass man Lewandowski nicht hergab und auf eine erkleckliche Ablöse verzichtete, ist abgesehen von allen ungeschickten Äußerungen eine respektable, unternehmerische Entscheidung. Das alles qualifiziert Watzke nicht zum Hassobjekt.


Appetite for destruction

Die Krönung bildet dann die angebliche Bazi-Zerstörungswut. Das betreffende Interview scheint in der Tat ein Fall wutbürgerlicher Loggorhoe. Es trieft von Halbwahrheiten. Das beginnt bei dem deklaratorischen Bekenntnis, die destruktive Abwerbung leitender Angestellter sei in der Wirtschaft normal. Das wäre mir neu. Die Allianz will vielleicht bessere Versicherungsprodukte entwickeln, wenn sie von der ERGO überflügelt wird. Aber dass der neue Bayern-Teilhaber den halben Vorstand des Konkurrenten wegkauft, um ihn in Grund und Boden zu wirtschaften, ist eher unwahrscheinlich. Es endet bei der abschließend behaupteten Legitimität der Zerstörungswut. Das war wohl auch mehr der untaugliche Versuch, die erwartbaren boulevardesken Schlagzeilen vorbeugend wieder einzufangen.


Watzke hat sich also verplaudert. Wie Hoeneß, als er von der angeblich regionalen Sache salbaderte. Wie Tönnies, als er von Augenhöhe mit Lüdenscheid West phantasierte. Wie jeder HSV-Aufsichtsrat einmal pro Woche beim Telefonat mit dem Leib- und Magen-Journalisten. Und nun? Ist das Grund genug, sich tagelang an dem arroganten, realitätsentfremdeten Fatzke abzuarbeiten? Ich meine: neien!


Man muss Watzke nicht mögen. Man kann sein misslungenes Interview parodieren und von der Zerstörung der Hertha oder Partizan Belgrads durch den BVB blödeln. Aber man muss sich nicht mit alle Verhältnismäßigkeit sprengenden Schimpftiraden an ihm abarbeiten. Er ist kein Neider, kein Sozialist und kein Hetzer. Er ist der oberste Vertreter des ärgsten Bayern-Konkurrenten der letzten und vermutlich auch der nächsten Jahre. Dass er häufiger nach dem FC Bayern gefragt wird (und dann nicht immer Druckreifes von sich gibt) als Martin Bader oder Stefan Reuter, liegt in der Natur der Sache. Und eines sollte man sich auch klarmachen: wie groß der Vorsprung der Bayern in der Liga auch sein oder werden mag, wird es immer einen Zweiten geben, der als Rivale firmiert. Mir ist in dieser Position ein kühler Realist wie Watzke, dem ab und an die Gäule durchgehen, deutlich lieber als ein tatsächlich von Hass zerfressener Demagoge wie Willi Lemke. Also, den Puls bitte in dieselbe Richtung bewegen wie die Meisterschale: nach Süden.

KOMMENTARE
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Pescador84
27.02.2014 | 22:50 Uhr
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Pescador84 : 
27.02.2014 | 22:50 Uhr
-1
Pescador84 : 
Schade, dass selbst unter so nem Text teilweise nicht diskuttiert wird, sondern lediglich das übliche Gebashe stattfiindet.
@Scholli99: Das Geschäftsjahr des BVB geht vom 01.07. - 30.06., insofern bezweifle ich deine Prognose.
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Alex201080
27.02.2014 | 22:38 Uhr
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Alex201080 : 
27.02.2014 | 22:38 Uhr
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Alex201080 : 
Kann ich RuhrpottSupporter nur komplett zustimmen.

Aber die Medien haben da insgesamt schon gute Arbeit geleistet, die Atmosphäre is überall im Internet total vergiftet zwischen den Lagern BVB und FCB. Jede Seite, bei der man kommentieren kann, wird genutzt um sich gegenseitig zu beschimpfen.
Sei es Spox, Facebook, SPON usw.

Es nervt und is einfach nur schwach, dass man sich nicht mehr inhaltlich mit den Dingen auseinandersetzen kann sondern es nur noch darum geht, dass man selbst ja im Recht is und auch keinen Milimeter davon abweichen will...

Ich weiß nicht was es is, ein Problem der Jugend, der Intelligenz oder was weiß ich...
3
scholli99
27.02.2014 | 22:11 Uhr
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scholli99 : 
27.02.2014 | 22:11 Uhr
0
scholli99 : 
Und ganz entgegen der Prognosen meiner BVB-Freunde hier, bin ich mir fast sicher das der BVB den Umsatz in diesem Jahr nochmal topt..... denn das CL-Finale und diverse Deals fliessen erst bzw. greifen erst in dieser Saison.... aber gut das ist nur meine Prognose!
0
RuhrpottSupporter
27.02.2014 | 21:59 Uhr
2
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27.02.2014 | 21:59 Uhr
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@ Bobby-Fischer

welche ideologischen Gründe sollen denn bitte gegen einen solchen Beitrag sprechen?

Was soll daran verwerflich sein zwischen den beiden Lagern zu vermitteln? Ist es denn nicht wünschenswert wieder inhaltsbezogene Diskussionen zu etablieren... Nutzt sich das ganze "Gebashe" nicht irgendwann ab? Welchen Sinn macht es noch sich die Kommentare unter den Artikeln durchzulesen? Alles ist verseucht von Spott und Häme. Aussagen werden bis zur Unkenntlichkeit verdreht, Tatsachen aus dem eigenen Bewusstsein verdrängt. Hauptsache man hat sein Feindbild und kann wieder mal ein paar markige Sprüche loslassen.

Ich denke viele denken bei weitem nicht so eindimensional wie es hier rüberkommt, aber haben schlichtweg gar kein Interesse mehr hier eine differenzierte Meinung zu posten. Man ergötzt sich vielmehr an der eigenen Fähigkeit andere zu provozieren. Es ist ja auch einfacher Dinge kaputtzumachen anstatt konstruktive Beiträge zu leisten.

O tempora, o mores!
2
scholli99
27.02.2014 | 21:52 Uhr
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scholli99 : Teil2
27.02.2014 | 21:52 Uhr
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scholli99 : Teil2
Denn der Punkt den viele hier der BVB-Führug ankreiden ist doch der das sie trotz des Umsatzes von 305 mio. so tun als wären sie wie Phönix aus der Asche gestiegen aber können dem FCB natürlich mittelfristig nicht Paroli bieten... wegen der Kohle! Du sagst das das stimmt und räumst auch ein das das gleiche viele andere Clubs über den BVB sagen könnten aber deren Manager gehen mit diesem Thema eben deutlich anders um....

Naja, egal! Ich lese generell sehr gerne was du schreibst und selbst wenn ich das nur für die halbe Wahrheit halte war das trotzdem gut geschrieben und wohl auch gut gemeint....

EIns möchte ich dir aber noch sagen, und zwar völlig subjektiv..... ich persönlich glaube schon das dem Watzke die Entwicklung des FCBayern ziemlich auf den Sack geht, er aber natürlich in Intervies versucht die Etikette zu wahren..... ist natürlich auch nix verwerfliches sonder völlig ok, aber nix von den positiven Nebensätzen bzüglich des FCBayern von ihm nehm ich ernst.... wäre auch blöd von ihm.... mMn. Er versucht, der Umfrage entsprechend, ganz Fussball-Deutschland hinter sich zu bekommen das die Bayern-Dominanz satt hat, nicht mehr und nicht weniger!
1
scholli99
27.02.2014 | 21:51 Uhr
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scholli99 : 
27.02.2014 | 21:51 Uhr
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scholli99 : 
Ein für mich hehrer Versuch die Spox-Fronten etwas aufzuweichen.... klar!

Aber dann hätte zumindest eine ebenso objektive Beschreibung der Stelle von UH nachfolgen oder innerhalb des Blogs beleuchtet werden müssen.....

Denn diese Anfeindungen sind ungleich höher und das auch schon vor seinem privatem Kapitalertragssteuer-Delikt..... dem viele durch einen Schweizer-Wohnsitz schon von vorneherein aus dem Weg gehn....

Prinzipiell gebe ich dir allerdings Recht, der Watzke ist kein Linker oder ein extrem sozial denkender Mensch.... auf keinen Fall!

Aber er hat sich diese "eingekaufte Mentalität" einer Agentur, völlig legitim im übrigen, schon zu sehr zu eigen gemacht und möchte dieses Image, trotz momentaner Erfolglosigkeit auf Biegen und brechen aufrecht erhalten....

Einer Agentur die "echte Liebe" ins Leben gerufen hat....

Ich könnte wetten, das meinen Nebensatz "völlig legitim" jetzt auch jeder überliest und ich deshalb ziemlich negativ bewertet werde.... aber nix anderes macht Watzke...

Und nix anderes lese ich hier von den meisten BVB-Fans (es gibt natürlich Ausnahmen)

Er schürrt mit jedem Kommentar Arm gegen Reich und mit der Robin Hood Metapher eben auch Gut gegen Böse!

Und auch wenn du darauf auch eingegangen bist. Gewertet hast du es nicht!
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bobby_fischer
27.02.2014 | 21:24 Uhr
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27.02.2014 | 21:24 Uhr
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Insgesamt natürlich ein sehr guter Blog, den man inhaltlich schwerlich kritisieren kann und sprachlich loben muss.

Allerdings ist die Frage, ob es aus "ideologischen Gründen" Sinn macht, einen solchen, um Deseskalation und Nüchternheit bemühten Beitrag gerade als Bayern-Fan (?) zu verfassen...
(Eine ähnliche Frage könnte man auch an einen anderen, neulich erschienenen Text richten, der sich mit einem etwaigen Umbruch im Kader des FC Bayern in etwa 4 Jahren und der damit verbundenen Relativierung der allseits befürchteten Langeweile in der Bundesliga beschäftigt hat.)

Denn das "oderint, dum metuant." wird so schwieriger zu etablieren sein.
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Colton
27.02.2014 | 20:25 Uhr
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Colton : 
27.02.2014 | 20:25 Uhr
-4
Colton : 
Watzke verdient null Respekt. Da kann man noch so sehr ein Loblied auf Watzke singen,um von den BVB-Fans ein Plus zu bekommen.
Und er verdient deshalb kein Respekt,weil er eben ein Lügner,ein Hetzer und ein Provokateur der übelsten Sorte ist. Weil er sich eben jedes mal in den Medien als der Gute darstellt und genau das Gegenteil tut und verkörpert.

Sein letzte Aussage verkörpert eindrucksvoll wie Watzke tickt: "Bayern hat nichts verwerfliches gemacht"
Warum hält er dann nicht endlich die Klappe und hört auf zu jammern,dass Bayern den BVB zerstören will? Das ist alles pure Hetze,Lügen und pure Taktik. Das schlimme daran: Der BVB macht genau das gleiche und zwar in viel schlimmerer Form. Nach Watzkes Maßstäben, hat der BVB mit dem Wegkauf von Gündogan,Reus,Schieber,Hummels,Sokratis und bald Ramos,Hahn und Volland die halbe Liga zerstört.
Diese ekelhafte Heuchelei,diese Hetze und das verbreiten von Unwahrheiten ist pure Taktik und genau das macht ihn sehr wohl zum Feindbild.
Ist es ein Zufall, das seit 2 Jahren nur Giftpfeile von Dortmund nach München kommen und umgekehrt nichts? Und ist es Zufall, dass immer Watzke und Klopp beteiligt sind? Mit Sicherheit nicht. Warum schafft es Zorc, sich normal zu verhalten und Watzke und Klopp nicht?
Watzke hatte sich vor der Saison vorgenommen nicht über Bayern zu reden und das konnte er noch nicht mal 5 Sekunden einhalten.

Und was die Abgänge von Götze und Lewa angeht: Die einzige Verantwortung für die Abgänge tragen Watzke und Zorc. Wer einem Götze eine Ausstiegsklausel einbaut und als VV lange Zeit doppelt so viel verdient wie sein bester Spieler sollte alles andere tun und mit dem Finger auf andere zeigen. Und weil Watzke den Obergockel spielen muss,verzichtete er auf 26 Mio Ablöse.Jetzt geht er Ablösefrei dank Watzke.

Watzke ist geradezu besessen vom FCB und eignet sich deshalb sehr wohl als Feinbild. Zwischen ihm und Dickel ist kein grosser Unterschied.Viel populistischer Mist, Hetze und Lügen.
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Alex201080
27.02.2014 | 18:49 Uhr
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Alex201080 : 
27.02.2014 | 18:49 Uhr
-3
Alex201080 : 
Richtig, richtig starker Blog!

Sowohl sprachlich, als auch inhaltlich.

Wer hier kritisiert er sei selbstverliebt zeigt eben sein Niveau deutlich, wie so manch anderer hier. Aber wer sich getroffen fühlt jault eben als erster und ganz laut auf.

Dem Blog selbst ist nichts hinzuzufügen.
2
RuhrpottSupporter
27.02.2014 | 18:29 Uhr
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27.02.2014 | 18:29 Uhr
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mit das beste was ich bislang auf Spox gelesen habe! Sowohl sprachlich als auch inhaltlich ein Leckerbissen.

Ein winziger Tipp von meiner Seite, vielleicht hier und da ein wenig einfacher formulieren damit du mehr Leute mitnimmst und ggf. ein wenig zusammenstreichen, da wir ja alle wissen wie lesefaul so manch einer ist, ist einfach nur schade wenn du aus diesen beiden Gründen einige nicht erreichen würdest, denn solche Artikel brauchen wir alle hier, um wieder eine angenehme Diskussionsatmosphäre zu etablieren!

muss mir glaube ich noch nen Account hier zulegen, der Artikel hat definitiv 2 mal 10 Punkte verdient!

Chapeau!
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