Es gibt nicht viele Namen, die den Puls des Bayern-Fans gen Norden treiben. Bei den Älteren wird die Gesichtsfarbe bei der Nennung von Willi Lemke ungesund. Andere erinnern sich noch an den jungen Prä-Kokain-Fast-Bundestrainer. Der neue Herzinfarktdeterminator ist ein mittelständischer Unternehmer aus dem Sauerland namens Hans-Joachim Watzke. Zu Unrecht.
Man gewinnt mittlerweile den Eindruck, der Mann muss nur tief einatmen und das gern als solches geschmähte bayerische "Kundenkollektiv" schreit Zeter und Mordio. Ein Kapitalistenwolf im Klassenkämpferschafspelz sei das. Einen heuschreckenartigen Bonusabzocker und Dampfplauderer mit den populistischen Fähigkeiten volksverhetzerischer Politiker wollen viele in ihm erkennen, der die "BxB-Propaganda-Kanäle" (WDR, Sport1 etc.) zum Verspritzen seines hassdurchwirkten Giftes benutze. Was auch zu inhaltlich eher halbgaren Bloggosphäre-Ergüssen führt. Mal ehrlich: hätten wir's vielleicht auch eine Nummer kleiner?
Fangen wir mal vorne an. Watzke hat Borussia Dortmund aus dem Sterbebett geholfen. Punkt. Ich kenne nicht alle Details und verstehe auch nicht genug von Betriebswirtschaft, um die Lebensleistung von Watzke beurteilen zu können. Aber dass Borussia Dortmund vor weniger als zehn Jahren wirtschaftlich gesehen klinisch tot war, diese Ferndiagnose traue ich mir zu.
Watzke ist als Geschäftsführer hauptverantwortlich dafür, dass sich der BVB in unter einer Dekade von einem Insolvenzrechtsschaubild zu einem prosperierenden Unterhaltungsunternehmen gewandelt hat. Dafür muss man ihn nicht hymnisch verehren. Ich habe mich über die maßlose Anerkennung der Retterdienste vor allem deshalb immer gewundert, weil Watzke zu den Chaoszeiten von Dr. Gott und Meier immerhin Schatzmeister des Vereins war. Auf leise Vorhaltungen der Mitverantwortlichkeit antwortete er stets recht schmallippig, die von Niebaum geschaffene merkwürdige Unternehmensarchitektur hätte einen tieferen Einblick in das Ausmaß der Krise verhindert. Nun ja. Menschen mit Talent zur Polemik mögen bei der Berufung Watzkes zum King of Kotelett des BVB vom Bock geschwafelt haben, den man zum Gärtner mache.
Wie dem auch sei. Das Management der letzten 10 Jahre verdient Anerkennung. Mit Hilfe von Michael Zorc und dem von Watzke (mit)verpflichteten Jürgen Klopp ist Dortmund der viel beschworene zweite Leuchtturm des deutschen Fußballs geworden. In acht Jahren vom Bodensatz der Bundesliga zum Champions-League-Finalisten, und das ohne Realisierung der All-Verteilungs-Phantasien Marke Bruchhagen. Diese Leistung mit der Bemerkung entwerten zu wollen, ohne die zwei zinsfreien Hoeneß-Millionen hätte Watzke nur noch die Beatmungsmaschinen abstellen können, an denen Borussia Dortmund 2005 hing, mag Klicks, Likes oder Plusse generieren, ist aber himmelschreiender Unsinn. Was dann noch fehlt, ist die schwarz-gelbe Replik, die Summe stelle nur zwei Drittel der Steuerhinterziehungssumme des Ulrich H. dar. Fertig ist das Schlammwrestlingmatch der verbalen Inkontinenz.
Befehl und Gehorsam
Ich will gar nicht leugnen, dass Watzke und Hoeneß (bevor aus dem erzengeligen Moralisten der fiskalische Belzebub wurde) diese Art der geistig tieffliegenden Auseinandersetzung bewusst oder unbewusst befeuern. Dortmund als "regionale Sache" zu bezeichnen, war nötig wie ein Kropf. Nach einem Pokal-Viertelfinale - so emotional der Sieg 2013 gewesen sein mag - von wiederhergestellter Hackordnung zu reden, hatte etwas von einem Riesen, der stolz darauf ist, dass ein Zwerg bei dem Versuch einer Kopfnuss gegen den Goliathschen Bauchnabel scheiterte. Die generelle Hackordnung stand nie in Frage. Meisterschaft 2011 hin, Double 2012 her.
Womit wir wieder bei Watzke sind. Sein erstes Verbrechen in den Augen meiner bayerischen Mit-Anhänger bestand ja darin, auf die strukturelle, wirtschaftliche Unterlegenheit der Westfalen hinzuweisen. Das mag einem Freund des Rekordmeisters wie Hohn vorkommen, wenn der Konkurrent mit den kleine(re)n Mitteln einem gerade zwei Mal in Folge den mit rot-weißem Handtuch reservierten Platz an der Sonne genommen hat. Und natürlich steckte in der für Bayern-Anhänger penetranten Wiederholung des (zutreffenden) Hinweises auf die mathematische Unwahrscheinlichkeit Dortmunder Titelgewinne Kalkül. Es war Salz in die bayerische Befindlichkeitswunde. Nicht weil es unwahr gewesen wäre. Im Gegenteil: weil es stimmte. Ob die 40 Millionen Personaletat anno 2012 wirklich ein "Märchen" waren, wie der Herr Präsident greinte, lasse ich mal dahingestellt. Dass die Bayern ihren Angestellten für einen dritten und einen zweiten Platz in der Liga sowie eine Demütigung im Pokalfinale 2012 mehr zahlten als die Dortmunder den ihren für drei Titel, steht außer Frage.
Nun schnürt auch in Dortmund niemand mehr für zwei warme Mahlzeiten am Tag und eine Lottoannahmestelle nach der Karriere die Schuhe. Weshalb die Stilisierung zum Geld-Guerillero, die in der infamen (allerdings nicht von Watzke stammenden) Robin-Hood-Pfeil-und-Bogen-Metapher gipfelte, nie mehr als Marketing war. Wenn man nicht gerade über-gierig ist, und ich meine Gordon-Gekko-gierig, muss man auch nach zehn Jahren BVB nie mehr arbeiten.
Nur: warum nimmt die Rekordmeister-Fangemeinde diese Kabbeleien eigentlich so ernst? Was für Pillen muss man einnehmen, um Watzke einen "Sozialisten" oder "Veranstalter einer Hetzjagd"zu nennen? Hetzjagd auf wen eigentlich? Bayern München? Den "Euer-Hass-ist-unser-Stolz"-Verein? Watzke ist Marktwirtschaftler. Ist er meines Wissens immer gewesen. Wenn ich recht informiert bin, ist er bekennender CDU-Wähler und eher konservativ. Wenige Menschen, die ich kenne, sind revolutionärer Umtriebe unverdächtiger als er. Er versteht den Markt, der das Fußballgeschäft heute ist. Umverteilungsphantasien, wie sie ausgerechnet aus der Bankenmetropole bisweilen ertönen, sind von ihm nicht überliefert. Er hasst das Spiel nicht. Er kennt die Spielregeln und er spielt das Spiel besser als die meisten seiner Berufskollegen.
Natürlich quoll allen Dortmunder Verantwortungsträgern nach den zwei Meisterschaften und dem Double der Stolz aus jeder Pore. Will man ihnen das wirklich verdenken? Der Kölner sagt: "Man muss auch jönne könne!" Häme wäre hassenswert gewesen. Aber davon habe ich nichts mitbekommen. Von einzelnen Ausfällen abgesehen, mit denen Watzke sich nicht identifizierte (Subotic gegen Robben), haben sich der viel Geschmähte und seine Mitstreiter einfach ehrlich gefreut. Über eine märchenhafte sportliche Entwicklung, die in drei Titeln gipfelte, von denen man wenige Monde zuvor nicht zu träumen wagte. Warum also kann Watzke so spielerisch Empörung in der rot gewandeten Fanschar auslösen? Wann wurde aus Watzke "Fatzke"?
Ein Anruf, (k)ein Essen, (k)ein Angebot
Es gibt wohl nicht den einen Moment, in dem aus einem wenig beachteten Vorstand eines lange wenig beachteten Konkurrenten das bajuwarische Feindbild schlechthin wurde. Es war wie alles heutzutage wohl ein Prozess.
Ich gebe ja zu: auch auf mich wirkt Watzke bisweilen selbstgefällig. Bei weitem nicht so selbstgefällig wie andere Menschen mit vergleichbarer Lebensleistung zwar, aber nicht jedem gefällt die glockenklare Aussprache mit westfälischem Singsang. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst Sechzehntelwestfale bin, dass mich die vom Inhalt gelöste menschliche Art des HJW nie sonderlich gestört hat. Ich kenne allerdings auch Dortmunder Anhänger, die der Meinung sind, Watzke müsse seine Interviewzusagenpolitik wohlmöglich umstrukturieren. Oder klarer: Mikrofonwälder sind wie richtige Wälder. Am schönsten wirken sie, wenn man einfach mal durchgeht. Die Überpräsenz in den Talkshows und Tageszeitungen dieser Republik, die seinem Ego sichtbar schmeichelte, hat seinem Ansehen auch unter eingefleischten BVB-Fans nicht geholfen.
Die bayerische Ablehnung hat er sich aber wohl nicht mit Toiletten-Anekdoten bei Lanz verdient, sondern mit der Kommunikation in den Causae Götze und Lewandowski. Ich tue mich auch schwer mit der Larmoyanz, mit der W. sinnbefreite "Anrufe" aus München wegen des Transfers im April letzten Jahres forderte. Man kann die Absage des gemeinsamen Mittagessens vor dem wenige Wochen später stattgehabten Spitzenspiel infantil finden. Und ob nun das formalistische Beharren auf einem schriftlichen Angebot für den Polen nicht ein bisschen sehr kleinkrämerisch war, mag man diskutieren. Vielleicht hätte es ein "Danke! Aber nein, danke!" auch getan.
Aber mal ehrlich: dass der Frust über den Götze-Verlust tief saß, kann man nachvollziehen. Wenn Götze intern auch nur die Hälfte der öffentlichen Treuebekenntnisse abgegeben haben sollte, wäre das eine Charakterlosigkeit sondersgleichen. Dem kann man in geübtem Rechtsformalismus die selbst unterzeichnete Ausstiegsklausel entgegenhalten und sich über (zu) viel Naivität wundern. Aber die nicht immer formvollendete Pressearbeit in den Tagen danach ist auch Ausdruck emotionaler Verbundenheit Watzkes mit seinem Club und dem "Projekt" BVB. Dass man Lewandowski nicht hergab und auf eine erkleckliche Ablöse verzichtete, ist abgesehen von allen ungeschickten Äußerungen eine respektable, unternehmerische Entscheidung. Das alles qualifiziert Watzke nicht zum Hassobjekt.
Appetite for destruction
Die Krönung bildet dann die angebliche Bazi-Zerstörungswut. Das betreffende Interview scheint in der Tat ein Fall wutbürgerlicher Loggorhoe. Es trieft von Halbwahrheiten. Das beginnt bei dem deklaratorischen Bekenntnis, die destruktive Abwerbung leitender Angestellter sei in der Wirtschaft normal. Das wäre mir neu. Die Allianz will vielleicht bessere Versicherungsprodukte entwickeln, wenn sie von der ERGO überflügelt wird. Aber dass der neue Bayern-Teilhaber den halben Vorstand des Konkurrenten wegkauft, um ihn in Grund und Boden zu wirtschaften, ist eher unwahrscheinlich. Es endet bei der abschließend behaupteten Legitimität der Zerstörungswut. Das war wohl auch mehr der untaugliche Versuch, die erwartbaren boulevardesken Schlagzeilen vorbeugend wieder einzufangen.
Watzke hat sich also verplaudert. Wie Hoeneß, als er von der angeblich regionalen Sache salbaderte. Wie Tönnies, als er von Augenhöhe mit Lüdenscheid West phantasierte. Wie jeder HSV-Aufsichtsrat einmal pro Woche beim Telefonat mit dem Leib- und Magen-Journalisten. Und nun? Ist das Grund genug, sich tagelang an dem arroganten, realitätsentfremdeten Fatzke abzuarbeiten? Ich meine: neien!
Man muss Watzke nicht mögen. Man kann sein misslungenes Interview parodieren und von der Zerstörung der Hertha oder Partizan Belgrads durch den BVB blödeln. Aber man muss sich nicht mit alle Verhältnismäßigkeit sprengenden Schimpftiraden an ihm abarbeiten. Er ist kein Neider, kein Sozialist und kein Hetzer. Er ist der oberste Vertreter des ärgsten Bayern-Konkurrenten der letzten und vermutlich auch der nächsten Jahre. Dass er häufiger nach dem FC Bayern gefragt wird (und dann nicht immer Druckreifes von sich gibt) als Martin Bader oder Stefan Reuter, liegt in der Natur der Sache. Und eines sollte man sich auch klarmachen: wie groß der Vorsprung der Bayern in der Liga auch sein oder werden mag, wird es immer einen Zweiten geben, der als Rivale firmiert. Mir ist in dieser Position ein kühler Realist wie Watzke, dem ab und an die Gäule durchgehen, deutlich lieber als ein tatsächlich von Hass zerfressener Demagoge wie Willi Lemke. Also, den Puls bitte in dieselbe Richtung bewegen wie die Meisterschale: nach Süden.
Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Watzke. Ich bin froh das es ihn gibt und ich respektiere seine fantastische Arbeit in Dortmund. Diese kann man gar nicht hoch genug schätzen. Letztlich waren es vieleicht auch seine überzogenen, medialen Aussagen die den schlummernden Riesen geweckt haben. Man weis ja wie gerade Ulli auf sowas reagiert....
Ich wusste, nun müssen die Bayern endlich reagieren. Ich wusste auch das man an der Säbener Strasse alles tun würde um schnellstmöglich dem BVB paroli zu bieten.
Den Dortmundern wünschte ich, das sie trotzdem immer stichelnder Weise da sein würden um "meinen Bayern" weiterhin Dampf zu machen.
Flitze-Fatzke (musste aufs Klo, 10min vor Schluss weil es so spannend war) hat nun mal Sprüche verdient. Weil er immer wieder mal (leider, oder Gott sei Dank) dazu neigt den Bayern sehr polemisch auf die Pelle zu rücken.
Der letzte Ausraster ist neutral betrachtet der grösste Witz und leider Feuer auf die Mühlen für viele Dumpfbacken die sich in den Stadien und auch hier rumtreiben.
Für mich persönlich war es letztlich nur eine vorbeugende Maßnahme um von eigenen Fehlentscheidungen abzulenken. Anstatt das schöne verdiente Geld (CL-Einnahme +Transfer Götze) in das Team zu investieren,
in dem nun ein Spielgestalter wie Götze oder Kagawa und auch die Breite fehlt, machte man lieber einen Riesengewinn und zahlte sich selbst eine "riesen" Prämie.
Schuld für den Abstand zu den Bayern ist also nach Watzke nicht er selbst, sondern die bösen Bayern.
Dann passiert das übliche,...mögen die Bashing-Spiele beginnen....
Watzke wünsche ich etwas mehr "diplomatisches Geschick" um den Respekt den ich für ihn habe zu vergrößern.
Sonst könnte es wie einst bei Lemke enden...
Traurig an der ganzen Sache ist nur, dass du momentan ca. 36400 Aufrufe weniger hast als der berühmte "andere Blog", der vielleicht aber zu deinem geführt hat. Dann hätte er wenigstens einen Sinn.
Aber ich mag ihn einfach nicht, obwohl das wohl eines objektiv nachvollziehbaren Fundaments entbehrt, wie du - und da wiederhole ich mich - ja (wieder mal) sprachlich außerordentlich fein und inhaltlich schlüssig darlegst. Ich mag ihn nur trotzdem nicht. Ist einfach so.
Denke, damit kann ich auch den Deckel auf die Sache machen.
Man muss Aki nicht mögen aber Respekt vor seiner Arbeit und dem was er mit seinen Leuten in Dortmund erreicht hat sollte man schon haben und das ist auch völlig okay.
"Hass" ist ein großes Wort. Aber ich will jetzt nicht wortklauben. Abneigung und Antipathie: wie gesagt, jeder wie er mag. Ich will hier auch kein Plädoyer dafür halten, als Bayern-Fan Watzke ins Herz zu schließen. Die eigentliche Aussage des Blogs war ja: wenn man die subjektive Komponente (Antipathie) abzieht, bleibt in der Substanz bei dem, was er eigentlich sagt, nichts übrig, was diese momentane, hysterische Aufregung rechtfertigt. Und das war für meine Begriffe bei z. B. Lemke anders. Aber da sind wir uns ja sogar einig, wenn ich Dich richtig verstehe.
@schnumbi
Beliebt oder sympathisch. Ist eine Frage der Definition. Hat der FCB in D die meisten Fans? Wohl schon. Er polarisiert aber stark. Dass sich Nicht-Anhänger über die Meisterschaft der Bayern freuen, glaube ich kaum. Das ist beim BVB nun mal anders gewesen. Ob man das dann unbedingt explizit formulieren muss, ist eine andere Frage.
Ich nenne es Doppelmoral, wenn man auf der einen Seite in Zeiten des Erfolgs die Attacken von Hoeneß, Rummenigge und Co, die mich seinerzeit auch genervt haben, weil diese krampfhafte Schlechtmacherei einen ziemlich schwachen Eindruck hinterließ, belächelt und ständig betont, dass man sich dazu ja nicht äußern wolle und man nun in nicht mehr ganz so erfolgreichen Zeiten selbst einige Attacken reitet, ohne, dass Uli und Kalle irgendetwas von sich gegeben haben.
Das ist sein gutes Recht. Hoeneß hat das jahrelang auch so gemacht. Nur, dann darf man sich in Erfolgszeiten nicht so erhaben aufspielen.
Ich kann mich noch an einen Satz erinnern, der in etwa hieß "die großen Sprüche überlassen wir denen da unten". Weiß zugegebenermaßen nicht mehr den genauen Wortlaut, aber das war in etwa die Quintessenz. Daran muss er sich einfach auch messen lassen.
In jedem Interview, und das sind aufgrund seiner großen Präsenz viele, das ich momentan von ihm lese, ist irgendwo ein Seitenhieb versteckt.
Ich bin da einfach ein wenig borniert. Für mich z.B. ist Uli Hoeneß ein Held. Für viele andere, seien wir ehrlich: fast alle, der letzte Mensch. Das kann ich nachvollziehen, er hat sich in anderen Lagern sicher keine Freunde gemacht.
Was für andere Uli ist, ist für mich nunmal Watzke. Und es nervt mich kolossal, dass man mir das nicht zugesteht. Ich gestehe anderen ihren Hoeneß-Hass ja auch zu.
Ich finde das alles aber auch garnicht so skandalös, wie mancher hier tut. Was wäre Fussball ohne diese Rivalitäten und Abneigungen? Es wäre einfach langweilig.
Ich finde es schade, dass das so geächtet wird. Wembley wäre z.B. nur halb so geil gewesen, wenn es nicht diese ganze Vorgeschichte gegeben hätte.
Was aber natürlich nichts daran ändert, dass exzessives Bashing hier nichts zu suchen hat. Das will ich sicher nicht rechtfertigen.
kann dir gerne heute abend paar links mit interviews bzgl aki schicken. es ist immer das selbe muster seit geraumer zeit. erst den underdog spielen, dann einen kleinen versteckten seitenhieb und am ende zu sagen, es ist ja alles legitim was der fcb macht.
was ich mir ganz persönlich wünsche und was mir gefallen hat war die rolle von ihm während der erfolgszeit.
naja dann das thema mit der beliebtheit. ich finde sowas immer weit hergeholt. studien wo man 1000 leute befragt hat a´la Bild.
komisch der FCB bezeichnet sich doch auch nicht als beliebtester verein und das obwohl er jetzt auch wieder 2 jahre oben ist
Im gegenzug habe ich jedem Bayernfan zum verdienten Champions League Sieg beglückwünscht. Natürlich gibt es immer Nickereien aus beiden Lagern gerade in den letztem Jahr aber wer nicht blind ist sieht das die Bayern einfach das beste sind was derzeit rumspringt. Und jetzt kommt das beste bin wohl einer der wenigen BVBler die Herrn Hoeneß schätzen weil ich weiß wie er die Bayern zu dem gemacht hat was sie heute sind. Und diese Wertschätzung kann/konnte ich auch bei meinen Freunden sehen und hören wenn es um Aki geht. Und ja er darf ruhig mal an einem Mikro vorbei gehen. Aber das hat Hoeneß in den 90er ausgemacht was ich persönlich lustig und nicht nervig fand.
Abschließend bleibt ein geiler Blog der super geschrieben war und für mich das wahre Fanleben wiederspiegelt und nicht ein künstliches welches im Netz vorherrscht . Dort wo man aus Anonymität so respektlos sein kann wie man will