11.02.2010 um 09:09 Uhr
Geschrieben von Master_Of_Disaster
Erschütterung...
HabeDere Burschen...!!!
Es tut mir Leid, aber ich muss mir den Frust von der Seele schreiben und zwar gewaltig. Dazu habe ich zu Beginn eine Frage an euch - wie definiert ihr einen wahren Fan? Ich sehe das so - ein Mann (oder eine Frau) der sich mit voller Hingabe dem Verein opfert, die jedes Spiel verfolgt, egal ob Live oder im Fernsehen, alles über den Verein weiß, egal ob Geschichte oder neueste Gerüchte oder was sonst so rund um den Verein so passiert und IMMER zu seiner Mannschaft steht - in guten, wie in schlechten Zeiten.
Wie ihr alle wisst, bin ich so ein Fan und zwar vom FC Bayern München. Seit 20 Jahren Mitglied, Heim & Auswärtsdauerkarte usw. usw. Gestern Abend - das Pokalviertelfinale zwischen dem FC Bayern & Greuther Fürth. Ein Spiel, das eigentlich klarer gar nicht sein könnte. Die aufbrausenden Bayern gegen die kleinen Fürther. Vor dem Spiel höre ich noch die Leute reden, dass es hoffentlich kein langweiliger Pokalabend wird, dafür war die Karte zu teuer oder die Anreise zu schwierig, um dann nur ein lumpiges 5:0 der Bayern zu sehen. Da hätte man dann eigentlich auch zu Hause bleiben können - aber man will ja sagen können, man war bei einem großartigen Pokalabend im Stadion. Das ist das, was zählt.
So - das Spiel beginnt, wir haben einige Ausfälle bzw. Spielerschonungen und dennoch gehen wir mit 1:0 in Führung. Die Fürther waren noch nicht im Platz. Stimmung ist toll - Bayern gewinnt mit Sicherheit. Doch glücklicherweise gab sich Fürth nicht auf und sie machten nach einer tollen Vorlage von Demichelis das 1:1. Unruhe im Stadion, was war denn das schon wieder für ein Schmarrn. Aber egal - die SuperBayern lassen sich bestimmt nicht beirren und machen jetzt einfach 3 Tore, dann kann ich mich wieder zurücklehnen und ein bisschen am iPhone zocken.
Doch es geschah ja bekanntlich ganz anders - die Mannschaft von Bayern war verunsichert, durch die Rotation und bekam nichts auf die Reihe. Auch der Platz leistete seinen Beitrag, aber das soll mit Sicherheit keine Entschuldigung sein. Nach einem wiederholten Fehlpass, gehen die Pfiffe los. Ich habe mir gedacht, dass ich mich verhört habe. Doch das war nur der Anfang einer Farce, die sich dann die folgenden ca. 60 Minuten abgespielt hat.
Ich habe mich immer gewehrt - gut, dass es in München einige "Fans" gibt, die beim Schimpfen in schlechten Zeiten & beim Jubeln in guten Zeiten immer ganz vorne dabei sind - dass man diesen Begriff Erfolgsfan, in München wirklich komplett anwenden kann. Doch ich bin erschüttert - ich muss es tun. Wir hatten gestern 53.500 Zuschauer im Stadion. Davon kamen ca. 6.500 aus Fürth bzw. waren für die Franken. Die restlichen 47.000 waren also für den FC Bayern ins Stadion gekommen. Davon ziehe ich jetzt mal 10.000 ab - das sind die Jungs aus der Süd-und Nordkurve und ein paar vereinzelt im Stadion. Doch diese restlichen 37.000, sind genau die, die unseren Verein in der Öffentlichkeit kaputt machen.
Fürth läuft einen Konter kurz vor der Halbzeit - 1:2. Das Konzert beginnt. Die Zuschauer pfeifen und schimpfen und können sich gar nicht mehr halten. Man ist halt Erfolg gewöhnt in den letzten Wochen - doch das das nicht immer so weiter gehen kann, ist auch klar. Wenige Minuten später - Halbzeit. Die Besucher pfeiffen, als würde Fürth mit einer 4:0-Führung in die Halbzeit gehen und Bayern wäre chancenlos in Halbzeit 2. Mist - doch nicht am iPhone zocken, könnte ja noch spannend werden und man will ja dann auch mitreden können am nächsten Tag.
Dann - wir schreiben die 65. Minute. Phillip Lahm hat soeben das sehenswerte 4:2 geschossen. Das Spiel ist entschieden, der Bann gebrochen, Fürth ist am Boden und Bayern in der nächsten Runde. Alle haben sich wieder lieb, die Zuschauer jubeln und alles feiert. Man hört so Phrasen wie - ich habe es doch gewusst, dass sie es schaffen, sie waren ja von Haus aus die bessere Mannschaft, ich habe immer damit gerechnet oder war doch eh klar, Fürth war doch eh viel schlechter. Da kommt es mir hoch und man muss mich festschnallen, weil ich sonst zum Rundumschlag ausholen würde. Traurig, Enttäuschend. Ich war am Boden.
Unser Freund mit dem iPhone denkt sich jetzt - passt, ich kann noch ein bisschen zocken und morgen stolz erzählen, wie toll das Spiel war und wie klar wir gewonnen haben. Äh - wie war noch der Gegner? Ja genau - Fürth. So oder so ähnlich wird es sich mit Sicherheit abgespielt haben - erschütternd.
Voller Neid habe ich mir dann das Spiel Osnabrück vs. Schalke angeschaut - wenn ich da in das StadionRund an der Bremer Brücke geschaut habe, hat man Emotionen, Gefühle und Wille gesehen. Diese Zuschauer haben bedingungslos hinter ihrer Mannschaft gestanden und haben sie angepeitscht. Natürlich wird der ein oder andere sagen, dass das ja auch klar ist, wenn so ein Pokalfight stattfindet. Aber ist das sonst anders? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Ich höre öfter mal wieder eine Phrase über die Bayern - entweder man liebt sie oder man hasst sie. Doch das stimmt überhaupt nicht, wie ich traurigerweise feststellen musste.
Wenn es läuft, dann liebt man sie, weil sie ja die beste Mannschaft sind und überragenden Fussball spielen. Wenn es nicht läuft,, dann hasst man sie, weil sie Scheiß Millionäre sind und nichts am Ball können und zu blöd für alles sind. Die 3. Gruppe sind dann die Fans der anderen Mannschaften - man mag keinen Gegner, das geht mir auch so.
Doch es ist traurig - was sollen denn da andere Fans sagen? Da sind auch Fussballer drin, die viel Geld verdienen und nicht die Leistung bringen, die erwartet wird. Doch die Fans stehen trotzdem zu ihrerer Mannschaft. Und genau das erschüttert mich...
Raph hat vor ein paar Wochen einen Blog geschrieben, dass Vereinsliebe mehr ist. Das ist auch vollkommen richtig - nur leider hat der FC Bayern ca. 150.000 Mitglieder. Davon haben vll gerade mal 20.000 genau diese Vereinsliebe. Und DAS ist erschütternd...
Es tut weh, das zu schreiben. Aber ich bin ehrlich und kann es nicht mehr verleugnen - die Zuschauer in der Allianz Arena sind ein Haufen verlogener Erfolgsfans. Mit einer Minderheit von wahren Fans, die gegen diese Übermacht keine Chance haben....
In Diesem Sinne,
MoD
Es tut mir Leid, aber ich muss mir den Frust von der Seele schreiben und zwar gewaltig. Dazu habe ich zu Beginn eine Frage an euch - wie definiert ihr einen wahren Fan? Ich sehe das so - ein Mann (oder eine Frau) der sich mit voller Hingabe dem Verein opfert, die jedes Spiel verfolgt, egal ob Live oder im Fernsehen, alles über den Verein weiß, egal ob Geschichte oder neueste Gerüchte oder was sonst so rund um den Verein so passiert und IMMER zu seiner Mannschaft steht - in guten, wie in schlechten Zeiten.
Wie ihr alle wisst, bin ich so ein Fan und zwar vom FC Bayern München. Seit 20 Jahren Mitglied, Heim & Auswärtsdauerkarte usw. usw. Gestern Abend - das Pokalviertelfinale zwischen dem FC Bayern & Greuther Fürth. Ein Spiel, das eigentlich klarer gar nicht sein könnte. Die aufbrausenden Bayern gegen die kleinen Fürther. Vor dem Spiel höre ich noch die Leute reden, dass es hoffentlich kein langweiliger Pokalabend wird, dafür war die Karte zu teuer oder die Anreise zu schwierig, um dann nur ein lumpiges 5:0 der Bayern zu sehen. Da hätte man dann eigentlich auch zu Hause bleiben können - aber man will ja sagen können, man war bei einem großartigen Pokalabend im Stadion. Das ist das, was zählt.
So - das Spiel beginnt, wir haben einige Ausfälle bzw. Spielerschonungen und dennoch gehen wir mit 1:0 in Führung. Die Fürther waren noch nicht im Platz. Stimmung ist toll - Bayern gewinnt mit Sicherheit. Doch glücklicherweise gab sich Fürth nicht auf und sie machten nach einer tollen Vorlage von Demichelis das 1:1. Unruhe im Stadion, was war denn das schon wieder für ein Schmarrn. Aber egal - die SuperBayern lassen sich bestimmt nicht beirren und machen jetzt einfach 3 Tore, dann kann ich mich wieder zurücklehnen und ein bisschen am iPhone zocken.
Doch es geschah ja bekanntlich ganz anders - die Mannschaft von Bayern war verunsichert, durch die Rotation und bekam nichts auf die Reihe. Auch der Platz leistete seinen Beitrag, aber das soll mit Sicherheit keine Entschuldigung sein. Nach einem wiederholten Fehlpass, gehen die Pfiffe los. Ich habe mir gedacht, dass ich mich verhört habe. Doch das war nur der Anfang einer Farce, die sich dann die folgenden ca. 60 Minuten abgespielt hat.
Ich habe mich immer gewehrt - gut, dass es in München einige "Fans" gibt, die beim Schimpfen in schlechten Zeiten & beim Jubeln in guten Zeiten immer ganz vorne dabei sind - dass man diesen Begriff Erfolgsfan, in München wirklich komplett anwenden kann. Doch ich bin erschüttert - ich muss es tun. Wir hatten gestern 53.500 Zuschauer im Stadion. Davon kamen ca. 6.500 aus Fürth bzw. waren für die Franken. Die restlichen 47.000 waren also für den FC Bayern ins Stadion gekommen. Davon ziehe ich jetzt mal 10.000 ab - das sind die Jungs aus der Süd-und Nordkurve und ein paar vereinzelt im Stadion. Doch diese restlichen 37.000, sind genau die, die unseren Verein in der Öffentlichkeit kaputt machen.
Fürth läuft einen Konter kurz vor der Halbzeit - 1:2. Das Konzert beginnt. Die Zuschauer pfeifen und schimpfen und können sich gar nicht mehr halten. Man ist halt Erfolg gewöhnt in den letzten Wochen - doch das das nicht immer so weiter gehen kann, ist auch klar. Wenige Minuten später - Halbzeit. Die Besucher pfeiffen, als würde Fürth mit einer 4:0-Führung in die Halbzeit gehen und Bayern wäre chancenlos in Halbzeit 2. Mist - doch nicht am iPhone zocken, könnte ja noch spannend werden und man will ja dann auch mitreden können am nächsten Tag.
Dann - wir schreiben die 65. Minute. Phillip Lahm hat soeben das sehenswerte 4:2 geschossen. Das Spiel ist entschieden, der Bann gebrochen, Fürth ist am Boden und Bayern in der nächsten Runde. Alle haben sich wieder lieb, die Zuschauer jubeln und alles feiert. Man hört so Phrasen wie - ich habe es doch gewusst, dass sie es schaffen, sie waren ja von Haus aus die bessere Mannschaft, ich habe immer damit gerechnet oder war doch eh klar, Fürth war doch eh viel schlechter. Da kommt es mir hoch und man muss mich festschnallen, weil ich sonst zum Rundumschlag ausholen würde. Traurig, Enttäuschend. Ich war am Boden.
Unser Freund mit dem iPhone denkt sich jetzt - passt, ich kann noch ein bisschen zocken und morgen stolz erzählen, wie toll das Spiel war und wie klar wir gewonnen haben. Äh - wie war noch der Gegner? Ja genau - Fürth. So oder so ähnlich wird es sich mit Sicherheit abgespielt haben - erschütternd.
Voller Neid habe ich mir dann das Spiel Osnabrück vs. Schalke angeschaut - wenn ich da in das StadionRund an der Bremer Brücke geschaut habe, hat man Emotionen, Gefühle und Wille gesehen. Diese Zuschauer haben bedingungslos hinter ihrer Mannschaft gestanden und haben sie angepeitscht. Natürlich wird der ein oder andere sagen, dass das ja auch klar ist, wenn so ein Pokalfight stattfindet. Aber ist das sonst anders? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Ich höre öfter mal wieder eine Phrase über die Bayern - entweder man liebt sie oder man hasst sie. Doch das stimmt überhaupt nicht, wie ich traurigerweise feststellen musste.
Wenn es läuft, dann liebt man sie, weil sie ja die beste Mannschaft sind und überragenden Fussball spielen. Wenn es nicht läuft,, dann hasst man sie, weil sie Scheiß Millionäre sind und nichts am Ball können und zu blöd für alles sind. Die 3. Gruppe sind dann die Fans der anderen Mannschaften - man mag keinen Gegner, das geht mir auch so.
Doch es ist traurig - was sollen denn da andere Fans sagen? Da sind auch Fussballer drin, die viel Geld verdienen und nicht die Leistung bringen, die erwartet wird. Doch die Fans stehen trotzdem zu ihrerer Mannschaft. Und genau das erschüttert mich...
Raph hat vor ein paar Wochen einen Blog geschrieben, dass Vereinsliebe mehr ist. Das ist auch vollkommen richtig - nur leider hat der FC Bayern ca. 150.000 Mitglieder. Davon haben vll gerade mal 20.000 genau diese Vereinsliebe. Und DAS ist erschütternd...
Es tut weh, das zu schreiben. Aber ich bin ehrlich und kann es nicht mehr verleugnen - die Zuschauer in der Allianz Arena sind ein Haufen verlogener Erfolgsfans. Mit einer Minderheit von wahren Fans, die gegen diese Übermacht keine Chance haben....
In Diesem Sinne,
MoD
Aufrufe: 18577 | Kommentare: 136 | Bewertungen: 75 | Erstellt:11.02.2010
ø 8.7
KOMMENTARE
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12.02.2010 | 06:55 Uhr
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Ich, als St. Paulianer, kann hier leider nicht mit Erfahrungswerten dienen. Die Mannschaft hat noch nie unter den Erwartungen gespielt. Man geht nicht ins Millerntor, um guten Fussball zu sehen. Den gab es nämlich noch nie. Hauptsache, die Jungs rennen und kämpfen.
Bei uns gibt es 4 Arten von Fans: Die Ultras (USP), die alten auf der Haupttribüne, den Durchschnittsfan und den Modefan, der kommt, weil St. Pauli einfach "cool" ist. Von denen würde keiner auf die Idee kommen zu pfeifen und darüber bin ich froh. Ich halte das für ein tierisches Unding - wenn man unzufrieden ist, soll man nach Hause gehen und nicht noch die Mannschaft extra verunsichern.
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12.02.2010 | 01:45 Uhr
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eppi85 :
super blog 10pkt :)das es auch anders geht sieht man derzeit bei der ollen Hertha, schlimmer gehts nimmer und trotzdem gute Stimmung Auch Union und St. Pauli sind so die üblichen Beispiele...
Das Bayernproblem kenn ich, wenn die hier im Olympiastadion sind kommen die Leute zum "Fähnchen nach Tor-Winken" und gehen in der 78min beim Stand von 1:1 nach Hause
...
Schade für dich als echten Fan, aber diese Liebe kann dir keiner nehmen im Gegenteil dank solcher "Erfolgsfans" finde ich wird sie sogar noch stärker!!!
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11.02.2010 | 23:49 Uhr
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Biedel :
Also zuerst mal muss ich sagen, dass ich kein Bayern-Fan bin. Ich bin ein bekennender Anhänger vom VfB Stuttgart und habe auch Erfahrungen mit solchen Fans würde ich sagen, da das Publikum in Stuttgart (welches nich in der Cannstatter Kurve ist), extrem erfolgsabhängig reagiert. Läuft es, sind sie selbst die größten Fans und haben natürlich alles gewusst, aber läuft es nicht so, sind dies die ersten die nörgeln.Was mir auch immer relativ negativ auffällt und wo der VfB Stuttgart selbst dran schuld ist, ist das bei einem Heimspiel gegen Bayern als die Untertürkheimer Kurve noch stand, diese zu ca 25 bis 50% mit Bayern-Fans belegt war und dies obwohl es seit einigen Jahren beim VfB so ist, dass man nur als Mitglied an Karten gegen Bayern oder in der CL kommt.
Soviel mal zu den Erfahrungen in Stuttgart.
Nun aber zu deinem Blog, er ist natürlich toll geschrieben und du hast teilweise auch recht. Allerdings denke ich, dass man es nicht definieren kann was ein echter Fan ist.
Auch ich hasse im Stadion die Leute, die sich dann mehr mit ihrem Handy oder irgendwelchen anderen Dingen beschäftigen. Allerdings steht es jedem Fan frei, wann er pfeift und ich für mich selbst halte es für berechtigt zu pfeifen, wenn die Mannschaft schlecht spielt und man ihr anmerkt, dass sie nichts dagegen unternimmt. Ich habe mir das Spiel gestern nicht angeschaut, allerdings muss ich sagen, dass was ich von der 1. HZ im Nachhinein gesehen habe, haben sich die Bayern nicht sonderlich dagegen gewehrt, von daher kann ich auch die Pfiffe der Zuschauer verstehen.
Auch finde ich, dass man die vergangenen Spiele nicht als Maßstab sehen darf, ob man pfeiffen sollte oder eben nicht. Ich wähle mal ein extremes Beispiel und zwar dein Lieblingsverein gewinnt jetzt 10 Spiele in Folge, alles läuft super, aber dann nach den 10 Spielen verlieren sie 5 Spiele in Folge und stemmen sich auch nicht dagegen, soll ich dann auf Grund der 10 Siege in Serie nicht pfeiffen?
Es kommt drauf an, ob die Mannschaft kämpft
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11.02.2010 | 22:37 Uhr
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Hörnli :
Leider muss ich dir für diesen Blog 10 Punkte geben.Leider, weil du recht hast und mir aus der Seele sprichst.
Dennoch gibt es immer noch genügend Fans, die wie du und ich bei Siegen sich freuen, bei Niederlagen und schweren Zeiten aber auch zum FCB stehen und das Team unterstützen (dabei geht es nicht um lautstarkes Mitgrölen, sondern darum, dass man das eigene Team oder einzelne Spieler nicht bei jedem Fehlpass gnadenlos auspfeift)
Aber an den vielen Erfolgsfans können wir nunmal auch nichts ändern....(immerhin spülen sie ordentlich Geld in die Kassen ;))
Jedenfalls genieße ich die momentane Siegesserie samt Traumfussball.
Und an alle wahren Fans, seid froh, dass ihr das tolle Gefühl des Fanseins erleben könnt, auch wenn dies manchmal sehr schmerzhaft sein kann.
Wnn ich da nur an CL 99 denke.....hab ich bis heute nicht verkraftet..... :(
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11.02.2010 | 22:26 Uhr
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Bix69 :
Schön geschrieben und zu 90% stimme ich zu, nur der Schluß"Es tut weh, das zu schreiben. Aber ich bin ehrlich und kann es nicht mehr verleugnen - die Zuschauer in der Allianz Arena sind ein Haufen verlogener Erfolgsfans. Mit einer Minderheit von wahren Fans, die gegen diese übermacht keine Chance haben...."
ist mir ein wenig zu pessimistisch.
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Überzahl zu den "Pfeifern" gehört, aber wenn unter 50.000 Fans 5.000 Pfeifer sind (-die Zahl nur mal so als Argumentationsbasis-), hört man die halt nunmal mehr, als die 45.000 Leute, die einfach ruhig sind.
Beim Grundproblem stimme ich Dir aber zu: In der Arena sind einfach zuviele Leute, die einen Event sehen wollen und denen ein 6:6-Spektakel lieber ist, als ein cool runtergespieltes 1:0 für Bayern.
Grund hierfür könnte zum Beispiel sein, dass es bei Bayern wohl am schwersten von allen Teams in der BuLi ist, an Karten zu kommen und wenn man dann mal Glück hat und einen Platz in der Arena bekommen hat, will man auch was für sein Geld sehen. Aber dafür ist Fußball als unberechenbare Sportart nunmal die falsche Veranstaltung.
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11.02.2010 | 22:15 Uhr
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11.02.2010 | 22:11 Uhr
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11.02.2010 | 22:09 Uhr
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Doch - das wissen natürlcih nur Fans...
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11.02.2010 | 21:56 Uhr
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Ich glaube, ein Problem ist vielleicht auch, dass viele der Fans nie gscheit Fußball gespielt haben und dann z.B bei einem Rückpass pfeifen obwohl in dieser bestimmten Situation einfach keine andere Möglichkeit dür den Spieler war.
Aber Hoeneß hat schon Recht, die bezahlen das Geld für einen Robben. Außerdem ist die Stimmung bei anderen Vereinen (z.B Real) auch nicht unbendingt besser
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Statistik
Der Unterschied zwischen Bayern und St. Pauli ist, dass bei Pauli zumindest der amtierende Trainer die Fans einnorden kann.
Wenn van Gaal das Verhalten der Fans "nervig" findet, darf er es nicht sagen, obwohl er bei dem erbärmlichen Gepfeife Recht hätte.