23.09.2010 um 15:16 Uhr
Geschrieben von Voegi
FCB-Kultkicker (III)
Jean-Marie Pfaff
Beim Theater glaubt man bekanntlich, dass einer misslungenen Generalprobe eine herausragende Aufführung folgt. Im Fußball existiert kein vergleichbarer Erfahrungssatz. Aber das Beispiel eines Bayern-Kultkickers zeigt, dass sich einem missglückten Einstand eine durchaus vorzeigbare Ära anschließen kann.
Im Jahr 1982 überlegte man bei den Bayern, wie man die von Sepp Maier hinterlassene Lücke im Tor angemessen schließen konnte. Nachdem sich der Nationaltorhüter aufgrund der Folgen eines Verkehrsunfalls aus dem Fußballsport zurückgezogen hatte, verzichtete man zunächst auf einen namhaften Nachfolger. Doch weder Walter Junghans noch Manfred Müller konnten dem Anforderungsprofil einer Nummer eins wirklich gerecht werden. So entschied man sich, den belgischen Nationalkeeper Jean-Marie Pfaff zu verpflichten, welcher zuvor bei der Weltmeisterschaft in Spanien mit sehenswerten Paraden auf sich aufmerksam gemacht hatte. Er sollte der neue starke Mann im Bayern-Tor werden. Doch bereits nach dem ersten Ligaspiel kamen Zweifel auf.
Eigentor zum Auftakt
Zum Auftakt der Spielzeit 1982/83 mussten die Bayern an die Weser reisen und verloren durch einen Treffer, wie er kurioser kaum sein kann. In der 44. Minute eilte Werder-Angreifer Reinders zur linken Außenlinie, um einen Einwurf auszuführen. Die Kugel flog hoch und weit in den Bayern-Strafraum hinein, Pfaff wollte den Ball abfangen und eilte ihm entgegen, wurde aber von Verteidiger Augenthaler behindert um kam so nur mit den Fingerspitzen an das Spielgerät, welches über den verdutzten Bayern-Keeper hinweg über die Linie trudelte. 1:0 für Werder – der Treffer wurde Pfaff als Eigentor zugeschrieben, weil er ohne dessen Berührung den Regeln entsprechend nicht gegolten hätte. Die Bayern gingen mit dem Rückstand in die Pause und schafften es in der zweiten Hälfte nicht, den Spielstand zu egalisieren. Der Saisonauftakt war vermasselt und der Schuldige war schnell gefunden: Jean-Marie Pfaff.
Viele sahen zu diesem Zeitpunkt in Pfaff schon einen echten Fehlverkauf. Doch die Leistungen, die der belgische Nationaltorhüter in den folgenden sechs Jahren im Trikot des FC Bayern erbringen sollte, ließen selbst die schärfsten Kritiker verstummen. Pfaff entwickelte sich zum verlässlichen Rückhalt, der seiner Mannschaft mit grandiosen Reflexen und spektakulären Paraden manch wichtigen Punkt rettete. Die Erfolgsphase der Bayern Mitte der 80er Jahre mit drei Meisterschaften in Folge ist nicht zuletzt auf die Qualitäten ihres Keepers zurückzuführen. Zwischen 1982 und 1988 bestritt Pfaff insgesamt 156 Ligaspiele für die Bayern und offenbarte dabei regelmäßig sein außergewöhnliches Können, welches wohl nur mit einem Attribut passend umschrieben werden kann: Weltklasse.
Immer Turm in der Schlacht: Jean-Marie Pfaff.
Welttorhüter
Jean-Marie Pfaff gehörte in dieser Zeit zweifelsohne zu den Besten seiner Zunft. Wahrscheinlich war er sogar der Beste. Und als die IFFHS 1987 beschloss, fortan alljährlich einen Welttorhüter zu küren, war klar, wer der erste Preisträger in dieser Kategorie sein würde: Jean-Marie Pfaff. Die Auszeichnung als Welttorhüter 1987 war Pfaffs größte persönliche Ehrung. Die ganz großen Vereinspokale blieben ihm dagegen verwehrt. So muss er die Meisterschaften 85, 86 und 87 neben den Pokalsiegen 84 und 86 wohl als die größten Triumphe seiner Karriere bezeichnen.
Beinahe hätte es jedoch zum begehrten Gewinn des Europapokals der Landesmeister, der heutigen Champions League, gereicht. Im Endspiel von Wien lag man gegen den FC Porto durch einen Kögl-Treffer lange in Front, ehe Madjer mit seinem legendären Hackentor und Juary das Spiel noch drehten. Bei beiden Gegentreffern war Pfaff machtlos. Dass die Bayern überhaupt im Finale standen, hatten sie vor allen Dingen ihrem Keeper zu verdanken. Im Halbfinale gegen Real Madrid war es Pfaff, der das Weiterkommen sicherstellte. Nach dem 4:1-Hinspiel-Sieg, einem Spiel, das in Sachen Brutalität bis heute seines Gleichen sucht, schien das Weiterkommen nur reine Formsache.
Im Bernabeu erwartete die Bayern jedoch nicht nur ein wahrer Hexenkessel, sondern auch eine bedingungslos offensiv spielende Real-Mannschaft. Madrid präsentierte sich am Abend des 22. April 1987 so stark wie selten und zeigte sich wild entschlossen, das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Und hätte an diesem Tag nicht Jean-Marie Pfaff im Bayern-Tor gestanden, so hätte Real womöglich noch das Wunder von Madrid geschafft. Doch mit unzähligen Weltklasseparaden sorgte Pfaff letztlich dafür, dass die spielerisch komplett unterlegenen Münchener ins Finale einzogen. Man verlor nur 0:1 – bezeichnenderweise durch ein Eigentor von Klaus Augenthaler. Pfaff wurde zum Held von Bernabeu, dem die verdiente Krönung in Form des Europapokalgewinns aber versagt bleiben sollte.
Der Sympathikus
Jean-Marie Pfaff ist und war ein echter Kultkicker. Doch die herausragenden Leistungen, die er auf dem Spielfeld zu zeigen pflegte, sind nur ein Teil der Erklärung für seinen Kultstatus, der vor allen Dingen mit der Persönlichkeit des Belgiers zusammenhängt. Ein echter Sympathikus, der noch heute einen festen Platz im Herzen vieler Bayern-Fans hat. Pfaff war immer ehrlich, geradeaus, unprätentiös, aufrichtig – Pfaff war immer Pfaff, ein liebenswerter Schelm, der wie sein großer Vorgänger im Bayern-Tor immer zu Scherzen aufgelegt war. Pfaff genoss große Anerkennung und Beliebtheit, nicht nur – und das ist bezeichnend – bei den eigenen Fans. Auch Anhänger anderer Clubs schätzten den sympathischen Belgier wegen seiner annehmenden Art und bewunderten sein sportliches Können.
Als Zeugnis seiner Beliebtheit mag man übrigens einen Cameo-Auftritt in einem deutschen Kinofilm betrachten. In der Gottschalk-Komödie „Zärtliche Chaoten" mimte Pfaff einen Hotelgast und fing in alter Torwart-Manier die vom Koch im Wutrausch hinausgeworfenen Küchenutensiilien auf. Ein kleiner Scherz, für den sich der spitzbübische Jean-Marie nicht zu schade war.
1988 schließlich verließ Pfaff die Bayern in Richtung Lierse. Nach einem Jahr in der belgischen Liga und einem kurzen Engagement bei Trabzonspor beendete der damals 37Jährige 1990 seine beeindruckende Karriere. Mit Fußball hat er seit dem wenig zu tun. Er arbeitete zeitweilig als PR-Berater und ist seit dem Jahr 2003 Star einer sich um seine Familie rankenden Dokus-Soap.
Beim FC Bayern ist Pfaff nach wie vor ein gern gesehener Gast. Man schätzt den ehemaligen Torwart als profunden Berater und ungemein sympathischen Menschen, der weiterhin fester Bestand der Bayern-Familie ist.
Beim Theater glaubt man bekanntlich, dass einer misslungenen Generalprobe eine herausragende Aufführung folgt. Im Fußball existiert kein vergleichbarer Erfahrungssatz. Aber das Beispiel eines Bayern-Kultkickers zeigt, dass sich einem missglückten Einstand eine durchaus vorzeigbare Ära anschließen kann.
Im Jahr 1982 überlegte man bei den Bayern, wie man die von Sepp Maier hinterlassene Lücke im Tor angemessen schließen konnte. Nachdem sich der Nationaltorhüter aufgrund der Folgen eines Verkehrsunfalls aus dem Fußballsport zurückgezogen hatte, verzichtete man zunächst auf einen namhaften Nachfolger. Doch weder Walter Junghans noch Manfred Müller konnten dem Anforderungsprofil einer Nummer eins wirklich gerecht werden. So entschied man sich, den belgischen Nationalkeeper Jean-Marie Pfaff zu verpflichten, welcher zuvor bei der Weltmeisterschaft in Spanien mit sehenswerten Paraden auf sich aufmerksam gemacht hatte. Er sollte der neue starke Mann im Bayern-Tor werden. Doch bereits nach dem ersten Ligaspiel kamen Zweifel auf.
Eigentor zum Auftakt
Zum Auftakt der Spielzeit 1982/83 mussten die Bayern an die Weser reisen und verloren durch einen Treffer, wie er kurioser kaum sein kann. In der 44. Minute eilte Werder-Angreifer Reinders zur linken Außenlinie, um einen Einwurf auszuführen. Die Kugel flog hoch und weit in den Bayern-Strafraum hinein, Pfaff wollte den Ball abfangen und eilte ihm entgegen, wurde aber von Verteidiger Augenthaler behindert um kam so nur mit den Fingerspitzen an das Spielgerät, welches über den verdutzten Bayern-Keeper hinweg über die Linie trudelte. 1:0 für Werder – der Treffer wurde Pfaff als Eigentor zugeschrieben, weil er ohne dessen Berührung den Regeln entsprechend nicht gegolten hätte. Die Bayern gingen mit dem Rückstand in die Pause und schafften es in der zweiten Hälfte nicht, den Spielstand zu egalisieren. Der Saisonauftakt war vermasselt und der Schuldige war schnell gefunden: Jean-Marie Pfaff.
Viele sahen zu diesem Zeitpunkt in Pfaff schon einen echten Fehlverkauf. Doch die Leistungen, die der belgische Nationaltorhüter in den folgenden sechs Jahren im Trikot des FC Bayern erbringen sollte, ließen selbst die schärfsten Kritiker verstummen. Pfaff entwickelte sich zum verlässlichen Rückhalt, der seiner Mannschaft mit grandiosen Reflexen und spektakulären Paraden manch wichtigen Punkt rettete. Die Erfolgsphase der Bayern Mitte der 80er Jahre mit drei Meisterschaften in Folge ist nicht zuletzt auf die Qualitäten ihres Keepers zurückzuführen. Zwischen 1982 und 1988 bestritt Pfaff insgesamt 156 Ligaspiele für die Bayern und offenbarte dabei regelmäßig sein außergewöhnliches Können, welches wohl nur mit einem Attribut passend umschrieben werden kann: Weltklasse.
Immer Turm in der Schlacht: Jean-Marie Pfaff.
Welttorhüter
Jean-Marie Pfaff gehörte in dieser Zeit zweifelsohne zu den Besten seiner Zunft. Wahrscheinlich war er sogar der Beste. Und als die IFFHS 1987 beschloss, fortan alljährlich einen Welttorhüter zu küren, war klar, wer der erste Preisträger in dieser Kategorie sein würde: Jean-Marie Pfaff. Die Auszeichnung als Welttorhüter 1987 war Pfaffs größte persönliche Ehrung. Die ganz großen Vereinspokale blieben ihm dagegen verwehrt. So muss er die Meisterschaften 85, 86 und 87 neben den Pokalsiegen 84 und 86 wohl als die größten Triumphe seiner Karriere bezeichnen.
Beinahe hätte es jedoch zum begehrten Gewinn des Europapokals der Landesmeister, der heutigen Champions League, gereicht. Im Endspiel von Wien lag man gegen den FC Porto durch einen Kögl-Treffer lange in Front, ehe Madjer mit seinem legendären Hackentor und Juary das Spiel noch drehten. Bei beiden Gegentreffern war Pfaff machtlos. Dass die Bayern überhaupt im Finale standen, hatten sie vor allen Dingen ihrem Keeper zu verdanken. Im Halbfinale gegen Real Madrid war es Pfaff, der das Weiterkommen sicherstellte. Nach dem 4:1-Hinspiel-Sieg, einem Spiel, das in Sachen Brutalität bis heute seines Gleichen sucht, schien das Weiterkommen nur reine Formsache.
Im Bernabeu erwartete die Bayern jedoch nicht nur ein wahrer Hexenkessel, sondern auch eine bedingungslos offensiv spielende Real-Mannschaft. Madrid präsentierte sich am Abend des 22. April 1987 so stark wie selten und zeigte sich wild entschlossen, das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Und hätte an diesem Tag nicht Jean-Marie Pfaff im Bayern-Tor gestanden, so hätte Real womöglich noch das Wunder von Madrid geschafft. Doch mit unzähligen Weltklasseparaden sorgte Pfaff letztlich dafür, dass die spielerisch komplett unterlegenen Münchener ins Finale einzogen. Man verlor nur 0:1 – bezeichnenderweise durch ein Eigentor von Klaus Augenthaler. Pfaff wurde zum Held von Bernabeu, dem die verdiente Krönung in Form des Europapokalgewinns aber versagt bleiben sollte.
Der Sympathikus
Jean-Marie Pfaff ist und war ein echter Kultkicker. Doch die herausragenden Leistungen, die er auf dem Spielfeld zu zeigen pflegte, sind nur ein Teil der Erklärung für seinen Kultstatus, der vor allen Dingen mit der Persönlichkeit des Belgiers zusammenhängt. Ein echter Sympathikus, der noch heute einen festen Platz im Herzen vieler Bayern-Fans hat. Pfaff war immer ehrlich, geradeaus, unprätentiös, aufrichtig – Pfaff war immer Pfaff, ein liebenswerter Schelm, der wie sein großer Vorgänger im Bayern-Tor immer zu Scherzen aufgelegt war. Pfaff genoss große Anerkennung und Beliebtheit, nicht nur – und das ist bezeichnend – bei den eigenen Fans. Auch Anhänger anderer Clubs schätzten den sympathischen Belgier wegen seiner annehmenden Art und bewunderten sein sportliches Können.
Als Zeugnis seiner Beliebtheit mag man übrigens einen Cameo-Auftritt in einem deutschen Kinofilm betrachten. In der Gottschalk-Komödie „Zärtliche Chaoten" mimte Pfaff einen Hotelgast und fing in alter Torwart-Manier die vom Koch im Wutrausch hinausgeworfenen Küchenutensiilien auf. Ein kleiner Scherz, für den sich der spitzbübische Jean-Marie nicht zu schade war.
1988 schließlich verließ Pfaff die Bayern in Richtung Lierse. Nach einem Jahr in der belgischen Liga und einem kurzen Engagement bei Trabzonspor beendete der damals 37Jährige 1990 seine beeindruckende Karriere. Mit Fußball hat er seit dem wenig zu tun. Er arbeitete zeitweilig als PR-Berater und ist seit dem Jahr 2003 Star einer sich um seine Familie rankenden Dokus-Soap.
Beim FC Bayern ist Pfaff nach wie vor ein gern gesehener Gast. Man schätzt den ehemaligen Torwart als profunden Berater und ungemein sympathischen Menschen, der weiterhin fester Bestand der Bayern-Familie ist.
Aufrufe: 15862 | Kommentare: 25 | Bewertungen: 27 | Erstellt:23.09.2010
ø 9.8
KOMMENTARE
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23.09.2010 | 22:02 Uhr
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Zyrock :
Mit "bester aller Zeiten" übertreibst du aber, midgi! Da gab es andere. Aber bevor da ein einziger Ausländer in Frage kommt, dann doch eher 10 Deutsche. Unter anderem auch der Tünn, aber eher gegen Ende der Kandidatenliste.@voegi
Sehr nett geschriebener und interessanter Blog. Als junger Nicht-Bayern-Fan habe ich den Namen Pfaff natürlich schon einmal gehört, aber viel mehr auch nicht. Da war die kleine Geschichtsstunde hilfreich, das zu ändern. Danke dafür!
0
23.09.2010 | 20:22 Uhr
0
midget :
wollt doch nur den voegi ärgern, macht der auch immer bei mir ;)
0
23.09.2010 | 19:57 Uhr
0
Donovan : Midget
Pfaff war nunmal ne Granate.Schumacher auch, aber das hat hier ja auch keiner bezweifelt
2
23.09.2010 | 19:30 Uhr
0
UliFan :
jeder der was anderes behauptet hat ne fanbrille auf.Beruhigend das dir sowas völlig fremd ist
3
23.09.2010 | 19:25 Uhr
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midget :
freunde der sonne.in den 80ern gab es nur einen!
nein kein stein kein pfaff kein immel oder son zeug.
von 77 bis 87 gab es nur einen torwart, jeder der was anderes behauptet hat ne fanbrille auf.
toni war und ist aus der heutigen sicht immer noch der beste torwart aller zeiten.
den oli kahn würde ich noch hinzuzählen, alles andere ist schabernack.
büxe kam mir irgendwann mal mit zenga?!
hallo?
wenn ein italiener dann war es zoff.
casillas und buffon okay...aus jüngerer vergangenheit.
aber über allen tront toni!
2
23.09.2010 | 19:25 Uhr
0
mamö99 :
Schönes Ding, der Pfaff ist Kult. Sagt ja schon einiges das selbst Fans anderer Clubs den Mann beklatschten 10P
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23.09.2010 | 19:18 Uhr
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Ja der Schanmarie des war einer der ha...Du weischt scho ha die Torhüter und die Linksaußen die war`n schon immer a bisserl speziell hahaha
Zu der Generation Torhüter gehörte der Pfaff und ja er gehörte zu den Besten seiner Zunft.
1
23.09.2010 | 16:29 Uhr
0
Voegi :
@ midgetklar. torhüter. was denn sonst? bzw. wer denn sonst? der tünn??
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Statistik
" aber eher gegen Ende der Kandidatenliste.!
nichts gegen dich, aber hast du drogen genommen(?), oder warst du noch so frisch, dass du nichts mitbekamst???
ich kann die mal ein paar reflexe zeigen die bringt heute keiner mehr!
toni war udn ist der größte.
jetzt komm mir nicht mit aumann, illgner und son zeuch.
fragt mal beim gerry ehrmann nach wer der beste ist ;)