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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
12.04.2011 um 20:45 Uhr
Geschrieben von Voegi
FCB-SPOX-Standpunkte (X)


Immer weiter machen

Manchmal ärgert es mich doch. Dass ich meinen alten VHS-Rekorder vor rund zwei Jahren entsorgt habe, verwehrt mir heute eine im Laufe der Jahre sehr lieb gewonnene Freude. Alte VHS-Videos zu schauen, war für mich als hoffnungslosen Nostalgiker eigentlich immer unverzichtbar. In regelmäßigen Abständen gab ich mir die Bundesliga-Rückblicke der 80er und 90er Jahre und schwelgte ein bisschen im Charme der guten alten Zeit. Doch damit ist nun Schluss. Kein Rudi Michel, kein Jörg Wontorra, kein Reinhold Beckmann mehr – sie alle verstummen auf den brachliegenden Tonspuren meines Friedhofs der Videokassetten, derer ich mich aus sentimentalen Gefühlen aber doch nicht entledigen kann.

Besonders leid tut es mir jedoch für die Videokassette zum 90. Geburtstag des FC Bayern, die – genau wie ihren Leidensgenossen – in irgendeinem Regal fernab der Greifbarkeit der Selbstzerstörung entgegen schimmelt. Auf jenem Geburtstagsvideo lassen die alten BR-Haudegen Rubenbauer & Hartmann die Vereinsgeschichte des FC Bayern Revue passieren und rufen dabei vor allem die großen Erfolge der 70er Jahre in Erinnerung.

Zum Ende der Rückschau wagt der damals 37jährige Bayern-Manager Uli Hoeneß einen Ausblick auf die 90er Jahre und hofft, der FC Bayern werde international endlich wieder an die großen Erfolge der Vergangenheit anknüpfen und den (damals noch dominanten) Italienern den Rang ablaufen können. Wir alle wissen, es sollte anders kommen. Zwar errang der FC Bayern 1996 mit dem Gewinn des UEFA-Cups den einzigen bis dahin im Trophäenschank noch fehlenden Pokal, blieb aber international zumeist hinter den eigenen Ansprüchen zurück.

Uli Hoeneß, so glaube ich, hatte im Jahre 1989 aber womöglich etwas anderes gemeint als die bloße Rückkehr auf das Siegerpodest des internationalen Fußballs. In Wirklichkeit verfolgte der damalige Bayern-Manager eine Vision, die Vision eines konzeptionell und nachhaltig arbeitenden FC Bayern, der klaren Leitlinien folgt und deshalb auf große Umbrüche würde verzichten können.

Sollte Hoeneß seinerzeit tatsächlich einen solchen Traum geträumt haben, so dürfte ihn die Realität eines Tages daraus erweckt haben. Denn leider kam alles doch ganz anders. Die 90er Jahre waren geprägt von ständigen Wechseln und Neuanfängen. So folgte auf Heynckes eine schier endlose Periode der Unstetigkeit, deren Ende genau genommen erst mit der Verpflichtung Ottmar Hitzfelds erreicht war.

Von Kontinuität war beim FC Bayern Mitte der 90er Jahre also wahrlich nichts zu spüren. Selbst die einzige Konstante, der vermehrte Einsatz junger, zum Teil selbstausgebildeter Kräfte wie Nerlinger, Frey oder Hamann wurde durch die Verpflichtung zahlreicher namhafter Topspieler zunehmend verwässert. In deren Folge verkam der Rekordmeister mehr und mehr zum FC Hollywood, der weniger durch sportliche Solidität denn durch boulevardeske Intrigen auf sich aufmerksam machte.

Unter Giovanni Trapattoni, der 1996 zum zweiten Mal an die Isar wechselte, spielten die Bayern zwar erfolgreicher, aber keinesfalls attraktiver. Von einer Rückkehr in die internationale Spitze konnte zudem vorerst keine Rede sein, wenngleich mit dem Einzug ins CL-Viertelfinale 1998 ein weiterer Achtungserfolg nach dem Erreichen des Halbfinales 1995 gelungen war. Das Ziel, international ganz vorne dabei zu sein und Kontinuität und Konzept in den Verein zu bringen, schien kurz vor Ende der 90er Jahre gleichwohl weiter entfernt denn je.

Unter dem neuen Trainer Ottmar Hitzfeld sollte sich aber doch eine positive Veränderung einstellen. Hitzfeld erfand das Rotationssystem und bewies ein gutes Händchen bei der Führung schwieriger Charaktere. Der FC Hollywood machte Platz für einen gleichsam soliden wie erfolgreichen neuen FC Bayern, der national und international in die Erfolgsspur zurück fand. Dem Meisterschaftshattrick folgte der so sehnlich begehrte Gewinn der Champions League. Anfang des Jahrtausends war der FC Bayern damit endlich wieder da, wo er sich die ganzen Jahre über sah. Dabei – und das gehört auch zur historischen Wahrheit – lag Hitzfelds Erfolgsrezept eher in behutsamer Menschenführung denn in einem innovativen Taktikkonzept.

Zum Verhängnis wurde Hitzfeld schließlich aber sein väterlich-freundschaftliches Verhältnis zu den Spielern. Die Vereinsführung glaubte, den Spielern mehr Druck und Härte zumuten zu müssen. Mit Felix Magath wurde daraufhin ein Trainer verpflichtet, dessen Schleifer-Philosophie kaum Schnittmengen zu Hitzfelds Soft Skill-Mantra aufwies. Wieder einmal setzte man zu Lasten der Kontinuität auf einen großen Umbruch. Und wieder einmal sollte das Experiment nicht lange vorhalten. Denn trotz der beiden Doubles, die man unter Magath einfahren konnte, erkannte man, dass ein Typ wie Magath auf lange Sicht nicht zum FC Bayern passen würde. Es wurden neue, moderne Optionen ausgelotet und mit Jürgen Klinsmann der vermeintlich ideale Repräsentant eines innovativen Konzeptes gefunden. Auch dieser Versuch scheiterte und veranlasste Hoeneß & Co. abermals zu einem Umdenken. Ein Umdenken, das unter Louis van Gaal, wie wir nunmehr wissen, nicht zu einem erfolgreichen Ende geführt wurde.

Seit dem Hoeneß-Interview aus dem Jahre 1989 sind nun mehr als 20 Jahre vergangen. 20 Jahre, die – abgesehen von den ersten Jahren der Ära Hitzfeld – von Veränderungen, Neuorientierungen und Umdenken geprägt waren. 20 Jahre ohne echte Kontinuität und ohne durchgehaltenes Konzept. 20 Jahre, die mehr oder minder auch meine Bayern-Fanzeit abdecken und die mich natürlich zum Nachdenken anregen. Denn eigentlich war es immer mein Wunsch, dass „meine" Bayern ein schlüssiges und langfristiges Konzept verfolgen.

Mir wäre es inzwischen fast gleich, wie dieses Konzept nun aussähe, ob es nun auf stürmischen Hurra-Fußball oder eher auf vorsichtige Defensive ausgerichtet wäre – Hauptsache es gäbe eines. Aber das scheint eben wohl doch nicht so einfach zu sein. Inzwischen kam mir denn auch der resignative Gedanke, doch einfach die Konzeptlosigkeit selbst zum Konzept zu erheben. Also keinen Hehl daraus zu machen, dass eine nachhaltige Konzeption eh nicht durchzuhalten ist und man somit ganz offensiv und ehrlich das Gesetz des kurzfristigen Erfolges zum alleinigen Maßstab erheben solle.

Doch Resignation war noch immer ein schlechter Berater. Einfach die eigenen Ansprüche aufzugeben, kann nicht des Rätsels Lösung sein. Ich halte es da lieber mit Olli Kahn: Immer weiter machen! Scheitern ist eben keine Schande, wenn man es denn weiter versucht. Es sollte daher die Aufgabe aller Beteiligten sein, zusammen mit Jupp Heynckes ein spielerisch-taktisches Konzept zu erarbeiten, das den FC Bayern langfristig (und damit auch unter dem Folgetrainer) auf die Erfolgsspur zurückbringt. Ob dies dann allerdings auch gelingt, steht freilich auf einem anderen Blatt.
Aufrufe: 24237 | Kommentare: 92 | Bewertungen: 48 | Erstellt:12.04.2011
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KOMMENTARE
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Lixxx
13.04.2011 | 15:14 Uhr
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Lixxx : giro
13.04.2011 | 15:14 Uhr
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Lixxx : giro
sorry aber du wiedersprichst dir selbst wie ich finde!
auf der einen seite schreibst du chelsea hat kein konzept, auf der anderen schreibst du das sie mit diesem immer ins HF der CL kommen! nämlich viel geld auszugeben..
barca hat das große glück das gleich 4 spieler aus der eigenen jugend absolute weltklasse geworden sind! was meinst du wie oft das vorkommt und wie man sowas planen kann??? wenn messi, xavi und iniesta mal weg sind, ist es mit deren dominaz auch vorbei egal wie viele pedros und bojans nachkommen! wobei sie natürlich immer oben dabei sein werden, aber eben nicht so wie zur zeit!

zur 2. mannschaft der bayern muss man sagen, das sie vor einigen jahren noch meister in der regionalliga geworden sind! das problem heute ist, das es mittlerweile eine profiliga ist und die bayern einen altersschnitt von 20jahren haben! dazu sehr sehr viele verletzte diese saison und unglaublich viele abgänge mit zb müller, haas, ekici, alaba, kraft, knaasmüller usw.! das konnten diese junge mannschaft nicht auffangen!
das bayern aber eine von überhaupt nur 3 2. mannschaften ist/war die in der 3.liga spielen fällt dir nicht auf! auch nicht, das die 2. von real oder barca überhaupt nicht im profibetrieb spielen..
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mfranky
13.04.2011 | 15:13 Uhr
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mfranky : 
13.04.2011 | 15:13 Uhr
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mfranky : 
@Lixxx: vielleicht passiert es ja gerade ManU nicht, dass sie 2 mal die CL verpassen, weil sie dauerhaft am Trainer festhalten, selbst bei kleineren sportlichen Krisen. Zudem kann sich keine Spieler von ManU bei jemanden ausweinen. Wenn jemand gegen AF aufbegehrt, dann ist er eben weg, egal wer (siehe Ruud v N).

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Goleo06
13.04.2011 | 15:10 Uhr
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Goleo06 : Hauser
13.04.2011 | 15:10 Uhr
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Goleo06 : Hauser
"wenn hier jemand schreibt das er das wort konzept, philosophie, etc. nicht mehr hören kann, dann tut er mir wirklich leid. nicht umsonst wird immer wieder darauf hingewiesen das fußballvereine in der heutigen zeit eher wirtschaftsunternehmen sind. und jedes unternehmen, egal wo auf der welt, muss ein konzept haben"

Und du willst jetzt sagen, dass Bayern kein Konzept, keinen plan hat?
Meinst du die stehen morgens auf und gucken mal was der Tag so bringt?

Wen sie keine Pläne hätten wären sie jetz nicht immer noch da wo sie schon lange sind. Ob die Pläne vllt. mal nicht so gut sind udn deswegen umgeworfen werden ist etwas anderes. aber auch das kann eine Stärke sein, wenn man mekrt das der eingeschlagene weg falsch ist nicht stur daran festzuhalten.

Außerdem sagst du das Verein die Spielidee und Spielphilosophie vorgeben muss udn das deswegen Trainer lange bleiben müssen damit man die Mannschaft nicht ständig radikal verändern muss.
Wenn doch aber der Verein die Spielphilosophie prägt, dann sollte diese doch mehrere Trainer überdauern.....
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Lixxx
13.04.2011 | 15:06 Uhr
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Lixxx : @mrfranky
13.04.2011 | 15:06 Uhr
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Lixxx : @mrfranky
interessant! genau man united lebt ja das system was dem uli vehement vorgeworfen wird! eine one man show!
und bei jedem verein außer bei arsenal ist es so, das bei erfolglosigkeit der trainer gehen muss! selbst ein mourinho bei chelsea..und ich wette verpasst der sir 2 mal hintereinander mit united die CL wäre sogar er weg!
dazu kommt, dass es eben auch nicht so einfach ist einen trainer zu finden, der solange erfolg hat! ich denke die bayern hätten gegen einen 2. ottmar der 6 jahre bleibt nichts einzuwenden..
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sukram
13.04.2011 | 15:04 Uhr
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sukram : @mfranky
13.04.2011 | 15:04 Uhr
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sukram : @mfranky
Besonders dein letzter Absatz trifft den Nagel auf den Kopf.
Als Bayern-Trainer solltest du zudem noch Freund oder zumindest guter Bekannter von Uli Hoeness sein und nicht all zu viel taktisches Fußballverständnis haben. Nicht das man den Herren des Vorstandes der AG und Präsidenten des e.V. dort überlegen ist.
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giro
13.04.2011 | 15:01 Uhr
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giro : Lixxx
13.04.2011 | 15:01 Uhr
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giro : Lixxx
in der Tat könnte Bayern mit gezielten Verstärkungen mit Barca mithalten, davon bin ich überzeugt. Barca hätte dann nur noch den Vorteil eingespielter zu sein, am Anfang. Messi ist ein Ausnahmespieler, aber auch den kann man aus dem Spiel nehmen. Siehe WM 2010 GER vs. ARG, auch wenn Messi in der Nati nicht so gut unterstützt wird wie bei Barca.

Und solche unrealistischen Einkäufe sind doch garnicht notwendig. Schau dir Özil an bei Real. Der hat 18 Mio gekostet und wird langsam zum Weltklassespieler. Wenn er das Niveau hält ist er in 2 Jahren locker 3-4 mal so viel wert.

Und bitte tu mir den gefallen und erwähne niemals Chelsea in einem Atemzug mit Barca. Chelsea und Real sind so die konzeptlosesten Vereine die ich kenne. Die schmeißen jede Saison 100-300 Mio Euro raus für neue Spieler und kriegen nichts gebacken, weil das ein zusammengewürfelter Haufen von Stars ist wo sich jeder profilieren will. Das geht nie gut. Barca hat auch genug Spieler die sich nicht so ins Rampenlicht stellen und genau das ist das richtige Konzept gepaart mit einem Spielsystem was schon in der Jugend angewandt wird und heraus kommt ein Weltklasse-Verein.

Noch ein Unterschied zwischen Bayern und Barca.
Bayern pfeifft auf seine 2. Mannschaft. Ganz schlecht für die eigene Jugend. So werden auf Dauer keine Spieler wie Badstuber, Kraft, Lahm, Müller etc. nachkommen.

Außerdem sagte ich nicht, dass es so einfach ist international zu dominieren. Aber Barca, ManU und Chelsea kommen regelmäßig ins Halbfinale. Wobei alle 3 unterschiedliche Konzepte oder Systeme verfolgen. Und das von Chelsea kann sich Bayern nicht leisten, also müssten sie es Barca gleichtun, nur ohne die sinnlos überteuerten Einkäufe eines Ibra. Aber dafür ist Hoeneß vernünftig genug. Er sollte nur seine 2. Mannschaft nicht vernachlässigen. Die steigt dieses Jahr nämlich ab, wenn sich nix mehr tut.
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mfranky
13.04.2011 | 14:57 Uhr
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mfranky : 
13.04.2011 | 14:57 Uhr
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mfranky : 
@Tronde: so einfach scheint das offensiv Konzept nicht auszuhebeln zu sein, da der FC Bayern mit einer katastrophalen Chancenauswertung die meisten Tore in der Bundesliga erzielte und das ohne Robbery in der Hinrunde.

Das Problem ist, dass das Konzept des Vorstands heißt: ERFOLG, wie ist egal. Das der Weg das Ziel ist, wurde schon lange aus dem Auge verloren.

Und es wird immer Barca und Arsenal für Kontinuität und Konzept als Erstes angeführt. Eigentlich ist für mich ManU der Inbegriff. ManU hat ein langfristiges Konzept und Erfolg. Ich glaube, dass keine Mannschaft national und international über einen so langen Zeitraum immer vorne mitspielt.

So lange bei Bayern UH und KHR im sportlichen Bereich mitmischen wollen, wird der FC Bayern kein Konzept mehr auferlegt bekommen. Sie sind einfach Anhänger der alten Schule (Geld schießt Tore, Taktik ist überbewertet, laufen ist alles, ...).
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giro
13.04.2011 | 14:52 Uhr
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giro : 
13.04.2011 | 14:52 Uhr
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giro : 
Das macht 5 Euro ins Phrasenschwein Tronde. ;)

"Mal davon abgesehen das grosse Titel durch die Defensive, nicht die Offensive, gewonnen werden."

Auch wenn das ein schöner Spruch ist. Du gewinnst auch keine Spiele / Titel, wenn du keine / kaum Tore schießt. Es ist eben nicht nur alles schwarz und weiß. Es gibt auch ein Mittelfeld, was das wichtigste und komplexeste Element im Fußball ist.

Das Konzept von van Gaal ist schon etwas komplexer als die Flügelzange. Ich sehe da gern die letzte Saison, als er mit seinem Ball halten um jeden Preis riesigen Erfolg hatte auch ohne RibRob. Diese Saison haben die Spieler Frust geschoben weil van Gaal ein Alleinherrscher sein wollte und stur nach seinem Kopf gearbeitet hat ohne andere Meinungen zuzulassen. Zudem hat er es eben versäumt die Defensive zu verstärken.

Bayern erreicht international regelmäßig das Viertelfinale der CL, aber es wird regelmäßig davon gesprochen (von den Verantwortlichen) zu Europas Spitze gehören zu wollen. Und Viertelfinale ist noch keine Spitze.

Ich will ja eigentlich nur sagen, dass Bayern dazu stehen sollte was sie erreichen wollen. "Nur" national reicht ihnen nunmal nicht, also müssen sie nachhaltiger arbeiten um dauerhaft international erfolgreich zu sein. Dazu brauchst du aber einen Trainer der Fingerspitzengefühl an den Tag legen kann, was van Gaal unweigerlich einfach fehlte. Dazu noch ein ausgewogenes Spielsystem und es sollte möglich sein.

Aber da sich der Vorstand immer wieder einmischt ins Trainergeschäft wirds niemandem einfach gemacht.
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Lixxx
13.04.2011 | 14:50 Uhr
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Lixxx : giro
13.04.2011 | 14:50 Uhr
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Lixxx : giro
aber wo ist denn der unterschied zu Barca???
also im detail??

wir haben etliche jugendspieler intergriert! wir spielen mit viel ballbesitz!
wir versuchen über die außen nach vorne zu spielen! wir spielen das gleiche system!
das würde ja bedeuten, das wenn wir die abwehr verstärken, wir auf einem niveau sind! und das macht eben keinen sinn!
barca ist zur zeit die ausnahme, weil einfach alles perfekt passt! aber das sind phasen, die andere mannschaften auch schon hatten! bei bayern ist es halt leider schon seit den 70ern her!
wenn es laut dir so einfach ist international über jahre zu dominieren, warum hat chelsea dann noch nie gewonnen?? warum hat noch nie eine mannschaft den titel verteidigt??
und wenn man jetzt noch dazu nimmt, das bayern keinen villa für 45mios kaufen oder einen ibra für 70 oder diesen IV für 27mios, um diese spieler dann teilweise 1 jahr später für einen appel und ein ei wieder zu verkaufen!! naja, dann war das bei den bayern vielelicht doch nicht so schlecht die letzten jahre..auch wenn sicher fehler gemacht wurden!
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Rarehero
13.04.2011 | 14:42 Uhr
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Rarehero : 
13.04.2011 | 14:42 Uhr
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Rarehero : 
Meines Erachtens wird der Begriff "Konzept" ein wenig zu hoch gehangen. Was soll denn ein solches Konzept ausmachen? Defensiv-Fussball, Hurra-Fussball, Ergebnis-Fussball - das sind "Konzepte", die vor allem vom Trainer definiert werden und die von nahezu jedem Klub von europäischem Format umgesetzt werden können. Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass man Verpflichtungen und Anforderungen an die zu verpflichtenden Kräfte in München nicht gerade wohl überlegt sind. Dass man mittlerweile im Schnitt nach jedem zweiten Jahr einen neuen Trainer holen muss kommt doch nicht von ungefähr. Und sagt mir jetzt nicht wieder, dass der FCB nun mal Ansprüche hat, denen wahrscheinlich nicht einmal ein Mourinho dauerhaft gewachsen ist. Das wäre der pure Größenwahn.

Die Forderung nach einem Konzept ist ein wenig zu hoch gegriffen bzw. hat mit der Realität wenig zu tun, aber die Verantwortlichen sollten sich vielleicht mehr Gedanken darüber machen, was sie eigentlich von jedem einzelnen Spieler und vom Trainerstab erwarten, und diese Gedanken sollten über "holt uns die Meisterschaft" hinaus gehen und klar umrissene Anforderungen umfassen.
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