MySpox NBA Line der Woche
17.01.2011 um 11:03 Uhr
Geschrieben von jSk13
Halbzeit in der NBA
Nachdem ich den guten Tipp bekommen habe, meinen NBA Halbzeit Blog auch in dieser Gruppe zu veröffentlichen, mache ich das hiermit, bedankte mich nochmals für den Tipp und wünsche beim lesen viel Spaß.
Auch in der NBA ist die Hälfte der Spiele so langsam um. Zeit für ein kleines Zwischenfazit und einen Ausblick auf die Playoffs oder auch die generellen Zukunftsaussichten der Teams zu werfen. Ich werde mit der Eastern Conference beginnen und in der nächsten Zeit die restlichen Teams der Eastern Conference und der Western Conference ergänzen. Die Ausführungen zu den einzelnen Teams weichen vom Umfang und Inhalt voneinander ab, da ich nicht über jedes Team der NBA über den gleichen Wissenstand vorweisen kann und mich auch einige Teams mehr interessieren als andere.
Viel Spaß beim Lesen, ich würde mich über andere und/oder eure Einschätzungen zu den Teams freuen.
Ich kann wegen der begrenzten Zeichenzahl nicht alles in einem Blog posten.
Osten:
Boston Celtics
Boston spielt eine gute Saison und liegt auf Platz 2 im Osten. Der Platz nach der Regular Season ist für Boston dabei eigentlich nicht so wichtig, sofern man unter die ersten drei Mannschaften kommt und einem Hammer Duell in der ersten Playoff Runde aus dem Weg geht, ist man im Soll. Wie in der letzten Saison auch wird die Saison in den Playoffs erst so richtig spannend, da es dann auch die Spiele gibt auf die, die in die Jahre gekommenen Stars noch so richtig brennen. Wichtig wird es dann ab den Playoffs, wo von den Celtics mal wieder ein letzter Versuch auf den Titel in Angriff genommen werden soll. überragt hat bei den Celtics bisher hauptsächlich Rajon Rondo, die eigentlichen Big Three (Garnett, Allen, Pierce) bringen mal wieder die von ihnen benötigte Leistungen (was natürlich auch schon eine gewisse Klasse voraussetzt), liefern aber keine Monsterstatistiken mehr ab und die Bank ist auch mal wieder super besetzt. Rajon Rondo, der junge Point Guard der Boston Celtics, wird dabei von Jahr zu Jahr besser und die Spiele mit mehr als 20 Assists werden immer häufiger. Was bei den Celtics ein wenig besorgniserregend ist die Verletzungsanfälligkeit der Spieler. Perkins fehlt schon die gesamte Saison mit einer Knieverletzung aus, Garnett hat sich ebenfalss wieder am Knie verletzt und auch Rondo hatte schon mit einigen Problemen zu kämpfen. Zu gefallen weiß bei den Celtics bisher auch Shaquille O’Neal, der nicht in jedem Spiel, dafür aber immer mal wieder beweist, wie wichtig er in einigen Playoff Spielen noch seien könnte.
Miami Heat
Die Miami Heat liegen nach anfänglichen Schwierigkeiten zu Beginn der Saison nun dort wo man sie vor Beginn der Saison erwartet hat, an der Spitze. Die Miami Thrice haben sich nach anfänglichen Abstimmungsproblemen gefunden und liefern alle super Statistiken ab. Dafür kommt von der restlichen Mannschaft fast nichts, wenn man sich die Statistiken anschaut. Muss es aber bisher auch nicht, da die Heat ihre Spiele vor allem durch ihre drei Superstars gewinnen. Mit Udonis Haslem und Mike Miller fehlten den Heat bisher allerdings auch ihre wichtigsten Ergänzungsspieler fast die gesamte Saison über, wodurch man sich auf die drei Starspieler fokussiert, was auch nachvollziehbar ist und zudem ja auch erfolgreich. Wenn man solch eine Anhäufung von Talent im Kader hat, muss man diese eben auch nutzen. Fraglich ist nur immer noch wie diese Taktik in den Playoffs aussieht, wenn es gegen Orlando und Boston gegen auch in der Breite herausragend besetzte Teams geht. Kann man sich dann auf Spieler wie Mike Miller oder den evtl. bis dahin genesenen Haslem verlassen oder haben diese Spieler dann zu wenig Wettkampfpraxis für solch einen Ernstfall. Man wird es abwarten müssen, fest steht für mich jedoch, dass dieses Thema in den Playoffs gegen irgendein anderes Spitzenteam aus dem Osten noch relevant werden wird (unabhängig von dem Ausgang für die Heat)
Chicago Bulls
Die Bulls haben sich in dieser Saison von einem möglichen Playoff Team zu einem Top Team im Osten entwickelt und haben die Teilnahme an den Playoffs sicher. Generell kann man sagen, dass sich die Bulls mit der Weiterentwicklung von Star Point Guard Derrick Rose auch weiterentwickeln. Er ist der unangefochtene Leader der Bulls und hat seinem Spiel mit einem passablen Distanzwurf ein weiteres Element hinzugefügt und dies auch noch in einer ziemlich beeindruckenden Art und Weise. In seinen ersten beiden Jahren in der NBA hat Rose 32 von 132 Dreipunktwürfen getroffen. In dieser Saison (seiner 3ten) hat Rose 61 von 161 Dreipunktwürfen getroffen. Die Steigerung ist also erstaunlich. Fest steht auch, dass ein Derrick Rose mit einem guten Distanzwurf eigentlich nicht zu verteidigen ist, was auch vorher schon durch seine unglaubliche Schnelligkeit schwer genug war. Zudem hat man Rose mit Carlos Boozer einen sehr guten Spieler an die Seite gestellt, der ebenfalls sehr starke Leistungen abliefert, nachdem 15 von 39 Spielen wegen einer Handverletzung pausieren musste. Bei den Bulls besteht zudem selbst bei dieser bisher schon sehr guten Saisonleistung noch eine Steigerungsmöglichkeit, wenn Boozer und Noah endlich mal über einen längeren Zeitraum zusammen spielen können und ein gutes Zusammenspiel entwickeln. Dies war durch Verletzungen von beiden bisher noch nicht wirklich möglich. Die Bulls gehören für mich in dieser Saison noch nicht zum Kreis der engeren Titelkandidaten, aber Derrick Rose könnte einen da auch durchaus eines Besseren belehren, so wie er diese Saison spielt. Ich muss dazu sagen, dass dieses Loblied von mir auf Rose nicht durch Sympathie sondern durch seine erstaunlich guten Leistungen zu Stande kommt. Ich fand ihn in den ersten beiden Jahren nicht so richtig überragend und konnte mich für sein Spiel bei weitem nicht so begeistern wie andere, weil er für mich nur durch seine Schnelligkeit gelebt hat und irgendwie noch so einige Dinge an seinem Spiel verbessern musste, um in meinen Augen einer der besten Point Guards zu werden. Aber er hat genau diese Schwachstellen in seinem Spiel in so beeindruckender Form verbessert, sodass ich davor einfach den Hut ziehe.
Die weiteren Team folgen wie gesagt in der nächsten Zeit.
Auch in der NBA ist die Hälfte der Spiele so langsam um. Zeit für ein kleines Zwischenfazit und einen Ausblick auf die Playoffs oder auch die generellen Zukunftsaussichten der Teams zu werfen. Ich werde mit der Eastern Conference beginnen und in der nächsten Zeit die restlichen Teams der Eastern Conference und der Western Conference ergänzen. Die Ausführungen zu den einzelnen Teams weichen vom Umfang und Inhalt voneinander ab, da ich nicht über jedes Team der NBA über den gleichen Wissenstand vorweisen kann und mich auch einige Teams mehr interessieren als andere.
Viel Spaß beim Lesen, ich würde mich über andere und/oder eure Einschätzungen zu den Teams freuen.
Ich kann wegen der begrenzten Zeichenzahl nicht alles in einem Blog posten.
Osten:
Boston Celtics
Boston spielt eine gute Saison und liegt auf Platz 2 im Osten. Der Platz nach der Regular Season ist für Boston dabei eigentlich nicht so wichtig, sofern man unter die ersten drei Mannschaften kommt und einem Hammer Duell in der ersten Playoff Runde aus dem Weg geht, ist man im Soll. Wie in der letzten Saison auch wird die Saison in den Playoffs erst so richtig spannend, da es dann auch die Spiele gibt auf die, die in die Jahre gekommenen Stars noch so richtig brennen. Wichtig wird es dann ab den Playoffs, wo von den Celtics mal wieder ein letzter Versuch auf den Titel in Angriff genommen werden soll. überragt hat bei den Celtics bisher hauptsächlich Rajon Rondo, die eigentlichen Big Three (Garnett, Allen, Pierce) bringen mal wieder die von ihnen benötigte Leistungen (was natürlich auch schon eine gewisse Klasse voraussetzt), liefern aber keine Monsterstatistiken mehr ab und die Bank ist auch mal wieder super besetzt. Rajon Rondo, der junge Point Guard der Boston Celtics, wird dabei von Jahr zu Jahr besser und die Spiele mit mehr als 20 Assists werden immer häufiger. Was bei den Celtics ein wenig besorgniserregend ist die Verletzungsanfälligkeit der Spieler. Perkins fehlt schon die gesamte Saison mit einer Knieverletzung aus, Garnett hat sich ebenfalss wieder am Knie verletzt und auch Rondo hatte schon mit einigen Problemen zu kämpfen. Zu gefallen weiß bei den Celtics bisher auch Shaquille O’Neal, der nicht in jedem Spiel, dafür aber immer mal wieder beweist, wie wichtig er in einigen Playoff Spielen noch seien könnte.
Miami Heat
Die Miami Heat liegen nach anfänglichen Schwierigkeiten zu Beginn der Saison nun dort wo man sie vor Beginn der Saison erwartet hat, an der Spitze. Die Miami Thrice haben sich nach anfänglichen Abstimmungsproblemen gefunden und liefern alle super Statistiken ab. Dafür kommt von der restlichen Mannschaft fast nichts, wenn man sich die Statistiken anschaut. Muss es aber bisher auch nicht, da die Heat ihre Spiele vor allem durch ihre drei Superstars gewinnen. Mit Udonis Haslem und Mike Miller fehlten den Heat bisher allerdings auch ihre wichtigsten Ergänzungsspieler fast die gesamte Saison über, wodurch man sich auf die drei Starspieler fokussiert, was auch nachvollziehbar ist und zudem ja auch erfolgreich. Wenn man solch eine Anhäufung von Talent im Kader hat, muss man diese eben auch nutzen. Fraglich ist nur immer noch wie diese Taktik in den Playoffs aussieht, wenn es gegen Orlando und Boston gegen auch in der Breite herausragend besetzte Teams geht. Kann man sich dann auf Spieler wie Mike Miller oder den evtl. bis dahin genesenen Haslem verlassen oder haben diese Spieler dann zu wenig Wettkampfpraxis für solch einen Ernstfall. Man wird es abwarten müssen, fest steht für mich jedoch, dass dieses Thema in den Playoffs gegen irgendein anderes Spitzenteam aus dem Osten noch relevant werden wird (unabhängig von dem Ausgang für die Heat)
Chicago Bulls
Die Bulls haben sich in dieser Saison von einem möglichen Playoff Team zu einem Top Team im Osten entwickelt und haben die Teilnahme an den Playoffs sicher. Generell kann man sagen, dass sich die Bulls mit der Weiterentwicklung von Star Point Guard Derrick Rose auch weiterentwickeln. Er ist der unangefochtene Leader der Bulls und hat seinem Spiel mit einem passablen Distanzwurf ein weiteres Element hinzugefügt und dies auch noch in einer ziemlich beeindruckenden Art und Weise. In seinen ersten beiden Jahren in der NBA hat Rose 32 von 132 Dreipunktwürfen getroffen. In dieser Saison (seiner 3ten) hat Rose 61 von 161 Dreipunktwürfen getroffen. Die Steigerung ist also erstaunlich. Fest steht auch, dass ein Derrick Rose mit einem guten Distanzwurf eigentlich nicht zu verteidigen ist, was auch vorher schon durch seine unglaubliche Schnelligkeit schwer genug war. Zudem hat man Rose mit Carlos Boozer einen sehr guten Spieler an die Seite gestellt, der ebenfalls sehr starke Leistungen abliefert, nachdem 15 von 39 Spielen wegen einer Handverletzung pausieren musste. Bei den Bulls besteht zudem selbst bei dieser bisher schon sehr guten Saisonleistung noch eine Steigerungsmöglichkeit, wenn Boozer und Noah endlich mal über einen längeren Zeitraum zusammen spielen können und ein gutes Zusammenspiel entwickeln. Dies war durch Verletzungen von beiden bisher noch nicht wirklich möglich. Die Bulls gehören für mich in dieser Saison noch nicht zum Kreis der engeren Titelkandidaten, aber Derrick Rose könnte einen da auch durchaus eines Besseren belehren, so wie er diese Saison spielt. Ich muss dazu sagen, dass dieses Loblied von mir auf Rose nicht durch Sympathie sondern durch seine erstaunlich guten Leistungen zu Stande kommt. Ich fand ihn in den ersten beiden Jahren nicht so richtig überragend und konnte mich für sein Spiel bei weitem nicht so begeistern wie andere, weil er für mich nur durch seine Schnelligkeit gelebt hat und irgendwie noch so einige Dinge an seinem Spiel verbessern musste, um in meinen Augen einer der besten Point Guards zu werden. Aber er hat genau diese Schwachstellen in seinem Spiel in so beeindruckender Form verbessert, sodass ich davor einfach den Hut ziehe.
Die weiteren Team folgen wie gesagt in der nächsten Zeit.
Aufrufe: 2641 | Kommentare: 5 | Bewertungen: 5 | Erstellt:17.01.2011
ø 9.2
KOMMENTARE
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17.01.2011 | 12:27 Uhr
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17.01.2011 | 11:50 Uhr
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Es war halt lange Zeit ein unbekanntes Gefühl sein Team so weit oben zu sehen. ;)
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17.01.2011 | 11:37 Uhr
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Jasper32 :
Dass ausgerechnet ein Spursfan solche Unwahrheiten verbreitet überrascht mich schon...
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17.01.2011 | 11:33 Uhr
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich den Blog sehr gut fand und deine Einschätzungen sehr realistisch sind. Du hast auch den bisherigen Saisonverlauf und die Schlüsselspieler nochmal gut beschrieben.
Es ist zwar auffällig, wie viel in Miami über die großen 3 läuft, aber das ist in meinen Augen keine Schwäche. Ich finde sie sogar mit am schwersten zu verteidigen, wenn James, Wade und Bosh gemeinsam auf dem Feld stehen. Jeder einzelne von ihnen hat den meisten Defenses der Liga über die letzten Jahre alleine schon das Fürchten gelehrt. Dieses Jahr kann man nicht mehr einen von ihnen doppeln und gut ist - sie geben die Pille einfach weiter und der nächste Superstar übernimmt. Was zu Beginn des Jahres oft noch zerfahren wirkte, war zuletzt schon sehr beeindruckend. Haslem wird nicht viel Zeit brauchen, um wieder reinzukommen, da er ein Energy Guy ist. (Gleiches gilt auch für Noah bei Chicago.) Und die restlichen Veteranen im Team wissen, worauf es in den Playoffs ankommt, keine Sorge.