18.01.2011 um 12:42 Uhr
Geschrieben von jSk13
Halbzeit in der NBA Teil III
Hier der dritte Teil
Indiana Pacers
Die Pacers stehen in der Tabelle auf Rang acht (letzter Playoff Platz) und machen in meiner Auflistung den Anfang der vier Teams (Pacers, 76ers, Bucks, Bobcats), die es im Osten in die Playoffs schaffen könnten und dort dann in der ersten Runde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vernichtet werden. Im Westen hätten diese Teams wahrscheinlich nicht die Möglichkeit in die Playoffs einzuziehen, da das Leistungsniveau dort noch etwas höher anzusiedeln ist als im Osten. Indiana steht nach der Hälfte der Saison so dar wie man es sich erhofft hat. Man steht auf einem Playoff Platz und hätte das Saisonziel damit erreicht, sollte man den Platz bis zu den Playoffs auch halten können. Positiv hervorgetan hat sich in dieser Saison bisher Center Roy Hibbert, der sich in seinem dritten Jahr in der NBA weiter steigern konnte und mittlerweile ein guter Center geworden ist. Schade für die Pacers ist, dass sich Starspieler Danny Granger im Vergleich zum Vorjahr etwas verschlechtert hat und noch nicht die Leistungen bringt, die man von ihm in den letzten beiden Jahren gewohnt war. Mir Persönlich gefällt auch Brandon Rush in dieser Saison recht gut, der mir in seinen ersten beiden Jahren in der Liga bisher noch nicht sonderlich aufgefallen war und sich zu einem guten Role Player für Indiana entwickelt hat. Man kann in Indiana nach meiner Meinung berechtigterweise auf eine Playoff Teilnahme hoffen, darf aber auch nicht zu enttäuscht sein, wenn es nichts werden sollte mit dem siebten oder achten Platz.
Philadelphia 76ers
Die 76ers stehen auf dem siebten und somit dem vorletzten Playoff Platz im Osten und werden diesen bis zum Schluss hart verteidigen müssen. Da die ersten 6 Plätze für die Playoffs nach meiner Meinung jetzt schon mehr oder weniger vergeben sein dürften, gibt es im Osten hauptsächlich einen Kampf um die letzten beiden Playoff Plätze, von den bereits erwähnten Teams der Pacers, 76ers, Bucks und Bobcats. Philadelphia kann bei diesem Kampf auf ein sehr ausgeglichenes Team zurückgreifen. Es gibt viele Spieler die in der Breite eine ordentliche Saison spielen, aber es gibt dagegen auch kaum Spieler, die sich durch ihre Leistungen mal ins Rampenlicht spielen können. Wenn dann statistisch gesehen doch einmal auffällige Leistungen abgerufen werden, können diese zumeist nicht über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden, sonder beschränken sich auf ein oder zwei Spiele. Eine kleine Enttäuschung ist bisher der an Nummer zwei gedraftete Evan Turner, der in seinem ersten Jahr in der NBA noch nicht so richtige in die Gänge kommt und bei weitem nicht die Unterstützung darstellt, die man sich von ihm als zweitem im Draft und College Player oft the Year vor der Saison erhofft hatte. Man sollte Turner jedoch nicht abschreiben, denn es ist in der NBA auch nichts Ungewöhnliches, dass das ganze Potential in der Rookie Season nicht ganz abgerufen werden kann. Man sollte Evan Turner also über die nächsten zwei Jahre im Auge behalten und sich dann ein Urteil fällen. Es kann ja nicht jeder Rookie einschlagen wie Blake Griffin. Für Philadelphia ist ebenso wie für Indiana noch alles drin.
Milwaukee Bucks
Von den Bucks war nach der letzten sensationell gelaufenen Saison einiges erwartet worden. Diesen Erwartungen konnten die Bucks bisher noch nicht wirklich gerecht werden, von Fear the Deer ist im Moment in Milwaukee nicht viel zu spüren. Dabei waren sich die Experten vor der Saison eigentlich darin einig, dass sich Milwaukee mit Maggette und Gooden recht gut verstärkt hatte. Man hatte mit Maggette einen Spieler geholt, der das Team im Spiel etwas öfter an die Freiwurflinie bringen sollte und mit Gooden einen weiteren Big Men verpflichtet. Weitergebracht wurde das Team durch diese Verpflichtungen bisher allerdings noch nicht. Die Bucks müssen allerdings auch schon seit einiger Zeit auf ihren Spielmacher Brandon Jennings verzichten, der im letzten Jahr großen Anteil am Überraschungserfolg der Bucks hatte. Wie es möglich ist, dass Jennings kurz nach seiner Knöchelverletzung, mit der er im Moment für die Bucks noch ausfällt, am Slam Dunk Contest teilnimmt, bleibt für mich irgendwie ein Rätsel. Die größte Schwäche der Bucks liegt in dieser Saison im Angriff, Milwaukee ist offensiv das schlechteste Team der Liga und hat es dennoch irgendwie geschafft eine Playoff Teilnahme nicht in weite Ferne rücken zu lassen. Was auch daran liegt, dass man in der Defensive in der gesamten Liga auf Rang zehn liegt und die Offensivschwäche dadurch etwas ausgleichen konnte. Auch die Bucks sind zudem ein sehr ausgeglichenes Team. Neben Brandon Jennings ist Andrew Bogut der andere Franchise Player der Bucks. Vor allem defensiv spielt Bogut eine gute Saison und liegt bei den Blocks pro Spiel auf Rang eins und damit sogar noch vor Dwight Howard. Die Bucks haben nach meinem Empfinden von den vier Teams eigentlich die beste Mannschaft, machen bisher allerdings zu wenig daraus und stehen derzeit von den viert genannten Teams am schlechtesten dar. Der erwartete nächste Schritt in der Teamentwicklung durch die Playoff Erfahrung im letzten Jahr ist bisher leider ausgeblieben. Die Bucks sollten also wie im letzten Jahr auch versuchen noch einmal einen Schlussspurt vorzunehmen. Sonst könnten sogar die Pistons von hinten noch sehr nah an Milwaukee heran kommen.
Charlotte Bobcats
Mit den Bobcats kommen wir nun zum letzten der vier Teams, die sich in der Eastern Conference um die letzten beiden Playoff Plätze streiten. Die Bobcats spielen ebenfalls nur eine mittelmäßige Saison, was vor der Saison aber auch nicht anders zu erwarten war. Das man um den Einzug in die Playoffs kämpfen muss, war in Charlotte auch vor der Saison schon jedem Beteiligten klar und eigentlich ist dies nach dem Abgang von Felton sogar als Erfolg zu sehen. Wobei der für Felton eingesprungene D.J. Augustin als Point Guard durchaus einen guten Job macht, aber der Abgang von Felton muss doch ganz klar als Schwächung angesehen werden. Ärgerlich war für die Bobcats bisher, dass mit Gerald Wallace einer der wichtigsten Spieler schon einige Spiele verpasst hat, was Charlotte mit dem vorhandenem Spielermaterial eigentlich nicht kompensieren kann. Stephen Jackson, der andere Führungsspieler der Bobcats, hat zudem was seine Punkteausbeute angeht leider etwas nachgelassen. Die Bobcats sollten bis zum Schluss mit den anderen Teams um die Playoff Teilnahme kämpfen, sofern man nicht noch einen der wichtigen Spieler (Wallace, Jackson) tradet, wozu man anscheinend von Seiten der Bobcats je nach Angebot durchaus bereit wäre (es zumindest nicht grundsätzlich ablehnt). Das Team ist auf lange Sicht gesehen in einer schwierigen Situation. Man hat mit dem Team die Chance Playoffs zu spielen, allerdings ist das Team für einen wirklichen Lauf in den Playoffs klar zu schwach. Sowohl ein Tade als auch ein guter Draftpick sind allerdings nach meiner Meinung schwer zu verwirklichen.
Indiana Pacers
Die Pacers stehen in der Tabelle auf Rang acht (letzter Playoff Platz) und machen in meiner Auflistung den Anfang der vier Teams (Pacers, 76ers, Bucks, Bobcats), die es im Osten in die Playoffs schaffen könnten und dort dann in der ersten Runde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vernichtet werden. Im Westen hätten diese Teams wahrscheinlich nicht die Möglichkeit in die Playoffs einzuziehen, da das Leistungsniveau dort noch etwas höher anzusiedeln ist als im Osten. Indiana steht nach der Hälfte der Saison so dar wie man es sich erhofft hat. Man steht auf einem Playoff Platz und hätte das Saisonziel damit erreicht, sollte man den Platz bis zu den Playoffs auch halten können. Positiv hervorgetan hat sich in dieser Saison bisher Center Roy Hibbert, der sich in seinem dritten Jahr in der NBA weiter steigern konnte und mittlerweile ein guter Center geworden ist. Schade für die Pacers ist, dass sich Starspieler Danny Granger im Vergleich zum Vorjahr etwas verschlechtert hat und noch nicht die Leistungen bringt, die man von ihm in den letzten beiden Jahren gewohnt war. Mir Persönlich gefällt auch Brandon Rush in dieser Saison recht gut, der mir in seinen ersten beiden Jahren in der Liga bisher noch nicht sonderlich aufgefallen war und sich zu einem guten Role Player für Indiana entwickelt hat. Man kann in Indiana nach meiner Meinung berechtigterweise auf eine Playoff Teilnahme hoffen, darf aber auch nicht zu enttäuscht sein, wenn es nichts werden sollte mit dem siebten oder achten Platz.
Philadelphia 76ers
Die 76ers stehen auf dem siebten und somit dem vorletzten Playoff Platz im Osten und werden diesen bis zum Schluss hart verteidigen müssen. Da die ersten 6 Plätze für die Playoffs nach meiner Meinung jetzt schon mehr oder weniger vergeben sein dürften, gibt es im Osten hauptsächlich einen Kampf um die letzten beiden Playoff Plätze, von den bereits erwähnten Teams der Pacers, 76ers, Bucks und Bobcats. Philadelphia kann bei diesem Kampf auf ein sehr ausgeglichenes Team zurückgreifen. Es gibt viele Spieler die in der Breite eine ordentliche Saison spielen, aber es gibt dagegen auch kaum Spieler, die sich durch ihre Leistungen mal ins Rampenlicht spielen können. Wenn dann statistisch gesehen doch einmal auffällige Leistungen abgerufen werden, können diese zumeist nicht über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden, sonder beschränken sich auf ein oder zwei Spiele. Eine kleine Enttäuschung ist bisher der an Nummer zwei gedraftete Evan Turner, der in seinem ersten Jahr in der NBA noch nicht so richtige in die Gänge kommt und bei weitem nicht die Unterstützung darstellt, die man sich von ihm als zweitem im Draft und College Player oft the Year vor der Saison erhofft hatte. Man sollte Turner jedoch nicht abschreiben, denn es ist in der NBA auch nichts Ungewöhnliches, dass das ganze Potential in der Rookie Season nicht ganz abgerufen werden kann. Man sollte Evan Turner also über die nächsten zwei Jahre im Auge behalten und sich dann ein Urteil fällen. Es kann ja nicht jeder Rookie einschlagen wie Blake Griffin. Für Philadelphia ist ebenso wie für Indiana noch alles drin.
Milwaukee Bucks
Von den Bucks war nach der letzten sensationell gelaufenen Saison einiges erwartet worden. Diesen Erwartungen konnten die Bucks bisher noch nicht wirklich gerecht werden, von Fear the Deer ist im Moment in Milwaukee nicht viel zu spüren. Dabei waren sich die Experten vor der Saison eigentlich darin einig, dass sich Milwaukee mit Maggette und Gooden recht gut verstärkt hatte. Man hatte mit Maggette einen Spieler geholt, der das Team im Spiel etwas öfter an die Freiwurflinie bringen sollte und mit Gooden einen weiteren Big Men verpflichtet. Weitergebracht wurde das Team durch diese Verpflichtungen bisher allerdings noch nicht. Die Bucks müssen allerdings auch schon seit einiger Zeit auf ihren Spielmacher Brandon Jennings verzichten, der im letzten Jahr großen Anteil am Überraschungserfolg der Bucks hatte. Wie es möglich ist, dass Jennings kurz nach seiner Knöchelverletzung, mit der er im Moment für die Bucks noch ausfällt, am Slam Dunk Contest teilnimmt, bleibt für mich irgendwie ein Rätsel. Die größte Schwäche der Bucks liegt in dieser Saison im Angriff, Milwaukee ist offensiv das schlechteste Team der Liga und hat es dennoch irgendwie geschafft eine Playoff Teilnahme nicht in weite Ferne rücken zu lassen. Was auch daran liegt, dass man in der Defensive in der gesamten Liga auf Rang zehn liegt und die Offensivschwäche dadurch etwas ausgleichen konnte. Auch die Bucks sind zudem ein sehr ausgeglichenes Team. Neben Brandon Jennings ist Andrew Bogut der andere Franchise Player der Bucks. Vor allem defensiv spielt Bogut eine gute Saison und liegt bei den Blocks pro Spiel auf Rang eins und damit sogar noch vor Dwight Howard. Die Bucks haben nach meinem Empfinden von den vier Teams eigentlich die beste Mannschaft, machen bisher allerdings zu wenig daraus und stehen derzeit von den viert genannten Teams am schlechtesten dar. Der erwartete nächste Schritt in der Teamentwicklung durch die Playoff Erfahrung im letzten Jahr ist bisher leider ausgeblieben. Die Bucks sollten also wie im letzten Jahr auch versuchen noch einmal einen Schlussspurt vorzunehmen. Sonst könnten sogar die Pistons von hinten noch sehr nah an Milwaukee heran kommen.
Charlotte Bobcats
Mit den Bobcats kommen wir nun zum letzten der vier Teams, die sich in der Eastern Conference um die letzten beiden Playoff Plätze streiten. Die Bobcats spielen ebenfalls nur eine mittelmäßige Saison, was vor der Saison aber auch nicht anders zu erwarten war. Das man um den Einzug in die Playoffs kämpfen muss, war in Charlotte auch vor der Saison schon jedem Beteiligten klar und eigentlich ist dies nach dem Abgang von Felton sogar als Erfolg zu sehen. Wobei der für Felton eingesprungene D.J. Augustin als Point Guard durchaus einen guten Job macht, aber der Abgang von Felton muss doch ganz klar als Schwächung angesehen werden. Ärgerlich war für die Bobcats bisher, dass mit Gerald Wallace einer der wichtigsten Spieler schon einige Spiele verpasst hat, was Charlotte mit dem vorhandenem Spielermaterial eigentlich nicht kompensieren kann. Stephen Jackson, der andere Führungsspieler der Bobcats, hat zudem was seine Punkteausbeute angeht leider etwas nachgelassen. Die Bobcats sollten bis zum Schluss mit den anderen Teams um die Playoff Teilnahme kämpfen, sofern man nicht noch einen der wichtigen Spieler (Wallace, Jackson) tradet, wozu man anscheinend von Seiten der Bobcats je nach Angebot durchaus bereit wäre (es zumindest nicht grundsätzlich ablehnt). Das Team ist auf lange Sicht gesehen in einer schwierigen Situation. Man hat mit dem Team die Chance Playoffs zu spielen, allerdings ist das Team für einen wirklichen Lauf in den Playoffs klar zu schwach. Sowohl ein Tade als auch ein guter Draftpick sind allerdings nach meiner Meinung schwer zu verwirklichen.
Aufrufe: 463 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 1 | Erstellt:18.01.2011
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Wo ich dir nicht zustimmen kann, ist der Punkt Roy Hibbert. Er hat zwar einen guten Saisonstart erwischt, steckt aber seit einigen Wochen in einer echten Krise (was er selber zugegeben und sogar einen Psychologen aufgesucht hat).
Außerdem hättest du bei der Beschreibung der Bobcats noch auf den Trainerwechsel von Brown zu Silas eingehen können. Schließlich spielt das Team seitdem deutlich befreiter auf.