MySpox NBA Line der Woche
26.01.2011 um 01:54 Uhr
Geschrieben von jSk13
Halbzeit in der NBA Teil VI
So hier der zweite Teil zur Western Conference mit den Teams aus Utah, New Orleans und Denver.
Utah Jazz
Die Jazz haben vor der Saison eine Art Umbruch gewagt. Es wurde mit Boozer der Topscorer des Teams, mit Korver ein guter Schütze und mit Matthews ein sehr guter Rookie abgegeben. Dafür wurden Jefferson und Bell geholt. Die Jazz haben es trotz dieses Umbruchs geschafft nicht an Qualität einzubüßen und sind trotz der Abgänge auf ihrem Leistungsstand der letzten Jahre geblieben, aber es wurde mit den neuen Spielern auch nicht geschafft sich zu einem ernsthaften Contender zu entwickeln. Um zu den Lakers und Spurs aufzuschließen, fehlt den Jazz noch ein Stückchen. Dabei wären gerade diese paar Siege für das Team aus Utah sehr wichtig, da man so in den Playoffs auch einmal Heimrecht hätte und damit eine große Stärke der Jazz ausspielen könnte, die Heimstärke. Von den Spielern ist Point Guard Deron Williams natürlich der Leader und damit wichtigster Spieler der Jazz. Den Abgang von Boozer kompensieren Millsap und Jefferson sehr gut und zeigen über die Saison durchgehend gute Leistungen. Sollte Okur wieder vollständig fit werden, hätte man mit diesen drei Spielern zumindest einen sehr passablen und auch ausreichend tiefen Frontcourt. Die Playoffs zu erreichen sollte für die Jazz trotz vier verlorener Spiele in Folge eigentlich kein Problem darstellen, doch in den Playoffs wird wieder recht früh Schluss sein. Das Zeug zu einem Einzug in die Finals (Conference oder NBA) haben die Jazz glaube ich noch nicht, dazu fehlt noch das ein oder andere Puzzleteil, wenn ich auch nicht benennen kann welches Teil dies sein sollte. Die Jazz müssen in den nächsten Jahren auf den einen Spieler oder eine kleine Entwicklung im Team hoffen, um das nächste Level und somit den möglich Einzug in die Finals zu erreichen.
New Orleans Hornets
Die Saison der Hornets ist bisher eine Achterbahnfahrt. Sie hatten überraschend den besten Start aller Teams in der NBA, haben dann massiv nachgelassen und sich jetzt wieder gefangen und sogar wieder neun Siege in Folge geholt. Durch die Schwächephase hat man sich zwar um eine noch bessere Platzierung gebracht. Aber mit dem derzeitigen dritten Platz im Westen und der Möglichkeit die Regular Season unter den ersten vier Teams im Westen zu beenden, kann man in New Orleans wirklich mehr als zufrieden sein. Chris Paul ist nach der letzten von Verletzungen geprägten Saison wieder fit und hat zu diesem Zeitpunkt schon mehr Spiele gemacht, als in der gesamten letzten Saison. Er ist der unangefochtene Leader der Hornets. Unterstützt wird Paul dabei von den anderen Spielern der Starting-Five West, Okafor, Ariza und Belinelli, die alle zweistellig punkten und so die Ausgeglichenheit der Hornets unterstreichen. Die Hornets sind für mich ähnlich wie die Jazz zu bewerten, auch wenn die aktuellen Leistungen der beiden Teams wirklich stark auseinandergehen. Beide Teams werden von einem sehr starken Point Guard angeführt und haben sonst ein sehr ausgeglichenes Team. Ebenso wie für Utah reicht es nach meiner Meinung auch für die Hornets in dieser Saison noch nicht für den ganz großen Wurf.
Denver Nuggets
Die Saison der Nuggets besteht bisher eigentlich aus genau einem Thema.
Carmelo Anthony
Eine Vertragsverlängerung bei den Nuggets lehnt Anthony bisher ab und will angeblich am liebsten zu den Knicks wechseln. Das Problem der Nuggets besteht darin, dass man Anthony eigentlich ganz gerne traden würde, um zumindest noch ein paar Spieler und/oder Draftpicks zu bekommen und nach der Saison nicht mit ganz leeren Händen dazustehen. Solch ein Trade konnte bisher aus verschiedenen Gründen nicht durchgeführt werden, die Gründe wurden bisher denke ich schon zur Genüge erläutert, daher zähle ich sie hier nicht noch wieder extra auf.
Trotz dieser ganzen Unruhen durch Trade Gerüchte, die teilweise auch andere Spieler wie z.B. auch Billups umfassen, steht das Team derzeit auf einem Playoff Platz im Westen. Anthony ist ob Tradegerüchte hin oder her natürlich der Star des Teams und auch mit dieser Ablenkung der beste und wichtigste Spieler der Nuggets. Die anderen Führungsspieler der Nuggets sind Center Nene und Point Guard Billups, was nochmal sehr verdeutlicht vor welch einem großen Neuanfang man in Denver stehen würde, wenn man mit Anthony und Billups zwei der wichtigsten Spieler abgeben würde oder besser gesagt abgegeben hätte (Billups war glaube ich nur im Nets Trade wirklich mit eingeplant).
Es reden im Moment eigentlich alle nur über den Anthony Trade, wenn es zum Thema Denver Nuggets kommt. Eine Möglichkeit wird da allerdings für mich immer außer Acht gelassen, man könnte mit Anthony doch auch einfach nochmal Playoffs spielen, wenn sich sonst einfach keine andere Möglichkeit ergeben will und die Knicks einfach darauf warten, dass Anthony im Sommer so oder so zu ihnen kommt. Damit hätten die Fans einen guten Abschied von ihrem Playoff Team, das die Nuggets ohne Anthony nicht mehr sein werden und man kann sich dann in der nächsten Saison komplett dem Neuaufbau verschreiben, da neben dem Vertrag von Anthony noch einige andere Verträge auslaufen, könnte man auch bei dem ein oder anderen Free Agent in den nächsten zwei Jahren zugreifen.
Portland Trail Blazers
So wie die Saison der Nuggets unter dem Thema Anthony Trade stand, so stand die Saison der Blazers unter dem Thema Verletzungen. Mit Greg Oden und Brandon Roy fallen zwei Spieler der Blazers für die gesamte (Oden) oder einen Großteil der Saison (Roy) aus. Dies ist besonders bitter, weil Oden und Roy eigentlich mal eine überragendes Center-Guard Duo werden sollte. Vor allem Oden konnte dies durch seine zahlreichen Verletzungen bisher nicht leisten. Roy dagegen konnte sich zum Leader der Blazers entwickeln und fiel bisher nur hin und wieder mal durch Verletzungen aus. Auf Roy wurde von Seiten der Blazers also gebaut und auf die Rückkehr Odens gehofft. Ohne diese beiden Spieler ist es für Portland einfach sehr schwer. Aldridge ist wie erwartet, in der Abwesenheit von Roy, der Chef und Topscorer der Blazers. Der von den Jazz gekommene Matthews zeigt in seinem zweiten Jahr in der Liga zudem sehr gute Leistungen und derzeit zweitbester Scorer des Teams.
Sollte es das Teams aus Portland schaffen den derzeitigen achten und letzten Playoff Platz zu halten, ist die Saison bei den Verletzungsproblemen als Erfolg anzusehen. In einer ersten Playoff Runde sehe ich die Blazers allerdings gegen die in Frage kommenden Gegner aus Los Angeles und San Antonio ohne eine Chance. Vor allem ohne Roy werden die Blazers in einem solchen Duell in der ersten Runde nichts zu melden haben.
Utah Jazz
Die Jazz haben vor der Saison eine Art Umbruch gewagt. Es wurde mit Boozer der Topscorer des Teams, mit Korver ein guter Schütze und mit Matthews ein sehr guter Rookie abgegeben. Dafür wurden Jefferson und Bell geholt. Die Jazz haben es trotz dieses Umbruchs geschafft nicht an Qualität einzubüßen und sind trotz der Abgänge auf ihrem Leistungsstand der letzten Jahre geblieben, aber es wurde mit den neuen Spielern auch nicht geschafft sich zu einem ernsthaften Contender zu entwickeln. Um zu den Lakers und Spurs aufzuschließen, fehlt den Jazz noch ein Stückchen. Dabei wären gerade diese paar Siege für das Team aus Utah sehr wichtig, da man so in den Playoffs auch einmal Heimrecht hätte und damit eine große Stärke der Jazz ausspielen könnte, die Heimstärke. Von den Spielern ist Point Guard Deron Williams natürlich der Leader und damit wichtigster Spieler der Jazz. Den Abgang von Boozer kompensieren Millsap und Jefferson sehr gut und zeigen über die Saison durchgehend gute Leistungen. Sollte Okur wieder vollständig fit werden, hätte man mit diesen drei Spielern zumindest einen sehr passablen und auch ausreichend tiefen Frontcourt. Die Playoffs zu erreichen sollte für die Jazz trotz vier verlorener Spiele in Folge eigentlich kein Problem darstellen, doch in den Playoffs wird wieder recht früh Schluss sein. Das Zeug zu einem Einzug in die Finals (Conference oder NBA) haben die Jazz glaube ich noch nicht, dazu fehlt noch das ein oder andere Puzzleteil, wenn ich auch nicht benennen kann welches Teil dies sein sollte. Die Jazz müssen in den nächsten Jahren auf den einen Spieler oder eine kleine Entwicklung im Team hoffen, um das nächste Level und somit den möglich Einzug in die Finals zu erreichen.
New Orleans Hornets
Die Saison der Hornets ist bisher eine Achterbahnfahrt. Sie hatten überraschend den besten Start aller Teams in der NBA, haben dann massiv nachgelassen und sich jetzt wieder gefangen und sogar wieder neun Siege in Folge geholt. Durch die Schwächephase hat man sich zwar um eine noch bessere Platzierung gebracht. Aber mit dem derzeitigen dritten Platz im Westen und der Möglichkeit die Regular Season unter den ersten vier Teams im Westen zu beenden, kann man in New Orleans wirklich mehr als zufrieden sein. Chris Paul ist nach der letzten von Verletzungen geprägten Saison wieder fit und hat zu diesem Zeitpunkt schon mehr Spiele gemacht, als in der gesamten letzten Saison. Er ist der unangefochtene Leader der Hornets. Unterstützt wird Paul dabei von den anderen Spielern der Starting-Five West, Okafor, Ariza und Belinelli, die alle zweistellig punkten und so die Ausgeglichenheit der Hornets unterstreichen. Die Hornets sind für mich ähnlich wie die Jazz zu bewerten, auch wenn die aktuellen Leistungen der beiden Teams wirklich stark auseinandergehen. Beide Teams werden von einem sehr starken Point Guard angeführt und haben sonst ein sehr ausgeglichenes Team. Ebenso wie für Utah reicht es nach meiner Meinung auch für die Hornets in dieser Saison noch nicht für den ganz großen Wurf.
Denver Nuggets
Die Saison der Nuggets besteht bisher eigentlich aus genau einem Thema.
Carmelo Anthony
Eine Vertragsverlängerung bei den Nuggets lehnt Anthony bisher ab und will angeblich am liebsten zu den Knicks wechseln. Das Problem der Nuggets besteht darin, dass man Anthony eigentlich ganz gerne traden würde, um zumindest noch ein paar Spieler und/oder Draftpicks zu bekommen und nach der Saison nicht mit ganz leeren Händen dazustehen. Solch ein Trade konnte bisher aus verschiedenen Gründen nicht durchgeführt werden, die Gründe wurden bisher denke ich schon zur Genüge erläutert, daher zähle ich sie hier nicht noch wieder extra auf.
Trotz dieser ganzen Unruhen durch Trade Gerüchte, die teilweise auch andere Spieler wie z.B. auch Billups umfassen, steht das Team derzeit auf einem Playoff Platz im Westen. Anthony ist ob Tradegerüchte hin oder her natürlich der Star des Teams und auch mit dieser Ablenkung der beste und wichtigste Spieler der Nuggets. Die anderen Führungsspieler der Nuggets sind Center Nene und Point Guard Billups, was nochmal sehr verdeutlicht vor welch einem großen Neuanfang man in Denver stehen würde, wenn man mit Anthony und Billups zwei der wichtigsten Spieler abgeben würde oder besser gesagt abgegeben hätte (Billups war glaube ich nur im Nets Trade wirklich mit eingeplant).
Es reden im Moment eigentlich alle nur über den Anthony Trade, wenn es zum Thema Denver Nuggets kommt. Eine Möglichkeit wird da allerdings für mich immer außer Acht gelassen, man könnte mit Anthony doch auch einfach nochmal Playoffs spielen, wenn sich sonst einfach keine andere Möglichkeit ergeben will und die Knicks einfach darauf warten, dass Anthony im Sommer so oder so zu ihnen kommt. Damit hätten die Fans einen guten Abschied von ihrem Playoff Team, das die Nuggets ohne Anthony nicht mehr sein werden und man kann sich dann in der nächsten Saison komplett dem Neuaufbau verschreiben, da neben dem Vertrag von Anthony noch einige andere Verträge auslaufen, könnte man auch bei dem ein oder anderen Free Agent in den nächsten zwei Jahren zugreifen.
Portland Trail Blazers
So wie die Saison der Nuggets unter dem Thema Anthony Trade stand, so stand die Saison der Blazers unter dem Thema Verletzungen. Mit Greg Oden und Brandon Roy fallen zwei Spieler der Blazers für die gesamte (Oden) oder einen Großteil der Saison (Roy) aus. Dies ist besonders bitter, weil Oden und Roy eigentlich mal eine überragendes Center-Guard Duo werden sollte. Vor allem Oden konnte dies durch seine zahlreichen Verletzungen bisher nicht leisten. Roy dagegen konnte sich zum Leader der Blazers entwickeln und fiel bisher nur hin und wieder mal durch Verletzungen aus. Auf Roy wurde von Seiten der Blazers also gebaut und auf die Rückkehr Odens gehofft. Ohne diese beiden Spieler ist es für Portland einfach sehr schwer. Aldridge ist wie erwartet, in der Abwesenheit von Roy, der Chef und Topscorer der Blazers. Der von den Jazz gekommene Matthews zeigt in seinem zweiten Jahr in der Liga zudem sehr gute Leistungen und derzeit zweitbester Scorer des Teams.
Sollte es das Teams aus Portland schaffen den derzeitigen achten und letzten Playoff Platz zu halten, ist die Saison bei den Verletzungsproblemen als Erfolg anzusehen. In einer ersten Playoff Runde sehe ich die Blazers allerdings gegen die in Frage kommenden Gegner aus Los Angeles und San Antonio ohne eine Chance. Vor allem ohne Roy werden die Blazers in einem solchen Duell in der ersten Runde nichts zu melden haben.
Aufrufe: 923 | Kommentare: 12 | Bewertungen: 3 | Erstellt:26.01.2011
ø 9.3
KOMMENTARE
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26.01.2011 | 21:19 Uhr
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Jasper32 :
Spricht nicht gerade für deine Quellenarbeit.
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26.01.2011 | 21:05 Uhr
0
diddoff :
Es ist zufällig der, der im Video spricht, der meine Meinung vertritt.
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26.01.2011 | 20:47 Uhr
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Jasper32 :
Oho. Ich würde mal behaupten, dass es ähnlich viele Analystenmeinungen wie Analysten gibt. Verständlich natürlich, dass du dir denjenigen raussuchst, der zufälligerweise deine Meinung vertritt.
1
26.01.2011 | 20:44 Uhr
-1
diddoff :
Wenn das ein so klares Foul gewesen wäre, dann hätte sich der Analyst Grant Long nicht so aufgeregt. Und da glaub ich lieber einem ehemaligen NBA-Spieler als dem Klugscheißer aus Leipzig...
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26.01.2011 | 19:51 Uhr
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Jasper32 :
Das stimmt definitiv nicht. Besonders auf dem Perimeter wird auch darauf geachtet, ob sich der Angreifer mit den Armen Raum verschafft(Push Off). Das ist in der angesprochenen Szene der Fall und hin und wieder mal bei einem Offensivfoul wie Barea sie zieht.
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26.01.2011 | 18:48 Uhr
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diddoff :
Der Ellenbogen spielt bei den Situationen keine Rolle. Es wird eigentlich nur nach der tiefen Schulter geguckt.
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26.01.2011 | 18:15 Uhr
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Er zieht das natürlich gerne, aber der Ellenbogen von Durant geht da raus!
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26.01.2011 | 15:06 Uhr
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Diesen Teams fehlt das letzte bisschen, um an die Spitze ranzukommen. Die Idee, dass man mit Melo nochmal versucht, rauszuholen, was möglich ist, ist zwar nicht schlecht, könnte aber dazu führen, dass man keinen Gegenwert bekommt, da es ja nicht klar ist, ob überhaupt gute Free Agents nach Denver wollen.
Bei den Jazz und Hornets ist das Problem, dass sie irgendwann den nächsten Schritt machen müssen, da ihre Schlüsselspieler, Williams und Paul, 2012 auf den Markt kommen und schauen müssen, was für sie die beste Situation ist.
P.S.: McMillan sollte auf jeden Fall bei der Diskussion um den CoY-Award erwähnt werden. Was er trotz der immensen Verletzungsnot immer aus den Blazers herausholt, ist echt klasse.
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26.01.2011 | 11:40 Uhr
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diddoff :
Sie kriegen die Calls weil sie den Korb attackieren. Da sind keine Fadeaway-Phantomfouls wie bei Dirk bei.Und bei Flopping außerhalb der Zone versteh ich keinen Spaß. Da bin ich froh, dass das keiner der Thunder macht.
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26.01.2011 | 11:11 Uhr
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Jasper32 :
Dass sich aus gerechnet ein Fan des Teams, das die 2.-meisten FTs in der NBA zugesprochen bekommt regelmäßig über die Refs beschwert entbehrt niht einer gewissen Ironie.
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