27.12.2010 um 16:39 Uhr
Geschrieben von Josh9
Hertha BSC - Jahr des Umbruchs
Krampf - Formtief - Funkel - Scheisse am Fuß - Abstieg.
Detaillierter möchte ich dieses bärstige Thema nicht mehr behandeln.
Ich wende mich lieber gleich dem Neuanfang in der unteren Liga zu und es dauerte auch nicht allzu lange, da präsentierte sich die torkelnde Hertha in einem frischen Gewand. Und seien wir mal ehrlich, was wäre passiert, wenn man den Abstieg abgewendet hätte?
Funkel hätte das Spiel weiterverwaltet, überteuerte Spieler die eine Nicht-Abstiegs-Option gezogen hätten, würden den Spieleretat in einem Maße belasten, dass qualitative Neuverpflichtungen auszuschliessen wären. Der aufgeblähte Kader würde es den talentierten Jugendspielern nahezu unmöglich machen, in den Profi-Kader zu gelingen.
Die Folge wäre eine weitere traumatische Saison, bei der uns der Abstiegsstrudel wieder in seinen Sog ziehen würde. Nein, danke.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende und die Zeit für einen Neuanfang drängte sich schon seit langem auf. Ungenutztes Potential der Jugendarbeit wurde in aller Regelmäßigkeit vergeudet und für einen verschuldeten Club kann die Maxime eigentlich bedeuten, junge Spieler auszubilden für eine qualitative Entwicklung, bei gleichzeitiger finanzieller Wertsteigerung. Positiver Nebeneffekt ist an dieser Stelle auch das hohe Identifikationspotential der Fans zur eigenen Mannschaft, wenn viele Spieler aus der eigenen Jugend und Stadt entspringen. Natürlich muss auch die Qualität den Anforderungen einer Profimannschaft genügen, insofern bietet die 2.Liga einen guten Nährboden für die Entwicklung junger Talente.
Gesagt getan. Ein neuer junger Trainer mit Markus Babbel der sofort klarstellte, die Jugend bekommt ihre Chance. Spielen Jung und Alt in gleicher Qualität, macht die Jugend das Rennen. Schon so mancher Trainer kündigte dies vollmundig an, jedoch fehlte den meissten der Mut dieses umzusetzen. Wer teure Spieler auf die Bank setzt, um von ihm auserwählte Jungspieler ins kalte Wasser zu werfen, macht sich bei ausbleibendem Erfolg schnell angreifbar.
Kadersäulen wie Drobny, Simunic und Friedrich wechselten auf die Schnelle den Verein um weiterhin gleiche Bezüge zu erstligakonditionen zu erhalten, sowie einen sportlichen Karriereknick abzuwenden. Der restliche Abgang mit Wichnialdo, Nicu, Pejinovic etc,etc, war qualitativ kein besonderer Verlust und bereitete Platz für die Spieler aus der Hertha-Akademie. Neuzugänge wie Niemayer, Lell, Ronny oder Lasogga stellten sich im Nachhinein als eine gute Lösung heraus, ganz entgegen der oft verfehlten Transferpolitik.
Schon im Auftaktspiel sorgte der 17-jährige Marco Djuricin mit seinem Doppelpack für das entscheidende Siegtor vor nahzu 50.000 begeisternden Fans im Berliner Olympiastadion. Eiskalt schob er einen feinen Vertikalpass von Ronny mit dem Aussenriß ins Netz. Weitere regelmässige Einsätze der Jugend folgten für den schnellen Schulz auf den Aussenbahnen, den bissigen Perdedaj im defensiven Mittelfeld ,den schon sehr rouinierten Neumann in der Innenverteidigung oder den bulligen Lasogga als Keilstürmer. Nach einem gelungenem Saisonstart mit einigen beeindruckenden, sowie auch glücklichen Siegen, befand man sich schnell an der Tabellenspitze um diese an den folgenden Spieltagen mit einer leichtsinnigen Mentalität auch gleich wieder an das Überraschungsteam aus dem Erzgebirge zu verlieren. Der Schlendrian zog ein und die Gegner wussten ihre Spielweise der Hertha anzupassen.
Ein positiver Aspekt an Markus Babbels Arbeit ist seine jugendliche Lernfähigkeit. Während altgediente Trainer sich selten von ihrem Bewährtem trennen, reagierte Babbel auf Probleme und Umstände zügig und konsequent. Ein teurer aber auch sehr limitierter Spieler Friend musste seinen Stammplatz für Jungtalent Lasogga räumen. Der hochgehandelte Ramos musste nach einem andauerndem Formtief seinen Platz an Raffaels Bruder und Neuzugang Ronny abgeben, nachdem sich die Erkenntnis durchsetzte, dass auch ein spielbestimmender und überlegener Kader einen geordneten Spielaufbau durch zwei defensive Mittelfeldspieler benötigt. Der langzeitverletzte Lustenberger hinterliess hier eine kaum schliessbare Lücke, die taktisch klug ausgerichtete Gegner, gekonnt ausnutzten.
Am Ende der Hinserie fand die Mannschaft wieder zu alter Stärke und überzeugte gegen die Tabellenführer Erzgebirge Aue und beim FC Augsburg. Letztlich beendete man die Hinserie auf einem guten 2.Tabellenplatz, der auch ein ein Platz besser hätte ausfallen können, wenn die Schiedsrichter nur in Teilen ihrer Arbeit nachgekommen wären.
Ich mach es nicht gerne aber ich fühle mich gezwungen, das an dieser Stelle noch zu thematisieren. Über das ganze Jahr wurden eklatante Fehlentscheidungen getroffen, die einfach nicht mehr hinzunehmen sind. In der ersten Liga stossen einem diese Amateure ja schon ständig übel auf, doch in der 2.Liga ist man regelgerecht geschockt von diletantischen Amateurschiedsrichtern, die nicht in der Lage sind Profi-Spiele zu leiten.
Hier geht es nicht mal mehr um falsche Regelauslegungen, sondern um nahezu skandalöse Entscheidungen. Ein Stürmer der gefoult wird und dieser dafür mit dem Platzverweis bestraft wird und der Gegner einen Elfer zugesprochen bekommt. Treterorgien die durch den Spielleiter gefördert anstatt gebremst werden. Bösartiges Foul mit Schien- und Wadenbeinbruch und der Täter bekommt Freistoss, während das Opfer ins Krankenhaus eingeliefert wird. Ein Ball der 4m vor der Linie aufkommt und als Tor gewertet wird.
Die Schiedsrichterzunft in Deutschland ist am Boden und Bedarf einer grundlegenden Reform, um die im Raum stehenden Anklagen der Willkür und Bestechlichkeit auszuräumen.
Detaillierter möchte ich dieses bärstige Thema nicht mehr behandeln.
Ich wende mich lieber gleich dem Neuanfang in der unteren Liga zu und es dauerte auch nicht allzu lange, da präsentierte sich die torkelnde Hertha in einem frischen Gewand. Und seien wir mal ehrlich, was wäre passiert, wenn man den Abstieg abgewendet hätte?
Funkel hätte das Spiel weiterverwaltet, überteuerte Spieler die eine Nicht-Abstiegs-Option gezogen hätten, würden den Spieleretat in einem Maße belasten, dass qualitative Neuverpflichtungen auszuschliessen wären. Der aufgeblähte Kader würde es den talentierten Jugendspielern nahezu unmöglich machen, in den Profi-Kader zu gelingen.
Die Folge wäre eine weitere traumatische Saison, bei der uns der Abstiegsstrudel wieder in seinen Sog ziehen würde. Nein, danke.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende und die Zeit für einen Neuanfang drängte sich schon seit langem auf. Ungenutztes Potential der Jugendarbeit wurde in aller Regelmäßigkeit vergeudet und für einen verschuldeten Club kann die Maxime eigentlich bedeuten, junge Spieler auszubilden für eine qualitative Entwicklung, bei gleichzeitiger finanzieller Wertsteigerung. Positiver Nebeneffekt ist an dieser Stelle auch das hohe Identifikationspotential der Fans zur eigenen Mannschaft, wenn viele Spieler aus der eigenen Jugend und Stadt entspringen. Natürlich muss auch die Qualität den Anforderungen einer Profimannschaft genügen, insofern bietet die 2.Liga einen guten Nährboden für die Entwicklung junger Talente.
Gesagt getan. Ein neuer junger Trainer mit Markus Babbel der sofort klarstellte, die Jugend bekommt ihre Chance. Spielen Jung und Alt in gleicher Qualität, macht die Jugend das Rennen. Schon so mancher Trainer kündigte dies vollmundig an, jedoch fehlte den meissten der Mut dieses umzusetzen. Wer teure Spieler auf die Bank setzt, um von ihm auserwählte Jungspieler ins kalte Wasser zu werfen, macht sich bei ausbleibendem Erfolg schnell angreifbar.
Kadersäulen wie Drobny, Simunic und Friedrich wechselten auf die Schnelle den Verein um weiterhin gleiche Bezüge zu erstligakonditionen zu erhalten, sowie einen sportlichen Karriereknick abzuwenden. Der restliche Abgang mit Wichnialdo, Nicu, Pejinovic etc,etc, war qualitativ kein besonderer Verlust und bereitete Platz für die Spieler aus der Hertha-Akademie. Neuzugänge wie Niemayer, Lell, Ronny oder Lasogga stellten sich im Nachhinein als eine gute Lösung heraus, ganz entgegen der oft verfehlten Transferpolitik.
Schon im Auftaktspiel sorgte der 17-jährige Marco Djuricin mit seinem Doppelpack für das entscheidende Siegtor vor nahzu 50.000 begeisternden Fans im Berliner Olympiastadion. Eiskalt schob er einen feinen Vertikalpass von Ronny mit dem Aussenriß ins Netz. Weitere regelmässige Einsätze der Jugend folgten für den schnellen Schulz auf den Aussenbahnen, den bissigen Perdedaj im defensiven Mittelfeld ,den schon sehr rouinierten Neumann in der Innenverteidigung oder den bulligen Lasogga als Keilstürmer. Nach einem gelungenem Saisonstart mit einigen beeindruckenden, sowie auch glücklichen Siegen, befand man sich schnell an der Tabellenspitze um diese an den folgenden Spieltagen mit einer leichtsinnigen Mentalität auch gleich wieder an das Überraschungsteam aus dem Erzgebirge zu verlieren. Der Schlendrian zog ein und die Gegner wussten ihre Spielweise der Hertha anzupassen.
Ein positiver Aspekt an Markus Babbels Arbeit ist seine jugendliche Lernfähigkeit. Während altgediente Trainer sich selten von ihrem Bewährtem trennen, reagierte Babbel auf Probleme und Umstände zügig und konsequent. Ein teurer aber auch sehr limitierter Spieler Friend musste seinen Stammplatz für Jungtalent Lasogga räumen. Der hochgehandelte Ramos musste nach einem andauerndem Formtief seinen Platz an Raffaels Bruder und Neuzugang Ronny abgeben, nachdem sich die Erkenntnis durchsetzte, dass auch ein spielbestimmender und überlegener Kader einen geordneten Spielaufbau durch zwei defensive Mittelfeldspieler benötigt. Der langzeitverletzte Lustenberger hinterliess hier eine kaum schliessbare Lücke, die taktisch klug ausgerichtete Gegner, gekonnt ausnutzten.
Am Ende der Hinserie fand die Mannschaft wieder zu alter Stärke und überzeugte gegen die Tabellenführer Erzgebirge Aue und beim FC Augsburg. Letztlich beendete man die Hinserie auf einem guten 2.Tabellenplatz, der auch ein ein Platz besser hätte ausfallen können, wenn die Schiedsrichter nur in Teilen ihrer Arbeit nachgekommen wären.
Ich mach es nicht gerne aber ich fühle mich gezwungen, das an dieser Stelle noch zu thematisieren. Über das ganze Jahr wurden eklatante Fehlentscheidungen getroffen, die einfach nicht mehr hinzunehmen sind. In der ersten Liga stossen einem diese Amateure ja schon ständig übel auf, doch in der 2.Liga ist man regelgerecht geschockt von diletantischen Amateurschiedsrichtern, die nicht in der Lage sind Profi-Spiele zu leiten.
Hier geht es nicht mal mehr um falsche Regelauslegungen, sondern um nahezu skandalöse Entscheidungen. Ein Stürmer der gefoult wird und dieser dafür mit dem Platzverweis bestraft wird und der Gegner einen Elfer zugesprochen bekommt. Treterorgien die durch den Spielleiter gefördert anstatt gebremst werden. Bösartiges Foul mit Schien- und Wadenbeinbruch und der Täter bekommt Freistoss, während das Opfer ins Krankenhaus eingeliefert wird. Ein Ball der 4m vor der Linie aufkommt und als Tor gewertet wird.
Die Schiedsrichterzunft in Deutschland ist am Boden und Bedarf einer grundlegenden Reform, um die im Raum stehenden Anklagen der Willkür und Bestechlichkeit auszuräumen.
Aufrufe: 3070 | Kommentare: 15 | Bewertungen: 9 | Erstellt:27.12.2010
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KOMMENTARE
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29.12.2010 | 14:27 Uhr
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Ahorstel :
wie es auch ist, keiner kann die entscheidungen und ergebnisse verändern, man muss es eben hinnehmen ob es nun geschoben ist oder nicht, das scheint das schicksal eines Fußball-Fans zu sein.
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29.12.2010 | 14:20 Uhr
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Rumo :
Stimmt, da muss ich Dir - nachdem ich es mal nachgeprüft habe - recht geben, waren wirklich hauptsächlich Erstligaschiris...seltsam...
Ich finde unsere Schiris sonst generell auch - insbesondere im internationalen Vergleich - sehr gut und würde nie eine "perfekte" Schirileistung verlangen, das geht gar nicht aber irgendwie waren da schon heftige Entscheidungen dabei (ganz frisch Augusburg) und seit Hoyzer bin ich für das Thema sensibilisiert.
Abschließend, hast natürlich recht, hat eine Schiedsrichterdiskussion bei nem Saisonrückblick nicht unbedingt was verloren.
Hat mir übrigens gut gefallen josh und hoffen wir mal, dass unsere alte Dame den Weg weitergeht.
Hatte zwischenzeitlich die befürchtung, dass die Stimmung wieder kippt und MB damit - wie beim VFB - nicht klar kommt
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29.12.2010 | 14:13 Uhr
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Voegi :
hm, vielleicht habt ihr recht. vielleicht ist das niveau der zweitligaschiris wirklich so schwach. andererseits: ihr wurdet in 14 (!!) der der 17 hinrundenspielen von erstligaschiris gepfiffen, so dass es sich wahrscheinlich nicht um ein problem der zweiten liga handelt.und was unsere erstligaschiris betrifft, bin ich der meinung, dass wir da international gesehen ganz gut liegen. aber das kann man natürlich anders sehen. ich hätt's besser gefunden, man würde das thema separat und nicht in einem hertha-rückblick ansprechen.
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29.12.2010 | 14:04 Uhr
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Rumo :
@ voegi
ich kann natürlich nur für mich sprechen und nicht für josh, aber ich bin auch recht entsetzt über das Niveau der Schiris in der 2ten.
Warum mir das jetzt erst auffällt? weil ich die 2te seit unserem Abstieg sehr viel intensiver verfolge, als vorher. Sicher habe ich auch die letzten Jahre die 2te Liga verfolgt, aber eben anders.
Mir sind in der ersten Saisonhälfte auch so eklatante Fehlentscheidungen aufgefallen, dass man das einfach ansprechen muss. Ob es gleich einer Generalkritik sein muss, mag dahingestellt bleiben, allerdings darf nicht jede Kritik - wie josh das richtig sagt - damit abgetan werden, dass man ein schlechter Verlierer wäre bzw. es in anderen Ländern noch schlimmer ist.
Fehlentscheidungen gehören dazu, sicherlich, Fehlentscheidungen dürfen aber auch benannt werden und, wenn es bei einem Schiri zu viele werden - auch zu Konsequenzen führen.
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29.12.2010 | 13:41 Uhr
-1
Voegi :
@ joshstimmt. ich habe eine gewisse affinität zum schiedsrichterwesen. vielleicht sehe ich das deshalb auch nicht ganz neutral.
so oder so, ich bin immer etwas sensibel, wenn pauschal auf die schiris eingehauen wird. mit sowas macht man es sich einfach zu simpel.
ich habe in dem fall einfach nicht verstanden, wieso man in einem hertha-rückblick einen pauschalen angriff auf die schiris vornimmt. das passt für mich nicht. ansonsten fand ich das blog nämlich sehr gut.
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29.12.2010 | 11:00 Uhr
0
Josh9 :
@Voegi: deiner persönliche Affinität zum Schiedsrichterwesen entnehme ich einfach mal, dass du dich da selbst ein wenig torpediert fühlst, wenn Kritik aufkommt. Wo da jetzt die Polemik sein soll ist mir etwas schleierhaft, denn die Schiedsrichter sind Amateure.Und das, was speziell im letzten Halbjahr sich auf den Plätzen abspielte, kann man nur noch Diletantie, Willkür oder eben ganz grob Bestechung benennen. Auch wenn das ein harter Vorwurf ist, doch der Fall Hoyzer und auch die laufenden Wettskandalermittlungen zeigen doch, dass eben gerade in der 2.Liga und weiter Unterklassig es sehr wohl zu Verschiebungen kam und auch kommt.
Der Fall Hoyzer zeigte auch dass der zentrale Punkt eben der Schiedsrichter ist und auch dessen Aussagen belegten, dass es sich hier beileibe nicht um ein schwarzes Schaaf handelt.
Die Reaktionen auf solche Vorwürfe sind eigentlich immer die gleichen.
Schlechter Verlierer, Frust, die Schiedsrichter in Guatemala sind noch schlechter und in Deutschland ist alles super und es braucht nichts geändert werden. Ein DFB-Funktionär könnte es nicht besser sagen.
Ist mir auch ziemlich unverständlich wie man darauf kommt, dass die Schiedsrichter der Bundesliga im Querschnitt irgendeine Art von Qualität aufweisen. Man bekommt eher das Gefühl, dass die jedem Spiel durch ihre aufdringliche Borniertheit den Stempel aufdrücken wollen um den
Spielern einfach mal klar zu machen, wer hier die Autorität sei.
Zur Elite gehören hier Rafati, Stark, Kircher und auch ein Herr Gagelmann der ja bei Konservationen mit Spielern einfach mal mit "Halt die Fresse und hau ab" beantwortet.
Den Deckel setzt ja noch das DFB-Sportgericht drauf, das selbst die krassesten Fehlentscheidungen noch mit einer Bestrafung ahndet, nur um die mieserablen "Fehltritte" ihres ausführenden Organs, nicht bloss zu stellen.
Wie die Reform aussehen soll werde ich in naher Zukunft in einem Blog behandeln.
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29.12.2010 | 04:58 Uhr
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Ahorstel :
also zu der sache mit den schiris muss ich sagen , dass ich das absolut nachvollziehen kann, ich bin selbst hertha fan und mir zu 95% sicher dass wir in den letzten 5-10 jahren bes. die letzten 3 jahre einfach ständig beschissen wurden: in der fast meister-saison haben wir im schlüsselspiel in wolfsburg ein reguläres tor aberkannt bekommen und ein irreguläres gegentor hat gezählt 1-2 verloren , gegen schalke ein sicheres tor abgepfiffen obwohl es kein abseits war 0:0, in der grotten saison gegen den bvb ein gekas tor welches zu unrecht aberkannt wurde 0:0 in dieser serie merkwürdige platzverweise gegen hubnik und ramos ein abseits tor von osnabrück ein fragwürdiger elfmeter gegen paderborn und augsburg, sowie ein sicheres und ein mögliches tor gegen duisburg wegen vermeintlichem abseits; nun kann ich leute nachvollziehen die sagen : das gleicht sich aus,ihr werdet auch wieder glück haben, fehler passieren eben mal und leute die sagen hertha sei selbst schuld weil sie im entscheidenden moment die nerven verlieren. das mag zum teil stimmen aber wer wirklich was vom fußball versteht und herthaner ist der kann mir diesbezüglich eigentlich nicht widersprechen, mir fällt keine aktion spontan ein wo unsere gegner benachteiligt wurden aber allein im augsburg spiel sind einige knifflige oder selbst klare entscheidungen gegen uns gefällt wurden und wir wurden egal ob wir gut oder schlecht gespielt haben grundsetzlich verpfiffen; es tut weh und ich hab es lange tolleriert aber langsam reicht es mir auch. Im heutigen Milionengeschäft Fußball darf nicht mehr die Tagesform oder Laune einer einzelnen Person über Existenzen entscheiden , es muss eine Lösung gefunden werden!
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28.12.2010 | 20:15 Uhr
-1
nocke79 :
Guter Rückblick, mehr Fakten statt Schiri lriitik wären besser gewesen, auch wenn ich sagen muss das die Fehlentscheidungen der Schiris leider Hertha benachteiligt haben. Allerdings ist das keine Entschuldigung für die zwischenzeitliche Formkrise. Hoffen wir das die Rückrunde ähnlich erfolgreich wird und Hertha nächstes Jahr wieder 1.Liga spielt. Da gehört Hertha eher rein als Aue,Cottbus und Co.
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Statistik
Will damit sagen, dass es beileibe kein Vorteil sein muss, dass man in 17 Spielen 14 Mal von 1. Liga Schiris gepfiffen wird.
Wolfgang Stark übersieht mit seinem Assistent mehrfach Abseitsstellung von Osnabrücker Spielern, auch vor dem 2:0, pfeifft Hertha Spieler unberechtigt bei gleicher Höhe zurück, und hat eklatante Mängel in der Zweikampfbewertung, übersah häufig taktische Fouls, und ne überfällige gelbe Karte für rustikal einsteigende Spieler von Osnabrück kam nach gefühlten 60 Minuten, eine Leistung die eines 1. Liga Referees nicht würdig ist.
Ich denke über Gagelmann ist alles notwendige gesagt worden, was seine Spielleitung in Augsburg angeht. Herr Leicher liefert in Paderborn sein absolutes Gesellenstück ab, sowohl was die rote Karte angeht, als auch den Elfmeter. Obendrein wird er dann von FIFA Statuten geschützt, die eine automatische Mindestsperre von einem Spiel nach sich ziehen, um die Autorität der Schiris zu schützen, auch nach ner Fehlentscheidung.
Die Leistungen der Referees sind definitiv schlechter geworden, und das betrifft nicht nur Hertha. Bayerns Schweini wurde sein Kopfballtor gg. Leverkusen aberkannt, Herr Stark greift bei Wolfsburg gg. Schalke abermals spielentscheidend ein und pfeifft S04 zu nem Punkt, der an Frechheit nicht mehr zu überbieten ist. Das war am 12. Spieltag, und am 13. Spieltag bekam er dann ne " Denkpause ", die er in der 2. Liga bei der Partie Osnabrück gg. Hertha mit einer ebenfalls unwürdigen Spielleitung verbringen durfte.
Also Resümee kann nur sein, es ist nicht alles Gold was glänzt, weil man mal das Glück hat nen " 1. Liga Referee" zu bekommen