27.02.2011 um 20:00 Uhr
Geschrieben von Voegi
Liga-Lehren XXIV
Tangens Diego
Berti Vogts liebt Kant, Werder Bremen macht seinen Doktor in Astrophysik und Wolfsburg gibt Nachhilfe in Trigonometrie – die Liga gibt sich wissenschaftlich:
Müde
Sagen wir es, wie es ist: Die Samstagskonferenz war zäh wie ein Rumpsteak in einem von Rachs Problemrestaurants und brillierte mit dem Unterhaltungswert des Requiemfestes der Volkmusik. Eine ziemlich müde Kiste, die die Bayern-Spieler offensichtlich nicht unbeeindruckt ließ. Womit wir zumindest eine rationale Erklärung gefunden hätten – für Schweinis Sekundenschlaf und Robbens Schwächeanfall.
Kant
Was wir derzeit so im Nahen Osten erleben, kann man zwar durchaus als revolutionär bezeichnen, ist aber andererseits nur allzu typisch für die menschliche Natur. Irgendwann ist man die Repressionen eben leid und versucht sich, um mit Kant oder Kolle (jedenfalls irgendeinem Aufklärer) zu sprechen, aus dem Zustand der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien. Wir kennen das hierzulande von Schalker Fanprotesten gegen Fidel Magath oder Demichelis' Flucht vor dem bayrischen Sonnenkönig. Womöglich erklärt dieses Phänomen aber auch Bertis jüngsten Tourette-Anfall, in dem er gegen alles polterte, was in Mönchengladbach aufrecht stehen kann (was Vogts zur Folge allerdings nicht sonderlich viel sein soll). Völlig unversehens metamorphorsierte der knuddelige Berti zum unberechenbaren Hulk, in dem verzweifelten Unterfangen, 64 Jahre selbstverschuldete Unmündigkeit innerhalb weniger Sekunden endlich zu überwinden. Besonders dicke erwischte es dabei Sportdirektor Max Eberl. Eberl, die arme Sau, musste hilflos mit ansehen, wie sich der tollwütige Terrier an ihm festbiss: Ein Ja-Sager sei er, der gar nicht wüsste, wie er zu dem Job gekommen sei. Wahrscheinlich sei er nur mit dem Fahrrad an der Geschäftsstelle vorbeigefahren und bei der Gelegenheit gefragt worden, ob er nicht den Sportdirektor geben wolle. Was natürlich alles so gewesen sein kann. Bei der Gelegenheit fällt uns jedoch ein: Berti Vogts soll im Frühjahr 2008 eine Mountain-Bike-Tour rund um das Kaspische Meer unternommen haben…
Physik
Philosophie ist natürlich ganz nett, bei so deprimierenden Erkenntnissen wie "Ich weiß, dass ich nichts weiß" aber eher ein Fall für den Psychiater. Befassen wir uns also lieber mit handfesten Wissenschaften wie der Physik, deren grundlegende Thesen im Laborexperiment Bundesliga auf den Prüfstand gestellt wurden. Sollte es beispielsweise noch ernsthafte Zweifel an der Existenz Schwarzer Löcher gegeben haben, sind diese mit Werder Bremens Bundesliga-Saison 2010/2011 nunmehr beseitigt. Dank der Eintracht wissen wir jetzt, dass Masse und Energie nicht zwangsläufig äquivalente Größen sein müssen. Womit Michael Skibbe zumindest Einstein ins Rollen gebracht hätte. Und Matze Lehmann hat unlängst auf spektakuläre Weise das Kausalitätsprinzip widerlegt. Zum Glück können wir nun auch endlich das fiese Problem mit der unkalkulierbaren Parabelkurve ad acta legen – Lukas Podolski sei Dank. Die Pioniere der Wissenschaft sind doch meist die, von denen man es am wenigsten erwartet.
Trigonometrie
Textaufgabe: Ein 2,44 Meter hohes Objekt wird aus 11 Metern Entfernung anvisiert. Wie groß muss der Steigungswinkel mindestens sein, damit das Ziel absichtsgemäß verfehlt wird?
Lösung: tan diego = 2,44/11. Macht nach Adam Pythagoras bzw. der Präambel der Wolfsburger Vereinsatzung für den Steigungswinkel diego = 12,5°.
Anmerkung: Um den Ball beim Freistoß über die Mauer zu zirkeln, reichte Diego übrigens schon ein Steigungswinkel von 6°. Was beweist: Einen Freistoß zu verwandeln ist Pipifax gegen einen mathematisch exakt deplatzierten Elfer!
Rom
Wolfsburgs wahrer Matchwinner war übrigens nicht Diego. Oder hatte Litti das Spiel nicht vorab zum Kampf der Gladiatoren gehypt, einer Schlacht wie im alten Rom? Eben. Da musste der VfL doch gewinnen – mit einem Cicero in den eigenen Reihen.
Fitzcarraldo
Aber zurück zum Hulk aus Korschenbroich. Ob es einem nun gefällt oder nicht: Der böse Berti verfügt über eine nie für möglich gehaltene inspirative Kraft. Oder wie ist die Wandlung des lammfrommen Schaaf zum Weser-Fitzcarraldo anders zu erklären als durch die Infektion mit dem Virus Vogts? Böse ausgerastet soll er sein, der ach so harmlose Tommy, und Mikael Silvestre und Sandro Wagner mit dem diabolischen Impetus eines Klaus Kinski auf Werner Herzog-Format zusammengefaltet haben. Was aber nicht stimmen muss. Huntelaar und Eintracht Frankfurt haben angeblich auch angekündigt, dieses Jahr noch ein Tor zu schießen. Die Faszination des Bösen sollte man im Übrigen nicht unterschätzen, so wie der zahme Delpierre zum Intuitiv-Gattuso mutierte, nur weil ihm Evil Franz versehentlich auf den großen Onkel gelatscht war.
Litty & Lucy
Niemand rührt uns so an wie sie: Litti & Lucy, die niedlichen Zwillinge, getrennt durch die Laune des Lebens, wieder vereinigt in der Aura der Ohnmacht. Unerschrocken wollen sie die Welt erobern und scheitern doch stets an sich und der Kraft des Faktischen – wie zwei Matadore gefangen im Körper einer Nacktschnecke. Sie sind die tragikomischen Helden der Neuzeit, irgendwo zwischen einer Romanfigur von Hans Fallada, Didi Meisenkaiser und Ede Stoiber bei Christiansen. Sie haben die Unbeholfenheit im 21. Jahrhundert neu definiert. Doch nur Lucy scheint seiner Mannschaft das Stoiber-Mantra vermitteln zu können – zumindest wenn man bedenkt, wie seine Borussen am Freitag die Hosen voll hatten. Was aber auch kein Wunder ist bei einer Trikotfarbe, wie man sie so bislang nur von Justin-Kevins Strampelanzug kannte.
Die Verwandlung
Apropos Kafka: Nach Dortmunds Meisterstück von München ist nun nichts mehr, wie es einmal war: Der BVB glaubt an die Meisterschaft, Bayerns Selbstbewusstsein konvergiert gegen Berthold Heisterkamp und Kloppo sieht plötzlich aus wie der Mann aus den Bergen mit Fielmann-Abo und Axel-Schulz-Syndrom. Ästhetisch gesehen eine absolute Zumutung – aber eben doch nur halb abscheulich so wie der Auftritt des FCB-Defensivballetts.
Pause
Für große Irritationen sorgte am späten Samstagabend aber noch Thomas Warks Feststellung, nach der das Top-Match in 199 Ländern übertragen worden sei, wo doch bis dahin immer nur von 198 die Rede war. Ist aber schnell erklärt. Gaddafi legte eine kleine Schizo-Pause ein und gönnte seinem Land kurzerhand etwas Bundesliga-Fußball. Nobel!
Und was gab's noch?
Das Scheibenschießen von Mailand mit einer Trefferquote, wie wir sie so bislang nur vom Hütchenspiel in der Fußgängerzone von Palermo kannten. Bilanzmäßig erinnerte das Ganze dementsprechend auch irgendwie an einen defekten Spülkasten: Dauernd zog irgendjemand ab, ohne dass es etwas dabei heraus kam. Final versagt dieses Klo-Gleichnis aber leider – Mario Gomez, der alte Metaphernverweigerer, hatte wieder was dagegen. Das Ergebnis war jedenfalls keineswegs scheiße.
Berti Vogts liebt Kant, Werder Bremen macht seinen Doktor in Astrophysik und Wolfsburg gibt Nachhilfe in Trigonometrie – die Liga gibt sich wissenschaftlich:
Müde
Sagen wir es, wie es ist: Die Samstagskonferenz war zäh wie ein Rumpsteak in einem von Rachs Problemrestaurants und brillierte mit dem Unterhaltungswert des Requiemfestes der Volkmusik. Eine ziemlich müde Kiste, die die Bayern-Spieler offensichtlich nicht unbeeindruckt ließ. Womit wir zumindest eine rationale Erklärung gefunden hätten – für Schweinis Sekundenschlaf und Robbens Schwächeanfall.
Kant
Was wir derzeit so im Nahen Osten erleben, kann man zwar durchaus als revolutionär bezeichnen, ist aber andererseits nur allzu typisch für die menschliche Natur. Irgendwann ist man die Repressionen eben leid und versucht sich, um mit Kant oder Kolle (jedenfalls irgendeinem Aufklärer) zu sprechen, aus dem Zustand der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien. Wir kennen das hierzulande von Schalker Fanprotesten gegen Fidel Magath oder Demichelis' Flucht vor dem bayrischen Sonnenkönig. Womöglich erklärt dieses Phänomen aber auch Bertis jüngsten Tourette-Anfall, in dem er gegen alles polterte, was in Mönchengladbach aufrecht stehen kann (was Vogts zur Folge allerdings nicht sonderlich viel sein soll). Völlig unversehens metamorphorsierte der knuddelige Berti zum unberechenbaren Hulk, in dem verzweifelten Unterfangen, 64 Jahre selbstverschuldete Unmündigkeit innerhalb weniger Sekunden endlich zu überwinden. Besonders dicke erwischte es dabei Sportdirektor Max Eberl. Eberl, die arme Sau, musste hilflos mit ansehen, wie sich der tollwütige Terrier an ihm festbiss: Ein Ja-Sager sei er, der gar nicht wüsste, wie er zu dem Job gekommen sei. Wahrscheinlich sei er nur mit dem Fahrrad an der Geschäftsstelle vorbeigefahren und bei der Gelegenheit gefragt worden, ob er nicht den Sportdirektor geben wolle. Was natürlich alles so gewesen sein kann. Bei der Gelegenheit fällt uns jedoch ein: Berti Vogts soll im Frühjahr 2008 eine Mountain-Bike-Tour rund um das Kaspische Meer unternommen haben…
Physik
Philosophie ist natürlich ganz nett, bei so deprimierenden Erkenntnissen wie "Ich weiß, dass ich nichts weiß" aber eher ein Fall für den Psychiater. Befassen wir uns also lieber mit handfesten Wissenschaften wie der Physik, deren grundlegende Thesen im Laborexperiment Bundesliga auf den Prüfstand gestellt wurden. Sollte es beispielsweise noch ernsthafte Zweifel an der Existenz Schwarzer Löcher gegeben haben, sind diese mit Werder Bremens Bundesliga-Saison 2010/2011 nunmehr beseitigt. Dank der Eintracht wissen wir jetzt, dass Masse und Energie nicht zwangsläufig äquivalente Größen sein müssen. Womit Michael Skibbe zumindest Einstein ins Rollen gebracht hätte. Und Matze Lehmann hat unlängst auf spektakuläre Weise das Kausalitätsprinzip widerlegt. Zum Glück können wir nun auch endlich das fiese Problem mit der unkalkulierbaren Parabelkurve ad acta legen – Lukas Podolski sei Dank. Die Pioniere der Wissenschaft sind doch meist die, von denen man es am wenigsten erwartet.
Trigonometrie
Textaufgabe: Ein 2,44 Meter hohes Objekt wird aus 11 Metern Entfernung anvisiert. Wie groß muss der Steigungswinkel mindestens sein, damit das Ziel absichtsgemäß verfehlt wird?
Lösung: tan diego = 2,44/11. Macht nach Adam Pythagoras bzw. der Präambel der Wolfsburger Vereinsatzung für den Steigungswinkel diego = 12,5°.
Anmerkung: Um den Ball beim Freistoß über die Mauer zu zirkeln, reichte Diego übrigens schon ein Steigungswinkel von 6°. Was beweist: Einen Freistoß zu verwandeln ist Pipifax gegen einen mathematisch exakt deplatzierten Elfer!
Rom
Wolfsburgs wahrer Matchwinner war übrigens nicht Diego. Oder hatte Litti das Spiel nicht vorab zum Kampf der Gladiatoren gehypt, einer Schlacht wie im alten Rom? Eben. Da musste der VfL doch gewinnen – mit einem Cicero in den eigenen Reihen.
Fitzcarraldo
Aber zurück zum Hulk aus Korschenbroich. Ob es einem nun gefällt oder nicht: Der böse Berti verfügt über eine nie für möglich gehaltene inspirative Kraft. Oder wie ist die Wandlung des lammfrommen Schaaf zum Weser-Fitzcarraldo anders zu erklären als durch die Infektion mit dem Virus Vogts? Böse ausgerastet soll er sein, der ach so harmlose Tommy, und Mikael Silvestre und Sandro Wagner mit dem diabolischen Impetus eines Klaus Kinski auf Werner Herzog-Format zusammengefaltet haben. Was aber nicht stimmen muss. Huntelaar und Eintracht Frankfurt haben angeblich auch angekündigt, dieses Jahr noch ein Tor zu schießen. Die Faszination des Bösen sollte man im Übrigen nicht unterschätzen, so wie der zahme Delpierre zum Intuitiv-Gattuso mutierte, nur weil ihm Evil Franz versehentlich auf den großen Onkel gelatscht war.
Litty & Lucy
Niemand rührt uns so an wie sie: Litti & Lucy, die niedlichen Zwillinge, getrennt durch die Laune des Lebens, wieder vereinigt in der Aura der Ohnmacht. Unerschrocken wollen sie die Welt erobern und scheitern doch stets an sich und der Kraft des Faktischen – wie zwei Matadore gefangen im Körper einer Nacktschnecke. Sie sind die tragikomischen Helden der Neuzeit, irgendwo zwischen einer Romanfigur von Hans Fallada, Didi Meisenkaiser und Ede Stoiber bei Christiansen. Sie haben die Unbeholfenheit im 21. Jahrhundert neu definiert. Doch nur Lucy scheint seiner Mannschaft das Stoiber-Mantra vermitteln zu können – zumindest wenn man bedenkt, wie seine Borussen am Freitag die Hosen voll hatten. Was aber auch kein Wunder ist bei einer Trikotfarbe, wie man sie so bislang nur von Justin-Kevins Strampelanzug kannte.
Die Verwandlung
Apropos Kafka: Nach Dortmunds Meisterstück von München ist nun nichts mehr, wie es einmal war: Der BVB glaubt an die Meisterschaft, Bayerns Selbstbewusstsein konvergiert gegen Berthold Heisterkamp und Kloppo sieht plötzlich aus wie der Mann aus den Bergen mit Fielmann-Abo und Axel-Schulz-Syndrom. Ästhetisch gesehen eine absolute Zumutung – aber eben doch nur halb abscheulich so wie der Auftritt des FCB-Defensivballetts.
Pause
Für große Irritationen sorgte am späten Samstagabend aber noch Thomas Warks Feststellung, nach der das Top-Match in 199 Ländern übertragen worden sei, wo doch bis dahin immer nur von 198 die Rede war. Ist aber schnell erklärt. Gaddafi legte eine kleine Schizo-Pause ein und gönnte seinem Land kurzerhand etwas Bundesliga-Fußball. Nobel!
Und was gab's noch?
Das Scheibenschießen von Mailand mit einer Trefferquote, wie wir sie so bislang nur vom Hütchenspiel in der Fußgängerzone von Palermo kannten. Bilanzmäßig erinnerte das Ganze dementsprechend auch irgendwie an einen defekten Spülkasten: Dauernd zog irgendjemand ab, ohne dass es etwas dabei heraus kam. Final versagt dieses Klo-Gleichnis aber leider – Mario Gomez, der alte Metaphernverweigerer, hatte wieder was dagegen. Das Ergebnis war jedenfalls keineswegs scheiße.
Aufrufe: 11706 | Kommentare: 27 | Bewertungen: 55 | Erstellt:27.02.2011
ø 8.3
KOMMENTARE
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28.02.2011 | 15:38 Uhr
0
Rumo :
Mh, also ich persönlich hab Spass an Sprachwitz und dem einen oder anderen historischen Bezug.
Und wenn sich solche Geschichten, wie ein angekündigter Gladiatorenkampf und Cicero anbieten, na dann ist das doch mit einem schmunzeln gut zu lesen.
Ich denke, man kann Holgers Kritik auch gegen ihn selbst wenden, wer postuliert denn, dass man Fussball nur auf Stammtischniveau erleben kann und dass Fussball nur der Sport der einfachen Leute ist?
Wäre es nicht ideal, wenn Fussball ein Sport für alle Schichten (wer denkt heute eigentlich noch in Schichtsystemen, ich dachte, sowas gibts nur noch in Kastensystemen im europäischen Ausland?) wäre und jeder seinen Spass damit haben kann?
Teilweise sind die Spässe allerdings echt nicht leicht zu verstehen, ich denke, nicht nur einer wird den einen oder anderen nicht verstehen^^
2
28.02.2011 | 15:37 Uhr
0
In diesen LL stehen einige Wahrheiten, zuoberst ist da die - bis zum Podolski-Tor - wirklich sehr zähe Samstags-Konferenz zu nennen. Treffend beschrieben, wirklich. Leider wirkt dieser Blog auf mich ähnlich. Zäh nämlich, das war schonmal deutlich besser.
2
28.02.2011 | 14:01 Uhr
0
sensemc :
Leider etwas schlechter als einige der Vorgänger. Allerdings troztdem wieder sehr sehr gerne gelesen."Huntelaar und Eintracht Frankfurt haben angekündigt dieses Jahr noch ein Tor zu schießen"...
Herrlich
0
28.02.2011 | 13:49 Uhr
0
4
28.02.2011 | 13:17 Uhr
0
Bailey :
Wie fast immer, viel zu aufgesetzt!Geothe-Institut Rhetorik anstatt VollblutStammtisch.
Mit Gewalt auf pseudointel( )ektuell gemacht.
----------------------------------------------------
Und dann so ein Kommentar, fällt da nur mir was auf?
3
28.02.2011 | 13:13 Uhr
-6
HolgerH :
Wie fast immer, viel zu aufgesetzt!Goethe-Institut Rhetorik anstatt VollblutStammtisch.
Mit Gewalt auf pseudointel( )ektuell gemacht.
Das ist genau dasselbe Getue wie dieser Akademiker Waldorf/Sinsheim Oberschichten Fanclub, die diesen Fußball missbrauchen um aus Ihm ne Kulturwissenschaft zu machen.
Blanke Effekthäscherei und künstliche Aufblähung eines stinknormalen Spieltags.
Nee ne Voegi..Fußball ist die einfachste Sportart der Menschheit.
Auch des Lesers!
Fußball ist und bleibt immer die Sportart der Armen und Kleinen Leute.
Fußball ist und bleibt Unterschichten Sport und ist bildungsresistent!
Denn hochklassiger, Ausnahme u. Instinktfußball hat nichts mit Bildung, Schulabschluss, Schäferhundausweis oder Stammbaum zu tun.
Im Gegenteil.
Es hat nur etwas mit Sozialer Kompetenz, Zivilcourage und Identifikation zu tun und Nichts mit Stirnband, Tättoos und nem facebook Account.
Je höher der Zivilisationsgrad einer Gesellschaft, je höher der Dekadenz Faktor einer Gesellschaft, desto niedriger und unsportlicher das reine Naturtalent.
Der genialste Fußballspieler, Das Ausnahmetalent, Der Strassenfußballer kommt immer aus der Unterschicht!
Weil dort der Fußball immer als Lebenselexier in Reinkultur und nicht wie in dieser Zweiklassengesellschaft unserer Bundesrepublik als Industriezweig und Marktplatz für Egoismen, Eitelkeiten, sowie Marketingkonzepten zur persönlichen Vermögensbildung dient.
Diese Art Blogs sind die Saat die diesen ehemals ehrfürchtigen, grundsozialen Sport kaputtmachen.
Abba, wir leben ja in einer Demokratie..da kann man sowas gerne lancieren..mich beeindruckt sowatt nicht, im Gegenteil, ich lach mich kaputt mit welcher Akrebie man sich am einfachsten, emotionalsten "Produkt des Universums" versucht, pseudointellektuell fremdzuprofilieren.
Du sprichst immer noch nicht mit der Stimme des echten Fußballfan, immer noch nicht mit dem Herzen eines Vollblutfußballers Voegi, dir fehlt dazu die Identifikation zur Basis.
Hau rein Alta^^
Holger
7
28.02.2011 | 12:54 Uhr
0
Bailey :
Ich wünschte, ich könnte sagen, ob deine Rechenaufgabe auch wirklich stimmt oder nur in einem Calmundschen Rede-und Gedankenwasserfall entstanden sind.Ich hatte davon schon in der Schule keine blassen Dunst
Aber ich bewundere Leute, die sich damit auskennen, wirklich
0
28.02.2011 | 12:36 Uhr
0
UliFan :
Physik, Mathe, Geometrie waren ja noch nie meins Aber hier kann ich mich echt dafür erwärmen. Ganz starke LL!!
0
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Statistik
Einfach herrlich. Schonmal daruber nachgedacht ein Buch zu schreiben? Ich wurds mir sofort kaufen.
Edit: @HolgerH: Nimm deine Pillen du alter Witzbold und lass unseren Voegi in Ruhe. Schreib lieber ein Blog uber die Verbindung des 11. Septembers mit der Kreisliga B. Das steht dir besser zu Gesicht.