13.03.2011 um 18:01 Uhr
Geschrieben von Voegi
Liga-Lehren XXVI
High Noon der armen Würstchen
In München kommt es zum Wüstchen-Gipfel, Schalke interpretiert Inception und Hoffenheim hat eine neue Vereinshymne. Die Liga-Lehren XXVI:
Eisdiele
Das hatte ja schon etwas von Domino Day, was sich da unter der Woche abspielte. Van Gaal, Veh, Magath – kaum fiel der eine, flog auch schon der nächste. Das Motto "Nach der Saison ist Schluss" war bislang ja eher dem Verband der Eisdielen-Besitzer vorbehalten, kennzeichnet nun aber eben auch die Personalpolitik deutscher Fußballvereine – allerdings mit unterschiedlichen Motivationen: Während man die Vertragsauflösungen in Hamburg ("Schnauze voll") und Schalke ("Der nervt") sachlich zu begründen wusste, begab man sich in München auf das weite Feld der Ironie, indem man die Trennung von van Gaal "mit der unterschiedlichen Auffassung über die strategische Ausrichtung des Klubs" zu erklären versuchte. Wenn Bayerns Vereinsführung aber über strategische Ausrichtungen spricht, ist das in etwa so, als würde Babak Rafati einen Vortrag über Regelkunde halten. Rummenigges Begründung ist insofern also absolut überzeugend. Denn van Gaal hatte zwar eine recht absonderliche, man könnte fast sagen: vangaalsche Auffassung über die strategische Ausrichtung des FC Bayern, aber: Er hatte eine.
Meeeen!
Zuletzt galt der FC Bayern ja schon als der Charlie Sheen der Bundesliga: Einst eine richtig coole Sau, jetzt aber nur noch bemitleidenswert und dringend auf fremde Hilfe angewiesen. Charlie Sheen selbst nun will wie jeder anständige Vollzeit-Junkie mit Sexsuchtsymptom von Sport nichts wissen, ist aber trotzdem so etwas wie der George Best Hollywoods. Dessen Bonmot "Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst" soll sich Sheen denn auch unlängst auf den rechten Leberlappen tätowieren haben lassen. Dieses Zitat aber bitte nicht verwechseln mit: "Ich habe eine Menge Kohle in den Sand gesetzt, den Rest habe ich für sinnlose Spielereinkäufe vergeudet". Klingt zwar so ähnlich, ist aber lediglich der Arbeitstitel von Magaths Memoiren.
Würstchen
Magath dürfte aber schon bald genug Zeit zur Abfassung seiner Lebensgeschichte finden. Weil Clemens Tönnies für Eisdielenmentalität nun einmal nichts übrig hat und als Metzger den klaren Schnitt bevorzugt. Nur folgerichtig also, dass Louis van Gaal beim FC Hoeneß jetzt das arme Würstchen geben darf. Da Armin Veh in Hamburg unlängst ein ähnliches Rollenangebot unterbreitet wurde, geriet der traditionelle Nord-Süd-Clash entsprechend zum High Noon der armen Würstchen. Wenngleich nur Veh seinen Part glaubwürdig verkörperte – einer bis in die unscheinbarsten Nebenrollen vorzüglich besetzten Laienspieltruppe sei Dank. Allein Evil Rost, die wandelnde Gallenkolik, fiel natürlich mal wieder aus der Rolle und mimte im Interview den Raging Bull. Was irgendwie nicht so recht passte zum vorangegangen Gastspiel der Tante HSV, einer tragikomischen Interpretation von "Der Besuch der alten Dame". Und genau deshalb gibt es jetzt auch einen neuen Regisseur – für die Trauerspiele von Hamburg.
Wer sonst?
Ignoranz und Optimismus liegt oft nah beieinander. Wer wüsste dies besser als der unverwüstliche Gute-Laune-Bär Felix Magath, der im SKY-Interview abermals bewies, dass die Leugnung der Realität noch immer das beste Zeichen für unerschütterliches Selbstbewusstsein ist. Auf die Frage "Glauben Sie, dass Sie nächste Saison noch Trainer bei Schalke sind?" antwortete er denn auch in selbstverliebter Kürze: "Ja, wer denn sonst?!". Stimmt. Denn ganz ehrlich: Wer glaubt das wohl sonst – außer Magath?
Inception
Wer sich einmal "Inception" angeschaut hat, weiß nicht nur, dass der Mensch über die Gabe verfügt, in verschiedenen Traumebenen miteinander zu kommunizieren, sondern dass Hollywood-Drehbücher zumeist mit gepudertem Näschen verfasst werden. Immerhin aber hat man sich am Samstag auf Schalke nun die Mühe gemacht, den wirren Plot an einem praktischen Beispiel zu veranschaulichen. So träumte Ralf Fährmann, als Raul kurz vor der Halbzeitpause den Jancker machte, ganz offensichtlich vom ersten Eintracht-Tor 2011, welches später dann in Traumebene 2 (sog. Neuer-REM) auch umgesetzt wurde. Da Tzavellas nach seinem surrealen Slapstick-Tor aber von weiteren Griechen-Toren träumte, schoss Fabelwesen Charisteas in Traumebene 3 noch das 2:1. Was uns mal wieder zeigt: Manche Träume sind schlich zu absurd, als dass sie wahr sein können.
Playlist
Guttenbyeberg hat sich nun also öffentlich den Zapfen streichen und zu seinem Abschied "Smoke On The Water" blasen lassen, die Nationalhymne der Vereinigten Pseudo-Metal-Fans. Insofern also durchaus konsequent, wenngleich "Alles nur geklaut" oder "Taken By A Stranger" ja irgendwie schon besser gepasst hätten. Sei's drum. Für die Bundesliga hätten wir da jedenfalls ein paar passende Song-Vorschläge:
- "Suffer In Silence" – der Soundtrack zu Bayerns Anfangsviertelstunde.
- "Everybody Hurts" – das Requiem zu Paulis Abwehrlazarett 2011.
- Für Hoffenheims unvergleichliche Abwehrdarbietung "Nothing Comppers 2 U".
- "Lucy In The Sky" – Favre im Last-Minute-Glück! Wobei uns "I Love Your Smile" noch immer besser gefällt.
- Und schließlich "This Town Ain't Big Enough For The Both Us" – Ballack und Heynckes wissen schon, wie das gemeint ist.
Glückwunsch Effzeh
4:0! Slom-K.O.! Doch zugegeben, so ein Heimsieg gegen Hannover 96 ist eigentlich so aufregend wie eine Partie Malefiz mit Miro Klose, marketingtechnisch aber derzeit ganz easy zu hypen. Schließlich ist man jetzt Weltpokalsiegerbesiegerbesiegerbesieger bzw. van-Gaal-Killer-Killer. Oder wie es 2012 heißen wird: Champions-League-Gewinner-Bezwinger. Das erste T-Shirt aber dann bitte an uns. Einfach zuschicken an Liga-Lehren c/o SPOX c/o Brauereiwanderwege. Kommt an.
Reif
Die Übertragung aus der Allianz-Arena bot – zumindest für Bayern-Fans – an sich beste Unterhaltung, wenn da nur nicht dieser verstörende Geräuschteppich gewesen wäre, der sich an Reifs Räuspertaste vorbei in den Äther schummelte und auf die Friedhofsruhe der Arena legte. Dass es sich dabei um einen Aufstand der Bayern-Ultras handelte, ist jedoch unwahrscheinlich. Schlachtrufe wie "Wir sind die Fans, die ihr nicht wollt" oder "Wir wollen den Vorstand sehen" lassen eher auf eine Spontandemo der Telekom-Kleinaktionäre schließen. So oder so, ein raureifes "Schleicht's euch!" wäre schon schön gewesen.
Chauvi-Schluss
Glückwunsch, Alice Schwarzer – zum 100.! Am letzten Dienstag "feierten" wir zum 100. Mal den Weltfrauentag, weshalb wir nun zur Ehre der Weiblichkeit das Spieltagsgeschehen in chauvinistischer Hausfrauenprosa zusammenfassen: Der Effzeh hat Hannover sauber geputzt. Der HSV wurde feinst abgebügelt. Und Robin Dutt kocht auch nur mit Wasser. Feministische Proteste bitte an o.g. Adresse. Nehmen wir mit größtem Desinteresse zur Kenntnis.
In München kommt es zum Wüstchen-Gipfel, Schalke interpretiert Inception und Hoffenheim hat eine neue Vereinshymne. Die Liga-Lehren XXVI:
Eisdiele
Das hatte ja schon etwas von Domino Day, was sich da unter der Woche abspielte. Van Gaal, Veh, Magath – kaum fiel der eine, flog auch schon der nächste. Das Motto "Nach der Saison ist Schluss" war bislang ja eher dem Verband der Eisdielen-Besitzer vorbehalten, kennzeichnet nun aber eben auch die Personalpolitik deutscher Fußballvereine – allerdings mit unterschiedlichen Motivationen: Während man die Vertragsauflösungen in Hamburg ("Schnauze voll") und Schalke ("Der nervt") sachlich zu begründen wusste, begab man sich in München auf das weite Feld der Ironie, indem man die Trennung von van Gaal "mit der unterschiedlichen Auffassung über die strategische Ausrichtung des Klubs" zu erklären versuchte. Wenn Bayerns Vereinsführung aber über strategische Ausrichtungen spricht, ist das in etwa so, als würde Babak Rafati einen Vortrag über Regelkunde halten. Rummenigges Begründung ist insofern also absolut überzeugend. Denn van Gaal hatte zwar eine recht absonderliche, man könnte fast sagen: vangaalsche Auffassung über die strategische Ausrichtung des FC Bayern, aber: Er hatte eine.
Meeeen!
Zuletzt galt der FC Bayern ja schon als der Charlie Sheen der Bundesliga: Einst eine richtig coole Sau, jetzt aber nur noch bemitleidenswert und dringend auf fremde Hilfe angewiesen. Charlie Sheen selbst nun will wie jeder anständige Vollzeit-Junkie mit Sexsuchtsymptom von Sport nichts wissen, ist aber trotzdem so etwas wie der George Best Hollywoods. Dessen Bonmot "Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst" soll sich Sheen denn auch unlängst auf den rechten Leberlappen tätowieren haben lassen. Dieses Zitat aber bitte nicht verwechseln mit: "Ich habe eine Menge Kohle in den Sand gesetzt, den Rest habe ich für sinnlose Spielereinkäufe vergeudet". Klingt zwar so ähnlich, ist aber lediglich der Arbeitstitel von Magaths Memoiren.
Würstchen
Magath dürfte aber schon bald genug Zeit zur Abfassung seiner Lebensgeschichte finden. Weil Clemens Tönnies für Eisdielenmentalität nun einmal nichts übrig hat und als Metzger den klaren Schnitt bevorzugt. Nur folgerichtig also, dass Louis van Gaal beim FC Hoeneß jetzt das arme Würstchen geben darf. Da Armin Veh in Hamburg unlängst ein ähnliches Rollenangebot unterbreitet wurde, geriet der traditionelle Nord-Süd-Clash entsprechend zum High Noon der armen Würstchen. Wenngleich nur Veh seinen Part glaubwürdig verkörperte – einer bis in die unscheinbarsten Nebenrollen vorzüglich besetzten Laienspieltruppe sei Dank. Allein Evil Rost, die wandelnde Gallenkolik, fiel natürlich mal wieder aus der Rolle und mimte im Interview den Raging Bull. Was irgendwie nicht so recht passte zum vorangegangen Gastspiel der Tante HSV, einer tragikomischen Interpretation von "Der Besuch der alten Dame". Und genau deshalb gibt es jetzt auch einen neuen Regisseur – für die Trauerspiele von Hamburg.
Wer sonst?
Ignoranz und Optimismus liegt oft nah beieinander. Wer wüsste dies besser als der unverwüstliche Gute-Laune-Bär Felix Magath, der im SKY-Interview abermals bewies, dass die Leugnung der Realität noch immer das beste Zeichen für unerschütterliches Selbstbewusstsein ist. Auf die Frage "Glauben Sie, dass Sie nächste Saison noch Trainer bei Schalke sind?" antwortete er denn auch in selbstverliebter Kürze: "Ja, wer denn sonst?!". Stimmt. Denn ganz ehrlich: Wer glaubt das wohl sonst – außer Magath?
Inception
Wer sich einmal "Inception" angeschaut hat, weiß nicht nur, dass der Mensch über die Gabe verfügt, in verschiedenen Traumebenen miteinander zu kommunizieren, sondern dass Hollywood-Drehbücher zumeist mit gepudertem Näschen verfasst werden. Immerhin aber hat man sich am Samstag auf Schalke nun die Mühe gemacht, den wirren Plot an einem praktischen Beispiel zu veranschaulichen. So träumte Ralf Fährmann, als Raul kurz vor der Halbzeitpause den Jancker machte, ganz offensichtlich vom ersten Eintracht-Tor 2011, welches später dann in Traumebene 2 (sog. Neuer-REM) auch umgesetzt wurde. Da Tzavellas nach seinem surrealen Slapstick-Tor aber von weiteren Griechen-Toren träumte, schoss Fabelwesen Charisteas in Traumebene 3 noch das 2:1. Was uns mal wieder zeigt: Manche Träume sind schlich zu absurd, als dass sie wahr sein können.
Playlist
Guttenbyeberg hat sich nun also öffentlich den Zapfen streichen und zu seinem Abschied "Smoke On The Water" blasen lassen, die Nationalhymne der Vereinigten Pseudo-Metal-Fans. Insofern also durchaus konsequent, wenngleich "Alles nur geklaut" oder "Taken By A Stranger" ja irgendwie schon besser gepasst hätten. Sei's drum. Für die Bundesliga hätten wir da jedenfalls ein paar passende Song-Vorschläge:
- "Suffer In Silence" – der Soundtrack zu Bayerns Anfangsviertelstunde.
- "Everybody Hurts" – das Requiem zu Paulis Abwehrlazarett 2011.
- Für Hoffenheims unvergleichliche Abwehrdarbietung "Nothing Comppers 2 U".
- "Lucy In The Sky" – Favre im Last-Minute-Glück! Wobei uns "I Love Your Smile" noch immer besser gefällt.
- Und schließlich "This Town Ain't Big Enough For The Both Us" – Ballack und Heynckes wissen schon, wie das gemeint ist.
Glückwunsch Effzeh
4:0! Slom-K.O.! Doch zugegeben, so ein Heimsieg gegen Hannover 96 ist eigentlich so aufregend wie eine Partie Malefiz mit Miro Klose, marketingtechnisch aber derzeit ganz easy zu hypen. Schließlich ist man jetzt Weltpokalsiegerbesiegerbesiegerbesieger bzw. van-Gaal-Killer-Killer. Oder wie es 2012 heißen wird: Champions-League-Gewinner-Bezwinger. Das erste T-Shirt aber dann bitte an uns. Einfach zuschicken an Liga-Lehren c/o SPOX c/o Brauereiwanderwege. Kommt an.
Reif
Die Übertragung aus der Allianz-Arena bot – zumindest für Bayern-Fans – an sich beste Unterhaltung, wenn da nur nicht dieser verstörende Geräuschteppich gewesen wäre, der sich an Reifs Räuspertaste vorbei in den Äther schummelte und auf die Friedhofsruhe der Arena legte. Dass es sich dabei um einen Aufstand der Bayern-Ultras handelte, ist jedoch unwahrscheinlich. Schlachtrufe wie "Wir sind die Fans, die ihr nicht wollt" oder "Wir wollen den Vorstand sehen" lassen eher auf eine Spontandemo der Telekom-Kleinaktionäre schließen. So oder so, ein raureifes "Schleicht's euch!" wäre schon schön gewesen.
Chauvi-Schluss
Glückwunsch, Alice Schwarzer – zum 100.! Am letzten Dienstag "feierten" wir zum 100. Mal den Weltfrauentag, weshalb wir nun zur Ehre der Weiblichkeit das Spieltagsgeschehen in chauvinistischer Hausfrauenprosa zusammenfassen: Der Effzeh hat Hannover sauber geputzt. Der HSV wurde feinst abgebügelt. Und Robin Dutt kocht auch nur mit Wasser. Feministische Proteste bitte an o.g. Adresse. Nehmen wir mit größtem Desinteresse zur Kenntnis.
Aufrufe: 20522 | Kommentare: 40 | Bewertungen: 55 | Erstellt:13.03.2011
ø 9.4
KOMMENTARE
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13.03.2011 | 21:39 Uhr
0
BubiRoni :
Spitze wie immer
1
13.03.2011 | 18:53 Uhr
0
Das ist zwar auf keiner Playlist zu finden, beschreibt aber meinen Gemütszustand beim Lesen der LL.
1
13.03.2011 | 18:49 Uhr
0
Dreumex :
"Schließlich ist man jetzt Weltpokalsiegerbesiegerbesiegerbesieger bzw. van-Gaal-Killer-Killer. Oder wie es 2012 heißen wird: Champions-League-Gewinner-Bezwinger. Das erste T-Shirt aber dann bitte an uns. Einfach zuschicken an Liga-Lehren c/o SPOX c/o Brauereiwanderwege. Kommt an."Oh man, ich kann nicht mehr. Hab Tränen in den Augen...
5
13.03.2011 | 18:39 Uhr
0
Skim :
"Fairytale Gone Bad" - Eine Hitsingle zur Ära van Gaal."Halfway Gone" und "If today was your last day" beschreiben die aktuelle van Gaal Situation aber auch gut
"Club can't handle me" - Das singt Magath unter der Dusche
Gefolgt von "Not Afraid" und "I need a Dollar"
Hoffenheims Abwehr würde ich eher mit "Wonderwall" besingen
Mein Favorit ist jedoch: "Fuck You" - Frank Rost
18
13.03.2011 | 18:32 Uhr
0
cced :
Natürlich die volle Punktzahl. Diese LL war wirklich sehr stark und meiner Meinung nach besser als die Letzte. Ich bin zufrieden: Gelesen, für gut befunden und abgestelmpelt.
1
13.03.2011 | 18:23 Uhr
0
mayoble :
Mal wieder sehr schön, die LL! Auch wenn der Spieltag ja noch gar nicht zu Ende ist Ich hätte noch einen Vorschlag für die Liga-Playlist:
Zu van Gaal vs Bayern-Vorstand:
The Clash - "I fought the law (and the law won)"
3
13.03.2011 | 18:02 Uhr
0
Voegi :
Nicht wundern: Die heutige Ausgabe erscheint aus "technischen Gründen" etwas früher als gewohnt! Weitere Vorschläge für die Liga-Playlist sind im Übrigen herzlich willkommen!
3
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