30.04.2012 um 01:38 Uhr
Geschrieben von Rodnox
Memorables 2012
Die 48. Bundesligasaison ist so gut wie zuende und es wird langsam mal Zeit zurück zu schauen. Zurück auf die Personen und Persönlichkeiten dieser Spielzeit, auf die einprägenden Momente.
Hier die Top 3 der vergangenen 12 Monate.
Platz 1 - Mr. Hertha BSC 2012
"Michael Preetz meine Damen und Herren". So und nicht anders wird der Alleinherrscher der Hertha seit Monaten vor jedem Spiel angekündigt. Seine rethorisch anspruchsvollen Presseansprachen sind legendär, man könnte meinen Fritz von Turn und Taxis wäre sein Lehrmeister gewesen.
Aber was soll er machen? Mehr als Galgenhumor konnte er ja garnicht anbringen. Seine Entscheidungen waren so irrwitzig wie eine Präsidentschaftswahl in Nord Korea und seine Erklärungsversuche hatten den Charakter von Schauspieleinlagen vor einem Porno.
Doch eines kann man ihm nicht unterstellen: Inkonsequent zu sein.
Er zieht sein Ding durch! Gegen alle Messer wetzenden Gegner, gegen alle gut gemeinten Ratschläge und sogar gegen die eigenen Fans.
Auf einer heute veröffentlichten Presseerklärung hat Preetz vor bei der nächsten Jahreshauptversammlung um seine Position zu kämpfen. Auch seine Strategie hat er bereits preis gegeben, er wird sich anketten und für immer auf einem Betonthron im Berliner Olympiastadion sitzen.
Platz 2 - Wurst Eberl - der Marktschreier
Als Lucien Favre vor einigen Monden dem oben genannten Hilfsdiktator den Mittelfinger zeigte, weil dieser ihm nach einer ordentlichen Saison die ganze Mannschaft verkauft hatte, nahm er sich fest vor, nie wieder irgendwo anzuheuern, wo er nach der Spielzeit nur noch auf dem Trümmerhaufen seiner Mannschaftsbildung sitzen würde.
In Gladbach um genau zu sein. Dummerweise hat er da die Rechnung ohne Wurst Eberl gemacht. Dieser war nämlich vor Saisonbeginn zum Kurzurlaub an der Alster und hat sich die Marktschreier angesehen.
Kurzerhand hat er sich nach der Winterpause einen ausgeschlachteten LKW Anhänger gemietet und ihn zum "Eberl-Mobil" umgebaut. Mit diesem begann er anfang Dezember seine Tour durch Deutschland um in den Hochburgen der Bundesliga seine Ware anzubieten.
Es wurde gefeilscht, gebrüllt und geboten bis der Arzt kam. Zum Glück ist Max Eberl ein echtes Verkaufstalent. Er wurde neben den Saisonrennern auch die Ramschware los. Nur einen Ladenhüter, Mike Hanke, konnte er bisher noch nirgends abwerfen. Vielleicht hat ja Michael Preetz noch Platz auf seinem Thron.
Platz 3 - Dr. Hannibal Jones
Als Kevin Großkreutz im Pokalspiel gegen Fürth seine weiterreichende Bewerbung für eine Stunde auf der Couch des anerkannten Schalker Sportpsychologen Dr. Hannibal Jones abgegeben hatte, wusste er wahrscheinlich noch nicht, dass es sich bei der Behandlung um eine sehr erdnahe und bodenständige Methode der gegrätschten Zerrmassage handeln würde.
Aber so ist das bei Dr. jones. Innovativ, kreativ und vor allem kompromisslos, nimmt er keine gefangenen, schiesst erst und stellt dann Fragen und wenn es eine Fernsehserie über ihn gäbe, wäre es wohl die Fortsetzung von "Sledge Hammer!".
Die Einführung von Dr. jones in die jeweiligen Stadien dieser Republik erfolgt immer nach dem selben Schema. Zuerst steigen die Mitspieler aus dem Bus, dann kommen die Masseure und Co-Trainer und zum Schluss fährt Huub Stevens persönlich den Zurr-Karren zum Spielfeldrand, wo Jones dann von den Haltevorrichtungen entfernt wird um sein neues Revier für die nächsten 90 Minuten zu beschnüffeln.
Der mitgelieferte Käfig dient dabei zum Schutz der umliegenden Zuschauer, die sonst versuchen könnten ihn bereits vor dem Spiel zu füttern.
Auch 2012 hat er wieder zugeschlagen. 14 gelbe Karten in 19 Ligaspielen .... man könnte meinen, er wäre auf Diät.
Das solls gewesen sein, die Memorables der Bundesliga Saison 2012/2013 gehen wie immer in die Analen ein. Sie sind also komplett für den Arsch.
Hier die Top 3 der vergangenen 12 Monate.
Platz 1 - Mr. Hertha BSC 2012
"Michael Preetz meine Damen und Herren". So und nicht anders wird der Alleinherrscher der Hertha seit Monaten vor jedem Spiel angekündigt. Seine rethorisch anspruchsvollen Presseansprachen sind legendär, man könnte meinen Fritz von Turn und Taxis wäre sein Lehrmeister gewesen.
Aber was soll er machen? Mehr als Galgenhumor konnte er ja garnicht anbringen. Seine Entscheidungen waren so irrwitzig wie eine Präsidentschaftswahl in Nord Korea und seine Erklärungsversuche hatten den Charakter von Schauspieleinlagen vor einem Porno.
Doch eines kann man ihm nicht unterstellen: Inkonsequent zu sein.
Er zieht sein Ding durch! Gegen alle Messer wetzenden Gegner, gegen alle gut gemeinten Ratschläge und sogar gegen die eigenen Fans.
Auf einer heute veröffentlichten Presseerklärung hat Preetz vor bei der nächsten Jahreshauptversammlung um seine Position zu kämpfen. Auch seine Strategie hat er bereits preis gegeben, er wird sich anketten und für immer auf einem Betonthron im Berliner Olympiastadion sitzen.
Platz 2 - Wurst Eberl - der Marktschreier
Als Lucien Favre vor einigen Monden dem oben genannten Hilfsdiktator den Mittelfinger zeigte, weil dieser ihm nach einer ordentlichen Saison die ganze Mannschaft verkauft hatte, nahm er sich fest vor, nie wieder irgendwo anzuheuern, wo er nach der Spielzeit nur noch auf dem Trümmerhaufen seiner Mannschaftsbildung sitzen würde.
In Gladbach um genau zu sein. Dummerweise hat er da die Rechnung ohne Wurst Eberl gemacht. Dieser war nämlich vor Saisonbeginn zum Kurzurlaub an der Alster und hat sich die Marktschreier angesehen.
Kurzerhand hat er sich nach der Winterpause einen ausgeschlachteten LKW Anhänger gemietet und ihn zum "Eberl-Mobil" umgebaut. Mit diesem begann er anfang Dezember seine Tour durch Deutschland um in den Hochburgen der Bundesliga seine Ware anzubieten.
Es wurde gefeilscht, gebrüllt und geboten bis der Arzt kam. Zum Glück ist Max Eberl ein echtes Verkaufstalent. Er wurde neben den Saisonrennern auch die Ramschware los. Nur einen Ladenhüter, Mike Hanke, konnte er bisher noch nirgends abwerfen. Vielleicht hat ja Michael Preetz noch Platz auf seinem Thron.
Platz 3 - Dr. Hannibal Jones
Als Kevin Großkreutz im Pokalspiel gegen Fürth seine weiterreichende Bewerbung für eine Stunde auf der Couch des anerkannten Schalker Sportpsychologen Dr. Hannibal Jones abgegeben hatte, wusste er wahrscheinlich noch nicht, dass es sich bei der Behandlung um eine sehr erdnahe und bodenständige Methode der gegrätschten Zerrmassage handeln würde.
Aber so ist das bei Dr. jones. Innovativ, kreativ und vor allem kompromisslos, nimmt er keine gefangenen, schiesst erst und stellt dann Fragen und wenn es eine Fernsehserie über ihn gäbe, wäre es wohl die Fortsetzung von "Sledge Hammer!".
Die Einführung von Dr. jones in die jeweiligen Stadien dieser Republik erfolgt immer nach dem selben Schema. Zuerst steigen die Mitspieler aus dem Bus, dann kommen die Masseure und Co-Trainer und zum Schluss fährt Huub Stevens persönlich den Zurr-Karren zum Spielfeldrand, wo Jones dann von den Haltevorrichtungen entfernt wird um sein neues Revier für die nächsten 90 Minuten zu beschnüffeln.
Der mitgelieferte Käfig dient dabei zum Schutz der umliegenden Zuschauer, die sonst versuchen könnten ihn bereits vor dem Spiel zu füttern.
Auch 2012 hat er wieder zugeschlagen. 14 gelbe Karten in 19 Ligaspielen .... man könnte meinen, er wäre auf Diät.
Das solls gewesen sein, die Memorables der Bundesliga Saison 2012/2013 gehen wie immer in die Analen ein. Sie sind also komplett für den Arsch.
Aufrufe: 3771 | Kommentare: 4 | Bewertungen: 11 | Erstellt:30.04.2012
ø 7.3
KOMMENTARE
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30.04.2012 | 10:56 Uhr
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taneu :
Finkzilla hätte ich noch im Angebot. Aber der hat ja schon einen eigenen Blog bekommen. Oder mehr?Hat mich gut unterhalten.
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wäre echt neugierig wie weit es du im Blogpokal gerissen hättest
10 Punkte