04.02.2013 um 14:47 Uhr
Geschrieben von Aristide_Bance
Monolog mit mir
Ich renne. Und renne. Immer weiter. Immer gerade aus. Dem Licht entgegen. Schritt für Schritt. Doch ich komme dem Ziel nicht näher. Kein bisschen. Warum renne ich eigentlich. Und wo bin ich? Stimmt… da war eben noch etwas hinter mir. Umdrehen will ich mich aber nicht. Muss doch vorwärts. Immer weiter. Rennen eben.
Angst habe ich zudem noch. Angst vor dem Ungewissen. Dem Unheimlichen. Zukunft. Dunkelheit. Wissenschaft. Tod. Große Angst. Ich muss meine Gedanken sammeln. Sortieren. Klaren Kopf bekommen. Dabei aber das rennen nicht vergessen. Sonst verschlingt einen die Dunkelheit. Sigmund Freud. Genau. Da war was. Was sagte er nochmal? Das unheimliche sei ein verdrängter Wunsch. Ein Kindheitstraum. Der kindliche Glaube. Etwas Vertrautes also. Kenne ich dementsprechend meinen Verfolger? Möglich. Dieser Gedanken beruhigt aber keineswegs.
Angst. Meine Knie zittern. Bei laufen. Ich komme dem Licht nicht näher. Was mache ich nur. Ich fange an zu schwitzen. Obwohl mir kalt ist. Sehr sogar. Die eisige Kälte der Dunkelheit. Wie Hände die nach dir greifen.
Ich muss es wagen. Ein Blick nach links. Einer nach rechts. Nichts zu sehen. Keine Wände. Keine Decke. Nichts. Was ist hier nur los. Als schwebe man im nichts. Verloren. Zwischen Sein und Nichtsein. Bum! Das tat weh. Ich hatte meinen Kopf gestoßen. Aber wogegen? Ist doch alles schwarz. Außer das Licht. Nur das Licht durchbricht das nichts.
Nichts. Schwarz. Unheimlich. Ich hasse mich. Immer komme ich in solche Situationen. Alles nur wegen meinen Hobbys. Meinen Vorlieben. Masochist. Und dann? Nur am Philosophieren. Assoziieren. Hier hilft kein Freud. Keine Lektüre. Kein Essay. Ich verliere mich wieder im sinnlosen. Nicht vergessen zu laufen. Rennen. Rechts. Links. Rechts. Links.
Plötzlich! Spannungsbogen. Albtraum! Etwas Leises flüstert ins Ohr. Wer bist du! Schreie ich. Keine Antwort. Es ist wieder Still. Still und Dunkel. Ich schau nach vorne. Auf den Boden. Ich renne immer noch. Der Schweiß rinnt in die Augen. Sortier‘ endlich deine Gedanken! Mein Über-Ich meldet sich. Scheiße. Auch das noch. Was hatte ich da eben vernommen? Albtraum? Mir ist heiß. Schlecht. Schwindelig. Konzentrier dich! Schwarz. Mein Verstand gibt den Geist auf…
…Wo bin ich? Ach stimmt. Albtraum. Rennen. Licht. Dunkelheit. War wohl Ohnmächtig. Passiert. Meine Hose ist nass. Auch das kann passieren. Aufwachen. Wieder schreie ich. Doch nur das Echo antwortet. Dieses Über-Ich. Fehlt nur noch das Es. Ich hasse dich Sigmund. Psychologie. Braucht doch keiner. Wo war ich?
Aufwachen! Genau. Danke. Ich will nicht mehr rennen. Keine Angst mehr haben. Raus aus der Dunkelheit. Albträume basieren auf erlebten. Genauso wie das Unheimliche. Zusammenhang? Sicher. Was hatte ich heute nochmal getan. Soviel gerannt bin ich nicht. Faul wie ich bin. Rechts. Links. Höchstens zum Kühlschrank. Brrr! Da war die kalte Hand wieder. Denk nach. Mir geht die Zeit aus. Das Licht entfernt sich. Mir geht die Puste aus. Im Traum. Ich werde eingeholt. Vielleicht wache ich dann auf.
Samstag. War heute. Genau. Irgendein Samstag? Nein. Gedankenfetzten. Los Über-Ich. Ich brauche Input. Nach den vielen Zwischenrufen nervt die Stille fast. Wenigstens kennt man das schon. Dadurch wird es aber nur bedingt weniger unheimlich. Das bekannte Unbekannte. Samstag...
… Plötzlich! Spannungsbogen hoch Zwei. Greift etwas meine Schulter. Ein Monster?! Ich habe Angst mich umzudrehen. Wieder. Und. Wieder greift es mir von hinten an die Schulter. Bitte. Wach endlich auf. Ich kann nicht mehr. Das Licht ist nun komplett verschwunden. Dunkel. Nur noch eisige Dunkelheit. Man sieht nichts mehr. Nur noch das schnauben und stöhnen. Nicht ich. Das Monster?
Ich muss es riskieren. Mich umdrehen. Mich wehren. Irgendwie. Langsam um die eigene Achse. 30 Grad. 60 Grad. 190 Grad. Autsch. Es werde Licht. Da war es wieder. Das Über-Ich. Und tatsächlich. Es ist hell. Meine Augen tun weh. So grell. Ich seh‘ nur Weis.
Langsam zeichnen sich Konturen ab. Ein Wappen. Viele Menschen. Mikros. Eine Pressekonferenz! Klar Samstag. Mein VfB hat gespielt. Mal wieder. Verloren. Daher der Albtraum. Oder? Verwirrt schaue ich mich um. Keiner scheint mich zu beachten.
Auf einmal beginnt der schleimige Mann in der Mitte zu reden. Leise begann er. Verstehe kaum ein Wort. Dieses rauschen und stöhnen im Ohr. Was hat er gesagt? Er verlängert bis 2016. Es tut alles unendlich weh. Wo ist die Dunkelheit wenn man sie braucht. Ich kippe wieder um. Das war zu viel für mich. Man wünschte sich von diesem Albtraum endlich aufzuwachen. Endlich. Wenn es nur ginge. Leider nur ein frommer Wunsch…
Angst habe ich zudem noch. Angst vor dem Ungewissen. Dem Unheimlichen. Zukunft. Dunkelheit. Wissenschaft. Tod. Große Angst. Ich muss meine Gedanken sammeln. Sortieren. Klaren Kopf bekommen. Dabei aber das rennen nicht vergessen. Sonst verschlingt einen die Dunkelheit. Sigmund Freud. Genau. Da war was. Was sagte er nochmal? Das unheimliche sei ein verdrängter Wunsch. Ein Kindheitstraum. Der kindliche Glaube. Etwas Vertrautes also. Kenne ich dementsprechend meinen Verfolger? Möglich. Dieser Gedanken beruhigt aber keineswegs.
Angst. Meine Knie zittern. Bei laufen. Ich komme dem Licht nicht näher. Was mache ich nur. Ich fange an zu schwitzen. Obwohl mir kalt ist. Sehr sogar. Die eisige Kälte der Dunkelheit. Wie Hände die nach dir greifen.
Ich muss es wagen. Ein Blick nach links. Einer nach rechts. Nichts zu sehen. Keine Wände. Keine Decke. Nichts. Was ist hier nur los. Als schwebe man im nichts. Verloren. Zwischen Sein und Nichtsein. Bum! Das tat weh. Ich hatte meinen Kopf gestoßen. Aber wogegen? Ist doch alles schwarz. Außer das Licht. Nur das Licht durchbricht das nichts.
Nichts. Schwarz. Unheimlich. Ich hasse mich. Immer komme ich in solche Situationen. Alles nur wegen meinen Hobbys. Meinen Vorlieben. Masochist. Und dann? Nur am Philosophieren. Assoziieren. Hier hilft kein Freud. Keine Lektüre. Kein Essay. Ich verliere mich wieder im sinnlosen. Nicht vergessen zu laufen. Rennen. Rechts. Links. Rechts. Links.
Plötzlich! Spannungsbogen. Albtraum! Etwas Leises flüstert ins Ohr. Wer bist du! Schreie ich. Keine Antwort. Es ist wieder Still. Still und Dunkel. Ich schau nach vorne. Auf den Boden. Ich renne immer noch. Der Schweiß rinnt in die Augen. Sortier‘ endlich deine Gedanken! Mein Über-Ich meldet sich. Scheiße. Auch das noch. Was hatte ich da eben vernommen? Albtraum? Mir ist heiß. Schlecht. Schwindelig. Konzentrier dich! Schwarz. Mein Verstand gibt den Geist auf…
…Wo bin ich? Ach stimmt. Albtraum. Rennen. Licht. Dunkelheit. War wohl Ohnmächtig. Passiert. Meine Hose ist nass. Auch das kann passieren. Aufwachen. Wieder schreie ich. Doch nur das Echo antwortet. Dieses Über-Ich. Fehlt nur noch das Es. Ich hasse dich Sigmund. Psychologie. Braucht doch keiner. Wo war ich?
Aufwachen! Genau. Danke. Ich will nicht mehr rennen. Keine Angst mehr haben. Raus aus der Dunkelheit. Albträume basieren auf erlebten. Genauso wie das Unheimliche. Zusammenhang? Sicher. Was hatte ich heute nochmal getan. Soviel gerannt bin ich nicht. Faul wie ich bin. Rechts. Links. Höchstens zum Kühlschrank. Brrr! Da war die kalte Hand wieder. Denk nach. Mir geht die Zeit aus. Das Licht entfernt sich. Mir geht die Puste aus. Im Traum. Ich werde eingeholt. Vielleicht wache ich dann auf.
Samstag. War heute. Genau. Irgendein Samstag? Nein. Gedankenfetzten. Los Über-Ich. Ich brauche Input. Nach den vielen Zwischenrufen nervt die Stille fast. Wenigstens kennt man das schon. Dadurch wird es aber nur bedingt weniger unheimlich. Das bekannte Unbekannte. Samstag...
… Plötzlich! Spannungsbogen hoch Zwei. Greift etwas meine Schulter. Ein Monster?! Ich habe Angst mich umzudrehen. Wieder. Und. Wieder greift es mir von hinten an die Schulter. Bitte. Wach endlich auf. Ich kann nicht mehr. Das Licht ist nun komplett verschwunden. Dunkel. Nur noch eisige Dunkelheit. Man sieht nichts mehr. Nur noch das schnauben und stöhnen. Nicht ich. Das Monster?
Ich muss es riskieren. Mich umdrehen. Mich wehren. Irgendwie. Langsam um die eigene Achse. 30 Grad. 60 Grad. 190 Grad. Autsch. Es werde Licht. Da war es wieder. Das Über-Ich. Und tatsächlich. Es ist hell. Meine Augen tun weh. So grell. Ich seh‘ nur Weis.
Langsam zeichnen sich Konturen ab. Ein Wappen. Viele Menschen. Mikros. Eine Pressekonferenz! Klar Samstag. Mein VfB hat gespielt. Mal wieder. Verloren. Daher der Albtraum. Oder? Verwirrt schaue ich mich um. Keiner scheint mich zu beachten.
Auf einmal beginnt der schleimige Mann in der Mitte zu reden. Leise begann er. Verstehe kaum ein Wort. Dieses rauschen und stöhnen im Ohr. Was hat er gesagt? Er verlängert bis 2016. Es tut alles unendlich weh. Wo ist die Dunkelheit wenn man sie braucht. Ich kippe wieder um. Das war zu viel für mich. Man wünschte sich von diesem Albtraum endlich aufzuwachen. Endlich. Wenn es nur ginge. Leider nur ein frommer Wunsch…
Aufrufe: 2102 | Kommentare: 8 | Bewertungen: 1 | Erstellt:04.02.2013
ø 9.0
KOMMENTARE
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07.02.2013 | 21:00 Uhr
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Schnumbi :
ja die stimmer bleibt bei aristide
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07.02.2013 | 19:18 Uhr
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ausLE :
tut mir auch leid, daß Du kein Duell bekommen hast, aber was soll's. Glückwunsch zur nächsten Runde.Eh sich die Jury verzählt:
meine Stimme geht an: Aristide_Bance
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07.02.2013 | 11:13 Uhr
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Voegi :
psychedelisches ding. hat was. auch ohne gegner... stimme für.... dich.
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05.02.2013 | 07:41 Uhr
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gerosimo :
Das zweite Lesen (nach der Nachbearbeitung von Tippfehlern) hat mir eine ordentliche Schippe mehr Spaß gemacht. Es ist interessant, wie groß der psychologische Unterschied ist, wenn ein Blog optisch passt und die Rechtschreibung stimmig ist. Da das hier ein Psycho-Thema ist, wollte ich das Statement einfach mal positionieren - in der Hoffnung, dass das irgendwer liest und verinnerlicht. (Die Wahrscheinlichkeit ist gering.) Der Blog nimmt mit auf eine kleine, geschwindigkeitsbetonte Reise. Das gelingt. Das gefällt. Mir.
Gerne würde ich einen Konkurrenzblog lesen - aber ... genau!
Daher erhältst Du kampflos meine Stimme.
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04.02.2013 | 16:00 Uhr
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04.02.2013 | 15:55 Uhr
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Emma2012 :
Ich glaube die Idee war gut. Aber ich wurde durch die Rechtschreibung abgelenkt.... schon beim 2. Wort. ;)
Und dann hätte ich noch einige Fragen zum Inhalt, bin mir aber echt nicht sicher, ob ich weiter in die wirren-dunklen Gedanken eines VfB-Fans eintauchen möchte. ;)
Help, Mr. Freud...
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04.02.2013 | 14:53 Uhr
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