Die Favoriten straucheln

Es war sicher nicht die Woche der bisherigen Top-Rookies. Einer war verletzt, ein Anderer schoss lausig und ein Dritter war ein Totalausfall. Zwei Spieler, die bisher eher unauffällig aufgetreten sind rock(t)en die Liga. Somit gibt es nur Wirbel am auf den hinteren Plätzen. Allerdings werden diese stärker und Jonny Flynn kann den Verfolgeratem schon spüren.

1. Tyreke Evans



Pts: 20,0
Reb: 5,1
Ast: 4,9
TO: 3,1
St: 1,5
Blk: 0,5
FG%: 45,6
FT%: 77,2

Rückschlag für Tyreke Evans. Der Point Guard der Kings konnte diese Woche nur ein einziges Spiel für Sacramento absolvieren, da er die restlichen verletzt verpasste. Auch in dem einen Spiel, das er absolvierte überzeugte er nur teilweise. 33% Wurfquote, 50% von der Linie und (für seine Verhältnisse) schwache 14 Punkte in 38 Minuten sprechen eine deutliche Sprache. Trotzdem ist Evans weiterhin führender dieses Rankings und ein wirklicher Konkurrenzt scheint noch nicht in Sicht - Aber es sind ja auch nur noch wenige Wochen, oder sogar Tage, bis Blake Griffin zurücklehren wird.

2. Brandon Jennings




Pts: 19,3
Reb: 3,8
Ast: 6,0
TO: 2,8
St: 1,0
Blk: 0,3
FG%: 40,3
FT%: 80,5

Seit dem letzten Race zum Rookie des Jahres hat sich jeder, wirklich jeder von Jennings Statwerten verschlechtert. Der Point Guard von Milwaukee scort zwar immer noch stark und ist weiterhin Go-to-Guy in der Offensive der Bucks, doch an die Hammerleistungen, die er in den ersten Wochen gezeigt hat kann er nicht mal mehr annähernd anknüpfen.
Immerhin scheint es nach der schwachen letzten Woche wieder enigermaßen bergauf zu gehen für den 21-jährigen.
Vorallem gegen die Bobcats aus Charlotte zeigte Jennings eine gute Leistung, wo er mit 24 Punkten bester Scorer war, 50% aus dem Spiel und 40% Dreier schoss. Ausgerechnet beim Sieg über die Thunder kehrte bei ihm allerdings wieder der Schlendrian ein (unter 30% aus dem Spiel).
Was wieder zwei Thesen bestätigt:
Erstens: Jennings ist einfach die Unkonstanz in Person.
Zweitens: Die Bucks spielen besser, wenn Jennings schlecht spielt.

3. Jonny Flynn



Pts: 14,4
Reb: 2,2
Ast: 4,0
TO: 2,9
St: 1,1
Blk: 0,1
FG%: 43,6
FT%: 81,0

Nachdem Flynn im letzten Ranking noch zum besten Rookie der Woche gekührt worden war legte auch Flynn diesmal eine unterdurschschnittliche Woche aufs Parkett. Das High an Assists dieser Woche für den vieleicht besten Passgeber unter den Rookies lag diese Woche bei 3! Ausserdem in 3 von vier Spielen eine - Bilanz von unter -10, was wohl vorallem auf seine (diese Woche) miserable Defense zurückzuführen ist.
Positiv erwähnen muss man allerdings auch, dass der sechste Pick des Drafts gegen die Magic fünf deiner sieben Dreierversuche versenkte und damit einen neuen persöhnlichen NBA-Karrierebestwert aufstellte.
Der flinke Guard muss sich auf jeden Fall steigern, denn seine aktuellen Leistungen rechtfertigen nicht den dritten Platz. Und hinter ihm lauert ein Mann in Topform.


4. Omri Casspi



Pts: 12,8
Reb: 4,6
Ast: 1,4
TO: 1,4
St: 0,7
Blk: 0,3
FG%: 49,7
FT%: 64,1

Nur ein Sieg aus vier Spielen. Und trotzdem muss man sagen, dass der Israeli Omri Casspi eine Wahnsinnswoche hingelegt hat. Gleich dreimal machte er über 20 Punkte und griff sich im Schnitt 8 Rebounds. Gegen die Mavericks legte er mit 23 Punkten und 11 Rebounds sogar sein erstes Double-Double hin und meldete dazu auch noch Gegenspieler Marion auf der anderen Seite des Courts komplett ab.
Der Forward traf zudem über 70% Dreier und über 80% von der Linie.
Einziges Manko: Ebenso wie bei Jennings gewann sein Team ausgerechnet da, wo Casspi mit schwachen 11 Punkten gerade mal durhschnittlich agierte.


5. Stephen Curry



Pts: 11,7
Reb: 3,6
Ast: 4,4
TO: 2,6
St: 1,8
Blk: 0,3
FG%: 44,1
FT%: 84,2

Was will man zu Stephen Currys Woche sagen?
Schwach?
Durchschnittlich?
Unauffällig?
Der 21-jährige bekam diese Woche glatte 10 Min. weniger Speilzeit als gewöhnlich und wusste mit den knapp 20 Minuten auch nicht ausserordentlich gut umzugehen. Gerade mal 1,3 Assists gab Curry diese Woche. Im Vergleich zu seinen gewohnten Leistungen (s.o.) ist das extrem mager. Genrell wirkte der Guard der Warriors diese Woche gehemmt, sowohl offensiv, wie auch defensiv. So verliert er einen Platz. Er braucht eine schnelle Steigerung, denn ein anderer Rookie naht im Eiltempo.

Blickfeld:

Tyler Hansbrough: Er verpasste diese Woche jedes Spiel seiner Pacers, die die Dienste ihres Forwards derzeit gut gebrauchen könnten. Wenn hansbrough fit ist, ghört er zu den besten Rookies.

Ty Lawson: BÄM! In your face Tyreke Evans, Brandon jennings und wie sie alle heissen! Lawson vertritt den verletzten Billups - und wie! 19 Punkte, 8 Assists, fast zwei Steals und 55% Wurfquote pro Spiel sprechen ene deutliche Sprache. Die Top 5 kann sich warm anziehen, wennn sich der junge Guard weiter beweisen darf.

Taj Gibson: Gewohnte Woche vom Rookie der Bulls. Offensiv annehmbar, defensiv und beim Rebounding mal wieder der beste Rookie. Speitl von den "Nicht Top 5lern" am konstantesten. Muss allerdings noch eine Schippe drauflegen.