09.01.2012 um 13:12 Uhr
Geschrieben von gartenzwerg
Ode an Lena
Gestern Nachmittag stolperte ich bei der routinemäßigen Durchforstung
des Spoxiversums über die Gruppe Schifoan@Spox, wo sich unter dem
bislang einzigen BLOG zwei nicht allzu beliebte, mir aber doch bekannte
User über Magdalena Neuner austauschten.
Als ich mich einklinkte wurden sofort Forderungen laut:
"Der Zwerg kann ja mal ein Gedicht auf Lena schreiben" sprach ausLE,
"Ich will auch eine Ode auf Lena" schrieb UliFan.
Erfolgsfans dachte ich bei mir.
Doch da ich, anfangs durch die Zwergin, mittlerer Weile auch aus Interesse
selbst gerne Biathlon gucke, habe ich mich mal eine Stunde mit Lena und
ihrem anstehenden Rücktritt auseinandergesetzt.
Herausgekommen ist:
Eine Ode an Lena
In Zeiten wie diesen, wo der Euro wankt,
wo der Präsident wegen Krediten schwankt,
wo Minijobs kaum ein Auskommen bescheren,
kann eigentlich man nur Sportler verehren.
Doch den Fußballern nimmt man`s Profitum krumm,
Der Vettel, der fährt nur im Kreis herum,
Nowitzki wird in USA gut bezahlt,
Da ist`s schön, das wenigstens Lena strahlt.
Und strahlen, das tut sie und schnell ist sie auch,
drum gehört sie uns allen, so ist es hier Brauch.
Man muss sie halt mögen, das ist ihr Naturell,
Schießt sie auch mal daneben, so strahlt sie doch hell.
Fünf Jahre lang hat sie uns bestens bedient,
hat vieles gewonnen, hat immer gegrient.
War erfolgreich, sympathisch, gewann manchen Lauf,
doch neulich, ganz plötzlich, sagt sie: Ich höre auf.
"Mensch Lena was tust Du, Du bist doch so gut,
bist jung und erfolgreich, Du machst uns doch Mut."
So hört man`s von vielen, sie begreifen es nicht,
"Lena mach weiter, lass uns nicht im Stich!"
Doch versuch ich zu denken, wie sie denken mag:
Die Entwicklung zum Sportler, schon seit Jahr und Tag.
Das Training, die Reisen, zu Lehrgängen hin,
ja wenn ich so denke, macht`s Aufhören Sinn.
Volle Leistung zu bringen, ohne Spaß an der Freud`
klappt weder bei Sportlern noch einfachen Leut`.
Und fühlst Du Dich bislang zu kurz gekommen,
Siehst Dein eigenes Ich vielleicht nur verschwommen.
Willst erstmals, nicht wieder, nur Lena sein,
Dich an kleinen Dingen des Lebens erfreun.
Dann will ich dabei nicht im Wege Dir stehn,
Wünsch Dir alles Gute, auf Wiedersehn!
des Spoxiversums über die Gruppe Schifoan@Spox, wo sich unter dem
bislang einzigen BLOG zwei nicht allzu beliebte, mir aber doch bekannte
User über Magdalena Neuner austauschten.
Als ich mich einklinkte wurden sofort Forderungen laut:
"Der Zwerg kann ja mal ein Gedicht auf Lena schreiben" sprach ausLE,
"Ich will auch eine Ode auf Lena" schrieb UliFan.
Erfolgsfans dachte ich bei mir.
Doch da ich, anfangs durch die Zwergin, mittlerer Weile auch aus Interesse
selbst gerne Biathlon gucke, habe ich mich mal eine Stunde mit Lena und
ihrem anstehenden Rücktritt auseinandergesetzt.
Herausgekommen ist:
In Zeiten wie diesen, wo der Euro wankt,
wo der Präsident wegen Krediten schwankt,
wo Minijobs kaum ein Auskommen bescheren,
kann eigentlich man nur Sportler verehren.
Doch den Fußballern nimmt man`s Profitum krumm,
Der Vettel, der fährt nur im Kreis herum,
Nowitzki wird in USA gut bezahlt,
Da ist`s schön, das wenigstens Lena strahlt.
Und strahlen, das tut sie und schnell ist sie auch,
drum gehört sie uns allen, so ist es hier Brauch.
Man muss sie halt mögen, das ist ihr Naturell,
Schießt sie auch mal daneben, so strahlt sie doch hell.
Fünf Jahre lang hat sie uns bestens bedient,
hat vieles gewonnen, hat immer gegrient.
War erfolgreich, sympathisch, gewann manchen Lauf,
doch neulich, ganz plötzlich, sagt sie: Ich höre auf.
"Mensch Lena was tust Du, Du bist doch so gut,
bist jung und erfolgreich, Du machst uns doch Mut."
So hört man`s von vielen, sie begreifen es nicht,
"Lena mach weiter, lass uns nicht im Stich!"
Doch versuch ich zu denken, wie sie denken mag:
Die Entwicklung zum Sportler, schon seit Jahr und Tag.
Das Training, die Reisen, zu Lehrgängen hin,
ja wenn ich so denke, macht`s Aufhören Sinn.
Volle Leistung zu bringen, ohne Spaß an der Freud`
klappt weder bei Sportlern noch einfachen Leut`.
Und fühlst Du Dich bislang zu kurz gekommen,
Siehst Dein eigenes Ich vielleicht nur verschwommen.
Willst erstmals, nicht wieder, nur Lena sein,
Dich an kleinen Dingen des Lebens erfreun.
Dann will ich dabei nicht im Wege Dir stehn,
Wünsch Dir alles Gute, auf Wiedersehn!
Aufrufe: 14255 | Kommentare: 55 | Bewertungen: 21 | Erstellt:09.01.2012
ø 7.6
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
19.03.2012 | 19:03 Uhr
0
Dr_D :
Bisher hab ich dieses Geschreibsel ja nur geliked bei Gesichtsbuch, jetzt also nochmal hier.Großes Gedicht für große Sportlerin von keinem Mann mit Zipfelmütze.
Honk ist doch meist irgendwie verzweifelt
0
18.03.2012 | 14:51 Uhr
0
taneu :
Was sind das für Geschichten? Nagelt der Zwerg hier im hintersten Ecklein von Spox so ein Gedicht an die Wand? Soll das keiner mitkriegen? Das wäre Unrecht. Zum Glück hat der Honk mich heute darauf aufmerksam gemacht. Ja, da staunt ihr. Der Honk. Der liest nämlich nur noch hier heimlich mit, und macht Werbung auf Facebook. Das soll einer verstehen...
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik
naja schaun wir mal. schade das man in dem alter schon geht.