MySpox NBA Line der Woche
14.04.2011 um 19:51 Uhr
Geschrieben von Mutu77
Preview Magic vs Hawks I
Die Schmach wieder gut machen
4 zu 0. Sweep. Alle Spiele mit mindestens 14 Punkten Vorsprung gewonnen. 14 von 16 Vierteln für sich entschieden. Die deutlichste Serie in der Geschichte der NBA-Playoffs. Was die Orlando Magic in den letztjährigen Semifinals mit den Atlanta Hawks anstellte war wohl die höchste Steigerungsform von einseitig. Weder zu Hause, noch in der Amway Arena in Orlando konnten die Hawks die Duelle spannend gestalten, in allen vier Spielen war das Spiel nach drei Vierteln eigentlich schon wieder gelaufen.
Auch wenn man aufgrund der Steigerung von Teams wie den Bulls, Heat oder Sixers in dieser Saison neun Siege weniger als 2010 einfahren konnte, so erreichten Johnson, Smith & co. doch wieder relativ problemlos die Playoffs – wo sie diesmal bereits in der ersten Runde auf ihren Angstgegner treffen. Die Hawks wollen sich in jedem Fall besser verkaufen, als noch im letzten Jahr und mit drei Siegen über Orlando aus der Regular Season im Gepäck ist man sogar noch auf mehr aus.
Der bisherige Saisonverlauf: Die Magic beendeten die aktuelle Saison mit 51 Siegen und dem vierten Platz in der Eastern Conference, einem, für die Ansprüche Orlandos, eher schwachem Ergebnis. Dem schwächsten seit drei Jahren um genau zu sein. Neben einem absolut überragenden Dwight Howard, der wieder mal Topfavorit auf den Gewinn des "Defensive Player of the Year"-Awards und Mitfavorit im MVP-Rennen ist, konnte keiner seiner Mitspieler sich wirklich ins Rampenlicht spielen. Dieser Leistungsabfall General Manager Otis Smith in einer besonders schwachen Phase der Saison (5 Niederlagen aus 6 Spielen) zu einem totalen Umbruch – Neuaufbau um Superstar Howard. Vince Carter und Rashard Lewis, die den hohen Erwartungen in ihre Person (erneut) nicht gerecht werden konnten wurden zusammen mit den guten Rollenspielern Gortat und Pietrus im Tausch für die talentierten aber launischen und nicht gerade pflegeleichten Ex-All-Stars Hedo Turkoglu, Jason Richardson und Gilbert Arenas abgegeben und Youngster Earl Clark. Auch wenn von den Neuen noch kein einziger wirklich die Leistungen abrufen kann, die man von ihm gerne sehen würde, brachte dieser Umbau des Teams Orlando zumindest teilweise "back on track" und machte Fans und Verantwortlichen somit noch mal Hoffnung in der Post Season.
Die Hawks agierten im Vergleich zu den Magic und ihrer hektischen Off-Season in der Regular Season eher ruhig und besonnen und sorgten für so wenig Schlagzeilen wie schon lang nicht mehr. Nachdem man in der Off-Season Larry Drew als neuen Coach eingestellt hatte und Joe Johnson mit einem unglaublichen Maximum-Contract ausgestattet hatte, erwartete man in Atlanta mit einem nahezu unveränderten Team eigentlich eine (mindestens) so gute Regular Season wie noch 09-10. Der stärker werdende Osten und ein etwas enttäuschendes Shooting Guard-Duo aus Johnson und Crawford machte den Fans allerdings einen Strich durch die Rechnung. Neun Siege weniger als noch 2010, der schlechteste Record seit 2 Jahren und zum ersten Mal seit 2 Jahren kein Heimrecht in Runde 1. Die perfekte Vorraussetzung für ein Duell mit Angstgegner Orlando sieht anders aus.
Hatte in dieser Saison nur selten Grund zum Jubeln: Jamal Crawford
Die letzten Begegnungen: Viermal trafen Magic und Hawks, wie in jeder Saison, 2010-2011 aufeinander. Dreimal hatte Atlanta dabei das bessere Ede für sich. Die zwei Spiele gegen die neu formierten Magic konnten Larry Drews Schützlinge beide für sich entscheiden. Einer der Gründe für das schwache Abschneiden der Magic gegen Atlanta in diesem Jahr war wohl unter anderem der schwache "Scoring-Output" von Topscorer Dwight Howard. Nur in einem der vier Spiele erzielte "Superman" mehr als 20 Punkte – prompt konnte man das Spiel auch für sich entscheiden. Für einen Spieler mit 23,1 Punkten pro Spiel im Schnitt ist so eine Leistung allerdings nicht zufrieden stellend. Eine weitere Erklärung für die Niederlagen Orlandos sind aber die Totalausfälle eines oder mehrerer wichtiger Spieler im Team. Ob es nun Lewis, Richardson, Turkoglu oder Arenas sind, ohne eine gute Leistung seiner (eigentlich) konstantesten Scorer kann kein Team gewinnen. Erst Recht nicht, wenn der Topscorer schon Probleme bekommt. Bei den Hawks ist auffällig: Die beiden Forwards Josh Smith und Al Horford waren für die Magic-Defense einfach nicht in den griff zu kriegen. Über 30 Punkte pro Spiel stehen für die beiden zusammen in den vier Partien zu Buche. Während Howard in den letzten Saisons noch meist gegen Al Horford, den gefährlichsten Scorer in der Zone Atlantas, verteidigte, musste er in dieser Saison auch oftmals gegen Jason Collins ran, bei dem Howards starke One-on-one-Defense natürlich etwas verschenkt ist, da dieser sowieso kaum bis keine Scoringlast des Teams tragen muss.
Teil 2
4 zu 0. Sweep. Alle Spiele mit mindestens 14 Punkten Vorsprung gewonnen. 14 von 16 Vierteln für sich entschieden. Die deutlichste Serie in der Geschichte der NBA-Playoffs. Was die Orlando Magic in den letztjährigen Semifinals mit den Atlanta Hawks anstellte war wohl die höchste Steigerungsform von einseitig. Weder zu Hause, noch in der Amway Arena in Orlando konnten die Hawks die Duelle spannend gestalten, in allen vier Spielen war das Spiel nach drei Vierteln eigentlich schon wieder gelaufen.
Auch wenn man aufgrund der Steigerung von Teams wie den Bulls, Heat oder Sixers in dieser Saison neun Siege weniger als 2010 einfahren konnte, so erreichten Johnson, Smith & co. doch wieder relativ problemlos die Playoffs – wo sie diesmal bereits in der ersten Runde auf ihren Angstgegner treffen. Die Hawks wollen sich in jedem Fall besser verkaufen, als noch im letzten Jahr und mit drei Siegen über Orlando aus der Regular Season im Gepäck ist man sogar noch auf mehr aus.
Der bisherige Saisonverlauf: Die Magic beendeten die aktuelle Saison mit 51 Siegen und dem vierten Platz in der Eastern Conference, einem, für die Ansprüche Orlandos, eher schwachem Ergebnis. Dem schwächsten seit drei Jahren um genau zu sein. Neben einem absolut überragenden Dwight Howard, der wieder mal Topfavorit auf den Gewinn des "Defensive Player of the Year"-Awards und Mitfavorit im MVP-Rennen ist, konnte keiner seiner Mitspieler sich wirklich ins Rampenlicht spielen. Dieser Leistungsabfall General Manager Otis Smith in einer besonders schwachen Phase der Saison (5 Niederlagen aus 6 Spielen) zu einem totalen Umbruch – Neuaufbau um Superstar Howard. Vince Carter und Rashard Lewis, die den hohen Erwartungen in ihre Person (erneut) nicht gerecht werden konnten wurden zusammen mit den guten Rollenspielern Gortat und Pietrus im Tausch für die talentierten aber launischen und nicht gerade pflegeleichten Ex-All-Stars Hedo Turkoglu, Jason Richardson und Gilbert Arenas abgegeben und Youngster Earl Clark. Auch wenn von den Neuen noch kein einziger wirklich die Leistungen abrufen kann, die man von ihm gerne sehen würde, brachte dieser Umbau des Teams Orlando zumindest teilweise "back on track" und machte Fans und Verantwortlichen somit noch mal Hoffnung in der Post Season.
Die Hawks agierten im Vergleich zu den Magic und ihrer hektischen Off-Season in der Regular Season eher ruhig und besonnen und sorgten für so wenig Schlagzeilen wie schon lang nicht mehr. Nachdem man in der Off-Season Larry Drew als neuen Coach eingestellt hatte und Joe Johnson mit einem unglaublichen Maximum-Contract ausgestattet hatte, erwartete man in Atlanta mit einem nahezu unveränderten Team eigentlich eine (mindestens) so gute Regular Season wie noch 09-10. Der stärker werdende Osten und ein etwas enttäuschendes Shooting Guard-Duo aus Johnson und Crawford machte den Fans allerdings einen Strich durch die Rechnung. Neun Siege weniger als noch 2010, der schlechteste Record seit 2 Jahren und zum ersten Mal seit 2 Jahren kein Heimrecht in Runde 1. Die perfekte Vorraussetzung für ein Duell mit Angstgegner Orlando sieht anders aus.
Hatte in dieser Saison nur selten Grund zum Jubeln: Jamal Crawford
Die letzten Begegnungen: Viermal trafen Magic und Hawks, wie in jeder Saison, 2010-2011 aufeinander. Dreimal hatte Atlanta dabei das bessere Ede für sich. Die zwei Spiele gegen die neu formierten Magic konnten Larry Drews Schützlinge beide für sich entscheiden. Einer der Gründe für das schwache Abschneiden der Magic gegen Atlanta in diesem Jahr war wohl unter anderem der schwache "Scoring-Output" von Topscorer Dwight Howard. Nur in einem der vier Spiele erzielte "Superman" mehr als 20 Punkte – prompt konnte man das Spiel auch für sich entscheiden. Für einen Spieler mit 23,1 Punkten pro Spiel im Schnitt ist so eine Leistung allerdings nicht zufrieden stellend. Eine weitere Erklärung für die Niederlagen Orlandos sind aber die Totalausfälle eines oder mehrerer wichtiger Spieler im Team. Ob es nun Lewis, Richardson, Turkoglu oder Arenas sind, ohne eine gute Leistung seiner (eigentlich) konstantesten Scorer kann kein Team gewinnen. Erst Recht nicht, wenn der Topscorer schon Probleme bekommt. Bei den Hawks ist auffällig: Die beiden Forwards Josh Smith und Al Horford waren für die Magic-Defense einfach nicht in den griff zu kriegen. Über 30 Punkte pro Spiel stehen für die beiden zusammen in den vier Partien zu Buche. Während Howard in den letzten Saisons noch meist gegen Al Horford, den gefährlichsten Scorer in der Zone Atlantas, verteidigte, musste er in dieser Saison auch oftmals gegen Jason Collins ran, bei dem Howards starke One-on-one-Defense natürlich etwas verschenkt ist, da dieser sowieso kaum bis keine Scoringlast des Teams tragen muss.
Teil 2
Aufrufe: 2032 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 3 | Erstellt:14.04.2011
ø 10.0
KOMMENTARE
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14.04.2011 | 21:06 Uhr
-2
UnrealFabian :
Aus Protest kommentiere ich jetzt in Teil 1. ^^
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14.04.2011 | 19:52 Uhr
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Mutu77 :
Sorry, dass es jetzt 2 Teile geworden sind, aber ich hätte wirklich 2 Punkte komplett entfernen müssen. Wusste jetzt nicht wie und wo ich das tun soll.Kommentare bitte nur unter Teil 2.
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