MySpox NBA Line der Woche
14.04.2011 um 19:50 Uhr
Geschrieben von Mutu77
Preview Magic vs Hawks II
Teil 1
Die Vor- und Nachteile: Die große Stärke im Spiel der Magic, Superstar Dwight Howard, ist auch gleichzeitig die größte Problemzone der Hawks. In der gesamten Liga spielen wohl nur 5 bis 10 Mann, die Howard auch verteidigen können, wenn er keinen schlechten Tag erwischt hat. Bei den Hawks spielt davon aber sicherlich keiner. Josh Smith wurde zwar letztes Jahr Zweiter bei der Wahl zum Verteidiger des Jahres und kann sich auch in dieser Saison Hoffnungen darauf machen in eines der NBA-All Defense Team berufen zu werden, doch Smiths starke Verteidigung stützt sich darauf, dass er sowohl ein starker Perimeter- als auch ein guter Zonedefender ist. Eine Kombination, über die zwar nur weniger Spieler in der Liga verfügen, die aber gegen D12 eher nutzlos sein wird. Al Horford, der in den letzten Jahren noch die Aufgabe hatte Howard am punkten zu hindern war eigentlich noch nie geschaffen für diese Aufgabe. So spielt der Puerto Ricaner in dieser Saison doch endlich mal (wieder) auf seiner angestammten Position des Power Forwards. Der 24-jährige hat einfach nicht die körperlichen Vorraussetzungen, um den besten Center der Liga zu verteidigen. Jason Collins, Starting Center der Hawks in am Ende der Saison, ist wohl nicht mal NBA-Durchschnitt und mit 2,6 Punkten, 3 Rebounds und 0,2 Blocks im Schnitt kein Gegner für Howard. Immerhin können die Hawks es sich leisten auch mal einige Fouls zu kassieren um Howard an die Linie zu schicken: Mit Collins, Horford, Pachulia und eventuell Powell haben sie genug Spieler, die auf der 5 agieren können.
Ein Vorteil der Hawks ist allerdings: Mit Johnson, Smith und Horford haben sie gleich drei Spieler, die auf ihrer Position Schnelligkeit mit Körpergröße kombinieren können, was ihnen bei der Verteidigung von Shootern entgegenkommt. Die Magic, die Dwight Howard ja massenhaft Schützen an die Seite gestellt haben (Nelson, Arenas, J-Richardson, Q-Richardson, Turkoglu) könnten Probleme mit der disziplinierten Verteidigung der Hawks bekommen. Sie umgehen gegnerische Blöcke schnell genug und versuchen so oft wie möglich den gegnerischen Wurf zu erschweren. Atlanta ist das drittbeste Team der Liga, was das Verteidigen gegen Dreier angeht (34%).
Dwight Howard bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Dem Aufposten
Das Schlüsselduell: Der Schlüssel für ein funktionierendes Spiel ist bei beidem Teams natürlich Dwight Howard: Die Magic wollen ihn in ihr Spiel involvieren, die Hawks werden versuchen ihn so gut, wie nur möglich vom Ball weg zu halten. Da Howard aber während der Serie von vielen verschiedenen Spielern verteidigt werden wird und sich auch häufig gegen Double-Teams behaupten werden muss, ist es nicht sinnvoll hier ein spezifisches Duell herauszuheben.
Das Schlüsselduell in dieser Serie könnte das der Shooting Guards werden: Joe Johnson gegen Jason Richardson. Zwei Spieler, die beide exzellente Scorer darstellen können und die fähig sind einem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Richardson lebt vor allem von seinem herausragenden Dreipunktewurf: Mehr als zwei Treffer erzielt er damit pro Spiel, bei einer Quote von rund 40%. Besonders im Spiel gegen die Golden State Warriors, als er 7 seiner 11 Versuche für insgesamt 30 Punkte traf, konnte man erkennen, was er zu leisten imstande ist. Joe Johnson ist ein anderer Spielertyp als Richardson aber auch ein vorzüglicher Scorer. Als einer der besten Ballhandler und Midrange-Shooter unter den Swingmen zieht Johnson gern zum Korb um dann entweder wirklich in die Zone herein zu ziehen oder (wie meistens) per (Stepback)Jumper aus der Halbdistanz zu punkten. Nach seiner starken letzten Saison boten ihm die Hawks einen Maximum-Contract an. Die Reaktionen darauf waren kritisch, viele waren der Meinung Johnson sei zwar eins starker Spieler und Scorer, aber kein echter Franchise Player. Diese Kritiker dürften sich jetzt bestätigt fühlen: Mit 18 Punkten im Schnitt und 7 Spielen mit 30 oder mehr Punkten gehört JJ immer noch zu den gefährlicheren Scorern in der NBA, doch noch leistet er sich zu häufig Spiele, in denen er kaum trifft (Im März gegen LAL 4/14, gegen CHI 5/20). Atlanta braucht einen Johnson in Topform, um gegen die Magic eine echte Chance zu haben. Vorne muss er punkten, hinten versuchen Richardson nicht heiß laufen zu lassen.
Soll den Hawks einige Dreier einschenken: Magic-Guard Jason Richardson
Fazit: Orlando scheint nicht mehr ganz so stark wie noch in der letzten Saison. Dwight Howard hat sich (besonders offensiv) noch mal gesteigert, doch er hat zu wenig "supporting cast". Daran hat sich auch nach der großen Tradeoffensive im Dezember nicht allzu viel geändert. Doch auch die Hawks haben sich den Verlauf der Saison wohl positiver vorgestellt. Johnson und Crawford punkten unkonstanter als noch in der letzten Saison und Fans, die auf ein Breakoutyear von Williams oder Teague gehofft hatten, wurden enttäuscht. Nur wenn Johnson, Smith und Horford wirklich alle eine starke Serie spielen und Drew wirklich einen Weg findet, Howard daran zu hindern konstant 20 oder mehr Punkte zu erzielenn hat Atlanta eine Chance. Ich persönlich denke, dass die Magic die Hawks nicht (mehr) so dominieren können werden, wie noch in der letzten Saison. Sollten sie allerdings mit zwei Siegen aus den ersten zwei Heimspielen nach Atlanta reisen und Selbstvertrauen getankt haben, würden dort wohl eher nichts mehr anbrennen.
Tipp: 4-2 Orlando
Die Vor- und Nachteile: Die große Stärke im Spiel der Magic, Superstar Dwight Howard, ist auch gleichzeitig die größte Problemzone der Hawks. In der gesamten Liga spielen wohl nur 5 bis 10 Mann, die Howard auch verteidigen können, wenn er keinen schlechten Tag erwischt hat. Bei den Hawks spielt davon aber sicherlich keiner. Josh Smith wurde zwar letztes Jahr Zweiter bei der Wahl zum Verteidiger des Jahres und kann sich auch in dieser Saison Hoffnungen darauf machen in eines der NBA-All Defense Team berufen zu werden, doch Smiths starke Verteidigung stützt sich darauf, dass er sowohl ein starker Perimeter- als auch ein guter Zonedefender ist. Eine Kombination, über die zwar nur weniger Spieler in der Liga verfügen, die aber gegen D12 eher nutzlos sein wird. Al Horford, der in den letzten Jahren noch die Aufgabe hatte Howard am punkten zu hindern war eigentlich noch nie geschaffen für diese Aufgabe. So spielt der Puerto Ricaner in dieser Saison doch endlich mal (wieder) auf seiner angestammten Position des Power Forwards. Der 24-jährige hat einfach nicht die körperlichen Vorraussetzungen, um den besten Center der Liga zu verteidigen. Jason Collins, Starting Center der Hawks in am Ende der Saison, ist wohl nicht mal NBA-Durchschnitt und mit 2,6 Punkten, 3 Rebounds und 0,2 Blocks im Schnitt kein Gegner für Howard. Immerhin können die Hawks es sich leisten auch mal einige Fouls zu kassieren um Howard an die Linie zu schicken: Mit Collins, Horford, Pachulia und eventuell Powell haben sie genug Spieler, die auf der 5 agieren können.
Ein Vorteil der Hawks ist allerdings: Mit Johnson, Smith und Horford haben sie gleich drei Spieler, die auf ihrer Position Schnelligkeit mit Körpergröße kombinieren können, was ihnen bei der Verteidigung von Shootern entgegenkommt. Die Magic, die Dwight Howard ja massenhaft Schützen an die Seite gestellt haben (Nelson, Arenas, J-Richardson, Q-Richardson, Turkoglu) könnten Probleme mit der disziplinierten Verteidigung der Hawks bekommen. Sie umgehen gegnerische Blöcke schnell genug und versuchen so oft wie möglich den gegnerischen Wurf zu erschweren. Atlanta ist das drittbeste Team der Liga, was das Verteidigen gegen Dreier angeht (34%).
Dwight Howard bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Dem Aufposten
Das Schlüsselduell: Der Schlüssel für ein funktionierendes Spiel ist bei beidem Teams natürlich Dwight Howard: Die Magic wollen ihn in ihr Spiel involvieren, die Hawks werden versuchen ihn so gut, wie nur möglich vom Ball weg zu halten. Da Howard aber während der Serie von vielen verschiedenen Spielern verteidigt werden wird und sich auch häufig gegen Double-Teams behaupten werden muss, ist es nicht sinnvoll hier ein spezifisches Duell herauszuheben.
Das Schlüsselduell in dieser Serie könnte das der Shooting Guards werden: Joe Johnson gegen Jason Richardson. Zwei Spieler, die beide exzellente Scorer darstellen können und die fähig sind einem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Richardson lebt vor allem von seinem herausragenden Dreipunktewurf: Mehr als zwei Treffer erzielt er damit pro Spiel, bei einer Quote von rund 40%. Besonders im Spiel gegen die Golden State Warriors, als er 7 seiner 11 Versuche für insgesamt 30 Punkte traf, konnte man erkennen, was er zu leisten imstande ist. Joe Johnson ist ein anderer Spielertyp als Richardson aber auch ein vorzüglicher Scorer. Als einer der besten Ballhandler und Midrange-Shooter unter den Swingmen zieht Johnson gern zum Korb um dann entweder wirklich in die Zone herein zu ziehen oder (wie meistens) per (Stepback)Jumper aus der Halbdistanz zu punkten. Nach seiner starken letzten Saison boten ihm die Hawks einen Maximum-Contract an. Die Reaktionen darauf waren kritisch, viele waren der Meinung Johnson sei zwar eins starker Spieler und Scorer, aber kein echter Franchise Player. Diese Kritiker dürften sich jetzt bestätigt fühlen: Mit 18 Punkten im Schnitt und 7 Spielen mit 30 oder mehr Punkten gehört JJ immer noch zu den gefährlicheren Scorern in der NBA, doch noch leistet er sich zu häufig Spiele, in denen er kaum trifft (Im März gegen LAL 4/14, gegen CHI 5/20). Atlanta braucht einen Johnson in Topform, um gegen die Magic eine echte Chance zu haben. Vorne muss er punkten, hinten versuchen Richardson nicht heiß laufen zu lassen.
Soll den Hawks einige Dreier einschenken: Magic-Guard Jason Richardson
Fazit: Orlando scheint nicht mehr ganz so stark wie noch in der letzten Saison. Dwight Howard hat sich (besonders offensiv) noch mal gesteigert, doch er hat zu wenig "supporting cast". Daran hat sich auch nach der großen Tradeoffensive im Dezember nicht allzu viel geändert. Doch auch die Hawks haben sich den Verlauf der Saison wohl positiver vorgestellt. Johnson und Crawford punkten unkonstanter als noch in der letzten Saison und Fans, die auf ein Breakoutyear von Williams oder Teague gehofft hatten, wurden enttäuscht. Nur wenn Johnson, Smith und Horford wirklich alle eine starke Serie spielen und Drew wirklich einen Weg findet, Howard daran zu hindern konstant 20 oder mehr Punkte zu erzielenn hat Atlanta eine Chance. Ich persönlich denke, dass die Magic die Hawks nicht (mehr) so dominieren können werden, wie noch in der letzten Saison. Sollten sie allerdings mit zwei Siegen aus den ersten zwei Heimspielen nach Atlanta reisen und Selbstvertrauen getankt haben, würden dort wohl eher nichts mehr anbrennen.
Tipp: 4-2 Orlando
Aufrufe: 2180 | Kommentare: 22 | Bewertungen: 7 | Erstellt:14.04.2011
ø 8.6
KOMMENTARE
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15.04.2011 | 10:49 Uhr
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Jasper32 :
Hedo war NIE All-Star!Ansonsten schöner Blog. Ich denke, das ist die einzige Serie im Osten die etwas Spannung verspricht. Upset durchaus möglich wie ich finde, denn so stark sind die Magic nicht mehr.
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15.04.2011 | 10:21 Uhr
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diddoff :
Wenn die Dreier reinfallen, schlagen die Cavs auch die Heat... oh warte.
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15.04.2011 | 09:56 Uhr
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ZioN :
4:2 für Orlando unterschreibe ich ...bin sogar der Meinung, Orlando kann gegen die Bulls in der 2. Playoffrunde bestehen, wenn die Dreier reinfallen...
2
14.04.2011 | 22:39 Uhr
-2
die 1. niederlage der ´´ neuen ´´ magic gegen atlanta war das 1. spiel nach dem trade...
bei der 2. niederlage wurde howard ziemlich schnell aus dem spiel genommen.ich glaub er hatte schon nach 5 minuten 2 oder 3 fouls auf dem konto.das öffnete den weg für die hawks,obwohl eigentlich nur josh smith in dem spiel überzeugen konnte.
ich denke das die magic anders als bisher auftreten werden.verhält sich D12 geschickt und kommt nicht in foul trouble gewinnt atlanta höchstens 1 oder 2 spiele.
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14.04.2011 | 22:06 Uhr
0
diddoff :
Was ein grausames Duell. Orlando spielt fürchterliche Offense und Atlanta kann ich grundsätzlich nicht leiden.Bei Magic in 6 kann sich niemand beschweren. ^^
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14.04.2011 | 21:12 Uhr
-1
Hätte ich gewusst dass 2Teiler gefragt sind, hätte ich auch ein geschrieben und net so viel gekürzt. ^^
Für die Magic wird es wichtig sein, dass die anderen Spieler im Roster sich steigern. D12 ist super und wird auch in den PO super spielen! Aber er allein reicht vielleicht für Runde 1, danach wirds dann aber eng.
Aber auch Atlanta wird ihn schon einiges abverlangen. So deutlich wie letztes Jahr wirds sicher nicht.
Denke Magic in 6, vielleicht sogar 7!
0
14.04.2011 | 21:02 Uhr
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dream10 :
solange die hawks ihre offense nicht verbessern, ist in der 1 runde schluss. Ich tippe 4-2 für magic. die ersten Hawks werden ihre ersten zwei Heimspiele gewinne und dann drehen die Magic auf
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Statistik
Aber naja, wenn es zwei so gute Teile sind, dann passt es ja. Dein Fazit unterschreibe ich jedenfalls blind. Letztendlich sollten die Magic das Ding aber machen. Die Hawks und Playoffs, das verträgt sich einfach nicht so gut.