Schwarz.Rot.Gold. Der DFB bei MySpox.
07.05.2012 um 22:37 Uhr
Geschrieben von Zac
Rechnen für Fußballmathematiker
Minus vier. Jogi Löw lässt seit dem heutigen Mittag das gesamte Fußballdeutschland kniffeln. Dabei ist die Aufgabe ganz einfach: Siebenundzwanzig minus vier. Bis zum 29. Mai hat er Zeit, um eine Lösung zu finden – und diese ist alles andere als eindeutig. An keinem geringeren Ort als dem fußball-historischen Rastatt verkündete Löw den vorläufigen Kader an Gladiatoren, die in einem Monat in Polen und der Ukraine um den EM-Titel kämpfen sollen. Doch noch sind es vier Spieler zu viel. Nur 23 der bisher 27 Spieler dürfen mit dem Adler auf der Brust auf Titeljagd gehen. Kurzum: Es ist noch eine letzte Auslese bis Ende des Monats nötig. Oder um es neudeutsch auszudrücken: Der Jogi wird vier potenziellen „Next Europameistern" noch klar machen müssen, doch kein Foto für sie zu haben. Die nächsten vier Wochen stehen also noch im Zeichen der internen Konkurrenz. Ein Blick über die Duelle, die gar nicht so eindeutig zu definieren sind.
Aus 2 wird 1:
Wobei: Eine spannende Personalie hat der Bundes-Jogi bereits entschieden. Die Wahl auf den dritten Stürmer ist auf den Stuttgarter Cacau gefallen – und gegen Patrick Helmes. Obwohl dieser in der Qualifikation keine Rolle im DFB-Team spielte, ging er für viele schon als Favorit um diesen Kader-Platz ins Rennen. So war es schließlich Jogi Löw selber, der ihn vor einigen Wochen schon frühzeitig ins Gespräch brachte. Beeindruckend, wie der Wolfsburger in der Folgezeit aufblühte. Helmes knipste in Serie, bewies dabei seine überragenden Abschluss-Qualitäten. Umso bemerkenswerter sind diese Leistungen nach einem sehr schwierigen Jahr für Helmes unter Magath, der ihn schon ins zweite Team degradierte. Cacau blieb hingegen blass und spielte beim VFB nur zweite Geige, kam in der Regel von der Bank. Immerhin traf er gegen Ende noch das ein oder andere Mal aus der Joker-Rolle – also genau aus der Rolle, die er auch maximal bei der EM einnehmen wird. Auch im DFB-Dress gelang ihm beispielsweise ein Treffer gegen die Franzosen von der Bank. Gut für Cacau war sicherlich, dass Magath Helmes erst spät von der Leine ließ und dieser somit keine Gelegenheit bekam, sich als DFB-Joker in Position zu bringen. Löw argumentiert seine Entscheidung damit, dass Cacau besser auf engen Raum sei, Helmes eher ein Konterstürmer. Dennoch bin ich der Ansicht, dass Helmes von der Qualität her dieses Duell für sich entschieden hätte. Doch Löw setzt auf dieser Position auf Solidarität und kein großes Risiko. Kriegsentscheidend wird der dritte Stürmer ohnehin nicht werden.
Das Keeper-Triell:
Bleibt die Aufgabe „minus vier". Klar ist: Einen der vier Keeper wird es treffen. Klar ist auch: Manuel Neuer wird es nicht sein. Bleiben Wiese, Zieler und ter Stegen. Löw befeuerte den Konkurrenzkampf, alle drei hätten eine Chance. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen und halte es auch nicht für richtig, Wiese zuhause zu lassen. Dieser spielt seit Jahren auf hohem Niveau, bringt eine beachtliche Erfahrung mit und ist – ob man ihn nun mag oder nicht – ein Charakterkopf. Der Bremer hat eine Art, die sicher nicht jedem gefällt, aber das eigene Team mitreißt. Für mich ist die klare Nummer zwei bei dieser Europameisterschaft. Was nach dem Turnier passiert, steht dann auf einem anderen Blatt. Das Angebot an herausragenden Nachwuchskeepern ist schließlich groß. Und damit kommen wir direkt zum wohl entscheidenden Duell: Zieler vs. ter Stegen. Die vergangene Saison spricht sicher für den Gladbacher, der zahlreiche BuLi-Statistiken für sich entschied. Zieler spielte sich auch keine schlechte Saison. Ich halte es für sehr müßig zu diskutieren, wer an dieser Stelle das Rennen machen sollte. Wir sollten nicht vergessen, dass es sich hierbei um den dritten Platz im Tor handelt. Sicher ist es für die Spieler nicht egal, aber auf dieser Position wird sicher nicht der Titel entschieden. Ob nun Zieler oder ter Stegen – beide haben eine große Zukunft vor sich. Löw hat es gar nicht nötig, bei dieser Personalie ein großes Fass aufzumachen. Das würde er auch nur dann tun, wenn er Wiese zuhause lassen würde. Das wird er aber nicht tun. Ter Stegen oder Zieler? Aus meiner Sicht kann man hier nicht viel falsch machen.
Der Kampf um die Sechs:
Der Kampf um die Sechserposition ist spannend. Ob nun Khedira oder Kroos neben Schweinsteiger spielen – es werden möglicherweise noch zwei defensive Mittelfeldspieler gestrichen. In Konkurrenz stehen dabei Gündogan und die Bender-Zwillinge. Erstgenannter ist der Offensivstärkste des Trios. Gündogans Formkurve stieg nach Anlaufschwierigkeiten beim BVB deutlich an. Immer öfter deutete er als Strippenzieher an, dass er Sahins Rolle ausfüllen kann. Stärker im Zweikampf und etwas defensiver ausgerichtet sind die Bender-Zwillinge – jeder auf seine Art. Sven wurde in dieser Saison mehrfach von Verletzungen zurückgeworfen. Eben auch in dieser Zeit blühte Gündogan auf. Möglich, dass Bender dieses Pech nun auch die EM kostet. Zweikampfstärke und ein hohes Laufpensum zeichnen auch Bruder Lars aus, der immerhin Spielern wie Rolfes (gar nicht im Kader) und Ballack den Rang in Leverkusen ablief. In einer durchwachsenen Saison der Werkself war er der Senkrechtstarter und eine bemerkenswerte Konstante. Dieses Triell ist aus meiner Sicht völlig auf Augenhöhe. Da ich eigentlich damit rechne, dass Löw zwei Sechser streicht, gehe ich davon aus, dass es zumindest keine Zwillings-Power bei der EM geben wird. Wenn wir Schweinsteiger/Khedira als defensives Päärchen sehen und das Pendant zu Kroos suchen, wäre Gündogan sogar im Vorteil.
Zwei Flügel im Duell:
Ebenfalls auf der Abschussliste: ein Mann aus der Offensivreihe. In Frage kommen hierbei aus meiner Sicht Andre Schürrle und Shootingstar Julian Draxler. Es ist kaum vorstellbar, dass Löw den herausragenden Reus zuhause lässt. Schürrle spielte eine durchwachsene Saison und bei Leverkusen viele Spieltage weit unter seinen Möglichkeiten. Vielleicht bekam er aber gerade rechtzeitig die Kurve, als er gegen Ende der Saison mit sehenswerten Treffern seine starke Schusstechnik unter Beweis stellte. Schürrle ist pfeilschnell und stark im Dribbling, zudem beweis er schon diverse Male im DFB-Dresse, was Jogi an ihm hat. Sein Konkurrent ist die Überraschungsnominierung vom FC Schalke 04. Julian Draxler, der auf Schalke noch A-Jugend spielen könnte, hat sich großartig entwickelt. Er ist ein begnadeter Techniker, im Eins-gegen-Eins kaum zu halten und torgefährlich. Seine Spielintelligenz ist für sein Alter mehr als bemerkenswert. An Draxler werden wir garantiert noch länger Freude haben. Insofern wäre es auch halb so wild, wenn Löw ihn nicht mit zur EM nimmt. Jogi müsste sich immerhin gegen einen Schürrle entscheiden. Draxlers Zeit wird kommen – wahrscheinlich aber noch nicht in diesem Sommer.
Es sind nur noch vier Wochen bis zur Deadline der UEFA. Siebenundzwanzig minus vier – und wie geht Eure Rechnung auf?
Aus 2 wird 1:
Wobei: Eine spannende Personalie hat der Bundes-Jogi bereits entschieden. Die Wahl auf den dritten Stürmer ist auf den Stuttgarter Cacau gefallen – und gegen Patrick Helmes. Obwohl dieser in der Qualifikation keine Rolle im DFB-Team spielte, ging er für viele schon als Favorit um diesen Kader-Platz ins Rennen. So war es schließlich Jogi Löw selber, der ihn vor einigen Wochen schon frühzeitig ins Gespräch brachte. Beeindruckend, wie der Wolfsburger in der Folgezeit aufblühte. Helmes knipste in Serie, bewies dabei seine überragenden Abschluss-Qualitäten. Umso bemerkenswerter sind diese Leistungen nach einem sehr schwierigen Jahr für Helmes unter Magath, der ihn schon ins zweite Team degradierte. Cacau blieb hingegen blass und spielte beim VFB nur zweite Geige, kam in der Regel von der Bank. Immerhin traf er gegen Ende noch das ein oder andere Mal aus der Joker-Rolle – also genau aus der Rolle, die er auch maximal bei der EM einnehmen wird. Auch im DFB-Dress gelang ihm beispielsweise ein Treffer gegen die Franzosen von der Bank. Gut für Cacau war sicherlich, dass Magath Helmes erst spät von der Leine ließ und dieser somit keine Gelegenheit bekam, sich als DFB-Joker in Position zu bringen. Löw argumentiert seine Entscheidung damit, dass Cacau besser auf engen Raum sei, Helmes eher ein Konterstürmer. Dennoch bin ich der Ansicht, dass Helmes von der Qualität her dieses Duell für sich entschieden hätte. Doch Löw setzt auf dieser Position auf Solidarität und kein großes Risiko. Kriegsentscheidend wird der dritte Stürmer ohnehin nicht werden.
Das Keeper-Triell:
Bleibt die Aufgabe „minus vier". Klar ist: Einen der vier Keeper wird es treffen. Klar ist auch: Manuel Neuer wird es nicht sein. Bleiben Wiese, Zieler und ter Stegen. Löw befeuerte den Konkurrenzkampf, alle drei hätten eine Chance. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen und halte es auch nicht für richtig, Wiese zuhause zu lassen. Dieser spielt seit Jahren auf hohem Niveau, bringt eine beachtliche Erfahrung mit und ist – ob man ihn nun mag oder nicht – ein Charakterkopf. Der Bremer hat eine Art, die sicher nicht jedem gefällt, aber das eigene Team mitreißt. Für mich ist die klare Nummer zwei bei dieser Europameisterschaft. Was nach dem Turnier passiert, steht dann auf einem anderen Blatt. Das Angebot an herausragenden Nachwuchskeepern ist schließlich groß. Und damit kommen wir direkt zum wohl entscheidenden Duell: Zieler vs. ter Stegen. Die vergangene Saison spricht sicher für den Gladbacher, der zahlreiche BuLi-Statistiken für sich entschied. Zieler spielte sich auch keine schlechte Saison. Ich halte es für sehr müßig zu diskutieren, wer an dieser Stelle das Rennen machen sollte. Wir sollten nicht vergessen, dass es sich hierbei um den dritten Platz im Tor handelt. Sicher ist es für die Spieler nicht egal, aber auf dieser Position wird sicher nicht der Titel entschieden. Ob nun Zieler oder ter Stegen – beide haben eine große Zukunft vor sich. Löw hat es gar nicht nötig, bei dieser Personalie ein großes Fass aufzumachen. Das würde er auch nur dann tun, wenn er Wiese zuhause lassen würde. Das wird er aber nicht tun. Ter Stegen oder Zieler? Aus meiner Sicht kann man hier nicht viel falsch machen.
Der Kampf um die Sechs:
Der Kampf um die Sechserposition ist spannend. Ob nun Khedira oder Kroos neben Schweinsteiger spielen – es werden möglicherweise noch zwei defensive Mittelfeldspieler gestrichen. In Konkurrenz stehen dabei Gündogan und die Bender-Zwillinge. Erstgenannter ist der Offensivstärkste des Trios. Gündogans Formkurve stieg nach Anlaufschwierigkeiten beim BVB deutlich an. Immer öfter deutete er als Strippenzieher an, dass er Sahins Rolle ausfüllen kann. Stärker im Zweikampf und etwas defensiver ausgerichtet sind die Bender-Zwillinge – jeder auf seine Art. Sven wurde in dieser Saison mehrfach von Verletzungen zurückgeworfen. Eben auch in dieser Zeit blühte Gündogan auf. Möglich, dass Bender dieses Pech nun auch die EM kostet. Zweikampfstärke und ein hohes Laufpensum zeichnen auch Bruder Lars aus, der immerhin Spielern wie Rolfes (gar nicht im Kader) und Ballack den Rang in Leverkusen ablief. In einer durchwachsenen Saison der Werkself war er der Senkrechtstarter und eine bemerkenswerte Konstante. Dieses Triell ist aus meiner Sicht völlig auf Augenhöhe. Da ich eigentlich damit rechne, dass Löw zwei Sechser streicht, gehe ich davon aus, dass es zumindest keine Zwillings-Power bei der EM geben wird. Wenn wir Schweinsteiger/Khedira als defensives Päärchen sehen und das Pendant zu Kroos suchen, wäre Gündogan sogar im Vorteil.
Zwei Flügel im Duell:
Ebenfalls auf der Abschussliste: ein Mann aus der Offensivreihe. In Frage kommen hierbei aus meiner Sicht Andre Schürrle und Shootingstar Julian Draxler. Es ist kaum vorstellbar, dass Löw den herausragenden Reus zuhause lässt. Schürrle spielte eine durchwachsene Saison und bei Leverkusen viele Spieltage weit unter seinen Möglichkeiten. Vielleicht bekam er aber gerade rechtzeitig die Kurve, als er gegen Ende der Saison mit sehenswerten Treffern seine starke Schusstechnik unter Beweis stellte. Schürrle ist pfeilschnell und stark im Dribbling, zudem beweis er schon diverse Male im DFB-Dresse, was Jogi an ihm hat. Sein Konkurrent ist die Überraschungsnominierung vom FC Schalke 04. Julian Draxler, der auf Schalke noch A-Jugend spielen könnte, hat sich großartig entwickelt. Er ist ein begnadeter Techniker, im Eins-gegen-Eins kaum zu halten und torgefährlich. Seine Spielintelligenz ist für sein Alter mehr als bemerkenswert. An Draxler werden wir garantiert noch länger Freude haben. Insofern wäre es auch halb so wild, wenn Löw ihn nicht mit zur EM nimmt. Jogi müsste sich immerhin gegen einen Schürrle entscheiden. Draxlers Zeit wird kommen – wahrscheinlich aber noch nicht in diesem Sommer.
Es sind nur noch vier Wochen bis zur Deadline der UEFA. Siebenundzwanzig minus vier – und wie geht Eure Rechnung auf?
Aufrufe: 16439 | Kommentare: 28 | Bewertungen: 15 | Erstellt:07.05.2012
ø 8.7
KOMMENTARE
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09.05.2012 | 14:02 Uhr
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09.05.2012 | 13:26 Uhr
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Boateng hat bei der WM auf links gespielt, nicht auf rechts. Und besonders gut hat er da nicht ausgesehen.
Richtig wäre: "Boateng spielte nach der WM gut auf RA".
Für mich ist er übrigens auch erste Wahl auf RA (solange sich kein Besserer anbietet).
2
09.05.2012 | 13:14 Uhr
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Bei dem klassichen 4 - 5 - 1 könnte man momentan drei komplett verschieden 5er-MF kreiren, bei welchen das dritte m.M. nach noch immer konkurrenzfähig wäre:
PODOLSKI-----ÖZIL-----MÜLLER
-----SCHWEINI----- KHEDIRA-----
GÖTZE-----KROOS----- REUS----------
---------- S.BENDER----- GÜNDOGAN
SCHÜRRLE---- HOLTBY-----DRAXLER
---------- L.BENDER-----ROLFES-----
Dazu noch Leute wie Großkreutz, Herrmann oder jemanden für den Chelsea 10 Millionen zahlt in der Hinterhand - ich behaupte diese Kadertiefe im MF haben zur Zeit nur wir
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09.05.2012 | 13:00 Uhr
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09.05.2012 | 11:39 Uhr
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Jericho_Maas : Qual der Wahl
Das "Problem" mit dem Kader ist, dass es ab Bereich Mittelfeld bis Sturm für zwei relativ gleich starke Mannschaften reichen würde. Gomez und Klose sind alternativ einsetzbar im Sturm. Cacau, nun, ich habe ihn nicht zu bewusst beobachtet die letzten Wochen und Monate, aber ich gehe davon aus, dass er für bestimmte Spielsituationen gebraucht werden könnte und dementsprechend keine schlechte Option ist. Als Joker ist er zu gebrauchen. Von daher, wenn sich keiner verletzt oder auf einmal den Stinkstiefel raushängen lässt, sollte es bei den Dreien bleiben.Im Mittelfeld ist es schwer zu sagen, was da die "erste" Elf sein könnte. Das kann ähnlich wie 1990 sein, wo auch immer wieder Spieler punktuell ausgetauscht werden. Schweinsteiger, Khedira, Özil als Skelett des Mittelfelds und drumherum kann man dann schauen, ob Podolski/Schürrle/Draxler einzusetzen sind auf Links, je nach Gegner/Gesundheit oder ähnliches. Auf Rechts Müller/Götze/Reus und dann ist ja noch die Frage, wohin mit Kroos, Gündogan oder den beiden Bendern? Das Mittelfeld reicht definitiv für zwei sehr ähnlich starke Mannschaften. Dementsprechend kann eigentlich nur im Mittelfeld aussortiert werden. da wird es einen Draxler treffen, es sei denn er vollbringt Wunderdinger im Training oder in einem der Tests, falls er da überhaupt eingesetzt wird. Sein Vorteil ist da sicher das späte Eintreffen der Bayern und das er da evtl eine Vorspielchance kriegt. So sehe ich in ihm einen Streichkandidaten. Ich denke er wird es verkraften können. Ist die Frage, ob es denn einen Bender "belastet", wenn sein Bruder aussortiert wird, aber eigentlich dürften sie Profi genug sein, dass so was nicht ausschlaggebend sein sollte. So könnte es einen von den beiden erwischen, wie auch Gündogan. Aber das sind alles sehr schwere und enge Entscheidungen, die vermutlich zunächst mal auf die erste Elf keinen Einfluss haben werden. Gleiches gilt mit dem Torwart. Da kriegt Zieler den Vorzug als Nummer 3 vor Ter Stegen.
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08.05.2012 | 23:45 Uhr
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Boniek : Wieso nicht Cacau streichen?
Habe lange darüber nachgedacht und bin immer mehr ins Zweifeln gekommen, ob ein Cacau überhaupt notwendig ist. Im Sturm wird es an Gomez oder Klose kein vorbeikommen geben. Da zudem im Mittelfeld zu viele gute Spieler vorhanden sind für zu wenig Plätze, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Deutschland mit zwei Stürmern von Anfang an spielen wird. Einziges Szenario wäre ja, dass man im letzten Gruppenspiel aus irgendwelchen Konstellationen heraus einen hohen Sieg benötigt. Überlegt man jetzt, dass vor einem Spiel vielleicht einer der beiden Stürmer ausfallen würde, hat man sowohl Müller als auch Schürrle als Alternativen dabei. Beide wäre als Option wertvoller als Cacau, was auch sehr viel mit den möglichen Mittelfeldzusammensetzungen zu tun hat.
0
08.05.2012 | 22:10 Uhr
0
Versteh ich nicht, Boateng spielt doch für Ghana?
3
08.05.2012 | 20:35 Uhr
-2
mussec :
Ich denke aber am wichtigsten wird sein, dass Lahm rechts spielt.Diesen IV auf AV Augenkrebs will ich mir irgendwie nicht mehr antun =)
Dann sogar lieber Hummels (meiner Meinung nach stärkster IV) auf die Bank setzen und das eingespielte Bayern Duo starten lassen. Hauptsache kein IV auf AV =D
2
08.05.2012 | 20:29 Uhr
-2
mussec :
Ich finde gerade, dass es Gündogan zum Verhängnis werden könnte, dass man überlegen muss, was man macht wenn Khedira ausfällt.Kroos und Schweinsteiger? Oder lieber Schweinsteiger und einen defensiveren 6er. Dann sehe ich von dem 6er Trio Lars Bender vorne. Gündogan würde ich trotzdem mitnehmen.
Würde wohl einen der Bender Zwillinge streichen. Und dafür dann noch Draxler und Cacau statt Schürrle.
Podolski, Schürrle und Müller könnten zur Not auch im Sturm spielen. Falls mit Gomez und Klose irgendwas sein sollte, was ich für unwahrscheinlich halte.
Am besten fände ich sowieso Götze Kroos und Özil im offensiven Mittelfeld. Podolski und Müller haben aber einen Nationalmannschaftsbonus. Mal schaun wie es wird. So eine Auswahl hatte man in den letzen 15 Jahren wohl nicht mehr.
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Statistik
schöne auflistung.
ich persönlich würde holtby auf die 6 ziehen, dafür rolfes raus und leitner auf die 10 .... bin aber auch absoluter leitner-fanboy :)