06.02.2012 um 11:35 Uhr
Geschrieben von Josh9
Relative Realitätswahrnehmung
Schon Einstein lehrte uns, dass Raum und Zeit nur eine relative Betrachtung des Standpunktes zulassen, während die Bildende Kunst schon seit jeher zu erklären versucht, dass Realität nur den eigenen Empfindungen unterliegt. Man sieht in vielen Fällen eben das, was man sehen möchte und biegt sich seine eigene Realität so lange durch die Raumzeit, bis man eben seine eigenen genialen Prognosen bestätigt sieht. Das ist die Erfüllung aller Fussballidiotie.
Ausgangspunkt
Fangen wir also von vorne an. Hertha BSC ist als Tabellenführer der 2.Liga aufgestiegen, zusammen mit dem dahinterliegenden FC Augsburg. Dem nach sind in der darauf folgenden Saison, diese beiden Mannschaften die vom Abstieg am bedrohtesten Vereine. Das einzige Ziel kann nur sein, den Mitaufsteiger und eine zusätzliche etablierte Mannschaft hinter sich zu lassen, um im nötigsten Fall durch die Relegation einen Verbleib in der Bundesliga zu sichern. Eine zusätzliche Mannschaft auf die Plätze zu verweisen, stellt für hier den Idealfall dar. Einen Blick auf den Personaletat zu werfen, stellt sich auch oft als günstig dar und sieht für Hertha BSC lediglich den FC Augsburg, SC Freiburg und den 1.FCK als geringer ausgestattete Teams vor. Dieser Umstand sollte einen schon mal daran gewöhnen, dass man mehr verlieren, als gewinnen wird und man wird mehr Negativserien aufstellen als positive.
Saisonverlauf
Als Aufsteiger belegte man zu keinem Zeitpunkt der gespielten Bundesligazeit auf einem der letzten drei Plätze, womit man hier einen Idealfall darstellt. Der Punkteabstand variierte immer zwischen fünf und jetzigen zwei Punkten. Mit der Drei-Punkte-Regel ist das zu keinem Zeitpunkt der Saison ein beruhigendes Polster. Es ist für einen Aufsteiger die Normalität. Erwartungsgemäss, und wie es bei Aufsteigern eben in den meissten Fällen vorkommt, brannte man auf dem Platz nicht gerade ein Feuerwerk ab, aber so lange man sich nicht auf den letzten drei Plätzen befindet ist alles…….siehe oben, genau, der Idealfall. Vielleicht zu selten direkte Gegner geschlagen, dafür aber Punkte gesammelt, die man nicht unbedingt erwarten konnte. Zum Ende der Hinserie wurde auffällig, dass die Defensive zu einfache Gegentore zuliess und als Folge dessen, keine Siege mehr erreicht werden konnten, denn Aufsteiger sind selten in der Lage etablierte Mannschaften in Bedrängnis zu bringen oder Rückstände zu drehen.
In der Winterpause kam es dann zu einer Trennung des damaligen Übungsleiters M.Babbel und zum aktuellen M.Skibbe. Eine ziemlich deplatzierte Rotsperre des aus dem durchschnittlichen Kader herausragenden Spielers Raffael, sowie einigen Verletzungen bei den Stammkräften der Abwehr führte zu einem deutlichen Qualitätsverlust zu Anfang der Rückrunde, den kein Aufsteiger so einfach auffängt. Nachdem man die ersten beiden Spiele in den Sand setzte und gegen den HSV eine ziemlich desaströse Arbeitsmoral an den Tag legte, gab es Anlass einigen Spielern gehörig den Marsch zu blasen, dem der Trainer auch nachkam.
Letzter Spieltag gegen Hannover
Für das darauf folgende Spiel fielen dann Offensivmotor Raffael, Kapitän und Abwehrchef Mijatovic, sowie Ersatzkapitän C.Lell und auch
Defensivallrounder C.Jancker aus, die im Abwehrverband durch Spieler aus der eigenen Jugend ersetzt werden mussten, die selbst noch kein Bundesligaspiel von Anfang an bestritten. Der Gegner war kein geringerer als der vorjahresvierte Hannover 96, der bis dato in dieser Saison erst vier Spiele verlor.
Trainer Skibbe stellte die Mannschaft taktisch exzellent auf den Gegner ein, und gerade mit dem eigentlich defensiven Mittelfeldspielers Lustenberger auf der Position der 10 und dahinter dem zweikampfstarken Duos Niemeyer und Ottl, gelang es das Aufbauspiels von H96 schon im Keim zu ersticken. Frühes Pressing von Lasogga, Ramos und Lustenberger, zwangen die Hannoveraner immer wieder zu haarsträubenden Fehlern und ermöglichten gerade in der ersten Halbzeit eine Vielzahl von hochkarätigen Möglichkeiten. Mit ein wenig Fortune geht man hier mit 2:0 in die Halbzeit, doch die Chancenverwertung erwies sich leider als sehr mangelhaft. Nun kam es denn in der zweiten Halbzeit wie es kommen musste und ein Sonntagsschuss belegte die unglückliche Niederlage. Das ist nun mal ein Wesenzug des Fussballs, und der hassgeliebte Fussballgott tritt gerade Mannschaften in die Fresse, die nicht all zu oft vom Glück verfolgt sind.
Trotz alledem gab die Mannschaft alles, spielte gerade in der ersten HZ sehr guten Fussball und auch die Nachwuchskräfte wussten zu überzeugen. Dass Neumann unter Tränen eine gelb-rote Karte hinnehmen musste, war tragisch aber es gehört einfach zum Fussball dazu.
Medialer Shitstorm
Gut, ewig nicht mehr gewonnen, drei Niederlagen in Folge, ja das hört sich alles erst mal nicht gut an, ist aber des Aufsteigers Brot. Werfen wir noch mal einen Blick auf die Tabelle. Hertha BSC ist 15. mit 2 Punkten Abstand auf die Relegation. Vor welchen Vereinen? Lautern, Augsburg und Freiburg (siehe Personaletat) Es ist…genau, schon wieder… der Idealfall. Jetzt bin ich doch sehr verwundert, mit welcher lächerlichen Hysterie sich jeder Stammtischdepp, der gerade aus seiner Asipinte rausgetorkelt kommt, über diesen Verein äussert. Die Krise der Krisen, ein Aufsteiger ist auf einem Nichtabstiegsplatz. Oh ne, kann es denn noch schlimmeres geben?
An dieser Stelle schliesst sich der Kreis mit einem Zitat von Albert Einstein.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Ausgangspunkt
Fangen wir also von vorne an. Hertha BSC ist als Tabellenführer der 2.Liga aufgestiegen, zusammen mit dem dahinterliegenden FC Augsburg. Dem nach sind in der darauf folgenden Saison, diese beiden Mannschaften die vom Abstieg am bedrohtesten Vereine. Das einzige Ziel kann nur sein, den Mitaufsteiger und eine zusätzliche etablierte Mannschaft hinter sich zu lassen, um im nötigsten Fall durch die Relegation einen Verbleib in der Bundesliga zu sichern. Eine zusätzliche Mannschaft auf die Plätze zu verweisen, stellt für hier den Idealfall dar. Einen Blick auf den Personaletat zu werfen, stellt sich auch oft als günstig dar und sieht für Hertha BSC lediglich den FC Augsburg, SC Freiburg und den 1.FCK als geringer ausgestattete Teams vor. Dieser Umstand sollte einen schon mal daran gewöhnen, dass man mehr verlieren, als gewinnen wird und man wird mehr Negativserien aufstellen als positive.
Saisonverlauf
Als Aufsteiger belegte man zu keinem Zeitpunkt der gespielten Bundesligazeit auf einem der letzten drei Plätze, womit man hier einen Idealfall darstellt. Der Punkteabstand variierte immer zwischen fünf und jetzigen zwei Punkten. Mit der Drei-Punkte-Regel ist das zu keinem Zeitpunkt der Saison ein beruhigendes Polster. Es ist für einen Aufsteiger die Normalität. Erwartungsgemäss, und wie es bei Aufsteigern eben in den meissten Fällen vorkommt, brannte man auf dem Platz nicht gerade ein Feuerwerk ab, aber so lange man sich nicht auf den letzten drei Plätzen befindet ist alles…….siehe oben, genau, der Idealfall. Vielleicht zu selten direkte Gegner geschlagen, dafür aber Punkte gesammelt, die man nicht unbedingt erwarten konnte. Zum Ende der Hinserie wurde auffällig, dass die Defensive zu einfache Gegentore zuliess und als Folge dessen, keine Siege mehr erreicht werden konnten, denn Aufsteiger sind selten in der Lage etablierte Mannschaften in Bedrängnis zu bringen oder Rückstände zu drehen.
In der Winterpause kam es dann zu einer Trennung des damaligen Übungsleiters M.Babbel und zum aktuellen M.Skibbe. Eine ziemlich deplatzierte Rotsperre des aus dem durchschnittlichen Kader herausragenden Spielers Raffael, sowie einigen Verletzungen bei den Stammkräften der Abwehr führte zu einem deutlichen Qualitätsverlust zu Anfang der Rückrunde, den kein Aufsteiger so einfach auffängt. Nachdem man die ersten beiden Spiele in den Sand setzte und gegen den HSV eine ziemlich desaströse Arbeitsmoral an den Tag legte, gab es Anlass einigen Spielern gehörig den Marsch zu blasen, dem der Trainer auch nachkam.
Letzter Spieltag gegen Hannover
Für das darauf folgende Spiel fielen dann Offensivmotor Raffael, Kapitän und Abwehrchef Mijatovic, sowie Ersatzkapitän C.Lell und auch
Defensivallrounder C.Jancker aus, die im Abwehrverband durch Spieler aus der eigenen Jugend ersetzt werden mussten, die selbst noch kein Bundesligaspiel von Anfang an bestritten. Der Gegner war kein geringerer als der vorjahresvierte Hannover 96, der bis dato in dieser Saison erst vier Spiele verlor.
Trainer Skibbe stellte die Mannschaft taktisch exzellent auf den Gegner ein, und gerade mit dem eigentlich defensiven Mittelfeldspielers Lustenberger auf der Position der 10 und dahinter dem zweikampfstarken Duos Niemeyer und Ottl, gelang es das Aufbauspiels von H96 schon im Keim zu ersticken. Frühes Pressing von Lasogga, Ramos und Lustenberger, zwangen die Hannoveraner immer wieder zu haarsträubenden Fehlern und ermöglichten gerade in der ersten Halbzeit eine Vielzahl von hochkarätigen Möglichkeiten. Mit ein wenig Fortune geht man hier mit 2:0 in die Halbzeit, doch die Chancenverwertung erwies sich leider als sehr mangelhaft. Nun kam es denn in der zweiten Halbzeit wie es kommen musste und ein Sonntagsschuss belegte die unglückliche Niederlage. Das ist nun mal ein Wesenzug des Fussballs, und der hassgeliebte Fussballgott tritt gerade Mannschaften in die Fresse, die nicht all zu oft vom Glück verfolgt sind.
Trotz alledem gab die Mannschaft alles, spielte gerade in der ersten HZ sehr guten Fussball und auch die Nachwuchskräfte wussten zu überzeugen. Dass Neumann unter Tränen eine gelb-rote Karte hinnehmen musste, war tragisch aber es gehört einfach zum Fussball dazu.
Medialer Shitstorm
Gut, ewig nicht mehr gewonnen, drei Niederlagen in Folge, ja das hört sich alles erst mal nicht gut an, ist aber des Aufsteigers Brot. Werfen wir noch mal einen Blick auf die Tabelle. Hertha BSC ist 15. mit 2 Punkten Abstand auf die Relegation. Vor welchen Vereinen? Lautern, Augsburg und Freiburg (siehe Personaletat) Es ist…genau, schon wieder… der Idealfall. Jetzt bin ich doch sehr verwundert, mit welcher lächerlichen Hysterie sich jeder Stammtischdepp, der gerade aus seiner Asipinte rausgetorkelt kommt, über diesen Verein äussert. Die Krise der Krisen, ein Aufsteiger ist auf einem Nichtabstiegsplatz. Oh ne, kann es denn noch schlimmeres geben?
An dieser Stelle schliesst sich der Kreis mit einem Zitat von Albert Einstein.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Aufrufe: 19012 | Kommentare: 20 | Bewertungen: 9 | Erstellt:06.02.2012
ø 9.0
KOMMENTARE
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09.02.2012 | 18:28 Uhr
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Josh9 :
kannst du das auch irgendwie sachlich Begründen?
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09.02.2012 | 17:22 Uhr
-1
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06.02.2012 | 21:43 Uhr
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Dr_D :
Klasse Blog.Meine einung zur Hertha und der Situation: Es greifen einfach Automatismen, die in der Berichterstattung und den Reaktionen. Theater vor der Winterpause, neuer Trainer, der noch keinen Erfolg hatte. Abrutschen auf Platz 15. Also ist das eine Krise. Eine ernste Krise. Sage nicht ich, sagen andere.
Und ja, es gibt auch in meinen Augen mindestens 2 Mannschaften die schlechter sind, eigentlich sogar mehr.
Im Moment gibt es aber die merkwürdige Lage, dass die Hälfte der Liga gegen den Abstieg strampelt. Das wird sich bestimmt noch ändern.
Und da muss die Hertha dabei sein, nämlich bei denen die sich von da unten absetzen. Also laßt den Skibbe erst mal machen, der wird die Hartha schon schauckel, aber nicht wiegen, schon gar nicht in Sicherheit.
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06.02.2012 | 19:41 Uhr
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lucic_17 :
Tja Peppy so sind eben Fans. Kann mich noch gut erinnern als die ersten "Favre Raus" Rufe durchs Stadion halten. Dabei hatte uns der Mann fast zum Meister gemacht, viele vergessen einfach zu schnell.Ich persönlich war jetzt auch nicht gerade begeistert als ich hörte Skibbe kommt. Aber er doch hat eine faire Chance verdient. Nur leider gabs die von Anfang an nicht. Gerade auch von den Medien. Der Mann hatte wie schon von Josh im Blog erläutert einen denkbar ungünstigen Start mit vielen verletzten oder gesperrten Spielern. Bisher kann man ihn überhaupt keinen Vorwurf machen aus meiner Sicht. Aber ich finds schon wieder großartig das man ihm sämtliche Aussagen die er in der Winterpause gemacht hat, nach gerade mal drei Spielen komplett um die Ohren haut. Das wird dann noch gefüttert mit der "überzogenen Erwartungshaltung in Berlin", der Trennung vom Erfolgstrainer M. Babbel und schon ist der nächste Murks Artikel fertig.
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06.02.2012 | 19:26 Uhr
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Peppy22 :
Zunächst einmal schöner Post :)Was wir derzeit sehen ist KEIN Skibbe Problem. Das war unter Babbel schon genauso schwach im Aufbau. Da sollten wir uns nichts vormachen. Der einzige Unterschied ist, dass Skibbe auch mal sagt dass es scheiße war.
Michael Skibbe: Ich bin sehr enttäuscht von unserer Leistung in der ersten Halbzeit. Das war kein Bundesliganiveau. Es war vor allem deshalb enttäuschend, weil wir gewusst haben um was es gegen den HSV geht.
Ich saß gegen den HSV direkt an der Mittelinie und immer wenn Kraft den Ball nach ner Ecke abgefangen hat wäre ich fast explodiert. Die rücken soooooo langsam raus, dass Kraft beinahe nen Anfall bekommen hätte. In der Zeit wo die Herthaner den eigenen Strafraum verlassen, schaffe ich es im Sprint zum gegnerischen Torwart und zurück.
Ich muss leider auch die Hertha-Fans kritisieren. Im dritten Spiel (gegen Hannover96) bei der Mannschaftsaufstellung den Trainer auszupfeifen ist einfach unter aller Sau. Das Verhalten von einem (leider) großteil der Fans ist erbärmlich. Als Skibbe übernahm war ich auch nicht begeistert aber ich bin bereit ihm eine Chance zu geben und damit meine ich nicht 2-3 Spiele. Momentan spielt die Mannschaft genauso schlecht wie in den letzten 6-10 Wochen unter Babbel. Wenn man Skibbe etwas ankreiden möchte, dann dass er es nocht nicht geschafft hat, das bereits zum Ende des Jahres kippende Schiff, wieder auf Kurs zu bringen.
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06.02.2012 | 18:07 Uhr
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uh1963 :
Was muss ich hier lesen?Der EffZeh tingelt da unten rum? Dachte die wollen Europapokal, genauso wie Mainz (dazu fällt mir noch der ein: drinking beer in silly costums)
VW wird sich noch freikaufen,
die Glubberer... (sind die noch dabei?)
schon wieder 1.FCK, ... wieviel gibt es eigentlich davon?
Freiburg und Augschburg gehen den Gang des Unvermeidlichen
und die Hertha wird uns am Ende den St.Adtteilclub in der Relegation ersparen, im Idealfall, fänd ich jut, wa?
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06.02.2012 | 17:52 Uhr
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xxlhonk :
Wieso?Das hat doch letztes Mal acuh bestens geklappt.
Erst schreibt man Hertha fast zum Titel, dann in Liga 2, dort zum Titel und jetzt wieder in LIga 2.
Die letzten vier Jahre waren besser, als die letzten 40 Jahre davor.
Aus journalistischer Sicht.
Denn die waren, maximal (und mit ein paar wenigen Ausnahmen) immer graues (und manchmal sogar nicht mal mehr dass) Mittelmaß.
Was Babbel angeht.
Ich weiß nicht, warum man diese Nummer kommuniziert hat (das er geht) das hätte man nicht machen müssen ()es sei denn, diese Geschäftsstellengeschichte).
Und dann wäre es deutlich einfacher gewesen.
Skibbe hat nämlich NULL Bonus (und bisher ja auch BL-Punkte9geholt.
Und das sage ich nicht um IHN direkt anzugehen (obwohl du weißt, wie ich zur Personalie Skibbe stehe), sondern ich versuche die Beweggründe zu finden (ich bin damit eher Einstein als Kunst, ich weiß), um es Rational für mich einordnen zu können.
Und nocheinmal.
Es gibt (noch9 keinen Grund zur Panik, denn FCA, SCF und auch FCK sind schlechter.
Und der Glubb, der EffZeh, VW und Mainz tingeln auch noch länger da unten rum.
Aber vor zwei Jahren war Hertha auch nie ein ernsthafter Abstiegsaspirant...
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06.02.2012 | 17:13 Uhr
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Josh9 :
@honk: also Babbel war hier am Ende der Hinrunde schon lange nicht mehr der unantastbare Aufstiegstrainer. Eine grundlose Entscheidung gegen Berlin und die Hertha, und ich habe bis heute keinen plausiblen Grund gehört (Die Gerüchte von der Geschäftsstelle mal ausser Acht gelassen), hätte die lame duck Babbel direkt auf den Feuerstuhl befördert.Wie auch immer. Es gibt keinen Grund hier in Panik zu verfallen, da sich die Situation von Anfang an nicht geändert hat.
Aber du hast recht, man muss einfach alles in die scheisse schreiben, denn die verkauft sich am besten. Am Ende des Tages gibt es dann halt gar nichts mehr zum schreiben.
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06.02.2012 | 16:50 Uhr
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xxlhonk :
Ach was. Es ist genau wie Josh es beschrieben hat.Es sind (zum Glück) ausreichend Mannschaften da, die am Ende noch schlechter sind als Hertha.
Was ich mich frage:
Ist dieses Problem eine Momentaufnahme oder hat in der Hinrunde einfach vieles gepasst, was momentan etwas hakt?
Und was wäre mit Babbel passiert?
Wäre es nicht besser gewesen, ihn zu behalten anstatt sich einen neuen Trainer zu holen. Den hat man, wenn denn schon, allerdings zum einzig richtigen Zeitpunkt (Winterpause) geholt.
Nur wird er nicht die Schonfrist bekommen, die man dem Aufstiegshelden Babbel in Berlin eingeräumt hatte.
Und wenn ich dann heute selbst auf INFO radio dieses Abstiegsgeschwätz hören muss (und einen Niedermeier, der sagt, dass er kein Bock auf Abstieg hat, was ich sehr lustig fand , dann weiß man, wie mediengesteuert dieser Verein und diese Stadt einfach ist.
Da ist nicht mit Realität oder Kunst zu argumentieren.
Hier geht es, wieder einmal, nur um knallharte Auflage.
Und Panik verkauft sich halt besser und viel leichter als Mittelmaß.
Und Mittelmaß mag man her nicht.
Man ist schließlich Weltstadt...
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