10.01.2013 um 18:46 Uhr
Geschrieben von Schnumbi
Shorty III - Die Akte Pep
Josep Guardiola i Sala oder auch kurz gesagt Pep. Ein Name wie ein Donnerhall oder der Messias der Trainerzunft. Der extra freiwillig ins New Yorker Exil ausgewanderte Pep, füllt Tag - täglich die Schlagzeilen diverser Printmedien und das, obwohl er ein sogenanntes Sabbat-Jahr eingelegt hat.
Was hat dieser Mann, was andere nicht haben. Zu allererst natürlich Erfolg. 14 Titel in 4 Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Kein Wunder, dass sich zurzeit die Schwergewichte im europäischen Fußball um ihn reißen.
Ausgebildet wurde Guardiola in der Fußballakademie des FC-Barcelona. 11 Jahre lang spielte er eine tragende Rolle im Spiel der Katalanen. Er ist quasi das für Barcelona, was Schweinsteiger für den FC-Bayern ist. Erst zum Ausklang seiner Karriere zog es ihn Richtung Ausland. 2007 übernahm er die zweite Mannschaft der Katalanen, um ein Jahr später Chef der ersten Elf zu werden. 4 Jahre lange führte er hier das Zepter mit bereits erwähntem Erfolg. Letzten Sommer ging diese Liaison dann zu Ende. Begründung: "Was soll ich denn noch gewinnen"? Das wollen wir mal so stehen lassen.
Am Montag war es dann so weit. Auf einer FIFA-Gala gab er den Medien neue Nahrung für Spekulationen. Auch wenn Sir Alex Ferguson eine Rückkehr von Pep Guardiola ins Trainergeschäft ausschließt, siehe: Klick mich so brachte sich Guardiloa mit folgendem Satz wieder selbst ins Gespräch. "Ich will wieder Trainer sein", so seine Worte: Klick hier
Das ruft natürlich gleich wieder die Branchenprimusse auf den Plan. Chelsea, Manchester City, Paris. Dies sind alles Vereine, die solch einen Trainer gerne ihr Eigen nennen würden. Wobei man meinen könnte, dass der Preis hierbei eine untergeordnete Rolle spielt. Manchester United, glaubt man Sir Alex Aussage, kann man ausschließen, weil er gerne noch 2 Jahre dranhängen würde. Die italienische Liga hat nicht mehr ganz den Glanz der früheren Jahre. Wer bleibt also noch? Und hier bringe ich unseren FC-Bayern ins Gespräch.
Was spricht für den FC-Bayern? Aktuell zählt man zu den Top 5 in Europa. Ganz klar auch das hervorragendes Management. Optimale Trainingsbedingungen. Wie Sammer verlauten ließ, ist sogar ein neues Jugendinternat geplant. Einen qualitativ sehr hochwertigen Kader. Finanziell, der wohl am besten geführte Verein Welt weit. Zudem verfügt der FC-Bayern über ein sehr gutes Ansehen bei anderen Top-Klubs in Europa.
Was spricht dagegen die Münchner?
Sprachbarriere? Diese möchte ich mal außen vor lasse, weil Guardiola perfekt Englisch kann und die Bayernspieler mit Sicherheit auch. Die Alphatiere Hoeneß und Sammer vielleicht? Hoeneß hat selber angekündigt, dass in den nächsten paar Jahren die Weichen des Rekordmeisters für die Zukunft gestellt werden würden und dazu gehört auch die Trainerfrage. Mit Sammer und einem neuen Finanzchef hat man den ersten Schritt gemacht. Der aktuelle Trainer Heynckes? Bei allem Respekt für Jupp. Man muss es leider so sagen, auch trotz der aktuellen Erfolge, er ist ein Auslaufmodell. Man wird sicher nicht noch mal für 2 Jahre mit ihm verlängern. Dem allgemeinen Tenor nach wird im März diesbezüglich eine Entscheidung fallen.
Sammer sagte zuletzt man habe 2 Weltklasse Lösungen. Entweder verlängert Heynckes oder man habe eine andere Lösung parat. Das die nicht mehr der lange gehandelte Slomka ist, dürfte nach dessen Verlängerung in Hannover klar sein.
Also ich sage mal pro forma und etwas provokativ: Willkommen Pep. Von mir aus auch Jupp als Adjutanten für ein Jahr. Ich wäre gespannt, was Pep außerhalb Spaniens bewirken kann. Es wäre für die ohnehin boomende Liga ein wahrer Imagegewinn. Wenn er auf optimale Bedingungen setzt und nicht nur auf das Geld fixiert ist, dann ist er bei uns genau richtig.
Also worauf warten, die Zeit ist reif Pep.
Was hat dieser Mann, was andere nicht haben. Zu allererst natürlich Erfolg. 14 Titel in 4 Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Kein Wunder, dass sich zurzeit die Schwergewichte im europäischen Fußball um ihn reißen.
Ausgebildet wurde Guardiola in der Fußballakademie des FC-Barcelona. 11 Jahre lang spielte er eine tragende Rolle im Spiel der Katalanen. Er ist quasi das für Barcelona, was Schweinsteiger für den FC-Bayern ist. Erst zum Ausklang seiner Karriere zog es ihn Richtung Ausland. 2007 übernahm er die zweite Mannschaft der Katalanen, um ein Jahr später Chef der ersten Elf zu werden. 4 Jahre lange führte er hier das Zepter mit bereits erwähntem Erfolg. Letzten Sommer ging diese Liaison dann zu Ende. Begründung: "Was soll ich denn noch gewinnen"? Das wollen wir mal so stehen lassen.
Am Montag war es dann so weit. Auf einer FIFA-Gala gab er den Medien neue Nahrung für Spekulationen. Auch wenn Sir Alex Ferguson eine Rückkehr von Pep Guardiola ins Trainergeschäft ausschließt, siehe: Klick mich so brachte sich Guardiloa mit folgendem Satz wieder selbst ins Gespräch. "Ich will wieder Trainer sein", so seine Worte: Klick hier
Das ruft natürlich gleich wieder die Branchenprimusse auf den Plan. Chelsea, Manchester City, Paris. Dies sind alles Vereine, die solch einen Trainer gerne ihr Eigen nennen würden. Wobei man meinen könnte, dass der Preis hierbei eine untergeordnete Rolle spielt. Manchester United, glaubt man Sir Alex Aussage, kann man ausschließen, weil er gerne noch 2 Jahre dranhängen würde. Die italienische Liga hat nicht mehr ganz den Glanz der früheren Jahre. Wer bleibt also noch? Und hier bringe ich unseren FC-Bayern ins Gespräch.
Was spricht für den FC-Bayern? Aktuell zählt man zu den Top 5 in Europa. Ganz klar auch das hervorragendes Management. Optimale Trainingsbedingungen. Wie Sammer verlauten ließ, ist sogar ein neues Jugendinternat geplant. Einen qualitativ sehr hochwertigen Kader. Finanziell, der wohl am besten geführte Verein Welt weit. Zudem verfügt der FC-Bayern über ein sehr gutes Ansehen bei anderen Top-Klubs in Europa.
Was spricht dagegen die Münchner?
Sprachbarriere? Diese möchte ich mal außen vor lasse, weil Guardiola perfekt Englisch kann und die Bayernspieler mit Sicherheit auch. Die Alphatiere Hoeneß und Sammer vielleicht? Hoeneß hat selber angekündigt, dass in den nächsten paar Jahren die Weichen des Rekordmeisters für die Zukunft gestellt werden würden und dazu gehört auch die Trainerfrage. Mit Sammer und einem neuen Finanzchef hat man den ersten Schritt gemacht. Der aktuelle Trainer Heynckes? Bei allem Respekt für Jupp. Man muss es leider so sagen, auch trotz der aktuellen Erfolge, er ist ein Auslaufmodell. Man wird sicher nicht noch mal für 2 Jahre mit ihm verlängern. Dem allgemeinen Tenor nach wird im März diesbezüglich eine Entscheidung fallen.
Sammer sagte zuletzt man habe 2 Weltklasse Lösungen. Entweder verlängert Heynckes oder man habe eine andere Lösung parat. Das die nicht mehr der lange gehandelte Slomka ist, dürfte nach dessen Verlängerung in Hannover klar sein.
Also ich sage mal pro forma und etwas provokativ: Willkommen Pep. Von mir aus auch Jupp als Adjutanten für ein Jahr. Ich wäre gespannt, was Pep außerhalb Spaniens bewirken kann. Es wäre für die ohnehin boomende Liga ein wahrer Imagegewinn. Wenn er auf optimale Bedingungen setzt und nicht nur auf das Geld fixiert ist, dann ist er bei uns genau richtig.
Also worauf warten, die Zeit ist reif Pep.
Aufrufe: 13490 | Kommentare: 89 | Bewertungen: 22 | Erstellt:10.01.2013
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KOMMENTARE
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11.01.2013 | 21:24 Uhr
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Schnumbi :
@ Riquel: jepp hätte ich gewusst das spox heute so einen großen artikel bringt, hätte ich gestern nicht gebloggt nein ich fände die kombi pep und fc bayern auch hervorragend aber nicht zwingend notwendig.
blos wenn so eine person auf dem markt ist sollte man sich von seiten der münchener definitiv damit befassen, alles andere wäre fahrlässig.
wäre gespannt wie er den kader formt, verändert oder welches system er spielen lassen würde.
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11.01.2013 | 21:21 Uhr
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Bin ja mal gespannt, was passiert. Ich selber fänd die Lösung sehr interessant, alle Voraussagen mal ausser Acht gelassen.
Aber zur Zeit gibt es ja wirklich eine Flut an Pep-Artikeln^^
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11.01.2013 | 20:55 Uhr
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Das Spiel der Bayern verehrt vor allem den Ball, das Positionspiel und mehr und mehr auch das wirkungsvolle Pressing. Es gibt ergänzend zu all der Klasse auch eine stringente Entwicklungsgeschichte in den letzten Jahren, personifiziert durch all die Fussballer der neuen Generation mit spielkulturellen Wurzeln im Verein:
Müller, Badstuber aber auch die älteren wie Schweinsteiger oder Lahm. Alles begeisterungsfähige, lernwillige Spieler, die sich nicht nur als Profi und Subjekt, sonders auch als Teil einer fussballkulturellen Gemeinschaft verstehen und so nach Guardiolas Geschmack kommen, bzw. den er noch den entscheidenden Push geben kann.
Hier liegt für mich aus Guardiolas Sicht der größte Anknüpfungspunkt von allen Vereinen, die zur Debatte stehen. The Guardian hat ja mal einen Artikel, der die Wahrscheinlichkeiten beschreibt und quantifiziert, da steht Bayern an erster Stelle:
http://www.guardian.co.uk/football/blog/2013/jan/08/where-will-pep-guardiola-go
Sogesehen hätte dieser Artikel aber auch noch viel mehr aus diesem Thema herausholen können.
Sprache stellt ein Hinderniss da, aber ich schätze Guardiola als intellektuellen Menschen ein... hat er den Plan, zu Bayern zu wechseln, dann hat ein Intensivkurs in so langer freier Zeit seine Wirkung und das erste Jahr in D würde sein übriges tun.
Ob er letzten Endes ein besserer Trainer (für Bayern) ist, als andere Kandidaten, das kann kaum einer seriös vorraussagen. Nur dass sicherlich eine nicht zu verachtend hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht.
Ich selber glaub aber auch erst an Pep bei Bayern, sollte es soweit sein. Die englische Liga hat nach wie vor ihre Anziehungskraft. Oder vielleicht gibt es ja eine andere Überraschung. Italien?
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11.01.2013 | 17:02 Uhr
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domlon :
Netter Block, nicht so lang und langweilig wie viele andere.Aber ich frage mich immer wieder: Was will Bayern mit Pep Guardiola? Er hat eine herrausragende Statistik was Siege, Titel usw. angeht. Aber man darf nicht vergessen das er diese mit dem FC Barcelona gesammelt hat.
Eine Manschaft, die seit Jahrzenten genau den selben Stil spielt, einen Stil der über diese Zeit perfektioniert wurde. Pep hat diesen Stil selbst in La Masia als Spieler gelernt, ihn in der Profimanschaft gespielt, ihn als Trainer spielen lassen.
Will der FC Bayern also genau diesen Stil? Dann wären sie aber nur eine Barcakopie und als das will doch in München mit Sicherheit keiner gelten.
Villanova ist ein weiterer Punkt.
Da kommt, wie auch schon Pep, ein recht unbekannter Trainer auf den Trainersitz, er lässt, wie auch schon Pep, das gleiche System, die gleiche Taktik spielen. Siehe da, er gewinnt ohne Ende, locker weiter in der CL, in der Liga mit Abstand auf Platz 1 und in der Copa ebenfalls locker weiter.
Was liegt bei Barca dann eigentlich noch am Trainer? Und wie gut ist dann eigentlich Pep?
Finde die Gefahr ungemein hoch das Pep bei einem anderen Verein viele Schwierigkeiten bekommt, welche sich der FC Bayern in der Bundesliga eigentlich nicht leisten kann.
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11.01.2013 | 12:01 Uhr
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Schnumbi :
@ Gotti: Intention war ja eigentlich, dass ich darauf gehofft habe bisl feedback zu bekommen, gerade von leuten die ihren fokus auf der PL oder PD gelegt haben.Nun ja warten wir mal ab
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11.01.2013 | 11:46 Uhr
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In diesem Fall letztendlich auch, deinen letzten Post zum Beispiel, würde ich quasi unterschreiben!
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11.01.2013 | 11:43 Uhr
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Schnumbi :
@ Gotti: dessen bin ich mir völlig bewusst. definitiv gehts erst mal darum die aus dem westen hinter uns zulassen. und wie ich ja sagte, die führung hat angekündigt, dass es im märz eine entscheidung gibt und eben bis dahin kann man doch bisl spekulieren.
für mich ist es eben auch wichtig das irgendwann diesbezüglich ruhe rein kommt und der neue trainer die planung für die neue saison machen kann
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11.01.2013 | 11:33 Uhr
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Ich bin sehr froh, dass unsere Führung sehr klar den Eindruck vermittelt, dass sie diesen nicht einfachen Spagat hinkriegen werden.
Mir ist bis Ende Mai/Anfang Juni 2013 zwar nicht egal, welcher Trainer unser Team auf die Saison 2013/2014 vorbereiten wird, und welche neuen und "alten" Spieler dieser vorbereiten wird, aber es gibt für mich sehr, sehr viel Dringenderes!
Auf geht's ihr Roten!
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Glaube aber auch, dass es im Falle der Notwendigkeit von Schlüssel-Transfers ganz andere Möglichkeiten auf dem Markt gäbe. Mit dem Namen auf der Trainerbank hätte man nochmal eine größere Anziehungskraft für Spieler. Und auf dem Niveau gibt es wenig Spieler, die wirklich Sinn machen für den FCB.