08.06.2011 um 02:27 Uhr
Geschrieben von Rodnox
Silent Rage - Andy
Stille Wasser sind Tief sagte ein alter Weggefährte einst zu mir, als er dem größten Großmaul in der Schule die Knie wegtrat und trotz seiner nur 1,75m als Sieger aus dem Pausenfight ging. Das ist nun fast 20 Jahre her und immernoch trifft dieses Sprichwort zu.
Im WWE Bereich hier bei Spox haben wir gewettet, welcher der Teilnehmer der WWE Talentshow "Tough Enough" denn das Zeug zu einem echten Entertainer hat.
Keiner, nicht ein einziger, hatte Silent Rage aka Andy Leavine auf dem Zettel. Zu behäbig, zu unscheinbar und vor allem zu durchschnittlich ... da waren sich wohl alle einig.
Und doch hat es der 2,02m Mann aus California geschafft sich durchzusetzen.
Wenn ich "Silent Rage" höre, denke ich an einen miesen Western mit Chuck Norris aus den 80ern. Ganz schlechte Schauspielleistung und noch viel schlimmere Stuntszenen. Ich hoffe das ist kein schlechtes Ohmen.
Aber die Entwicklung die Andy in den letzten 10 Wochen durchgemacht hat, ist schon beachtlich. Vom heulenden Großstadtkind wandelte er sich zum, unberechenbaren Monster, dessen Mimik und Gestik immer mehr an den jungen Kevin Nash erinnern.
Etwas wacklig noch der Einmarsch, unglücklich die Wortwahl "I give you a guarandamntee" (Trademark by Steve Austin) aber durchaus ein gelungener Einstand.
Aber um ihn gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen, wurde er umgehend vom Chairman mit einer Ohrfeige begrüßt, nur um direkt im Anschluss von Steve Austin einmal kräftig "gestunnt" zu werden.
Ein Wake-Up-Call um mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben? Falsch wäre es nicht.
Wenn man sich die vorherigen 4 Tough Enough Sieger ansieht, fällt einem vor allem eines auf: Außer John Morrison, ist keiner mehr dabei. Alle in der Versenkung verschwunden. Staffel 4 Winner Daniel Puder setzte dabei den Traurigen Rekord, es nicht einmal in den Main Roster zu schaffen.
Season 1: Maven? 4 Jahre Midcard Wrestling ohne jede Chance.
Season 2: Shaniqua? Retired ...
Season 3: John Morrison.
Season 4: siehe letzter Absatz.
Man kann Silent Rage nur Glück wünschen und hoffen, dass seine zukünftigen Auftritte besser werden, als sein nervöses gezappel im Ring gestern. Denn die WWE ist wie ein schwarzes Loch. Wer sich nicht auf den Beinen halten kann, wird gefressen.
Ich freue mich auf Season 6, wenn Martin und Ive hoffentlich eine zweite Chance erhalten. Schliesslich sind beide nur durch Verletzung ausgeschieden und besonders ersterer hatte eigentlich überzeugt und war heißer Kandidat für den Sieg.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir Jeremiah nochmal sehen werden. Die Zuschauerreaktionen gestern waren überragend. Als wäre er bereits ein Mitglied der Familie.
Und Luke? Wir werden sehen. Ein Grund weshalb er trotz seines offensichtlichen Talentes ausschied, war die stinkende Arroganz und der Mangel an erwachsenem Denken.
Denn alles in allem ist die WWE immernoch nur ein besserer Zirkus. 2 oder 3 Stunden auf der großen Bühne. Aber die Restlichen 23h müssen alle hinter den Kulissen wie eine Familie miteinander auskommen. Das letzte was es da braucht, ist ein hochnäßiger Klugscheißer, der denkt er kommt auf einem Thron dahergeflogen.
And thats the bottom line ...oooops, sorry. Couldn't resist.
So siehts aus. Good Luck Andy, ♣ Over and out ...
Im WWE Bereich hier bei Spox haben wir gewettet, welcher der Teilnehmer der WWE Talentshow "Tough Enough" denn das Zeug zu einem echten Entertainer hat.
Keiner, nicht ein einziger, hatte Silent Rage aka Andy Leavine auf dem Zettel. Zu behäbig, zu unscheinbar und vor allem zu durchschnittlich ... da waren sich wohl alle einig.
Und doch hat es der 2,02m Mann aus California geschafft sich durchzusetzen.
Wenn ich "Silent Rage" höre, denke ich an einen miesen Western mit Chuck Norris aus den 80ern. Ganz schlechte Schauspielleistung und noch viel schlimmere Stuntszenen. Ich hoffe das ist kein schlechtes Ohmen.
Aber die Entwicklung die Andy in den letzten 10 Wochen durchgemacht hat, ist schon beachtlich. Vom heulenden Großstadtkind wandelte er sich zum, unberechenbaren Monster, dessen Mimik und Gestik immer mehr an den jungen Kevin Nash erinnern.
Etwas wacklig noch der Einmarsch, unglücklich die Wortwahl "I give you a guarandamntee" (Trademark by Steve Austin) aber durchaus ein gelungener Einstand.
Aber um ihn gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen, wurde er umgehend vom Chairman mit einer Ohrfeige begrüßt, nur um direkt im Anschluss von Steve Austin einmal kräftig "gestunnt" zu werden.
Ein Wake-Up-Call um mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben? Falsch wäre es nicht.
Wenn man sich die vorherigen 4 Tough Enough Sieger ansieht, fällt einem vor allem eines auf: Außer John Morrison, ist keiner mehr dabei. Alle in der Versenkung verschwunden. Staffel 4 Winner Daniel Puder setzte dabei den Traurigen Rekord, es nicht einmal in den Main Roster zu schaffen.
Season 1: Maven? 4 Jahre Midcard Wrestling ohne jede Chance.
Season 2: Shaniqua? Retired ...
Season 3: John Morrison.
Season 4: siehe letzter Absatz.
Man kann Silent Rage nur Glück wünschen und hoffen, dass seine zukünftigen Auftritte besser werden, als sein nervöses gezappel im Ring gestern. Denn die WWE ist wie ein schwarzes Loch. Wer sich nicht auf den Beinen halten kann, wird gefressen.
Ich freue mich auf Season 6, wenn Martin und Ive hoffentlich eine zweite Chance erhalten. Schliesslich sind beide nur durch Verletzung ausgeschieden und besonders ersterer hatte eigentlich überzeugt und war heißer Kandidat für den Sieg.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir Jeremiah nochmal sehen werden. Die Zuschauerreaktionen gestern waren überragend. Als wäre er bereits ein Mitglied der Familie.
Und Luke? Wir werden sehen. Ein Grund weshalb er trotz seines offensichtlichen Talentes ausschied, war die stinkende Arroganz und der Mangel an erwachsenem Denken.
Denn alles in allem ist die WWE immernoch nur ein besserer Zirkus. 2 oder 3 Stunden auf der großen Bühne. Aber die Restlichen 23h müssen alle hinter den Kulissen wie eine Familie miteinander auskommen. Das letzte was es da braucht, ist ein hochnäßiger Klugscheißer, der denkt er kommt auf einem Thron dahergeflogen.
And thats the bottom line ...oooops, sorry. Couldn't resist.
So siehts aus. Good Luck Andy, ♣ Over and out ...
Aufrufe: 5282 | Kommentare: 13 | Bewertungen: 4 | Erstellt:08.06.2011
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KOMMENTARE
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08.06.2011 | 18:25 Uhr
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bunsen :
nun "TNA" gibts schon jetzt nicht mehr und ist auch nicht so, als ob die es nötig hätten, so einen typen aufzunehmen ... was hast du denn für ein bild von impact ^^ 0
08.06.2011 | 16:49 Uhr
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Für mich ist Andy kein WWE Superstar. Er hat ne Ausstrahlung von nem Brot und sobald er ein Mikorfon in der Hand hat beginnt seine Stimme zu zittern als ob der größte Dinosaurier aller Zeit vor ihm steht.
Ich bin mir sicher dass sich Andy in die Misserfolgsreihe seineer Vorgänger ohne Probleme einreihen wird....
Nun ein wenig FCW...dann Under und Midcard...und in 2 Jahren sehen wir ihn dann bei TNA (wenn es die dann noch gibt) Siehe Matt Morgan (Und Morgan sehe ich noch als talentierter).
Luke ist einfach das Gesamtpaket...da könnt ihr sagen was mir wollt und ich war mir egtl die ganze "realtiy" soap über sicher....dass Luke chon bewusst in ein Gimmick schlupft.
Er wird einfach das perfekte Pendant zu Orton. Wenn man es gescheit mit ihm aufbaut dann sehe ich ihn dort wo Orton vor 2 1/2 Jahren bei seiner WM25 Fehde mit HHH war.
Weitere Variante: TT mit Jeremiah...wäre sicherlich sehr unterhaltsam. Weis aber nicht wie man Luke als Face oder Jerermiah als Heel einsetzten sollte.
Die drei werden wir sicher wieder sehen.
Martin ist für mich ein Kandidat für TNA
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08.06.2011 | 14:23 Uhr
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Plue :
dacht ich aber au öfters -.- wenn dir da son zorniger steve austin gegenüber steht un dir ins gesicht schreit... flennend wär ich davon gerannt :D
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08.06.2011 | 13:53 Uhr
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bunsen :
naja bei der konfrontation waren alle ohne ausnahme on tilt, der hat tränen verdrückt, luke mit seiner allzweckswaffe dem (in dem fall nervösen) lachen/grinsen usw, da hatte keiner ne kräftige stimme ist ja auch kein wunder, ich denke ich wär einfach weggerannt
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08.06.2011 | 13:38 Uhr
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Plue :
da spricht de diplompsychologe :D:Daber in gewisser weise geb ich dir recht. ich weiß auch nicht weshalb, aber irgendwie stimmt das schon.
ich würde jetzt nicht direkt von depressionsgefahr ausgehen, aber zumindest von mangelnder mentaler stärke. ok, nur weil jemand näher am wasser gebaut ist (da andy bei jeder richtigen konfrontration mit stone cold etc. die tränen gelaufen sind), heißt das nicht, dass er nicht stark ist...
aber was denkt ihr? eher heel- oder eher face-potential?
ich hoffe jetzt mal, dass jeremiah doch noch die kurve kriegt und es in die wwe schafft :) wobei ich mir für den kerl überhaupt kein gimmick vorstellen kann^^
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08.06.2011 | 12:44 Uhr
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bunsen :
klingt gewagt woran willste das genau ausmachen? normal sind ferndiagnosen nicht so einfach ...
2
08.06.2011 | 12:08 Uhr
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Rodnox :
Gebt Andy ne Chance. Wer Stone Cold am Anfang seiner Karriere gesehen hat oder den Undertaker ... der weiß, Ein Superstar wird man nicht im ersten Jahr. Was mir mehr Sorgen macht: Andy's Körpersprache zeigt Zeichen von Depression. Das kann sehr gefährlich werden.
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08.06.2011 | 11:23 Uhr
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Fl0815 :
Vorab: Ich gucke mir eigentlich nur die Mainevents an, daher kann ich darüber auch nicht wirklich viel sagen.Ich hab mir eben das Vid angeguckt wo der Sieger gekührt wurde, in dem Falle Silent Rage.
Jetzt nur von der Ausstrahlung her, kann ich das nicht nach voll ziehen. War der andere so viel schlechter als Wrestler? Weil der "Rage" steht da iwie ja ich weiß auch nicht, kein Charma, keine Ausstrahlung... der muss aber viel an sich arbeiten O.o
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08.06.2011 | 09:31 Uhr
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Zyrock :
Wie Plue schon angesprochen hat und auch im Blog deutlich wurde: der Sieg bzw. die Niederlage bei Tough Enough ist eine Ausgangsposition, nicht mehr und nicht weniger. Der erfolgreichste ehemalige Tough-Enough Teilnehmer ist ohne Zweifel Mike Mizanin und er hat in seiner Staffel eben NICHT gewonnen.Deshalb müssen alle, die wirklich WWE-Superstar werden wollen, weiter für ihren Traum kämpfen. Wenn sie es drauf haben und wirklich wollen, wird sie ein Ausscheiden bei Tough Enough nicht davon abhalten. Genauso wie Andy jetzt nicht automatisch ein richtiger, echter WWE-Superstar wird.
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Ich bringe übrigens noch einen Blog über die Geschichte von Tough Enough. Wer sich für das ganze interessiert, einfach mal in meinen Blog schauen.