23.12.2010 um 13:48 Uhr
Geschrieben von Mutu77
Skandale 2010 - Teil 1
Neben einer tollen Fußball-WM, einer Wintersport-Olympiade in Vancouver und einer der größten Off-Seasons, die die NBA je gesehen hat erlebten die Sportfans in aller Welt 2010 auch einige Skandale. Von Bestechung über Doping bis hin zu Fans und Sportlern, die sich gegenseitig umbringen wollen war alles dabei. Hier ein Einblick in die 10 größten Sportskandale 2010:
10. NFL: Ich mach' mir die Welt, widdewidde, wie sie mir gefällt!
"Ein Skandal, ein absoluter Skandal!", schrieb spox-Redakteuer Phillip Dornhegge Anfang Dezember über das, was sich in der NFL ereignet hatte. Dass Andre Johnson von den Houston Texans und Cortland Finnegan von den Tennessee Titans bei der 20:0 Niederlage der Titans ordentlich aneinanderrasselten, aufeinander einschlugen und für diese Prügelei disqualifiziert wurden mag ja schon eine Erwähnung in einem Dailly Recap wert sein, doch was danach passierte übertraf das eigentliche Vergehen der Beiden noch mal bei Weitem.
Kurz darauf würden nämlich Johnsons Texans auf die Philadelphia Eagles treffen. Ein mit Spannung erwartetes Duell zweier Teams auf Augenhöhe, das dazu auch noch von "NFL Network", der hauseigenen NFL-Marke übertragen werden sollte. Und so gab die NFL ganz offen zu, dass man einen so wichtigen Spieler wie Johnson in so einem Spiel natürlich nicht sperren könne, wenn man keine Einschaltquoten einbüßen wolle.
Natürlich brummte man Johnson ganze 25.000 $ Strafe auf, was ihn aber bei seinem Jahressalär von 5,25 Mio. $ wohl eher wenig schmerzen wird.
9. Dreimaliger Weltmeister ein Betrüger?
Snooker ist sicher nicht der Sport, der Tag für Tag Millionen von Menschen in seinen Bann ziehen kann und der Millionäre und Werbeikonen hervorbringt und trotzdem war der Vorfall, der sich im Frühjahr 2010 ereignete Keiner, der am gemeinen, sportinteressierten Volk spurlos vorbeiging.
John Higgins, Weltmeister ‚’98, 2007 und 2009, zudem Weltranglistenerster war schon fast so etwas wie das Gesicht des Snooker geworden. Eine Kombination aus "John Higgins" und "Snooker" ergibt bei Google mehr Treffer als "Nikola Karabatic" und "Handball", "Timo Scheider" und "DTM" und "Birgit Prinz" und "Fußball" zusammen. Und dieser Vorzeigesportler des Gentleman-Sports Snooker, der immer darauf bedacht war in keinen Skandal verwickelt zu werden und in keinen Konflikt zu geraten, wurde nun von "News of the Wolrd" in einem Video bei möglichen Wettmanipulationsabsprachen gezeigt. Higgins wurde sofort von allen großen Turnieren ausgeschlossen, bestritt die Vorwürfe und wartete auf seine Anhörung.
Auf dieser gab Higgins dann allerdings zu kontaktiert worden zu sein und die World Professional Billiards and Snooker Association, auf Anraten seines Managers Pat Mooney nicht davon in Kenntnis gesetzt zu haben. Higgins wurde daraufhin zu sechs Monaten Sperre und 85.000 $ Strafe verurteilt.
Auch wenn Higgins am Ende wohl größtenteils unschuldig war und sich statt unfair und kriminell nur naiv und dumm verhalten hatte ist dieses Ergeinis doch ein großer Kratzer auf dem Saubermannimage des Snookersports.
8. Rugby-Spieler mit besonderer Vorliebe
Bei einer Umfrage, bei der gefragt werden würde, wer der Befragten Joel Monaghan kenne, würden wahrscheinlich niedrigere Prozentwerte herauskommen, als die der FDP bei der wöchentlichen FORSA-Umfrage. Trotzdem hat der Rugby-Profi von den Canberra Raiders sich zweifelsohne einen Platz in dieser Liste verdient. Monaghan hat zwar niemanden verprügelt, ein Spiel manipuliert oder gedopt, der 28-jährige lief erst auf dem mannschaftlichen Saisonabschluss zur Hochform auf.
Kurz darauf tauchten nämlich auf den Seiten einiger sozialer Netzwerke Fotos Monaghans auf, die ihn zweifelsohne bei sexuellen Handlungen mit einem Hund zeigten. Monaghan selbst bezeichnete den Vorfall als "Moment des Wahnsinns", doch das konnte nicht verhindern, das Monaghan – Achtung Wortspiel – ordentlich auf den Hund kam (khansir) und nun darauf hoffen muss, dass die australische Rugbyliga NRL seinen Vertrag nicht auflöst.
7. "Fernando is faster than you! Can you confirm you understood that message?"
"Let Michael pass fort he Championchip!" Eines der bekanntesten Zitate des Motorsports, ja vielleicht sogar der gesamten Sportszene dieses Jahrzehnts. Rubens Barrichello bremst kurz vor dem Ziel ab, bleibt fast stehen und lässt Schumacher passieren, damit dieser mehr Punkte kassiert und bessere Chancen auf die Weltmeisterschaft hat.
Dieses Jahr dann erneut eine solche Anordnung, wieder im Ferrari-Team. Beim Großen Preis von Deutschland bremst Felipe Massa, der sich vorher 28 Runden tapfer gegen Verfolger Alonso gewehrt hatte, in Runde 49 plötzlich ab und lässt den Spanier vorbeiziehen. Pikant dabei: Nach der Anordnung Ferraris 2001 war die so genannte Stallorder verboten worden. Zudem schien Massa überhaupt nicht erfreut darüber seinem Kollegen so geholfen zu haben. Mit gequältem Lächeln sagte er nach dem Rennen: "Ich glaube, dazu muss ich nicht viel sagen." Insider berichten Massa sei später den Tränen nah gewesen.
Der Skandal weitete sich allerdings noch aus, als die FIA dem Rennstall daraufhin gerade mal eine Strafe von 100.000$ aufbrummte und sich dagegen entschloss einen Punktabzug, eine Sperre oder einen WM-Ausschluss gegen die Scuderia zu verhängen. Interessant zudem: FIA-Chef ist und war zu diesem Zeitpunkt Jean Todt – genau der Mann, der 2001 die oben genannte Anweisung gab.
6. Sex-Skandal folgt auf Sex-Skandal
Wo und mit wem fängt man nur an? Es waren einige Profifussballer, die sich 2010 zu ausserehelichen Vergnügungen hinreissen liessen.
Der erste war Franck Ribery, der schon 2009 mit der damals 17-jährigen Zahia D. Sex gehabt haben soll und dies später auch offiziell bestätigte – bei einer polizeilichen Anhörung. Ribery erklärte dort er habe nicht gewusst, dass die Prostituierte noch keine 18 sei. Weil diese seine Version bestätigte blieb Ribery auf freiem Fuß. Trotz allem hinterließ dieses Ereignis einige Narben auf dem Ruf und dem Image Riberys – vor allem, weil der Franzose verheiratet ist und zwei Kinder hat.
Ribery war freilich nicht der einzige Fußballer, der einen solchen Skandal durchlebte. Die englische Presse kam fast monatlich mit neuen Wasserstandsmeldungen zu den sexuellen Neigungen ihrer Nationalmannschaft ans Licht. Ashley Cole genoss den Kontakt zu Barkeeperinen, Nacktmodels und Sekretärinnen, John Terry, "Englands Vater des Jahres 2009", hatte ein Verhältnis mit der Ehefrau seines ehemaligen Teamkollegen Wayne Bridge, Wayne Rooney soll sein Unwesen im Rotlicht-Milieu getrieben haben und Peter Crouch wird nachgesagt gern Frauen auf Sex im Taxi einzuladen. Welchen Wahrheitsgehalt nun alle diese Meldungen haben werden nur die Beteiligten selbst wissen, trotzdem war man, besonders auf der Insel, überrascht und erbost ob des Verhaltens ihrer Idole.
Teil 2
10. NFL: Ich mach' mir die Welt, widdewidde, wie sie mir gefällt!
"Ein Skandal, ein absoluter Skandal!", schrieb spox-Redakteuer Phillip Dornhegge Anfang Dezember über das, was sich in der NFL ereignet hatte. Dass Andre Johnson von den Houston Texans und Cortland Finnegan von den Tennessee Titans bei der 20:0 Niederlage der Titans ordentlich aneinanderrasselten, aufeinander einschlugen und für diese Prügelei disqualifiziert wurden mag ja schon eine Erwähnung in einem Dailly Recap wert sein, doch was danach passierte übertraf das eigentliche Vergehen der Beiden noch mal bei Weitem.
Kurz darauf würden nämlich Johnsons Texans auf die Philadelphia Eagles treffen. Ein mit Spannung erwartetes Duell zweier Teams auf Augenhöhe, das dazu auch noch von "NFL Network", der hauseigenen NFL-Marke übertragen werden sollte. Und so gab die NFL ganz offen zu, dass man einen so wichtigen Spieler wie Johnson in so einem Spiel natürlich nicht sperren könne, wenn man keine Einschaltquoten einbüßen wolle.
Natürlich brummte man Johnson ganze 25.000 $ Strafe auf, was ihn aber bei seinem Jahressalär von 5,25 Mio. $ wohl eher wenig schmerzen wird.
9. Dreimaliger Weltmeister ein Betrüger?
Snooker ist sicher nicht der Sport, der Tag für Tag Millionen von Menschen in seinen Bann ziehen kann und der Millionäre und Werbeikonen hervorbringt und trotzdem war der Vorfall, der sich im Frühjahr 2010 ereignete Keiner, der am gemeinen, sportinteressierten Volk spurlos vorbeiging.
John Higgins, Weltmeister ‚’98, 2007 und 2009, zudem Weltranglistenerster war schon fast so etwas wie das Gesicht des Snooker geworden. Eine Kombination aus "John Higgins" und "Snooker" ergibt bei Google mehr Treffer als "Nikola Karabatic" und "Handball", "Timo Scheider" und "DTM" und "Birgit Prinz" und "Fußball" zusammen. Und dieser Vorzeigesportler des Gentleman-Sports Snooker, der immer darauf bedacht war in keinen Skandal verwickelt zu werden und in keinen Konflikt zu geraten, wurde nun von "News of the Wolrd" in einem Video bei möglichen Wettmanipulationsabsprachen gezeigt. Higgins wurde sofort von allen großen Turnieren ausgeschlossen, bestritt die Vorwürfe und wartete auf seine Anhörung.
Auf dieser gab Higgins dann allerdings zu kontaktiert worden zu sein und die World Professional Billiards and Snooker Association, auf Anraten seines Managers Pat Mooney nicht davon in Kenntnis gesetzt zu haben. Higgins wurde daraufhin zu sechs Monaten Sperre und 85.000 $ Strafe verurteilt.
Auch wenn Higgins am Ende wohl größtenteils unschuldig war und sich statt unfair und kriminell nur naiv und dumm verhalten hatte ist dieses Ergeinis doch ein großer Kratzer auf dem Saubermannimage des Snookersports.
8. Rugby-Spieler mit besonderer Vorliebe
Bei einer Umfrage, bei der gefragt werden würde, wer der Befragten Joel Monaghan kenne, würden wahrscheinlich niedrigere Prozentwerte herauskommen, als die der FDP bei der wöchentlichen FORSA-Umfrage. Trotzdem hat der Rugby-Profi von den Canberra Raiders sich zweifelsohne einen Platz in dieser Liste verdient. Monaghan hat zwar niemanden verprügelt, ein Spiel manipuliert oder gedopt, der 28-jährige lief erst auf dem mannschaftlichen Saisonabschluss zur Hochform auf.
Kurz darauf tauchten nämlich auf den Seiten einiger sozialer Netzwerke Fotos Monaghans auf, die ihn zweifelsohne bei sexuellen Handlungen mit einem Hund zeigten. Monaghan selbst bezeichnete den Vorfall als "Moment des Wahnsinns", doch das konnte nicht verhindern, das Monaghan – Achtung Wortspiel – ordentlich auf den Hund kam (khansir) und nun darauf hoffen muss, dass die australische Rugbyliga NRL seinen Vertrag nicht auflöst.
7. "Fernando is faster than you! Can you confirm you understood that message?"
"Let Michael pass fort he Championchip!" Eines der bekanntesten Zitate des Motorsports, ja vielleicht sogar der gesamten Sportszene dieses Jahrzehnts. Rubens Barrichello bremst kurz vor dem Ziel ab, bleibt fast stehen und lässt Schumacher passieren, damit dieser mehr Punkte kassiert und bessere Chancen auf die Weltmeisterschaft hat.
Dieses Jahr dann erneut eine solche Anordnung, wieder im Ferrari-Team. Beim Großen Preis von Deutschland bremst Felipe Massa, der sich vorher 28 Runden tapfer gegen Verfolger Alonso gewehrt hatte, in Runde 49 plötzlich ab und lässt den Spanier vorbeiziehen. Pikant dabei: Nach der Anordnung Ferraris 2001 war die so genannte Stallorder verboten worden. Zudem schien Massa überhaupt nicht erfreut darüber seinem Kollegen so geholfen zu haben. Mit gequältem Lächeln sagte er nach dem Rennen: "Ich glaube, dazu muss ich nicht viel sagen." Insider berichten Massa sei später den Tränen nah gewesen.
Der Skandal weitete sich allerdings noch aus, als die FIA dem Rennstall daraufhin gerade mal eine Strafe von 100.000$ aufbrummte und sich dagegen entschloss einen Punktabzug, eine Sperre oder einen WM-Ausschluss gegen die Scuderia zu verhängen. Interessant zudem: FIA-Chef ist und war zu diesem Zeitpunkt Jean Todt – genau der Mann, der 2001 die oben genannte Anweisung gab.
6. Sex-Skandal folgt auf Sex-Skandal
Wo und mit wem fängt man nur an? Es waren einige Profifussballer, die sich 2010 zu ausserehelichen Vergnügungen hinreissen liessen.
Der erste war Franck Ribery, der schon 2009 mit der damals 17-jährigen Zahia D. Sex gehabt haben soll und dies später auch offiziell bestätigte – bei einer polizeilichen Anhörung. Ribery erklärte dort er habe nicht gewusst, dass die Prostituierte noch keine 18 sei. Weil diese seine Version bestätigte blieb Ribery auf freiem Fuß. Trotz allem hinterließ dieses Ereignis einige Narben auf dem Ruf und dem Image Riberys – vor allem, weil der Franzose verheiratet ist und zwei Kinder hat.
Ribery war freilich nicht der einzige Fußballer, der einen solchen Skandal durchlebte. Die englische Presse kam fast monatlich mit neuen Wasserstandsmeldungen zu den sexuellen Neigungen ihrer Nationalmannschaft ans Licht. Ashley Cole genoss den Kontakt zu Barkeeperinen, Nacktmodels und Sekretärinnen, John Terry, "Englands Vater des Jahres 2009", hatte ein Verhältnis mit der Ehefrau seines ehemaligen Teamkollegen Wayne Bridge, Wayne Rooney soll sein Unwesen im Rotlicht-Milieu getrieben haben und Peter Crouch wird nachgesagt gern Frauen auf Sex im Taxi einzuladen. Welchen Wahrheitsgehalt nun alle diese Meldungen haben werden nur die Beteiligten selbst wissen, trotzdem war man, besonders auf der Insel, überrascht und erbost ob des Verhaltens ihrer Idole.
Teil 2
Aufrufe: 3633 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 8 | Erstellt:23.12.2010
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