Das soll Hubb Stevens auf dem Trainingsplatz ausgerufen haben, wohlgemerkt vor dem Spiel in Gladbach.

So nicht, meine Herren, das sage ich jetzt auch. Das was sich die Mannschaft gestern geleistet hat, wobei das Wort Leistung die Vorstellung sogar noch schönt, ist nicht akzeptabel.

Ich wäre gerne Mäuschen in der Kabine gewesen, oder Kiebitz beim heutigen Morgenlauf, der ja wohl stattfinden wird.

Das Wort Ordnung trifft auf das Schalker Spiel in keinster Weise zu und ein Zweikampfverhalten, jedenfalls ein gutes konnte ich auch nicht entdecken. Und wer nach der Pause auf einen Ruck gehofft hatte, der sah sich auch getäuscht.
Wo waren die Führungsspieler, die die Ärmel hochkrempeln? Und so wich eine gewisse Wut, die ich in der ersten Halbzeit noch hatte, einer Traurigkeit und der Bitte, das Gladbach zwei, oder drei Gänge zurück schaltet, damit es nicht zu schlimm ausfällt. Das 3:0 spiegelt das Stärkeverhältnis aus meiner Sicht nur unzureichend wieder. Es hätte durchaus schlimmer ausgehen können.

Und nein, aus diesem Spiel kann man nichts Positives mitnehmen. Denn so geht es nicht, meine Herren!

Man kann durchaus in Gladbach verlieren, aber so ohne Gegenwehr geht das nicht. Ob der ein oder andere vom Gefasel von der Meisterschaft gelähmt wurde, oder das Europa League Spiel schon im Kopf hat interessiert nicht wirklich. Gestern war Bundesliga, da hat man 100% Leistung zu bringen, oder zumindest 100 % Einsatz.

Eine Einzelkritik, wie ich sie gestern Abend noch eingefügt hätte, verkneife ich mir. Es war einfach eine schlechte Mannschaftsleistung, da braucht man niemanden herauszuheben, oder gesondert nieder zu machen.

So, genug Dampf abgelassen. Jetzt heißt es das Phrasenschwein füllen und Mund abputzen, an den nächsten Gegner denken, denn was war ist vorbei, die Zukunft zählt.

Auf geht´s Schalke. Gegen die Erfinder des Pils Bier. Kämpfen und wenn es geht auch siegen.