18.07.2011 um 20:41 Uhr
Geschrieben von Bailey
Tag der langen Messer
Es versprach von vorneherein interessant zu werden, unsere Mitgliederversammlung. Und im Nachhinein muss man konstatieren, sie war es auch. Interessant. Und in irgendeiner Weise auch bedenklich.
Ich war gestern noch fest entschlossen, hier heute eine kleine Abhandlung über den eigentlichen Versammlungsverlauf und so zu schreiben.
Aber wenn man mal 9 Stunden in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle gesessen ist und dann noch 2 Stunden Heimfahrt hat, dann hat man Zeit nachzudenken. Nachzudenken über das, was da gerade alles passiert ist. Und über das, was fast passiert wäre. Man hat Zeit, alles ein bisschen sacken zu lassen und sich zu fragen:
Was wäre wenn?
Und die Antwort auf diese Frage hat mich den Plan, den ich gefasst hatte wieder über den Haufen werfen lassen. Denn ich glaube, die Antwort ist es wert, das zu tun.
Klar, ich könnte jetzt vieles über Erwin Staudt schreiben, der gestern seinen wohl größten Kampf geschlagen und gewonnen hat, über seine kämpferischen Reden und seine fast schon verzeifelten Apelle an die Mitglieder, über Dieter Hundt, der gestern eine schallende Ohrfeige bekommen hat, Über Gerd E. Mäuser, der zwar gewält wurde aber jetzt unter Beweis stellen muss, dass von ihm mehr kommt als eine blutleere Bewerbungsrede und die immer wieder kommenden Vergleiche mit Udinese Calcio. Ich könnte über Björn Seemann und Helmut Roleder schreiben, die den Versuch gemacht haben, eine Opposition darzustellen und dabei kläglich am eigenen Unvermögen gescheitert sind. Ich könnte über die Chaoten in der Halle schreiben, die jede vernünftge Sachdiskussion zunichte gemacht und der Opposition einen wahren Bärendienst erwiesen haben.
Aber die Frage, die mich gestern auf der Mitgliederversammlung bei Tagesordungspunkt 10.2 gequält hat war:
Was wäre wenn?
Tagesordungspunkt Nummer 10.2 stand in keiner Tagesordnung. Er wurde aus der Versammlung eingebracht. Und das unter großem Jubel. Es ging um die Abwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt. Im Vorfeld hatte die Vereinsführung mehrere dieser Anträge zur Aufnahme auf die Tagesordnung abgelehnt. Aber mit einfacher Mehrheit ließ sich der Antrag auf die TO bringen. Und das gelang auch. Es sollte also wirklich über Herrn Hundt abgestimmt werden. Einige fühlten sich hier schon fast am Ziel den ungeliebten AR-Vorsitzenden loszuwerden, sie schreckte auch das zu erfüllende Quorum von 3/4 aller Stimmen nicht ab.
Und auch ich, da muss und will ich mich outen, habe für die Aufnahme gestimmt. Die Gründe erläutere ich später.
Dieter Hundt kann man viel vorwerfen. Und noch viel mehr davon ist wahr. Er mischt sich, entgegen seiner Behauptungen, in das operative Geschäft ein, er wirkt in der emotionsgeladenen Fußballwelt wie ein kühler, technokratischer Rechner und, das hat er gestern bei seinem Bericht zum Ausdruck gebracht, er schert sich eher wenig darum, was das einfache Mitglied von ihm denkt. Allein durch dieses Verhalten hat er es geschafft, unter vielen Mitgliedern wohl als Staatsfeind Nummer 1 zu gelten und dass ihm nahezu keiner eine Träne hinterherweinen würde. Ich wohl mit am wenigsten.
Aber je näher die Abstimmung rückte, umso mehr pochte eine Frage in meinem Kopf: Was wäre wenn? Was wäre, wenn Hundt wirklich abgewählt wird? Was soll dann passieren? Was ist dann gewonnen? Und vor allem, wer soll danach kommen? Denn um ehrlich zu sein, ich wüsste nicht, wer das hätte sein können! Eddy Garcia, der Gazi-Chef? Gegen den wurde auch genug geholzt um klar zu stellen, dass das keine Option gewesen wäre. Die anderen? Die kann wohl kaum einer überhaupt mit Namen aufzählen! Und eines war auch klar, sollte Hundt aus dem Amt gejagt werden, wäre Mäusers Kandidatur auf verlorenem Posten gestanden. Denn dann wäre auch die einfache Mehrheit für ihn in weite Ferne gerückt. Es wäre wahrscheinlicher gewesen, dass der VfB den Brustring aufgibt.
Und dann?
Wir hätten dagestanden ohne Aufsichtsratsvorsitzenden und ohne Präsidenten. Gut, Erwin Staudt wäre sicherlich geschäftsführend im Amt geblieben, aber im Ernst, wie hätten wir denn dagestanden? Richtig, wir hätten ohne jegliche Vereinsführung dagestanden!
Und das hätte wohl erst Recht jedem, der sich für auch nur annähernd geeignet hält Tür und Tor geöffnet, seinen Hut in den Ring zu werfen. Es wäre ein Kampf um die Nachfolge ausgebrochen, der in der Bundesligageschichte wohl seinesgleichen gesucht hätte und sogar die jämmerliche Vorstellung des KSC in jüngerer Vergangenheit in den Schatten gestellt hätte. Und dies alles weniger als einen Monat vor Start der neuen Saison. Zu diesem Zeitpunkt wären die Zukunftskonzepte mit oder ohne Bobic/Labbadia ins Kraut geschossen und jeder Kandidat hätte die Zukunft wohl ein bisschen rosiger gemalt als die anderen.
Und in so einem Umfeld soll unser Team dann Topleistungen bringen?
Ich glaube zwar nicht, dass es den Großteil der Spieler interessiert, mit wievielen Stimmen der Präsident nun gewählt wurde, aber wenn der gesamte Verein im Chaos versinkt, dann wirkt sich dies zwangsläufig auch auf die Mannschaft aus, ob man es will oder nicht. Und vor allem hätte keiner, wirklich keiner absehen können, wie lange so ein Theater dann auch wirklich gedauert hätte.
Das waren die Gedanken, die ich mir während der Minuten, in denen die Redner vorne am Podium vor der Abstimmung geredet haben und ich auf mein Stimmgerät gestarrt habe durch den Kopf geschossen sind. Und immer wieder: Wer soll es denn machen? Die Antwort war so klar wie ernüchternd. Es gab keinen Anderen. Dieter Hundt war zu diesem Zeitpunkt, wie es so schön heißt, alternativlos.
Ich habe mir die Entscheidung, die ich dann getroffen habe alles andere als leicht gemacht, aber ich habe irgendwie gehofft, dass es anderen auch so geht wie mir.
Und als die Abstimmung geöffnet wurde, habe ich gezögert, welche Taste ich drücken soll.
1 für Ja, also Abwahl, 2 für Nein.
Mir schießt nochmal durch den Kopf, was ich oben geschrieben habe, dann lege ich meinen Finger auf die 2, zögere nochmal, drücke, zögere erneut, atme durch, blicke zur Decke und bestätige meine Wahl. Und hoffe weiter, dass es genug andere auch gemacht haben. Das Quorum von 3/4 der Stimmen bietet nur eine trügerische Sicherheit. Passieren kann hier heute alles, das hat sich schon früh gezeigt.
Als dann das Ergebnis kam, war ich dann tatsächlich ein wenig erleichtert. Zwar stimmt die Mehrheit gegen Hundt, aber das Quorum wurde deutlich verfehlt. Das Szenario, das ich mir ausgemalt hatte würde also nicht eintreten.
Freilich muss sich jetzt in der Zukunft etwas tun und der neue Präsident hat eine Mammutaufgabe vor sich, einen in sich gespaltenen Verein wieder zu einen. Aber der Weg, der gestern Abend fast gewählt worden wäre hätte nur zu einem geführt. Dass wir alle am nächsten Morgen in den Spiegel schauen und uns fragen werden:
"Was haben wir nur getan", während draußen der VfB zwischen verschiedenen Interessensgruppen zerrissen wird.
Und um den geht es ja eigentlich.
Um den VfB.
Nicht um Dieter Hundt.
Nur um den VfB.
Ich war gestern noch fest entschlossen, hier heute eine kleine Abhandlung über den eigentlichen Versammlungsverlauf und so zu schreiben.
Aber wenn man mal 9 Stunden in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle gesessen ist und dann noch 2 Stunden Heimfahrt hat, dann hat man Zeit nachzudenken. Nachzudenken über das, was da gerade alles passiert ist. Und über das, was fast passiert wäre. Man hat Zeit, alles ein bisschen sacken zu lassen und sich zu fragen:
Was wäre wenn?
Und die Antwort auf diese Frage hat mich den Plan, den ich gefasst hatte wieder über den Haufen werfen lassen. Denn ich glaube, die Antwort ist es wert, das zu tun.
Klar, ich könnte jetzt vieles über Erwin Staudt schreiben, der gestern seinen wohl größten Kampf geschlagen und gewonnen hat, über seine kämpferischen Reden und seine fast schon verzeifelten Apelle an die Mitglieder, über Dieter Hundt, der gestern eine schallende Ohrfeige bekommen hat, Über Gerd E. Mäuser, der zwar gewält wurde aber jetzt unter Beweis stellen muss, dass von ihm mehr kommt als eine blutleere Bewerbungsrede und die immer wieder kommenden Vergleiche mit Udinese Calcio. Ich könnte über Björn Seemann und Helmut Roleder schreiben, die den Versuch gemacht haben, eine Opposition darzustellen und dabei kläglich am eigenen Unvermögen gescheitert sind. Ich könnte über die Chaoten in der Halle schreiben, die jede vernünftge Sachdiskussion zunichte gemacht und der Opposition einen wahren Bärendienst erwiesen haben.
Aber die Frage, die mich gestern auf der Mitgliederversammlung bei Tagesordungspunkt 10.2 gequält hat war:
Was wäre wenn?
Tagesordungspunkt Nummer 10.2 stand in keiner Tagesordnung. Er wurde aus der Versammlung eingebracht. Und das unter großem Jubel. Es ging um die Abwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt. Im Vorfeld hatte die Vereinsführung mehrere dieser Anträge zur Aufnahme auf die Tagesordnung abgelehnt. Aber mit einfacher Mehrheit ließ sich der Antrag auf die TO bringen. Und das gelang auch. Es sollte also wirklich über Herrn Hundt abgestimmt werden. Einige fühlten sich hier schon fast am Ziel den ungeliebten AR-Vorsitzenden loszuwerden, sie schreckte auch das zu erfüllende Quorum von 3/4 aller Stimmen nicht ab.
Und auch ich, da muss und will ich mich outen, habe für die Aufnahme gestimmt. Die Gründe erläutere ich später.
Dieter Hundt kann man viel vorwerfen. Und noch viel mehr davon ist wahr. Er mischt sich, entgegen seiner Behauptungen, in das operative Geschäft ein, er wirkt in der emotionsgeladenen Fußballwelt wie ein kühler, technokratischer Rechner und, das hat er gestern bei seinem Bericht zum Ausdruck gebracht, er schert sich eher wenig darum, was das einfache Mitglied von ihm denkt. Allein durch dieses Verhalten hat er es geschafft, unter vielen Mitgliedern wohl als Staatsfeind Nummer 1 zu gelten und dass ihm nahezu keiner eine Träne hinterherweinen würde. Ich wohl mit am wenigsten.
Aber je näher die Abstimmung rückte, umso mehr pochte eine Frage in meinem Kopf: Was wäre wenn? Was wäre, wenn Hundt wirklich abgewählt wird? Was soll dann passieren? Was ist dann gewonnen? Und vor allem, wer soll danach kommen? Denn um ehrlich zu sein, ich wüsste nicht, wer das hätte sein können! Eddy Garcia, der Gazi-Chef? Gegen den wurde auch genug geholzt um klar zu stellen, dass das keine Option gewesen wäre. Die anderen? Die kann wohl kaum einer überhaupt mit Namen aufzählen! Und eines war auch klar, sollte Hundt aus dem Amt gejagt werden, wäre Mäusers Kandidatur auf verlorenem Posten gestanden. Denn dann wäre auch die einfache Mehrheit für ihn in weite Ferne gerückt. Es wäre wahrscheinlicher gewesen, dass der VfB den Brustring aufgibt.
Und dann?
Wir hätten dagestanden ohne Aufsichtsratsvorsitzenden und ohne Präsidenten. Gut, Erwin Staudt wäre sicherlich geschäftsführend im Amt geblieben, aber im Ernst, wie hätten wir denn dagestanden? Richtig, wir hätten ohne jegliche Vereinsführung dagestanden!
Und das hätte wohl erst Recht jedem, der sich für auch nur annähernd geeignet hält Tür und Tor geöffnet, seinen Hut in den Ring zu werfen. Es wäre ein Kampf um die Nachfolge ausgebrochen, der in der Bundesligageschichte wohl seinesgleichen gesucht hätte und sogar die jämmerliche Vorstellung des KSC in jüngerer Vergangenheit in den Schatten gestellt hätte. Und dies alles weniger als einen Monat vor Start der neuen Saison. Zu diesem Zeitpunkt wären die Zukunftskonzepte mit oder ohne Bobic/Labbadia ins Kraut geschossen und jeder Kandidat hätte die Zukunft wohl ein bisschen rosiger gemalt als die anderen.
Und in so einem Umfeld soll unser Team dann Topleistungen bringen?
Ich glaube zwar nicht, dass es den Großteil der Spieler interessiert, mit wievielen Stimmen der Präsident nun gewählt wurde, aber wenn der gesamte Verein im Chaos versinkt, dann wirkt sich dies zwangsläufig auch auf die Mannschaft aus, ob man es will oder nicht. Und vor allem hätte keiner, wirklich keiner absehen können, wie lange so ein Theater dann auch wirklich gedauert hätte.
Das waren die Gedanken, die ich mir während der Minuten, in denen die Redner vorne am Podium vor der Abstimmung geredet haben und ich auf mein Stimmgerät gestarrt habe durch den Kopf geschossen sind. Und immer wieder: Wer soll es denn machen? Die Antwort war so klar wie ernüchternd. Es gab keinen Anderen. Dieter Hundt war zu diesem Zeitpunkt, wie es so schön heißt, alternativlos.
Ich habe mir die Entscheidung, die ich dann getroffen habe alles andere als leicht gemacht, aber ich habe irgendwie gehofft, dass es anderen auch so geht wie mir.
Und als die Abstimmung geöffnet wurde, habe ich gezögert, welche Taste ich drücken soll.
1 für Ja, also Abwahl, 2 für Nein.
Mir schießt nochmal durch den Kopf, was ich oben geschrieben habe, dann lege ich meinen Finger auf die 2, zögere nochmal, drücke, zögere erneut, atme durch, blicke zur Decke und bestätige meine Wahl. Und hoffe weiter, dass es genug andere auch gemacht haben. Das Quorum von 3/4 der Stimmen bietet nur eine trügerische Sicherheit. Passieren kann hier heute alles, das hat sich schon früh gezeigt.
Als dann das Ergebnis kam, war ich dann tatsächlich ein wenig erleichtert. Zwar stimmt die Mehrheit gegen Hundt, aber das Quorum wurde deutlich verfehlt. Das Szenario, das ich mir ausgemalt hatte würde also nicht eintreten.
Freilich muss sich jetzt in der Zukunft etwas tun und der neue Präsident hat eine Mammutaufgabe vor sich, einen in sich gespaltenen Verein wieder zu einen. Aber der Weg, der gestern Abend fast gewählt worden wäre hätte nur zu einem geführt. Dass wir alle am nächsten Morgen in den Spiegel schauen und uns fragen werden:
"Was haben wir nur getan", während draußen der VfB zwischen verschiedenen Interessensgruppen zerrissen wird.
Und um den geht es ja eigentlich.
Um den VfB.
Nicht um Dieter Hundt.
Nur um den VfB.
Aufrufe: 11291 | Kommentare: 51 | Bewertungen: 17 | Erstellt:18.07.2011
ø 9.5
KOMMENTARE
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18.07.2011 | 21:41 Uhr
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Jens1893 :
Du überschätzt die Rolle des AR-Vorsitzenden und des ARs maßlos wenn du diese Rolle als elementar für die Stabilität des Vereins ansiehst und denkst es bricht das grosse Chaos aus, wenn dieses Pöstchen vorläufig unbesetzt ist. Der AR existiert beim VfB, um den Sponsoren ein Pöstchen zuschieben zu können.
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18.07.2011 | 21:35 Uhr
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Bailey :
@JensDer VfB Stuttgart ist ein attraktiver Verein und für diesen Posten sollte man da schon eine gescheite Lösung finden können
Genau das ist die Überlegung, die man VORHER hätte anstellen müssen. Wäre eine Alternative präsentiert worden, dann hätte der Antrag nitunter vielleicht sogar die notwendigen Stimmen bekommen. So sah es aber, wohl nicht nur für mich, nach der Einstellung "Hundt weg und nach uns die Sintflut" aus. Und das ist ehrlich gesagt nicht gerade das, was sonderlich viel Vertrauen in die eigene Position aufbaut.
Die Wahrheit ist doch, viele haben sich schon fast manisch auf die Ablösung von Hundt eingeschossen ohne daran zu denken, was danach kommt. Da werde schon der liebe Gott helfen. Zumindest hab ich mit den Leuten, mit denen ich so gesprochen habe keine einzige Antwort auf meine Frage, wer es denn dann machen solle erhalten.
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18.07.2011 | 21:18 Uhr
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Bin froh dass du und mit dir fast die Hälfte der anwesenden Mitglieder vernünftig genug waren den Verein nicht ins Chaos zu stürzen.
Das wichtigste ist, dass Bobic und Labbadia in Ruhe ihre Arbeit machen können und das geht sicher nicht mit einem Herrn Roleder der die beiden im Frühjahr noch zum Teufel jagen wollte.
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18.07.2011 | 21:05 Uhr
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Jens1893 : @boggler
2 war die Neinstimme. :)Der Aufsichtsrat wurde auf der MV 2010 für 4 weitere Jahre gewählt.
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18.07.2011 | 21:03 Uhr
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Jens1893 :
Der AR ist in dieser Form beim VfB Stuttgart quasi sowieso nur ein Sponsorenrat zum Pöstchenschachern. Guck dir doch an, wer da drinsitzt. Ob da jetzt Prof. Dr. Dieter Hundt den Vorsitzenden macht oder wer anders ist IMO für die Stabilität des Vereins komplett egal. Und hier versuchen sich gewisse Leute über den VfB zu profilieren. Versöhnen statt Spalten, wie Herr Haas gestern so schön sagte. Kennst du die AR-Vorsitzenden von 5 anderen BL-Vereinen ohne zu googeln?Etwas mehr Vertrauen, bitte, und sich nicht von der Angstschürerei des Vereins einschüchtern lassen. Der VfB Stuttgart ist ein attraktiver Verein und für diesen Posten sollte man da schon eine gescheite Lösung finden können. Die Existenz des VfB Stuttgart hängt nicht von der Person Prof. Dr. Dieter Hundt ab.
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18.07.2011 | 20:59 Uhr
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Boggler :
Prima Blog, Bailey. Auch wenn ich kein VfB - Fan bin so hast du mich trotzdem mit in diese MV genommen.Zur Sache: Ich bin froh das Hundt nicht in meinem Verein den Vorsitz des AR bekleidet, denn bei diesem Menschen wäre ich vermutlich in Versuchung gekommen die "1" zu drücken.
Ich weiss nicht in wie weit man einen Mann für diese Position aufbauen kann aber eigentlich kann es doch auch nicht sein das der nur weiter machen kann weil es keinen anderen gibt.
Dazu noch eine Frage: Wie lange geht so eine Amtsperiode des AR-Vorsitzenden?
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18.07.2011 | 20:57 Uhr
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jasi2106 :
Das ist eine schwere Frage. Ich brauche keinen AR-Vorsitzenden, der immer ca. 1 Woche vor der Trainerentlassung diesem den Rücken stärkt und selber dann kirz darauf gefeuert wird. Aber wie du richtig sagst: mir wäre momentan niemand eingefallen, der das anstatt machen könnte.
Doch das ist schon irgendwie armselig. Es gibt sicherlich grob gesehen geeignete Leute in Stuttgart/BW/Deutschland. Doch sollte diese Person eben auch den VfB (gut) kennen.
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18.07.2011 | 20:53 Uhr
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Bailey :
@JensNenn mir die Anternative, die gangbar gewesen wäre. Ich habe keine gesehen und ehrlich gesagt auch keine von der Opposition gehört.
Es geht nunmal nicht nur darum, etwas loszuwerden, man muss auch an den Schritt danach denken.
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Unter ihm wäre Bobic lieber heute als morgen geflüchtet, denke ich.
Leider war Hundt alternativ los, aber was soll man machen?!