20.09.2012 um 12:57 Uhr
Geschrieben von Bailey
Team Europe -1-
Der Ryder-Cup, das größte Golfereignis des Planeten steht bevor.
Wir werfen einen Blick auf die Teams. Hier auf das, welches Europa ins Rennen schickt.
1.) Rory McIlroy (Nordirland)
Dirigiert die Golfwelt nach Belieben. Rory McIlroy
Muss man den 23jährigen Weltranglistenersten eigentlich noch vorstellen? Im Moment ist der Nordire das heißeste Eisen, das es im Golfsport gibt. Spätestens nach seinem Sieg beim letzten Major des Jahres, der PGA Championship und den darauffolgenden 2 Siegen bei der FedEx-Cup Playoff-Serie war klar, dass Europa mit einem Spieler an den Start geht, der momentan wohl auch sturzbetrunken und im Dunkeln spielen könnte und dabei alles deklassieren würde. Rory ist genau zum Saisonhighlight in absoluter Bestform und wird bei seiner zweiten Teilnahme am Ryder-Cup sicherlich ein harter Brocken für seinen Gegner. Wer das auch immer sein mag.
2.) Luke Donald (England)
Auch Bunker sind für Luuuuuuuuke kein Hindernis
Nein, der Mann wird auf dem Platz nicht ausgebuht, sondern, eher untypisch für diese Sportart, mit langezogenen Luuuuuuuuuuuuke-Rufen gefeiert! Denn schon seit Jahren gehört der 35jährige Weltranglistendritte zum festen Inventar einer jeden Spitzengruppe bei einem größeren Turnier. Bislang 13 Turniersiege sprechen da eine deutliche Sprache. Und auch im Ryder-Cup ist die „ultimate driving machine" kein unbeschriebenes Blatt. 2012 wird schon die 4. Teilnahme an dem Großevent. Und auch wenn Donald in den letzten Wochen und Monaten kaum eine Rolle bei den Flights um den Sieg gespielt hat, es gibt sicher schlimmeres, als einen Luke Donald im Team zu haben. Und angenehmeres, als gegen ihn zu spielen.
3.) Justin Rose (England)
"One up!" Justin Rose gibt schonmal die Richtung vor
Und wieder ein Engländer. Der 32jährige Weltranglistenneunte nimmt zum zweiten Mal am Ryder-Cup teil. Und das, obwohl er 2012 bislang „nur" ein Turnier für sich entscheiden konnte. Dass er sich trotzdem auf Position 8 der Weltrangliste wiederfindet zeigt, dass Rose mit einer großen Konstanz in seinem Spiel ausgestattet ist. Wie zuletzt bei der PGA-Championship, bei der er einen geteilten dritten Rang belegte. Rose ist daher mehr als nur eine sichere Bank, er ist da, wenn es sein muss. Und in Medina muss es sein!
4.) Lee Westwood (England)
Lee Westwood mit bangem Blick, ob der Ball jemals wieder runter kommt
Der 39jährige Weltranglistenvierte gehört auch zum England-Block im Ryder-Cup-Team Europas und ist gleichzeitig der erfahrenste Teilnehmer auf Seiten des alten Kontinents. 2012 wird er bereits zum achten Mal an den Start gehen. Und das nach einem starken dritten Platz in Carmel (hinter dem übermächtigen Rory McIlroy und US-Haudegen Phil Mickelson) ist der Engländer auch noch rechtzeitig in der Form, die man für den Ryder-Cup braucht.
5.) Graeme McDowell (Nordirland)
G-Mac mit bangem Blick, ob er den Ball wieder findet
Der „G-Mac" genannte, 33jährige Weltranglisten-17 bildet zusammen mit McIlroy den Nordirland-Block. Nicht übel für ein Land, das gerade einmal 1,7 Mio. Einwohner hat. Bei seiner 3. Teilnahme hoffen wir natürlich alle (zumindest die, die Europa die Daumen halten), dass G-Mac ein ähnliches Ergebnis einfährt wie 2010. Dort gewann er sein Einzel gegen Hunter Mahan mit 3 & 1 und sicherte so Europa den Titelgewinn. Denn auch wenn McDowell seit 2010 ohne Turniersieg über die Tour schlendert, im Matchplay war noch immer Verlass auf den Nordiren.
6.) Sergio Garcia (Spanien)
Darum gehts! Sergio Garcia stellt das Spielgerät vor
Begeben wir uns aufs Festland. Und zu Sergio Garcia. Der 32jährige Weltranglisten-19. zählt ebenfalls zur erfahrenen Abteilung, 2012 steht bereits die sechste Cup-Teilnahme an. Mit 23 Turniersiegen seit 1999 darf man den Spanier durchaus zu den etablierten Kräften der Tour zählen. Ein wenig besorgt könnte einen jedoch der Umstand stimmen, dass Garcia zwar jedes Jahr mindestens ein Turnier gewonnen hat, darunter 2008 das sog. „fünfte Major", die PLAYERS Championship, doch scheint er seine Fähigkeiten bei den richtigen Großereignissen, den Majors oft nicht richtig auf den Boden zu bekommen. Bei den letzten beiden Majors, der Open und der PGA Championship, verpasste er jeweils deutlich den Cut. Aber der Ryder-Cup ist Matchplay. Und da kann Garcia eine hervorragende Bilanz aufweisen. Beim Cup 2006 verlor er von 5 Begegnungen nur eine einzige.
7.) Peter Hanson (Schweden)
Peter Hanson in der Wallachei. Aber nichts, was unlösbar wäre!
Der 34jährige Weltranglisten-23. Nimmt zum zweiten Mal am Ryder Cup teil und kommt in ebenfalls bestechender Form. Nämlich als frischer Turniersieger der KLM Open auf der European Tour. Damit bestätigte er nur seine gute Form seit dem letzten Major des Jahres, bei dem er einem geteilten siebten Platz erreichen konnte. Auch wenn Hanson nicht der spektakulärste Spieler der Tour ist, er bringt Beständigkeit und solides Golf ins Team. Und manchmal reicht es ja auch, wenn man nur auf den Fehler des Gegners wartet.
8.) Francesco Molinari (Italien)
Francesco Molinari. Beim Ryder Cup sollte er so schön spielen, wie sein Name klingt.
Der 30jährige Weltranglisten-31. Steht nach 2010 auch zum zweiten Mal im Ryder-Cup-Team. Neben einem Turniersieg in 2012 bei den Open de Espagna landete der Norditaliener bei den großen Events wie den Majors meist auf soliden Plätzen, auch wenn es nie für eine Platzierung in der Spitzengruppe gereicht hat. Ein geteilter 19. Rang beim US Masters bildet hier die Bestmarke. Auf der anderen Seite überstand er bei allen vier Turnieren den Cut, was eine gewisse Beständigkeit im Spiel beweist. Bleibt nur zu hoffen, dass er seine Ryder-Cup-Bilanz dieses Jahr ein wenig aufpolieren kann, 2010 gewann er keine einzige seiner Begegnungen.
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Wir werfen einen Blick auf die Teams. Hier auf das, welches Europa ins Rennen schickt.
1.) Rory McIlroy (Nordirland)
Dirigiert die Golfwelt nach Belieben. Rory McIlroy
Muss man den 23jährigen Weltranglistenersten eigentlich noch vorstellen? Im Moment ist der Nordire das heißeste Eisen, das es im Golfsport gibt. Spätestens nach seinem Sieg beim letzten Major des Jahres, der PGA Championship und den darauffolgenden 2 Siegen bei der FedEx-Cup Playoff-Serie war klar, dass Europa mit einem Spieler an den Start geht, der momentan wohl auch sturzbetrunken und im Dunkeln spielen könnte und dabei alles deklassieren würde. Rory ist genau zum Saisonhighlight in absoluter Bestform und wird bei seiner zweiten Teilnahme am Ryder-Cup sicherlich ein harter Brocken für seinen Gegner. Wer das auch immer sein mag.
2.) Luke Donald (England)
Auch Bunker sind für Luuuuuuuuke kein Hindernis
Nein, der Mann wird auf dem Platz nicht ausgebuht, sondern, eher untypisch für diese Sportart, mit langezogenen Luuuuuuuuuuuuke-Rufen gefeiert! Denn schon seit Jahren gehört der 35jährige Weltranglistendritte zum festen Inventar einer jeden Spitzengruppe bei einem größeren Turnier. Bislang 13 Turniersiege sprechen da eine deutliche Sprache. Und auch im Ryder-Cup ist die „ultimate driving machine" kein unbeschriebenes Blatt. 2012 wird schon die 4. Teilnahme an dem Großevent. Und auch wenn Donald in den letzten Wochen und Monaten kaum eine Rolle bei den Flights um den Sieg gespielt hat, es gibt sicher schlimmeres, als einen Luke Donald im Team zu haben. Und angenehmeres, als gegen ihn zu spielen.
3.) Justin Rose (England)
"One up!" Justin Rose gibt schonmal die Richtung vor
Und wieder ein Engländer. Der 32jährige Weltranglistenneunte nimmt zum zweiten Mal am Ryder-Cup teil. Und das, obwohl er 2012 bislang „nur" ein Turnier für sich entscheiden konnte. Dass er sich trotzdem auf Position 8 der Weltrangliste wiederfindet zeigt, dass Rose mit einer großen Konstanz in seinem Spiel ausgestattet ist. Wie zuletzt bei der PGA-Championship, bei der er einen geteilten dritten Rang belegte. Rose ist daher mehr als nur eine sichere Bank, er ist da, wenn es sein muss. Und in Medina muss es sein!
4.) Lee Westwood (England)
Lee Westwood mit bangem Blick, ob der Ball jemals wieder runter kommt
Der 39jährige Weltranglistenvierte gehört auch zum England-Block im Ryder-Cup-Team Europas und ist gleichzeitig der erfahrenste Teilnehmer auf Seiten des alten Kontinents. 2012 wird er bereits zum achten Mal an den Start gehen. Und das nach einem starken dritten Platz in Carmel (hinter dem übermächtigen Rory McIlroy und US-Haudegen Phil Mickelson) ist der Engländer auch noch rechtzeitig in der Form, die man für den Ryder-Cup braucht.
5.) Graeme McDowell (Nordirland)
G-Mac mit bangem Blick, ob er den Ball wieder findet
Der „G-Mac" genannte, 33jährige Weltranglisten-17 bildet zusammen mit McIlroy den Nordirland-Block. Nicht übel für ein Land, das gerade einmal 1,7 Mio. Einwohner hat. Bei seiner 3. Teilnahme hoffen wir natürlich alle (zumindest die, die Europa die Daumen halten), dass G-Mac ein ähnliches Ergebnis einfährt wie 2010. Dort gewann er sein Einzel gegen Hunter Mahan mit 3 & 1 und sicherte so Europa den Titelgewinn. Denn auch wenn McDowell seit 2010 ohne Turniersieg über die Tour schlendert, im Matchplay war noch immer Verlass auf den Nordiren.
6.) Sergio Garcia (Spanien)
Darum gehts! Sergio Garcia stellt das Spielgerät vor
Begeben wir uns aufs Festland. Und zu Sergio Garcia. Der 32jährige Weltranglisten-19. zählt ebenfalls zur erfahrenen Abteilung, 2012 steht bereits die sechste Cup-Teilnahme an. Mit 23 Turniersiegen seit 1999 darf man den Spanier durchaus zu den etablierten Kräften der Tour zählen. Ein wenig besorgt könnte einen jedoch der Umstand stimmen, dass Garcia zwar jedes Jahr mindestens ein Turnier gewonnen hat, darunter 2008 das sog. „fünfte Major", die PLAYERS Championship, doch scheint er seine Fähigkeiten bei den richtigen Großereignissen, den Majors oft nicht richtig auf den Boden zu bekommen. Bei den letzten beiden Majors, der Open und der PGA Championship, verpasste er jeweils deutlich den Cut. Aber der Ryder-Cup ist Matchplay. Und da kann Garcia eine hervorragende Bilanz aufweisen. Beim Cup 2006 verlor er von 5 Begegnungen nur eine einzige.
7.) Peter Hanson (Schweden)
Peter Hanson in der Wallachei. Aber nichts, was unlösbar wäre!
Der 34jährige Weltranglisten-23. Nimmt zum zweiten Mal am Ryder Cup teil und kommt in ebenfalls bestechender Form. Nämlich als frischer Turniersieger der KLM Open auf der European Tour. Damit bestätigte er nur seine gute Form seit dem letzten Major des Jahres, bei dem er einem geteilten siebten Platz erreichen konnte. Auch wenn Hanson nicht der spektakulärste Spieler der Tour ist, er bringt Beständigkeit und solides Golf ins Team. Und manchmal reicht es ja auch, wenn man nur auf den Fehler des Gegners wartet.
8.) Francesco Molinari (Italien)
Francesco Molinari. Beim Ryder Cup sollte er so schön spielen, wie sein Name klingt.
Der 30jährige Weltranglisten-31. Steht nach 2010 auch zum zweiten Mal im Ryder-Cup-Team. Neben einem Turniersieg in 2012 bei den Open de Espagna landete der Norditaliener bei den großen Events wie den Majors meist auf soliden Plätzen, auch wenn es nie für eine Platzierung in der Spitzengruppe gereicht hat. Ein geteilter 19. Rang beim US Masters bildet hier die Bestmarke. Auf der anderen Seite überstand er bei allen vier Turnieren den Cut, was eine gewisse Beständigkeit im Spiel beweist. Bleibt nur zu hoffen, dass er seine Ryder-Cup-Bilanz dieses Jahr ein wenig aufpolieren kann, 2010 gewann er keine einzige seiner Begegnungen.
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Aufrufe: 3234 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 3 | Erstellt:20.09.2012
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20.09.2012 | 13:14 Uhr
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Bailey :
Kommentare wie üblich unter Teil 2! Merci!
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