MySpox NBA Line der Woche
17.11.2010 um 16:11 Uhr
Geschrieben von Jasper32
Teil 1: Der Wochenrückblick
Teil 1: Von Teamchemie, Playoffs und Rekorden
Teil 2: NBA Line der Woche (3)
3: Die Plays der Woche von LeBronJames
Der Playoffkampf...
im Westen läuft schon auf Hochtouren. So schafften es die Houston Rockets diese Woche, ihren Hauptkonkurrenten um Playoffplatz 8, die LA Clippers, auf vorentscheidende 2 Spiele zu distanzieren. Viel beeindruckender ist jedoch eine andere Statline: Teamchemie und Zusammenhalt werden bei den Raketen ja ganz groß geschrieben. Taktikgenie Adelman rief deswegen das "U are not alone"-Movement ins Leben, welches dem Credo "Geteiltes Leid ist halbes Leid" folgt. Die Konsequenz? Gleich 5 Spieler haben sich in den ersten Saisonwochen den linken Knöchel verstaucht. Lediglich der an einer chronischen Links-Rechts-Schwäche leidende Chuck Hayes verstauchte sich den rechten Knöchel und wurde folglich in die D-League verbannt. Das ist wahre...
...mannschaftliche Geschlossenheit...
… demonstrieren auch wieder einmal die LA Clippers. Nachdem der charismatische Menschenfreund und Teambesitzer Donald Sterling gleich zu Saisonbeginn die Taktik, "das Feld von hinten aufrollen zu wollen" propagierte, cancelte Franchiseplayer, Leistungsträger und NBA-Harlekin Baron Davis aus Protest im Nachhinein seine Summer Workouts und begeisterte die Fans mit seinem Fitnessrückstand (Hey, nur noch 4 Jahre Blake!). Nun sollen sich wohl die Wege trennen und es wird ein geeigneter Tradepartner gesucht. Leider ist, seit Erick Dampier gewaived wurde, kein Vertrag mit einem ähnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis mehr unterwegs in der NBA. Angeblich versucht man jetzt, Sterling und Davis im Paket für Rubio und Kahn nach Minnesota zu traden. Das ist für viele ein guter Anlass zum...
...Tanzen...
...macht man ja gerne und viel bei NBA-Spielen und das nicht erst seit LeBron "Mutter Teresa" James. Das neueste Mitglied seiner Wohltätigkeitsstiftung LRMR ("Lebron Rents out Mamas Rack") hat auch einen ganz besonders lockeren Hüftschwung. Blöderweise hat man bei John Walls pregame Ritual eher den Eindruck, dass er versucht möglichst unauffällig und gleichmäßig das Alpecin einzumassieren, um seinem schon in jungen Jahren schlimmen Haarschwund entgegenzuwirken.
Das nahm sich jetzt ein Radiomoderator zum Anlass, der auf der dringenden Suche nach Aufmerksamkeit John Wall dafür verbal in den Boden stampfte. Dabei erinnerte er in allerbester Manier an das Gehabe gewisser deutscher NBA-Blogschreiberlinge. Zurück zum Sportlichen: Auch unter Walls Regie beeindrucken die Wizards mit altbekannten Qualitäten, namentlich dem erbärmlichen Verlieren. Man kann zwar nur mutmaßen, mit wie viel Ritalin die Coaches es bisher geschafft haben, Arenas ruhig zu stellen, trotzdem fehlt es der Mannschaft einfach an...
...Scoring...
… ist und war nie ein Problem der Indiana Pacers, trotzdem interessiert sich kaum jemand für die graue Maus. Das hätte sich diese Woche beinahe geändert, wäre da nicht Josh McRoberts gewesen. Im Spiel gegen die Denver Nuggets entschloss sich der ab sofort offiziell schlimmste Chucker der Neuzeit mit wenigen Sekunden verbleibend im 3. Viertel einen völlig offenen Wurf zu nehmen. Wie nicht anders zu erwarten krachte sein Geschoss gegen den Ring und von dort zurück ins Feld. Während die erzürnten Zuschauer sich mit Mistgabeln und Fackeln versorgten um den Übeltäter möglichst freundlich zu verarzten registrierten sie die riesige Chance, die sie verpasst hatten. Im vorherigen Verlauf des 3. Viertels hatten die Pacers nicht einmal daneben geworfen und von den Chickennuggets nur Krümel übrig gelassen. Unfassbare 54 Punkte erzielten sie insgesamt in diesem Viertel, was nicht ganz NBA-Rekord(58) ist. Mike Dunleavy traf mehr Dreier, als in seiner gesamten Karriere zuvor und Danny Granger bewies, dass er tatsächlich auch Korbleger in seinem Repertoire hat. Noch nie hat ein Team in einem Viertel nicht daneben geworfen und dabei bleibt es vorerst auch. Am Ende standen die Pacers aus dem Feld bei...
...20/21...
… ist für Dwight Howard eine bemerkenswerter Arbeitsnachweis eines Abends, oder auch für Pau Gasol und Tim Duncan. Aber ausgerechnet ein Spieler der Timberwolves, die seit Menschengedenken nicht an 20/21 Siege pro Saison herankommen pulverisierte diese Werte. Kevin Love legte gegen die Knicks 31 Punkte und 31 Rebounds auf. Eine beeindruckende Leistung, die in der NBA schon seit 30 Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Zugegebenermaßen stellte er sich auch sehr geschickt an, denn wie er den Ball regelmäßig erst an den Ring warf, sich den Rebound schnappte und dann abschloss war schon verdächtig. Erinnerungen an die ehemalige NBA-Stathure #1 David Lee kamen auf. Nebenbei sprang auch noch der 3. Saisonsieg heraus, und als Dankeschön für seine Klasse bekam Love gleich noch eine Belohnung: Nach dem Spiel wurden in einigen amerikanischen Medien gemunkelt, dass Minnesota ihn traden möchte. Scheint so, als hätte er nun doch den Weg zum Glück gefunden. Nur noch 2 oder 3 Spiele wie das vergangene Woche und die Timberwolves werden ihn nach New York abschieben, weil er "nicht mehr in die Teamstruktur passt". Im Vorbeigehen sicherte er sich obendrein noch mit Honeckscher Mehrheit den Award "Freak of the week". Glückwunsch Kevin, auf eine bessere Zukunft!
Teil 2: NBA Line der Woche (3)
3: Die Plays der Woche von LeBronJames
Der Playoffkampf...
im Westen läuft schon auf Hochtouren. So schafften es die Houston Rockets diese Woche, ihren Hauptkonkurrenten um Playoffplatz 8, die LA Clippers, auf vorentscheidende 2 Spiele zu distanzieren. Viel beeindruckender ist jedoch eine andere Statline: Teamchemie und Zusammenhalt werden bei den Raketen ja ganz groß geschrieben. Taktikgenie Adelman rief deswegen das "U are not alone"-Movement ins Leben, welches dem Credo "Geteiltes Leid ist halbes Leid" folgt. Die Konsequenz? Gleich 5 Spieler haben sich in den ersten Saisonwochen den linken Knöchel verstaucht. Lediglich der an einer chronischen Links-Rechts-Schwäche leidende Chuck Hayes verstauchte sich den rechten Knöchel und wurde folglich in die D-League verbannt. Das ist wahre...
...mannschaftliche Geschlossenheit...
… demonstrieren auch wieder einmal die LA Clippers. Nachdem der charismatische Menschenfreund und Teambesitzer Donald Sterling gleich zu Saisonbeginn die Taktik, "das Feld von hinten aufrollen zu wollen" propagierte, cancelte Franchiseplayer, Leistungsträger und NBA-Harlekin Baron Davis aus Protest im Nachhinein seine Summer Workouts und begeisterte die Fans mit seinem Fitnessrückstand (Hey, nur noch 4 Jahre Blake!). Nun sollen sich wohl die Wege trennen und es wird ein geeigneter Tradepartner gesucht. Leider ist, seit Erick Dampier gewaived wurde, kein Vertrag mit einem ähnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis mehr unterwegs in der NBA. Angeblich versucht man jetzt, Sterling und Davis im Paket für Rubio und Kahn nach Minnesota zu traden. Das ist für viele ein guter Anlass zum...
...Tanzen...
...macht man ja gerne und viel bei NBA-Spielen und das nicht erst seit LeBron "Mutter Teresa" James. Das neueste Mitglied seiner Wohltätigkeitsstiftung LRMR ("Lebron Rents out Mamas Rack") hat auch einen ganz besonders lockeren Hüftschwung. Blöderweise hat man bei John Walls pregame Ritual eher den Eindruck, dass er versucht möglichst unauffällig und gleichmäßig das Alpecin einzumassieren, um seinem schon in jungen Jahren schlimmen Haarschwund entgegenzuwirken.
Das nahm sich jetzt ein Radiomoderator zum Anlass, der auf der dringenden Suche nach Aufmerksamkeit John Wall dafür verbal in den Boden stampfte. Dabei erinnerte er in allerbester Manier an das Gehabe gewisser deutscher NBA-Blogschreiberlinge. Zurück zum Sportlichen: Auch unter Walls Regie beeindrucken die Wizards mit altbekannten Qualitäten, namentlich dem erbärmlichen Verlieren. Man kann zwar nur mutmaßen, mit wie viel Ritalin die Coaches es bisher geschafft haben, Arenas ruhig zu stellen, trotzdem fehlt es der Mannschaft einfach an...
...Scoring...
… ist und war nie ein Problem der Indiana Pacers, trotzdem interessiert sich kaum jemand für die graue Maus. Das hätte sich diese Woche beinahe geändert, wäre da nicht Josh McRoberts gewesen. Im Spiel gegen die Denver Nuggets entschloss sich der ab sofort offiziell schlimmste Chucker der Neuzeit mit wenigen Sekunden verbleibend im 3. Viertel einen völlig offenen Wurf zu nehmen. Wie nicht anders zu erwarten krachte sein Geschoss gegen den Ring und von dort zurück ins Feld. Während die erzürnten Zuschauer sich mit Mistgabeln und Fackeln versorgten um den Übeltäter möglichst freundlich zu verarzten registrierten sie die riesige Chance, die sie verpasst hatten. Im vorherigen Verlauf des 3. Viertels hatten die Pacers nicht einmal daneben geworfen und von den Chickennuggets nur Krümel übrig gelassen. Unfassbare 54 Punkte erzielten sie insgesamt in diesem Viertel, was nicht ganz NBA-Rekord(58) ist. Mike Dunleavy traf mehr Dreier, als in seiner gesamten Karriere zuvor und Danny Granger bewies, dass er tatsächlich auch Korbleger in seinem Repertoire hat. Noch nie hat ein Team in einem Viertel nicht daneben geworfen und dabei bleibt es vorerst auch. Am Ende standen die Pacers aus dem Feld bei...
...20/21...
… ist für Dwight Howard eine bemerkenswerter Arbeitsnachweis eines Abends, oder auch für Pau Gasol und Tim Duncan. Aber ausgerechnet ein Spieler der Timberwolves, die seit Menschengedenken nicht an 20/21 Siege pro Saison herankommen pulverisierte diese Werte. Kevin Love legte gegen die Knicks 31 Punkte und 31 Rebounds auf. Eine beeindruckende Leistung, die in der NBA schon seit 30 Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Zugegebenermaßen stellte er sich auch sehr geschickt an, denn wie er den Ball regelmäßig erst an den Ring warf, sich den Rebound schnappte und dann abschloss war schon verdächtig. Erinnerungen an die ehemalige NBA-Stathure #1 David Lee kamen auf. Nebenbei sprang auch noch der 3. Saisonsieg heraus, und als Dankeschön für seine Klasse bekam Love gleich noch eine Belohnung: Nach dem Spiel wurden in einigen amerikanischen Medien gemunkelt, dass Minnesota ihn traden möchte. Scheint so, als hätte er nun doch den Weg zum Glück gefunden. Nur noch 2 oder 3 Spiele wie das vergangene Woche und die Timberwolves werden ihn nach New York abschieben, weil er "nicht mehr in die Teamstruktur passt". Im Vorbeigehen sicherte er sich obendrein noch mit Honeckscher Mehrheit den Award "Freak of the week". Glückwunsch Kevin, auf eine bessere Zukunft!
Aufrufe: 3611 | Kommentare: 12 | Bewertungen: 12 | Erstellt:17.11.2010
ø 9.4
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Who the f*** is MGoedderz?? Brauchen wa nicht, kann in Ruhestand gehen oder sich ganz auf seinen Effzeh konzentrieren, die könnens gebrauchen.
Wirklich tolle Arbeit, hab sehr gelacht. Vor allem der Part über die Rockets und Clippers ist großartig.
Der Tanz von Wall ist schon lächerlich!
Den Rekord in einem Viertel jeden Wurf zu verwandeln, traue ich den Nets zu! 1 Wurf nehmen, treffen, für die restliche Zeit des Viertels kein Wurf mehr nehmen!