MySpox NBA Line der Woche
29.08.2010 um 13:57 Uhr
Geschrieben von Mutu77
The FIBA Players to watch IV
1. Spanien
Wie alle Teams, die aus dem ersten Topf gelost wurden, gehört auch Spanien zu den Favoriten auf den WM-Titel. Mit Calderon, Fernandez, Rodriguez und den Gasols haben die Spanier so viele NBA-Akteure im Team, wie kein anderes Land ausser den USA selbst.
Ohne die verletzten Calderon und Pau Gasol, die wohl die beiden wichtigsten Spieler des spanischen Teams sind, und ohne Rodriguez, der seinen Platz im Team mittlerweile an Lopez verloren hat, sind die Spanier allerdings geschwächt.
Trotzdem hat das Team weiterhin starke Individualisten wie Marc Gasol, Rudy Fernandez oder Ricky Rubio, der zu den größten Basketballtalenten Europas gehört und ist als Team eingespielt.
Nach dem Ausfall seines Bruders Pau, wird Marc Gasol noch wichtiger für das spanische Team. Mit Claver als Gasol-Ersatz steht zwar ein talentierter Forward zur Verfügung, doch die ständige Gefahr und Zonenpräsenz, die von Pau ausging geht den Spaniern nun ab. Marc Gasol, der sowohl als toller Lowpost-Scorer, Rebounder und Shotblocker bekannt ist, muss nun einiges von diesem Verlust durch eine eigene Leistungssteigerung auffangen. Gelingt ihm diese Aufgabe sind die Spanier auch in dieser Besetzung ein Mifavorit auf den Titel.
2. Frankreich
Das eigentliche Topteam der Franzosen steht dieses Jahr vor einer schweren WM. Wichtige Spieler wie Turiaf, Parker oder Beaubois fehlen und gleichwertiger Ersatz steht nicht bereit. Mit Nicolas Batum und Boris Diaw kann Nicolas Collot seine zwar seine Forward-Positionen noch mit NBA-Spielern eindecken, doch vor allem im Backcourt fehlt nach den Absagen die Qualität.
Die jungen Bokolo, Diot und De Colo mögen talentiert sein, doch noch haben sie nicht die Klasse ein Team bei einer WM wirklich zu führen.
Umso wichtiger wird für das Team Boris Diaw. Der flexible Forward ist ein Allrounder wie er im Buche steht. Der 203 cm große NBA-Profi kann rebounden, scoren und hat, für einen Flügelspieler, auch eine sehr gute Übersicht, sodass er auf einige Assists pro Spiel kommen kann. Mit 28 Jahren Lebens- und 7 Jahren NBA-Erfahrung verfügt er zudem über die Qualitäten, die man braucht um ein Team führen zu können.
3. Kanada
Die Kanadier fahren mit einem bunt zusammen gewürfelten Team an den Bospurus. Die Spieler sind in 9 verschiedenen Ländern aktiv, unter anderem in Finnland und auch Deutschland.
Auch zwei Kollegen des deutschen Youngsters Elias Harris von der Gonzaga University, Kelly Olynyk und Robert Sacre stehen im Aufgebot von Leo Rautins, dem Vater von Shooting Guard Andy Rautins. Mehr als Platz 4 traut man den Kanadiern ohne ihren Spielmacher und Kapitän Steve Nash in der Gruppe D kaum zu.
Ohne Nash ist Center Joel Anthony der Star des Teams. Der 206 cm große Hüne, der in der kommenden Saison für die Heat spielen wird, gilt sogar in der NBA als ein Top-Shotblocker und guter Zonenverteidiger. Der 28-jährige soll der Defensivanker des Teams sein, allerdings ist Anthony niemand, der anderen Teams haufenweise Körbe einschenkt. Da müssen die Kanadier vor allem auf Andy Rautins und Jermaine Anderson hoffen.
4. Litauen
Der Siebtplatzierte der letzten WM Litauen, möchte dieses Jahr mindestens genau so stark abschneiden. Obwohl Darius Songaila, Forward von den New Orleans Hornets, denn Litauern bei dieser Meisterschaft fehlen wird, hat der Kader die Klasse dieses Ziel zu erreichen. Gute Rollenspieler wie Javtokas gepaart mit dem Team-Star Linas Kleiza ergeben eine gefährliche Kombination, die an guten Tagen Jeden schlagen kann.
Kleiza, der in Europa in der letzten Saison Top-Scorer wurde und dieses Jahr zu den Raptors in die NBA zurückkehrte, soll das Gros der Scoringlast Litauens tragen. Das Arsenal und Potenzial dazu hat der Forward ohne Frage. Kleiza ist für einen Power Forward relativ athletisch und sprungstark, zudem hat er einen guten Jumper, weshalb er auch auf der 3 eingesetzt werden kann. Wenn er die Form, die er bei Piräus zeigte, auch bei der WM abrufen kann, könnten die Litauer für manche Nationen zum Stolperstein werden.
5. Libanon
Die Libanesen sind eine der großen Unbekannten bei dem Turnier. Ohne einen einzigen international erfahrenen Mann treten die Asiaten in der Türkei an. Nur zwei Mann im Kader stehen im Ausland unter Vertrag, was die Umstellung auf ein höheres Niveau zu einem Problem für die Libanesen machen wird.
Hoffnungen steckt man im Libanon in Rony Fahed. Der ehemals in China aktiv gewesene Point Guard gilt trotz seiner 184 cm Körpergröße als bester Scorer und Passgeber des Teams. Zudem ist er für seine Größe ein sehr guter Rebounder. Die große Waffe des kleinen Mannes ist sein Dreipunktewurf, der zielsicher und häufig sein Ziel findet.
6. Neuseeland
Auch die Neuseeländer treten praktisch ohne internationale Stars in der Türkei an. Trotzdem sollte man die Ozenanier nicht unterschätzen, denn mit Weltranglistenplatz 14 steht man immerhin vor Teams wie Frankreich, Russland oder Brasilien. Ausserdem gelang den Neuseeländern schon 2002 eine Überraschung als sie Rang 4 bei der WM belegten.
Als gefährlichster Spieler des Teams gilt Forward/Center Craig Bradshaw, der bereits eine College-Karriere hinter sich hat und mal ein Kandidat auf einen Rosterplatz bei den Atlanta Hawks war. Trotz seiner Körpergröße von 208 cm verfügt Bradshaw über ein schwaches Postspiel, sowohl offensiv, als auch defensiv. Was den 28-jährigen allerdings auszeichnet ist sein sicherer Midrangejumper, der viele Gegner vor Probleme stellen kann und durch Ausweichen auf die Flügel für leichtere Punkte in der Zone für seine Mitspieler sorgt.
Wie alle Teams, die aus dem ersten Topf gelost wurden, gehört auch Spanien zu den Favoriten auf den WM-Titel. Mit Calderon, Fernandez, Rodriguez und den Gasols haben die Spanier so viele NBA-Akteure im Team, wie kein anderes Land ausser den USA selbst.
Ohne die verletzten Calderon und Pau Gasol, die wohl die beiden wichtigsten Spieler des spanischen Teams sind, und ohne Rodriguez, der seinen Platz im Team mittlerweile an Lopez verloren hat, sind die Spanier allerdings geschwächt.
Trotzdem hat das Team weiterhin starke Individualisten wie Marc Gasol, Rudy Fernandez oder Ricky Rubio, der zu den größten Basketballtalenten Europas gehört und ist als Team eingespielt.
Nach dem Ausfall seines Bruders Pau, wird Marc Gasol noch wichtiger für das spanische Team. Mit Claver als Gasol-Ersatz steht zwar ein talentierter Forward zur Verfügung, doch die ständige Gefahr und Zonenpräsenz, die von Pau ausging geht den Spaniern nun ab. Marc Gasol, der sowohl als toller Lowpost-Scorer, Rebounder und Shotblocker bekannt ist, muss nun einiges von diesem Verlust durch eine eigene Leistungssteigerung auffangen. Gelingt ihm diese Aufgabe sind die Spanier auch in dieser Besetzung ein Mifavorit auf den Titel.
2. Frankreich
Das eigentliche Topteam der Franzosen steht dieses Jahr vor einer schweren WM. Wichtige Spieler wie Turiaf, Parker oder Beaubois fehlen und gleichwertiger Ersatz steht nicht bereit. Mit Nicolas Batum und Boris Diaw kann Nicolas Collot seine zwar seine Forward-Positionen noch mit NBA-Spielern eindecken, doch vor allem im Backcourt fehlt nach den Absagen die Qualität.
Die jungen Bokolo, Diot und De Colo mögen talentiert sein, doch noch haben sie nicht die Klasse ein Team bei einer WM wirklich zu führen.
Umso wichtiger wird für das Team Boris Diaw. Der flexible Forward ist ein Allrounder wie er im Buche steht. Der 203 cm große NBA-Profi kann rebounden, scoren und hat, für einen Flügelspieler, auch eine sehr gute Übersicht, sodass er auf einige Assists pro Spiel kommen kann. Mit 28 Jahren Lebens- und 7 Jahren NBA-Erfahrung verfügt er zudem über die Qualitäten, die man braucht um ein Team führen zu können.
3. Kanada
Die Kanadier fahren mit einem bunt zusammen gewürfelten Team an den Bospurus. Die Spieler sind in 9 verschiedenen Ländern aktiv, unter anderem in Finnland und auch Deutschland.
Auch zwei Kollegen des deutschen Youngsters Elias Harris von der Gonzaga University, Kelly Olynyk und Robert Sacre stehen im Aufgebot von Leo Rautins, dem Vater von Shooting Guard Andy Rautins. Mehr als Platz 4 traut man den Kanadiern ohne ihren Spielmacher und Kapitän Steve Nash in der Gruppe D kaum zu.
Ohne Nash ist Center Joel Anthony der Star des Teams. Der 206 cm große Hüne, der in der kommenden Saison für die Heat spielen wird, gilt sogar in der NBA als ein Top-Shotblocker und guter Zonenverteidiger. Der 28-jährige soll der Defensivanker des Teams sein, allerdings ist Anthony niemand, der anderen Teams haufenweise Körbe einschenkt. Da müssen die Kanadier vor allem auf Andy Rautins und Jermaine Anderson hoffen.
4. Litauen
Der Siebtplatzierte der letzten WM Litauen, möchte dieses Jahr mindestens genau so stark abschneiden. Obwohl Darius Songaila, Forward von den New Orleans Hornets, denn Litauern bei dieser Meisterschaft fehlen wird, hat der Kader die Klasse dieses Ziel zu erreichen. Gute Rollenspieler wie Javtokas gepaart mit dem Team-Star Linas Kleiza ergeben eine gefährliche Kombination, die an guten Tagen Jeden schlagen kann.
Kleiza, der in Europa in der letzten Saison Top-Scorer wurde und dieses Jahr zu den Raptors in die NBA zurückkehrte, soll das Gros der Scoringlast Litauens tragen. Das Arsenal und Potenzial dazu hat der Forward ohne Frage. Kleiza ist für einen Power Forward relativ athletisch und sprungstark, zudem hat er einen guten Jumper, weshalb er auch auf der 3 eingesetzt werden kann. Wenn er die Form, die er bei Piräus zeigte, auch bei der WM abrufen kann, könnten die Litauer für manche Nationen zum Stolperstein werden.
5. Libanon
Die Libanesen sind eine der großen Unbekannten bei dem Turnier. Ohne einen einzigen international erfahrenen Mann treten die Asiaten in der Türkei an. Nur zwei Mann im Kader stehen im Ausland unter Vertrag, was die Umstellung auf ein höheres Niveau zu einem Problem für die Libanesen machen wird.
Hoffnungen steckt man im Libanon in Rony Fahed. Der ehemals in China aktiv gewesene Point Guard gilt trotz seiner 184 cm Körpergröße als bester Scorer und Passgeber des Teams. Zudem ist er für seine Größe ein sehr guter Rebounder. Die große Waffe des kleinen Mannes ist sein Dreipunktewurf, der zielsicher und häufig sein Ziel findet.
6. Neuseeland
Auch die Neuseeländer treten praktisch ohne internationale Stars in der Türkei an. Trotzdem sollte man die Ozenanier nicht unterschätzen, denn mit Weltranglistenplatz 14 steht man immerhin vor Teams wie Frankreich, Russland oder Brasilien. Ausserdem gelang den Neuseeländern schon 2002 eine Überraschung als sie Rang 4 bei der WM belegten.
Als gefährlichster Spieler des Teams gilt Forward/Center Craig Bradshaw, der bereits eine College-Karriere hinter sich hat und mal ein Kandidat auf einen Rosterplatz bei den Atlanta Hawks war. Trotz seiner Körpergröße von 208 cm verfügt Bradshaw über ein schwaches Postspiel, sowohl offensiv, als auch defensiv. Was den 28-jährigen allerdings auszeichnet ist sein sicherer Midrangejumper, der viele Gegner vor Probleme stellen kann und durch Ausweichen auf die Flügel für leichtere Punkte in der Zone für seine Mitspieler sorgt.
Aufrufe: 692 | Kommentare: 7 | Bewertungen: 5 | Erstellt:29.08.2010
ø 8.0
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
29.08.2010 | 17:25 Uhr
0
LeBronJames :
Auch beim vierten Blog immer noch sehr interessant zu lesen. Die Blogs waren sehr hilfreich, um mal einen Überblick über die Eigenarten aller Teams und der wichtigsten Spieler zu gewinnen. Gerade für NBA-Fans wie mich, die die internationalen Spieler nicht so gut kennen.
1
29.08.2010 | 15:54 Uhr
0
Mutu77 :
Dass Rodriguez weg ist weis sich ja. Ist doch auch n Grund für Fernandez' Verhalten... Geht ja auch um letzte Saison.Bei den Kadern hatte ich mich am Ende nur bei den kleineren nationen informiert, da ich dachte bei den größeren hätte ich eh davon gehört.
Ganz gute Idee, schlechte Ausführung, hab ich jetzt auch gemerkt^^
0
29.08.2010 | 15:48 Uhr
0
Jasper32 :
Ach mutu. Die Blogs sind zwar schön, aber du schreibst nun schon zum wiederholten Male über Spieler, die gar nicht dabei sind. Genau wie du den Slowenen Lorbek und Nesterovic angedichtet hast fehlen den Litauern Jasikevicius und Siskauskas. Rodriguez ist auch kein NBA-Spieler (mehr).
0
29.08.2010 | 14:11 Uhr
0
Mutu77 :
Hm, na das kommt jetzt dumm. Dachte halt irgendwie der hätte bei den letzten Turnieren einfach gefehlt... naja
0
29.08.2010 | 14:04 Uhr
0
Mutu77 :
Aaah, ich habs nicht verbessert^^Ich meinte Francisco Garcia, hab aber gestern auch nochmal nachgeguckt, der kommt aus DomRep oder so, ne?
Verdammt!
0
29.08.2010 | 14:03 Uhr
0
diddoff :
Das ist mir letztens bei dir schon aufgefallen. Wen meinst du mit Garcia?Bei Frankreich hätte ich eher Batum unter die Lupe genommen. Diaw spielt kaum ne Rolle. Sieg gegen Spanien hin oder her, Frankreich reißt nichts. Das würde auch der französischen Sporttradition 2010 widersprechen. ^^
Kanadas Team ist Bullshit. Die Go-To Guys sind ein NBA Mitläufer und ein unwichtiger Rookie.
Litauen würd ich gern mal gegen etwas bessere Gegner sehen. Ich glaub nicht, dass die mit Slowenien (oder besser) mithalten können.
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik