04.01.2010 um 13:51 Uhr
Geschrieben von Master_Of_Disaster
The Season Is Over - Wow Stories
DIE POSITIVEN ÜBERRASCHUNGEN:
Die Houston Texans – die erste Winning Season und fast hätten sie die PlayOffs erreicht. Das es nicht so war, hatte 2 Gründe. Zum einen wollte wohl irgendeine höhere Macht die Jets in der PostSeason sehen, denn sonst wäre das nicht passiert, was in den Weeks 16 & 17 passiert ist. Aber das soll es jetzt weniger sein, denn die Patriots haben ihre Spieler auch teilweise geschont in Houston.
Der Hauptgrund – ihr grandioses Versagen bei den FieldGoals. In Week 9 @ Indy hatten die Texans mit dem Ende des Spiels die Chance das Spiel mit einem 42 Yard-FG auszugleichen und verpassten es. Kurze Hintergrundinfo – Kris Brown, Kicker der Texans, verwandelte bereits ein 56-Yard-FG.
Das gleiche Spiel dann 2 Wochen später – mit Ende des Spiels hatte Kris Brown die OT auf dem Fuß und setzte das 49-Yard-FG neben die Pfosten. 2 Minuten zuvor hatte TEN-Kicker Rob Bironas aus 53 Yards getroffen. Entscheidende Spiele, die man in der OT evtl. hätte gewinnen können – Kris Brown traf auch in den Spielen seine FG nicht, was am Ende entscheidend war. Schade, aber Matt Schaub, der für mich eine ProBowl Season ablieferte und sein WR-Corps machten einen guten Job und könnten bereits nächste Saison für richtig Freude in Houston sorgen!
Die Jacksonville Jaguars – ein Team, dessen Wahl eigentlich nicht schwer war. Endlich mal wieder eine Winning Season – so dachte man lange Zeit in Jax. Doch am Ende kam der Leistungseinbruch und die Hoffnungen auf die PlayOffs lösten sich komplett in Luft auf. Dabei hatte die Mannschaft eine richtig tolle Saison gespielt – QB David Garrad mit einer tollen Saison, ebenso wie RB Maurice Jones-Drew. Dennoch fehlte bei den Niederlagen immer das bekannte gewisse Etwas, um manche Spiele zu gewinnen. Tollen Siegen gegen Houston & Tennessee folgte dann eine 0:41-Pleite gegen Seattle. Jedoch war das große Problem, dass den Jaguars zum Ende der Saison gewaltig die Luft ausging bzw. man in den Big Games nicht die Nerven behalten konnte. Die Pleiten in Miami & New England sind da so ein Beispiel. Dann hast du gegen Indy auch noch ein Pech, wobei die Niederlage gegen Cleveland ein Beispiel von eigener Überschätzung war. Die AFC South wird nächstes Jahr richtig spannend – Texans, Titans, Jaguars & Colts. Wenn diese Mannschaften ihre Teams (ausgenommen Indy) formen können, wird das eine gaaanz heiße Division.
DIE SENSATIONEN:
Cincinnati Bengals – es war wohl jedem klar, dass diese Mannschaft hier an #1 geführt wird. Die bengalischen Tiger aus Ohio überraschten die NFL und vor allem die AFC North. Von den ersten 10 Saisonspielen gewannen die Bengals 8, allerdings wurden es dann auch nur noch 2 in den letzten 6 Spielen. Dennoch hat diese Mannschaft eine grandiose Saison hingelegt – eigentlich kein absoluter Superstar, ausgenommen vll. von Palmer, Benson & Ochocinco, haben sie mit mannschaftlicher Geschlossenheit, unglaublichen Willen und tollen Spielen die AFC North gewonnen. Die Saison wurde leider auch überschattet von dem Tod von WR Chris Henry, der vor wenigen Wochen bei einem Unfall tödlich verunglückte. Den Bengals ist etwas zuzutrauen – man darf gespannt sein.
New Orleans Saints – viele von euch werden sich fragen, wie, die Saints….? Jo, denn genau diese Saints, die fast die Perfect Season geholt hätten, waren letzte Saison nur auf Platz 4 der NFC South. Eigentlich muss man nicht viel über die Mannschaft sagen – tolle Saison grandioser QB und tolle Bilanz. Dennoch hinterlassen die letzten 3 Wochen einen faden Beigeschmack – so hätte man sich auch nicht gehen lassen müssen. Dennoch wurde es die beste Saison der Franchise-Geschichte und der #1 Seed in der NFC.
ON THE HOT SEAT:
Natürlich – Peyton Manning. ProBowl & (wahrsch.) MVP. Er spielt eine herausragende Saison. Fast ein neues Career-High in Passing Yards, dazu gewohnt fast 70% Completions, 16 INTs bei 33 TDs. Manning ist der unangefochtene Leader der Colts und kann die Defense lesen wie kaum ein andere QB. Ebenso ist er der QB, der die meisten Play Re-Called, wenn er zum Snap bereit steht. Statistisch bewiesen stellt pro Spiel im Schnitt 16 Spielzüge um.
Wenn man Peyton Manning heißt, darf man das. Allerdings hat er auch ein Manko, das nach wie vor an ihm hängt – in großen Spielen hat er oft große Probleme, ich denke da nur an die Jahre wo die Colts 2x in Folge in Foxboro gewaltig unter die Räder kamen. Dennoch - Peyton ist der Erfolgsgarant in Indy.
Philip Rivers, natürlich. Die Giants wollten ihn nicht – San Diego ist dankbar. Career-High in Passing Yards, Completions & die wenigsten INTs seiner Karriere. Dazu noch 28 TD-Pässe. Rivers ist einer der Top-5 QBs der Liga & mittlerweile unangefochtener Leader der Chargers. Die ProBowl-Nominierung war da einfach nur klar. Für den MVP reicht es noch nicht – aber er hat ja auch noch ein paar Jahre.
Chris Johnson - an dem laufwütigen RB der Titans lag es nicht, dass sie die PostSeason verpasst haben. Er ist erst der 6. Spieler in der NFL - Geschichte, der die 2.000 Yards Rushing Marke erreicht hat, dazu noch 14 TDs bei 3 Fumbles. Eine gigantische Quote, wenn man bedenkt, dass er das Bällchen 358x in die Hand gedrückt bekam. Dazu erlief er durchschnittliche 5.5 Yards, was im Endeffekt heißt, 2x den Ball an Johnson und ich habe mein First Down. An ihm wird man bei den Titans noch viel Freude haben...
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The Season Is Over - Stats & SB
Die Houston Texans – die erste Winning Season und fast hätten sie die PlayOffs erreicht. Das es nicht so war, hatte 2 Gründe. Zum einen wollte wohl irgendeine höhere Macht die Jets in der PostSeason sehen, denn sonst wäre das nicht passiert, was in den Weeks 16 & 17 passiert ist. Aber das soll es jetzt weniger sein, denn die Patriots haben ihre Spieler auch teilweise geschont in Houston.
Der Hauptgrund – ihr grandioses Versagen bei den FieldGoals. In Week 9 @ Indy hatten die Texans mit dem Ende des Spiels die Chance das Spiel mit einem 42 Yard-FG auszugleichen und verpassten es. Kurze Hintergrundinfo – Kris Brown, Kicker der Texans, verwandelte bereits ein 56-Yard-FG.
Das gleiche Spiel dann 2 Wochen später – mit Ende des Spiels hatte Kris Brown die OT auf dem Fuß und setzte das 49-Yard-FG neben die Pfosten. 2 Minuten zuvor hatte TEN-Kicker Rob Bironas aus 53 Yards getroffen. Entscheidende Spiele, die man in der OT evtl. hätte gewinnen können – Kris Brown traf auch in den Spielen seine FG nicht, was am Ende entscheidend war. Schade, aber Matt Schaub, der für mich eine ProBowl Season ablieferte und sein WR-Corps machten einen guten Job und könnten bereits nächste Saison für richtig Freude in Houston sorgen!
Die Jacksonville Jaguars – ein Team, dessen Wahl eigentlich nicht schwer war. Endlich mal wieder eine Winning Season – so dachte man lange Zeit in Jax. Doch am Ende kam der Leistungseinbruch und die Hoffnungen auf die PlayOffs lösten sich komplett in Luft auf. Dabei hatte die Mannschaft eine richtig tolle Saison gespielt – QB David Garrad mit einer tollen Saison, ebenso wie RB Maurice Jones-Drew. Dennoch fehlte bei den Niederlagen immer das bekannte gewisse Etwas, um manche Spiele zu gewinnen. Tollen Siegen gegen Houston & Tennessee folgte dann eine 0:41-Pleite gegen Seattle. Jedoch war das große Problem, dass den Jaguars zum Ende der Saison gewaltig die Luft ausging bzw. man in den Big Games nicht die Nerven behalten konnte. Die Pleiten in Miami & New England sind da so ein Beispiel. Dann hast du gegen Indy auch noch ein Pech, wobei die Niederlage gegen Cleveland ein Beispiel von eigener Überschätzung war. Die AFC South wird nächstes Jahr richtig spannend – Texans, Titans, Jaguars & Colts. Wenn diese Mannschaften ihre Teams (ausgenommen Indy) formen können, wird das eine gaaanz heiße Division.
DIE SENSATIONEN:
Cincinnati Bengals – es war wohl jedem klar, dass diese Mannschaft hier an #1 geführt wird. Die bengalischen Tiger aus Ohio überraschten die NFL und vor allem die AFC North. Von den ersten 10 Saisonspielen gewannen die Bengals 8, allerdings wurden es dann auch nur noch 2 in den letzten 6 Spielen. Dennoch hat diese Mannschaft eine grandiose Saison hingelegt – eigentlich kein absoluter Superstar, ausgenommen vll. von Palmer, Benson & Ochocinco, haben sie mit mannschaftlicher Geschlossenheit, unglaublichen Willen und tollen Spielen die AFC North gewonnen. Die Saison wurde leider auch überschattet von dem Tod von WR Chris Henry, der vor wenigen Wochen bei einem Unfall tödlich verunglückte. Den Bengals ist etwas zuzutrauen – man darf gespannt sein.
New Orleans Saints – viele von euch werden sich fragen, wie, die Saints….? Jo, denn genau diese Saints, die fast die Perfect Season geholt hätten, waren letzte Saison nur auf Platz 4 der NFC South. Eigentlich muss man nicht viel über die Mannschaft sagen – tolle Saison grandioser QB und tolle Bilanz. Dennoch hinterlassen die letzten 3 Wochen einen faden Beigeschmack – so hätte man sich auch nicht gehen lassen müssen. Dennoch wurde es die beste Saison der Franchise-Geschichte und der #1 Seed in der NFC.
ON THE HOT SEAT:
Natürlich – Peyton Manning. ProBowl & (wahrsch.) MVP. Er spielt eine herausragende Saison. Fast ein neues Career-High in Passing Yards, dazu gewohnt fast 70% Completions, 16 INTs bei 33 TDs. Manning ist der unangefochtene Leader der Colts und kann die Defense lesen wie kaum ein andere QB. Ebenso ist er der QB, der die meisten Play Re-Called, wenn er zum Snap bereit steht. Statistisch bewiesen stellt pro Spiel im Schnitt 16 Spielzüge um.
Wenn man Peyton Manning heißt, darf man das. Allerdings hat er auch ein Manko, das nach wie vor an ihm hängt – in großen Spielen hat er oft große Probleme, ich denke da nur an die Jahre wo die Colts 2x in Folge in Foxboro gewaltig unter die Räder kamen. Dennoch - Peyton ist der Erfolgsgarant in Indy.
Philip Rivers, natürlich. Die Giants wollten ihn nicht – San Diego ist dankbar. Career-High in Passing Yards, Completions & die wenigsten INTs seiner Karriere. Dazu noch 28 TD-Pässe. Rivers ist einer der Top-5 QBs der Liga & mittlerweile unangefochtener Leader der Chargers. Die ProBowl-Nominierung war da einfach nur klar. Für den MVP reicht es noch nicht – aber er hat ja auch noch ein paar Jahre.
Chris Johnson - an dem laufwütigen RB der Titans lag es nicht, dass sie die PostSeason verpasst haben. Er ist erst der 6. Spieler in der NFL - Geschichte, der die 2.000 Yards Rushing Marke erreicht hat, dazu noch 14 TDs bei 3 Fumbles. Eine gigantische Quote, wenn man bedenkt, dass er das Bällchen 358x in die Hand gedrückt bekam. Dazu erlief er durchschnittliche 5.5 Yards, was im Endeffekt heißt, 2x den Ball an Johnson und ich habe mein First Down. An ihm wird man bei den Titans noch viel Freude haben...
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Aufrufe: 2503 | Kommentare: 13 | Bewertungen: 6 | Erstellt:04.01.2010
ø 8.5
KOMMENTARE
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07.01.2010 | 00:24 Uhr
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Master_Of_Disaster :
Woodson wird mit Sicherheit Defensive Player Of The Year, vor allem mit seiner Effektivität.0
07.01.2010 | 00:17 Uhr
0
Barry_OK :
Manning ändert sicherlich mehr als jeder andere vor dem Snap, allerdings ist das in einer beachtlichen Anzahl von Fällen nicht unbedingt ergiebiger, als der ursprünglich angesagte Spielzug. Darüber gibt es durchaus interessante Artikel... Er macht das halt, weil er es darf und schon immer gemacht hat und weil es den Verteidigern gehörig auf die Nerven geht Die tatsächliche Fähigkeit, Verteidigungen zu lesen, zeigt sich dann eher in den Statistiken gegen den Blitz, und da steht er nicht allein an der Spitze...
(Es ist übrigens äußerst interessant, dass die Football Outsider von ESPN unter Berücksichtigung der Schwierigkeit des Spielplans und der Stärke der Passverteidigungen Tom Brady vor Rivers als die stärksten Quarterbacks gelistet haben)
Ich wollte von Anfang an keinen Manning in New York und habe immer eine Träne im Knopfloch, wenn ich Rivers spielen sehe - wobei das natürlich keine Garantie dafür ist, dass er in New York ebenso stark gespielt hätte.
Meine persönliche (wenn auch chancenlose) MVP-Liste beinhaltet im übrigen keinen Quarterback: Josh Cribbs (was sind die Browns ohne ihn), Charles Woodson, Chris Johnson, Darelle Revis...
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06.01.2010 | 19:52 Uhr
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Manning - man hat gesehen, dass ohne ihn nichts läuft, auch wenn Paintner keine Chance hat, weil man die O-Line & das WR-Corps auch vom Feld genommen hat.
Favre könnte auch sein - schließlich war es statistisch eine seiner besten Leistungen...!!!
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06.01.2010 | 12:24 Uhr
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05.01.2010 | 17:45 Uhr
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Kayzee : MVP
Meiner Meinung nach hat es eindeutig Chris Johnson verdient! Klar der Teamerfolg war nicht da, aber wenn man früher auf Vince Young gesetzt hätte, dann wäre man auf jeden Fall in die Playoffs gekommen. Dazu hat Johnson die komplette Produktion der letzten Saison von Lendale White übernommen und den Total Scrimmage Yards aller Zeiten Rekord überboten.
Manning war gut, aber das war er auch schon vorher. Lieber als Manning würde ich den MVP dann eher noch Drew Brees gönnen.
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05.01.2010 | 15:22 Uhr
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es gab für mich diese saison keinen wirklichen mvp. hätten die titans es in die postseason geschafft, dann wäre es in meinen augen klar johnson gewesen, aber wenn man die po's verpasst, gibts auch keinen award.
brees hätte ihn vielleicht verdient, die saints haben ein schlechteres teams als die colts und was brees aus den jungs rausgeholt hat ist schon sehr beeindruckend, aber für mich gehört brees nicht erst seit gestern zu den top3 qb's der liga...
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04.01.2010 | 15:19 Uhr
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Die MVP - Geschichte wird in den letzten Wochen oft diskutiert und doch ist es iwie sowieso klar...
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04.01.2010 | 14:56 Uhr
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xxlhonk :
@ GartenzwergDU?
Eigene Idee?
Du klaust ja sogar Blogs
Oder anders gesagt:
Zwei Blöde, ein Gedanke
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04.01.2010 | 14:34 Uhr
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xxlhonk :
@ MidgetIch saufe nicht.
Und trinken tu ich auch nicht.
Und Favre wird es auch nicht.
Und Du auch nicht
Ich bin für MoD.
Was der hier auf SPOX für die NFL in den letzten Monaten abgezogen hat, ist absolut MVP würdig!
So.
MoD 4 MVP (reimt sich sogar)!!!!
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